DE3024249A1

DE3024249A1 - Anschlusselement fuer elektrische schaltdraehte

Info

Publication number: DE3024249A1
Application number: DE19803024249
Authority: DE
Inventors: Hans 8044 Lohhof Scholtholt; Ewald 8131 Berg Steiner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-06-27
Filing date: 1980-06-27
Publication date: 1982-01-21

Description

Anschlußelement für elektrische Schaltdrahte
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anschluß element für elektrische Schaltdrähte unterschiedlichen Durchmessers, die in einem Klemmschlitz am freien Ende des Anschlußelementes kontaktgebend einklemmbar sind.
Ein derartiges Anschlußelement ist z.B. durch die deutsche Patentschrift 26 03 151 bekannt geworden. Danach handelt es sich um ein aus Flachmaterial bestehendes Anschlußelement mit zu dessen freiem Ende hin offenen Klemmschlitzen, in welche ein isolierter Schaltdraht transversal eindrückbar ist. Dabei wird die Isolation an der Klemmstelle beseitigt, so daß der Schaltdraht kontaktgebend an zwei Klemmbacken zur Anlage kommt.Einer der Xiemmbacken ist Teil eines transversal zum entsprechenden Schaltdrahtabschnitt elastisch federnden Federarmes. Dieser ist im Anschlußelement mittels eines Längsschlitzes gebildet, dessen Länge ein Mehrfaches der Länge des Klemmschlitzes beträgt. Das Kontaktelezenit ist an seinem freien Ende in sich zurückgebogen und bildet damit einen weiteren Schenkel, von dem aus eine freigestanzte Zunge in den Längsschlitz hineinragt und den nichtfedernden Klemmbacken bildet. Der iängsschlitz ist so lang und der Federarm an seiner Basis so breit, daß bei hinreichender Federkraft ein Federweg ermöglicht wird, der das Anschließen von Schaltdrähten erheblich unterschiedlichen Durchmessers erlaubt. Bei dieser Ausführung mit am freien Ende des Anschluß elementes zusammenhängendenannähernd parallelen Schenkeln ist die Bauhöhe im wesentlichen durch die beträchtliche Länge des Längsschlitzes bedingt. Derartige Anschlußelemente eignen sich daher wenig für Anschlußleisten, bei denen es auf geringe Bauhöhe ankommt. Beispielswe se findet diese Anschlußtechnik Anwendung in Unterputzdosen zum Anschluß von Fernsprechapparaten und anderen Endgeräten wie Fernkopierer. Diese Dosen müssen entsprechend tief eingesetzt werden, was insbesondere bei Betonwänden mit erheblichem Aufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauhöhe des AnschluBelementes für unterschiedliche Durchmesser erheblich zu verringern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der den Federarm aufweisende Schenkel des Anschlußelementes im Bereich des Längsschlitzes zusätzlich mindestens 900 vom anderen Schenkel des Anschlußelementes weggebogen ist. Dadurch kann die Gesamthöhe des Anschlußelementes erheblich verringert werden, ohne daß sich die Länge des Langsschlitzes und des Federarmes verändert. Das Anschlußelement eignet sich auch weiterhin zum wiederholbaren Anschließen von Schaltdrähten unterschiedlichen Durchmessers. Es kann ohne weiteres in Unterputzdosen normaler Tiefe eingesetzt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der den Federarm aufweisende Schenkel um ungefähr 1800 bis annähernd zum- unteren Ansatz des Xl emmschlitz es zurückgebogen. Damit wird bei geringer Dicke des AnschluBelementes eine maximale Verkürzung erreicht.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der den Feder-arm aufweisende Schenkel im Bereich der Zurückbiegung bogenförmig gekrümmt. Dadurch werden Federkraft und Federweg durch das Zurückbiegen wenig verändert.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der den Feder-arm aufweisende Schenkel des Anschlußelementes im Bereich des Längsschlitzes um 900 abgebogen und sein mit Abstand vom Anschluß element um weitere 900 abgebogenes freies Ende als Steckkontakt ausgebildet. Dadurch wird die Abbiegung gleichzeitig zur Verkürzung des Anschlußelementes und zur Schaffung einer weiteren Anschlußmöglichkeit genutzt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei verschiedene Varianten eines Klemmanschlußelementes perspektivisch dargestellt.
Nach Fig. 1 weist ein Klemmanschlußelement 1 an seinem aus einem strichpunktiert angedeuteten Kunststoffkörper herausragenden freien Ende zwei Klemmschlitze 2 auf, in die isolierte Schaltdrähte von der Spitze her eingedrückt werden können. Bei diesem Vorgang wird die Isolation der nicht dargestellten Schaltdrähte eingeschnitten, so daß es zu einer kontaktgebenden Anlage zwischen den beiden Klemmbacken des Klemmschlitzes 2 und dem Schaltdraht kommt. Einer der beiden Klemmbacken ist Teil eines Federarmes 3 dessen Länge und Federweg das Anschließen von Schaltdrähten unterschiedlichen Durchmessers ermöglichen. Das aus flachem Federmaterial bestehende Anschlußelement 1 ist an seinem freien Ende in sich zurückgebogen. Der den Federarm 3 tragende Schenkel 4 weist einen mittleren Längsschlitz 5 auf, in den eine vom anderen Schenkel 6 des Anschlußelementes 1 her abgebogene, ausgestanzte Zunge 7 hineinragt. Diese bildet die inneren Klemmbacken der Klemmschlitze 2. Der Längsschlitz 5 trennt und begrenzt die Federarme 3 an ihrer Innenseite.
Der die Federarme 3 tragende Schenkel 4 des Anschlußelementes 1 ist im Bereich des Längsschlitzes 5 zusätzlich um ungefähr 1800 bis annähernd zum unteren Ansatz der Klemmschlitze 2 in sich zurückgebogen. Dadurch verkürzt sich die Gesamthöhe des Anschlußelementes 1,so daß eine problemlose Verwendung z.B. in einer Unterputzdose möglich ist.
Der die Zunge 7 tragende Schenkel 6 ist an seiner Stirnseite mit einem stiftartigen Vorsprung 8 versehen, der z.B. in eine durchkontaktierte Bohrung einer Leiterplatte eingesetzt und mit dieser verlötet werden kann.
Das Anschlußelement 9 nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem Anschluß element 1 nach Fig. 1 durch eine unterschiedliche Biegeform des die Federarme 10 tragenden Schenkels.
Dieser ist etwa in der Mitte des Längsschlitzes 11 um 900 abgebogen. Sein Endabschnitt 12 ist mit Abstand vom Anschlußelement 9 um weitere 900 abgebogen und bildet einen Steckkontakt, der eine weitere Anschlußmöglichkeit an das Anschluß element 9 ergibt.
4 Patentansprüche 2 Figuren Leerseite

Claims

PatentansPrüche (1 i Anschlußelement für elektrische Schaltdrähte unterschiedlichen Durchmessers, die in einem zum freien Ende des aus Flachmaterial bestehenden Anschlußelementes hin offenen Klemmschlitz des an dem freien Ende in sich zurückgebogenen Anschlußelementes zwischen zwei Klemmbakken kontaktgebend einklemmbar sind, von denen zumindest einer Teil eines transversal zum zugehörigen Schaltdrahtabschnitt elastisch federnden Federarmes ist, der in dem zurückgebogenen Schenkel des Anschluß elementes mittels eines Längsschlitzes gebildet, dessen Lange einen hinreichenden Federweg der Klemmbacken ermöglicht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der den Federarm (3) aufweisende Schenkel (4) des Anschlußelementes (1) im Bereich des Längsschlitzes (5) zusätzlich um mindestens 900 vom anderen Schenkel (6) des Anschlußelementes (1) weggebogen ist.
2. Anschlaßelement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der den Federarm (3) ufweisende Schenkel (4) um ungefähr 1800 bis annähernd zum unteren Ansatz des Klemmschlitzes (2) zurückgebogen ist.
3. Anschlußelement nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der den Federarm (3) aufweisende Schenkel (4) im Bereich der Zurückbiegung bogenförmig gekrümmt ist.
4. Anschlußelement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der den Federarm aufweisende Schenkel (10) des Anschlußelementes (9) im Bereich des Längsschlitzes (11) um 900 abgebogen ist und daß sein mit Abstand vom Anschlußelement (9) um weitere 900 abgebogenes freies Ende (12) als Steckkontakt ausgebildet ist.