DE2334756B1 - Loesbare elektrische Klemmanschlussverbindung - Google Patents

Description

• Im Fall der sonstigen Prüfung und Fehlereinmes- sung werden die Stecker von den Verbindungsleisten oder -blöcken getrennt und mit emtsprechenden Prüfeinrichtungen verbunden.
• Um die nötige Kraft beim Einführen des Steckers in die Verbindungsleiste oder den Verbindungsblock aufbringen zu können, da wegen der Verdopplung bzw. Vervierfachung der Klemmanschlußverbindung einen gegenüber der einfachen entsprechend höheren Kraftaufwand erforderlich ist, dient zur Herstellung der zwei- oder vierfachen Klemmanschlußverbindung vorteilhaft eine Spezialzange, mit der der Stecker insbesondere das letzte Stück des Einführweges in die Anschlußelemente der Leiste oder des Blocks bis zum Anschlag und Einrasten eingedrückt wird.
• Hierzu wird beispielsweise eine Vorrichtung zum Halten des Steckers und der Leiste bzw. des Blocks vorgesehen, wobei ein schwenkbarer Bügel der Vorrichtung als Eindrückwerkzeug dient.
• Da sich die Stecker dann auch nicht ohne weiteres von Hand aus der Leiste oder dem Block herausziehen lassen, dient zum Herausziehen des Steckers zweckmäßig ein zangenähnliches Ziehwerkzeug, das den Stecker erfaßt, wozu dieser vorzugsweise eine Konturabstufung und Nuten aufweist, in die die Ziehstange eingreift.
• Die Festlegung der Klemmelemente bzw. Anschlußelemente im Isolierkörper des Steckers bzw.
• der Verbindungsleiste oder des Verbindungsblocks erfolgt vorzugsweise entweder unter Ausnutzung der Federeigenschaften der Elemente in Nuten und Hinterschneidungen mittels Rastnasen oder durch Ultraschallschweißung.
• Weitere fakultative Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele; darin zeigt F i g. 1 den Schnitt A-B (F i g. 5) durch eine Verbindungsleiste mit vier sternförmig angeordneten Anschlußelementen mit hintereinanderliegendem Doppelkontakt, bei dem die beiden Kunststoffteile mittels Rastnasen gehalten werden, mit einseitig eingesetztem Stecker, F i g. 2 den Schnitt C-D (F i g. 3) durch einen Stekker, bei dem vier Klemmelemente eingerastet sind, F i g. 3 die Seitenansicht des Steckers, bei dem vier Klemmelemente sternförmig angeordnet sind, F i g. 4 den Schnitt E-F (F i g. 2), womit das Einrasten der Klemmelemente in Nut und Hinterschneidung verdeutlicht wird, F i g. 5 eine 5-Viereranschluß-Leiste mit zwei aufgesetzten 4poligen Steckern, bei der die Anschlußelemente mit hintereinanderliegenden Doppelkontakten sternförmig angeordnet sind, F i g. 6 einen Viereranschluß-Block mit sternförmig angeordneten Anschluß elementen mit vier hintereinanderliegenden Doppelkontakten, Fig. 7 den Schnitt A-B (Fig. 12) durch einen Verbindungs- oder Anschlußblock mit zwei gegenüberstehenden Anschlußelementen mit hintereinanderliegenden Doppelkontakten, bei denen die beiden Kunststoffteile mittels Ultraschallschweißung verbunden sind, und mit einseitig eingesetztem Stecker, F i g. 8 den Schnitt C-D (F i g. 9) durch einen Stekker mit eingeschweißten Klemmelementen, Fig.9 die Seitenansicht eines Steckers mit zwei gegenüberliegenden Klemmelementen, Fig. 10 und 11 eine Ausführung des Klemmelementes, das durch Ultraschallschweißung festgelegt ist, F i g. 12 eine 10-Doppelanschluß-Leiste mit drei aufgesetzten 2poligen Steckern, wobei die Anschlußelemente mit hintereinanderliegendem Doppelkontakt gegenüberstehend angeordnet sind, Fig. 13 einen Viereranschluß-Block in gleicher Ausführung wie in Fig. 12, Fig.14 einen Schnitt durch einen Verbindungs-oder Anschlußblock mit nebeneinanderliegendem Doppelkontakt und eingesetztem Stecker, Fig. 15 den Schnitt A-B (Fig. 17) durch einen Verbindungs- oder Anschlußblock mit einem nebeneinanderliegenden, von hinten eingerasteten Doppelkontakt für die Verbindung von zwei Kabeladern, F i g. 16 den Schnitt C-D (F i g. 15), womit die Einrastung des Anschlußelementes verdeutlicht ist, Fig. 17 die Seitenansicht auf einen Verbindungs-oder Anschlußblock mit nebeneinanderliegendem Doppelkontakt für die Verbindung von zwei Kabeladern, F i g. 18 einen Verbindungs- oder Anschlußblock mit zwei nebeneinanderliegenden Doppelkontakten für die Verbindung von zwei Paaren von Kabeladern, F i g. 19 den Schnitt E-F (F i g. 20) durch einen Stecker mit zwei eingerasteten Klemmelementen, und F i g. 20 in Draufsicht den gleichen Stecker wie Fig. 19.
• Im Schnitt nach F i g. 1 erkennt man den aus zwei Teilen 9 a, 9 b bestehenden Isolierkörper der Verbindunglseiste, in der jeweils vier Anschlußelemente sternförmig angeordnet sind, von denen man in der Schnittdarstellung zwei Anschlußelemente 8 sehen kann, die mit Rastnasen 11 die Teile 9 a, 9 b zusammenhalten, die hierzu Hinterschneidungen 10 aufweisen. Ein Stecker, dessen Einzelheiten aus den F i g. 2 bis 4 hervorgehen, ist in die Verbindungsleiste nach F i g. 1 eingeführt. Man erkennt die abgescherte Kabeladerisolation 22.
• Der Stecker 4 weist einen Isolierkörper 4 a (F i g. 2) mit darin festgelegten Klemmelementen 3 auf, die mittels Hinterschneidungen 5 des Isolierkörpers 4 a und Rastnasen 6 in ihrer Lage gehalten sind.
• Für ein genaues Ansetzen einer Zange zum Eindrücken oder Herausziehen des Steckers 4 weist der Isolierkörper 4 a außerdem eine Konturabstufung 1 am Austrittsende der Klemmelemente 3 und Nuten 2 am entegengesetzten Ende auf. Außerdem sind an den Ecken Nuten 21 vorgesehen, durch die abgeschabte Isolationsteile der Kabeladern abgeführt werden können.
• F i g. 5 zeigt eine 10-Doppelanschluß-Verbindungsleiste entsprechend F i g. 1 von oben mit zwei aufgesetzten Steckern nach F i g. 2 bis 4. Im mittleren Feld der Leiste ist eine seitliche Öffnung 16 im Isolierkörper der Leiste angedeutet, in die Prüfleiterspitzen zum Kontakt des hülsenförmigen Anschlußelementes 8 einführbar sind.
• Die Fig. 7 bis 13 veranschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel, und zwar mit nicht sternförmig, sondern paarweise gegenüberstehend angeordneten Anschlußelementen, wobei wie beim ersten Ausführungsbeispiel hintereinanderliegende Doppelkontakte vorgesehen sind. Soweit gleiche Teile verwendet sind, tragen sie die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 6.
• Die beiden Kunststoffkörperteile 12 a, 12 b der Verbindungsleiste nach F i g. 7 und 12 sind durch Ul- traschallschweißung verbunden. Der einseitig eingeführte Stecker ist in den Fig. 8 bis 11 näher dargestellt. Die Klemmelemente 7 sind hier eingeschweißt, wie durch die Fig.9 bis 11 näher veranschaulicht ist. Im übrigen weist der Streckerisolierkörper 4 a wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine Konturabstufung 1 und Nuten 2 sowie Ecknuten 21 auf.
• Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in den F i g. 14 bis 20 dargestellt. Hier ist im Anschluß- oder Verbindungsblock der Doppelkontakt nicht hintereinander, sondern nebeneinanderliegend angeordnet. Während F i g. 14 einen Schnitt durch einen solchen Anschlußblock mit eingeführtem Stecker zeigt, erkennt man im entsprechenden Schnitt nach Fig. 15 ohne Stecker die dort bezeichneten Einzelheiten, nämlich den Kunststoffisolierkörper 14 mit einem Doppelkontakt-Anschlußelement 13 für die Verbindung von zwei Kabeladern, das von der hinteren Öffnung 20 des Köpers 14 aus mittels Rastnasen 15 eingerastet ist und zwei Anschlußhülsen 17, 18 aufweist, die am hinteren Anschlußblockende durch einen Steg 19 überbrückt sind.
• In F i g. 16 ist die Einrastung des Anschlußelementes 13 im Isolierkörper 14 mittels der Rastnasen 15 genauer erkennbar.
• Während F i g. 17 die Seitenansicht eines Anschluß- oder Verbindungsblocks mit nur einem nebeneinanderliegenden Doppelkontakt für die Verbindung von zwei Kabeladern zeigt, stellt Fig. 18 eine entsprechende Seitenansicht mit zwei nebeneinanderliegenden Doppelkontakten für die Verbindung von zwei Paaren von Kabeladern dar.
• Der Stecker nach den F i g. 19 und 20 ist entsprechend angepaßt und gleicht im übrigen dem Stecker nach dem ersten Ausführungsbeispiel, d. h. mit einem Isolierkörper 4 a, Klemmelementen 3 mit Rastnasen 6 und Konturabstufung 1, Hinterschneidungen 5, Nuten 2 sowie 21 am Isolierkörper 4 a.

Claims (7)

1. Ptaentansprüche: 1. Lösbare elektrische Klemmanschlußverbindung nach Patent2018934, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder vier Klemmelemente (3; 7) voneinander isoliert in einem oder mehreren, einen Isolierkörper (4 a) aufweisenden Steckern (4) zusammengefaßt und mit den darin eingeführten anzuschließenden Kabeladerdrähten in mittels eines Isolierkörpers (9a, 9 b; 12 a, 12 b; 14) zu einer Verbindungsleiste oder einem Verbindungsblock zusammengefaßte, voneinander isolierte Anschlußelemente (8; 13) gesteckt sind und daß am Isolierkörper (z. B. 9 a, 9 b) der Verbindungsleiste oder des Verbindungsblocks Öffnungen (16) vorgesehen sind, in die Prüfleiterspitzen zum Kontakt der hülsenförmigen Anschlußelemente einführbar sind, und daß die Isolierkörper (4a) Nuten (21) haben, durch die die Isolation (22) der Kabel adern abgeführt wird.
2. 2. Klemmanschlußverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (3) und die Anschluß elemente (8; 13) im Isolierkörper (4a bzw. 9 a, 9 b; 14) des Steckers bzw. der Verbindungsleiste oder des Verbindungsblocks an darin eingeformten Hinterschneidungen (5 bzw. 10) mittels Rastnasen (6 bzw. 11; 15) festgelegt sind.
3. 3. Klemmanschlußverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (7) und die Anschlußelemente (8) im Isolierkörper (4 a bzw. 12 a, 12 b) des Steckers bzw. der Verbindungsleiste oder des Verbindungsblocks durch Ultraschallschweißung festgelegt sind.
4. 4. Klemmanschlußverbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper der Verbindungsleiste oder des Verbindungsblocks aus zwei Teilen (9 a, 9 b; 12 a, 12b) besteht, die je nach Art der Festlegung der Anschlußelemente (8) durch deren Rastnasen oder durch Ultraschallschweißung miteinander verbunden sind.
5. 5. Klemmanschlußverbindung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß elemente (8) mit hintereinanderliegendem Doppelkontakt zu viert sternförmig in der Verbindungsleiste oder im Verbindungsblock angeordnet sind (F i g. 1, 5, 6).
6. 6. Klemmanschlußverbindung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (8) mit hintereinanderliegendem Doppelkontakt paanveise gegenüberstehend in der Verbindungsleiste oder im Verbindungsblock angeordnet sind (Fig. 7, 12, 13).
7. 7. Klemmanschlußverbindung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß elemente (13) mit nebeneinanderliegendem Doppelkontakt (17, 18) einzeln oder zu mehreren in der Verbindungsleiste oder im Verbindungsblock angeordnet sind (Fig. 15, 17, 18).

   Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare elektrische Klemmanschlußverbindung, bei der jeder anzuschließende isolierte Draht an seinem Anschlußende unter Einführung in eine Öffnung eines metallischen Klemmelementes um 1800 umgebogen und zwischen der Innenwand eines hülsenförmigen federnden metallischen Anschlußelementes und dem in dieses unter Abisolierung einer Drahtlänge eingeschobenen Klemmelement eingeklemmt ist, wobei jeder anzuschließende Draht mit seinem Anschlußende in an sich bekannter Weise vom in Einschieberichtung hinteren Ende in das Klemmelement und in einen an sich bekannten, jedoch in seiner Breite dem Durchmesser des Drahtes nicht unterlegenen Schlitz des Klemmelementes eingeführt ist und das umgebogene Drahtende zwischen der mit einer scharfkantigen Stirnseite zum Abisolieren des Drahtendes versehenen Innenwand des auf der dem einzuklemmenden Drahtende abgewandten Seite einen durchgehenden Längsschlitz aufweisenden Anschluß elementes und dem Klemmelement ohne Abrieb und damit häufig lösbar und wieder anschließbar eingeklemmt ist, wobei das Klemmelement mit Rastnocken in Rastausnehmungen des Anschluß elementes einrastet, nach Patent 2 018 934.

   Der Zusatz-Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Klemmanschlußverbindung einem besonderen Verwendungszweck anzupassen, nämlich ihrer Anwendung für Kabelmuffen der Fernmeldetechnik.

   Bei diesen ist es vorteilhaft und bekannt, wenn in Anlehnung an die Zählweise der Kabeladern die Verbindungselemente entweder in Form von Leisten oder kleinen Blöcken, die bündelbar sind, ausgeführt werden. Es bestehen jedoch bei diesen Kabelspleiß-oder Verbindungsarten Schwierigkeiten beim Prüfen der einzelnen Leitungen, wenn Fehler von einer Kabelmuffe aus eingemessen werden sollen. Der Zusatz-Erfindung liegt daher zusätzlich die Aufgabe zugrunde, bei der Anpassung der genannten Klemmanschlußverbindung für ihre Verwendung bei Kabelmuffen der Fernmeldetechnik gleichzeitig eine erleichterte Prüfung und Fehlereinmessung und vor allem auch eine Prüfung der durchgeschalteten Kabeladern zu ermöglichen.

   Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist eine lösbare elektrische Klemmanschlußverbindung nach Patent 2018 934, mit dem Kennzeichen, daß zwei oder vier Klemmelemente voneinander isoliert in einem oder mehreren, einen Isolierkörper aufweisenden Steckern zusammengefaßt und mit den darin eingeführten anzuschließenden Kabeladerdrähten in mittels eines Isolierkörpers zu einer Verbindungsleiste oder einem Verbindungsblock zusammengefaßte, voneinander isolierte Anschlußelemente gesteckt sind und daß am Isolierkörper der Verbindungsleiste oder des Verbindungsblocks Öffnungen vorgesehen sind, in die Prüfleiterspitzen zum Kontakt der hülsenförmigen Anschlußelemente einführbar sind, und daß die Isolierkörper Nuten haben, durch die die Isolation der Kabeladern abgeführt wird.

   Neben der Anpassung der einzelnen Klemmanschlußverbindung für Kabelmuffen der Fernmeldetechnik durch Zusammenfassung mehrerer Klemmelemente zu Steckern und mehrerer Anschlußelemente zu Verbindungsleisten oder -blöcken wird so eine einfache Prüfmöglichkeit der durchgeschalteten Kabeladern erreicht, da die Anschlußelemente durch die im Isolierkörper der Leiste oder des Blockes vorgesehenen Löcher von Prüfspitzen kontaktiert werden können.