DE614602C - Elektrischer Widerstand - Google Patents

Elektrischer Widerstand

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DE614602C
DE614602C DEC47578D DEC0047578D DE614602C DE 614602 C DE614602 C DE 614602C DE C47578 D DEC47578 D DE C47578D DE C0047578 D DEC0047578 D DE C0047578D DE 614602 C DE614602 C DE 614602C
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DEC47578D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)
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Description

  • Elektrischer Widerstand Für die Messung sehr starker Ströme und für ähnliche Zwecke werden Widerstände verwendet, die z. B. von dem zu messenden Strom durchflossen werden und an deren Klemmen die Spannungsdifferenz gemessen wird. Diese Widerstände ergeben in der Regel Ungenauigkeiten in der Messung, die hervorgerufen werden von der Art und Anordnung der Metallbarren, an die einerseits die Stromleitungen angeschlossen und mit denen andererseits die parallel liegenden Widerstandslamellen verbünden sind. Mit Hilfe. solcher Meßwiderstände lassen sich aber genaue Messungen nicht durchführen, besonders wenn es sich um sehr starke Ströme handelt, für deren Fortleitung mehrfach unterteilte Leitungsbarren erforderlich sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung eines solchen Meßwiderstandes, durch den die erwähnten Ungenauigkeiten in den Messungsergebnissen beseitigt werden. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert, von denen die Fig. r und a den bekannten Stand der Technik wiedergeben, während Fig. 3, 4 und 5 Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung darstellen. Fig. z zeigt eine sehr gebräuchliche Ausführungsart solcher Meßwiderstände. Die in der Regel aus geeigneten Mangganlegierungen (Manganin) hergestellten Widerstandslamellen A verlaufen zwischen den Metallblöcken B, B' aus Tupfer oder Bronzeguß, die mit einer Anzahl von Wangen b, b' zum Anschluß von barrenartigen Verbindungsleitungen G versehen sind. Diese letzteren führen zu den Enden der Leitung, in der die Stromstärke gemessen werden soll. Der Spannungsmesser ist an Klemmen E angeschlossen, die sich auf. den Blöcken B; B' befinden.
  • Wie ersichtlich, ist es nicht möglich, bei derartigen Meßwiderständen die Barren C in solcher Zahl vorzusehen, daß sie die ganze mit b', b" bezeichnete Strecke ausfüllen, von der aus der Strom von dem Block B weitergeleitet werden muß. Vielmehr werden immer Zwischenräume verbleiben. Wenn die Barren C allzu scharf oder unregelmäßig gebogen sind, so wird der Gesamtstrom sich nicht gleichmäßig über alle in Parallelschaltung liegende Widerstandslamellen A verteilen, und die Spannungsdifferenz an den Klemmen E wird j e nach Umständen Änderungen und Unregelmäßigkeiten unterliegen. Man hat schon vorgeschlagen, diesen Nachteil wenigsten"s@teirvei#'6 - dadurch zu beseitigen, daß man die Fortleitung der Ströme im Innern der Blöckd B, B' beeinflußte. Das ist auf zwei Arten möglich: i. Man verlängert die Blöcke B, B' parallel zu der Richtung, in der die Widerstandslamellen A verlaufen.
  • a. Man verlängert diese Blöcke senkrecht zur Richtung der Widerstandslamellen, und zwar für beide Blöcke in entgegengesetztem Sinne.
  • Der ersterwähnte Vorschlag ergibt Meßwiderstände, die sehr lang und unnötig schwer und kostspielig sind, während bei Widerständen nach dem zweiten Vorschlag die Wangen b, b', an die die Stromzu- und -ableitungsbarren C angeschlossen werden müssen, nicht mehr in Gegenüberstellung sich befinden und deshalb zu verwickelteren Leitungsanordnungen führen. Das ist deutlich ersichtlich aus der Fig. a, die einen Meßwiderstand der zweiten der vorerwähnten bekannten Anordnungen darstellt.
  • Die Erfindung zeigt eine Anordnung solcher Widerstände, bei denen der Leitungsweg der Ströme im Innern der Blöcke B, B' verlängert ist, ohne daß die Blöcke selbst entsprechend verlängert «.erden müßten, und bei denen doch die Anschlußstellen, für die Stromzu- und -ableitungsbarren in der Richtung der Widerstandslamellen, sich gegenüberliegen, so daß die Zu- und Ableitung keine Schwierigkeiten macht. Das geschieht dadurch, daß die Blöcke verhältnismäßig schwach und in sich zurückgebogen ausgeführt werden, wodurch eine wesentliche Vergrößerung der Abmessungen des Widerstandes vermieden ist. Die Verlängerungs-Strecke für den Leitungsweg der Ströme wird hier gleichsam in die Blöcke selbst verlegt, vorzugsweise in die Nachbarschaft der Zu-und Ableitungswangen b, b', damit hier die Ströme sich konzentrieren und sich gleichmäßig auf die Widerstandslamellen verteilen.
  • Ausführungsformen zeigen die Fig. 3 und 4.. Nach Fig. 3 sind die Blöcke B, B' verhältnismäßig schwach ausgeführt und bei S und S' in sich zurückgebogen. Die Anschlußwangen b, b' kommen dann wieder in die Verlängerungen der Widerstandslamellen zu liegen. Der Strom, der durch die Zuleitungsbarren C in den Widerstand eintritt, um ihn durch die Ableitungsbarren C' zu verlassen, muß den durch die Biegung beliebig verlängerten Weg durch die Blöcke B, B' verfolgen und sich demnach gleichmäßig auf die Widerstandslamellen verteilen.
  • Fig. ¢ zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform im Schaubild. Hier sind die beiden Blöcke B und B' zweimal in sich zurückgebogen, der Block B an den beiden Stellen S, S und der Block B' an den beiden Stellen S', S'. Das ergibt, ohne wesentliche Vergrößerung der allgemeinen Abmessungen, eine noch erheblich weitergehende Verlängerung des Stromweges zwischen den Zu- und Ableitungsbarren und den Widerstandslamellen. Durch Anordnung von Spalten D und D' wird eine noch bessere Konzentration der Ströme auf die Zu- und Ableitungsbarren erreicht, durch die eine etwaige mangelhafte Befestigung der Zu- und Ableitungsbarren in den Backen b und b' ausgeglichen werden würde. An Stelle der - einfachen Klemmen E, E in Fig. i bis 3 sind hier drei Klemmen E, E' und E" über die Blöcke verteilt.
  • Bei der in Fig. q. dargestellten Ausführungsform des Widerstandes ist jeder Block nur einmal, durch Spalten D und D', geschwächt. Man kann aber natürlich auch zwei solcher Stellen anordnen, die zweckmäßig symmetrisch zueinander liegen. Weiter könnte die Zahl der Hinundherbiegungen auch noch vergrößert werden, um eine weitere Verlängerung der Leitungsstrecke für die Ströme zu erreichen, ohne daß die allgemeinen Abmessungen des Widerstandes wesentlich vergrößert würden. Gemäß Fig. q. liegen die Biegungsstrecken S, S' parallel zueinander. Sie könnten aber auch, gemäß Fig. 5, senkrecht oder winklig zueinander liegen. Ebenso könnten in den Ausführungsformen (Fig. 3 und q.) die Biegungsstrecken, die parallel mit den Widerstandslamellen verlaufen, auch senkrecht dazu gerichtet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Widerstand, wie er z. B. in Verbindung mit Wattmessern oder Zählern für die Messung sehr starker Ströme verwendbar ist und bei dem die Spannungsdifferenz an den Klemmen durch Verlängerung des Stromweges von den Widerstandslamellen zu den Stromzuleitungen von der Verteilung des Stromes über die Lamellen unabhängig gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblöcke, die die Widerstandslamellen (A) mit den den Anschluß an die Stromzu- und -ableitungen (C, C') vermittelnden Wangen (b, b') verbinden, ein oder mehrmals derart gebogen sind, daß die Stromableitungen (C) in die Verlängerungslinien der Stromzuleitungen (C) liegen und daß der gesamte Stromleitungsweg zwischen den Anschlußwangen (b, b') wesentlich länger ist als derjenige in den Widerstandslamellen (A) allein. a. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall- Blöcke, in die einerseits die Widerstandslamellen und andererseits die Stromzu-und -ableitungen eingelassen sind, Stellen mit verringertem Querschnitt, insbesondere in der Nähe der Zuleitungswangen, in der Weise haben, daß die elektrischen Stromlinien verdichtet werden, bevor sie in die Lamellen eintreten. 3. Elektrischer Widerstand nach Anspruch x oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegungsstellen der Metallblöcke im Verhältnis zu dem System der Widerstandslamellen diagonal liegen, in der Weise, daß die den einzelnen Lamellen zugeordneten Stromlinienwege im wesentlichen die gleiche Länge haben.
DEC47578D 1932-03-03 1933-02-25 Elektrischer Widerstand Expired DE614602C (de)

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FR614602X 1932-03-03

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DEC47578D Expired DE614602C (de) 1932-03-03 1933-02-25 Elektrischer Widerstand

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053658B (de) * 1957-02-12 1959-03-26 Siemens Ag Praezisionswiderstand mit mehreren parallelen Widerstands-zweigen
DE1141377B (de) * 1959-07-09 1962-12-20 Compteurs Comp D Nebenschlusswiderstand fuer elektrische Messgeraete zur Messung hoher Stroeme
WO2018033380A1 (de) * 2016-08-17 2018-02-22 Isabellenhütte Heusler Gmbh & Co. Kg Messanordnung zur messung eines elektrischen stroms im hochstrombereich

Cited By (4)

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US11112432B2 (en) 2016-08-17 2021-09-07 Isabellenhuette Heusler Gmbh & Co. Kg Measuring arrangement for measuring an electric current in the high-current range

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