DE565624C

DE565624C - Verbindung fuer elektrische Anschluesse

Info

Publication number: DE565624C
Application number: DENDAT565624D
Authority: DE
Original assignee: KARL REBMANN
Current assignee: KARL REBMANN
Publication date: 1932-12-03

Description

Bei größeren Leitungsquerschnitten macht es Schwierigkeiten, die Verbindung zwischen den Leitungen, Kabeln und Schienen einerseits und den Apparaten, Zählern, Relais, In-S strumenten u. dgl. andererseits herzustellen, besonders dann, wenn diese auswechselbar sind und verschiedenen Abstand der Anschlußklemmen untereinander und damit auch gegenüber den Leitungen besitzen und wenn

to die Leitung in einer anderen Ebene liegt als die Anschlußklemme. In "diesen Fällen war man bisher genötigt, die Leitungen, Kabel usw. an Ort und Stelle besonders zu biegen, was oft nicht ohne Beschädigung gewisser Apparatezubehörteile, wie z. B. Zählertafeln und ähnliches, geschehen mußte, sehr zeitraubend und daher teuer war. Es lag dabei die Gefahr nahe, daß sich die Ubergangswiderstände bei schlechter Auflage der Kontaktflächen nicht unbeträchtlich erhöhten.

Die Erfindung besteht darin, daß für fast alle praktisch vorkommenden Fälle fertige, austauschbare Einzelstücke zusammengeschraubt werden, welche eine Verstellbarkeit sowohl in der Seiten-, Längs- und auch Höhenlage gestatten.

Abb. ι zeigt beispielsweise eine Klemme 1 nach Art der bekannten Reihenklemmen, von deren Anschlußschraube 3 die Verbindung mit den Klemmen eines Zählers hergestellt werden soll. In Abb. 1 ist die angeführte Verbindung durch die fertig mitgelieferten beiden Einzelstücke dargestellt. Die beiden Einzelstücke sind die Lasche 4 aus Bandmaterial und der Runddrahtwinkel 5. Die Lasche 4 besitzt die Langlöcher 7 und 8 und gestattet die Abstandsverschiebung in der Längsrichtung. Es läßt sich die Lasche 4 aber auch um die Schraube 3 schwenken, um Seitendifferenzen zwischen den Anschlußpunkten auszugleichen. Die seitliche Schwenkung ist punktiert in Abb. I und ausgezogen in Abb. 3 wiedergegeben. Der Runddrahtwinkel 5 wird in dem zweiten Langloch durch die Schraubenmuttern 6 in der Höhenlage eingestellt, während das andere Ende des Winkels 5 in einer Büchsenklemme verschraubt oder mit einem angelöteten Kabelschuh, einer gebogenen öse an einem Flachkontakt des anzuschließenden Apparates usw. angeschlossen wird. 5<>

Lassen sich die Runddrähte wegen zu geringen Querschnittes nicht mehr gut verwenden, so werden die beiden Einzelstücke nach Abb. 2 ausgeführt. Es stellen 9 und 10 die Verbiridungswinkel aus Bandmaterial dar, die ungleichschenklig je mit zwei Langlöchern versehen sind und ebenfalls einen Ausgleich in der Länge, Breite und Höhe gestatten.

Die gleiche Art der Verbindung wie zwischen Reihenklemmen und Apparaten läßt sich auch zwischen Reihenklemmen und Leitungsenden, also an der Klemmenschraube 2, verwenden, so daß dann in doppeltem Maße die Möglichkeit gegeben ist, Unterschiede in der Höhe,i. Breite und Länge auszugleichen.

Claims

Patentansprüche;

1. Verbindung für elektrische Anschlüsse zwischen festen Leitungsenden bzw. Klemmen (z. B. Reihenklemmen) und Apparaten, Instrumenten, Zählern oder auch anderen Leitungsenden oder deren Klemmen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei vorgearbeitete Einzelstücke aus Bandmaterial oder aus Band- und Rundmaterial mit Einrichtungen versehen sind, um Höhen-, Breiten- und Längenunterschiede auszugleichen.

2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmöglichkeit durch die gleichzeitige Verwendung solcher Verbindungsstücke zwischen der festen Leitung und der Reihenklemme verdoppelt wird.

3. Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial gerade oder winkelig gebogen ist und zwei Langlöcher besitzt.

4. Verbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundmaterial gerade oder winkelig gebogen ist und an einem Ende Gewinde trägt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen