DE188816C - - Google Patents

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DE188816C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 188816 KLASSE 21 a. GRUPPE 4L
GEORG DEISENHOFER in MÜNCHEN.
Verteiler für Fernsprechämter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1904 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen, eine beliebige Verbindung zwischen den Kabeln und den zu . den Multiplexumschaltern führenden Leitungen gestattenden Hauptverteilern in Fern-S Sprechämtern liegen die senkrechten und wagerechten Klemmenstreifen auf den beiden Stirnflächen der Verteilungsgestelle so nebeneinander, daß zwischen je zwei Streifen eine bestimmte Entfernung verbleibt, um bequem
ίο mit dem Arm zwischen den Streifen hindurch in das Gestell hineinlangen zu können. Durch diese Anordnung wird aber die Länge der Gestelle bei der sich immer mehr vergrößernden Zahl von Anschlüssen eine sehr beträchtliehe, da man weder die Breite der einzelnen Streifen, noch den Abstand zwischen denselben verringern kann.
Bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verteiler ist die Anordnung der Klemmenstreifen so getroffen, daß die Länge des Gestelles bei gleicher Anschlußzahl sich auf etwa die Hälfte der bisher erforderlichen vermindert, ohne dadurch die Zugänglichkeit der-einzelnen Klemmen zu beeinflüssen. Es wird dies dadurch erreicht, daß man je zwei Klemmenstreifen dicht nebeneinander anordnet und sie dabei gleichzeitig so dreht, daß ihre Stirnflächen voneinander abgewendet liegen. Auf diese Weise wird eine Raum sparende Anordnung insofern erreicht, als früher die Klemmschrauben nur auf einer Fläche angebracht waren, während sie sich jetzt auch in die Tiefendimension erstrecken.
Zwischen je zwei solcher Klemmenstreifenpaare verbleibt alsdann der gebräuchliche, für das Einziehen der Leitungen erforderliche Abstand, um den Arm des Arbeiters durchzulassen, während zwischen den Klemmen eines 45
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Paares selbst genug Raum bleibt, um mit den Fingern zu arbeiten.
Um aber den Gesamtraumbedarf noch mehr einzuschränken und die bisher meist an besonderen Wandflächen angebrachten Feinsicherungen gleich mit den Klemmen verbinden zu können und eine Unterbrechungsstelle zu schaffen, erhalten diese Klemmen gleichzeitig noch eine besondere Ausbildung. Es werden nämlich die senkrecht zur Stirnfläche des Gestelles stehenden Klemmenstreifen auf drei Seiten so benutzt, daß an der rückwärtigen Schmalseite und einer Breitseite die Verbindungen mit den Leitungsdrähten hergestellt werden; die Klemmstücke aber stehen mit ihren freien Enden an der zweiten Breitseite hervor, so daß diese Enden durch Sicherungen verbunden werden können.
Diese Klemmen werden, anstatt wie bisher aus Blech ausgestanzt, aus rundem Draht gebogen, was außer dem Vorteil einer einfachen Anbringung von Kontakten für die Feinsicherung den Vorteil einer einfachen und infolge Vermeidens jeglichen Abfalles billigen Herstellungsweise hat und außerdem, den vorstehenden Lötenden der Klemmen eine nach jeder Richtung hin gleiche Festigkeit verleiht. Die mit den Kabeln verbundenen Klemmen stehen dabei mit den mit den Multiplexleitungen verbundenen nicht in 'unmittelbarem Zusammenhang, sondern jede dieser Klemmen mündet in einen vorspringenden Zapfen aus, welche Zapfen zur Aufnahme eines die Feinsicherung tragenden, an sich für andere Zwecke bekannten Steckkontaktes dienen und auch behufs Untersuchung der Leitung durch einen ähnlichen Steckkontakt mit einem Meßinstrument verbunden werden können.
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Die Klemmen für die Verbindung^slitzen zwischen den senkrechten und wagerechten Klemmenstreifen bestehen aus geraden Drahtstücken, die durch den isolierenden Streifen gesteckt sind, während die mit den Kabeln bezw. mit den Multiplexapparaten verbundenen Klemmen rechtwinkelig abgebogen sind und durch Löcher dieser Streifen treten, die sie gleichzeitig an Drehung verhindern.
ίο Diese besondere Anordnung und Ausführung der Klemmenstreifen ist nur für die senkrechten Klemmenstreifen erforderlich, da deren Anzahl im allgemeinen wegen direkter Verbindungen usw. wesentlich größer ist als
*5 die der wagerechten, und da auch nur diese senkrechten Streifen die Sicherungen erhalten. Die Klemmen der wagerechten Streifen werden daher einfach aus Draht gebogen und erhalten keine Unterbrechungsstellen.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen einen derartigen Verteiler, und zwar zeigen die Fig. i, 2 und 3 die Gesamtansicht desselben von vorn, von der Seite und von hinten gesehen, während die Fig. 4 in größerem Maßstäbe die Ansicht eines Streifenpaares von vorn, die Fig. 5 die zugehörige Seitenansicht und Fig. 6 einen Querschnitt nach A-B der Fig. 4 zeigen. Fig. 7 ist ein Grundriß des Verteilers in größerem Maßstabe als die Fig. i, 2 und 3.
An den Verteilungsgestellen 1 sind auf der einen Seite die senkrechten Klemmenstreifen 2 angeordnet, deren Klemmen zur Hälfte mit den vom Stadtnetz kommenden Fernsprechkabeln 3 verbunden sind. Auf der anderen Seite des Gestelles liegen die wagerechten Klemmenstreifen 4, deren Klemmen an die vom Multiplexapparat kommenden Leitungen 5 angeschlossen sind.
Zwischen den übrigen Klemmen der senkrechten und wagerechten Streifen kann die Verbindung in beliebiger Weise durch Litzen 6 hergestellt werden, so daß bei Wohnungswechsel jeder Fernsprechinhaber seine Rufnummer behalten kann. Die Streifen sind zu je zweien dicht nebeneinander angeordnet, und zwischen jedem Streifenpaar liegt ein bestimmter. Abstand, um mit dem Arm bequem durch das Gestell langen und die Verbindungsleitungen durchziehen und verlöten zu können.
Jeder senkrechte Streifen besteht aus einer Unterlage 7 zweckmäßig aus Eichenholz (Fig. 4 bis 6), auf welcher eine Ebonitplatte 8 und darüber ein Ebonitstreifen 9 liegen. Die Klemmen bestehen aus rundem Draht, und zwar sind die Klemmen 10 für den Anschluß der Verbindungslitzen gerade, während die Klemmen 11 für den Anschluß an die Kabel bezw. an die Multiplexapparate rechtwinkelig abgebogen sind oder umgekehrt und mit diesen Abbiegungen durch entsprechende Löcher der Ebonitplatte 9 . treten, wodurch gleichzeitig eine Verdrehung dieser Klemmen verhindert wird. Die hinteren Enden dieser gebogenen Klemmen 11 sind abwechselnd gerade bezw. gleichfalls etwas abgebogen, damit die nebeneinander liegenden Lötstellen aus einer Ebene verlegt werden.
Die Klemmen 10 haben in der Nähe ihres einen Endes einen Bund 12 und in der Nähe ihres anderen Endes eine Mutter 13 zur Befestigung an den Isolierstreifen.
Sämtliche Klemmen endigen in kurze, über der Ebonitplatte 9 vorstehende Zapfen 10' und 11', die zur Aufnahme der die Verbindung zwischen den Klemmen herstellenden Feinsicherungen dienen, die nach Art eines Steckkontaktes auf diese Zapfen aufgesteckt werden, wie bei 14 punktiert angedeutet. Diese Zapfen können auch zum Anschluß der Leitungen an Meßinstrumente benutzt werden.
Je zwei solcher Klemmstreifen sind mit ihren Stirnflächen voneinander ab gerichtet an einem eisernen, am Gestell angeordneten i>5 Träger 15 befestigt und bilden zusammen ein Streifenpaar.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verteiler für Fernsprechämter, der zug'leich Feinsicherungen oder andere Nebenvorrichtungen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenstreifen, senkrecht zur Stirnseite des Verteilers ge-
.stellt und paarweise auf Handbreite zusammengerückt, die Innenleitungen an den Außenseiten der einzelnen in einer das Durchgreifen des Armes gestattenden Entfernung voneinander angeordneten Paare, die Außenleitungen aber an den inneren Seiten der Paare aufnehmen.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klemmenstreifen in der Richtung senkrecht zur Stirnseite des Verteilergestelles hintereinander die Klemmen für den Anschluß der Litzen und ein oder zwei Unterbrechungsstellen für Feinsicherungen angeordnet sind.
3. Ausführungsform des Verteilers nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmenarten nicht unmittelbar miteinander in Verbindung stehen, sondern freistehende Zapfen zum Aufstecken der Femsicherung oder zum Anschluß von Meßinstrumenten besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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