DE913072C - Klemmenleiste - Google Patents

Description

• In elektrischen Anlagen, wie insbesondere Schaltanlagen, ist es in vielen Fällen erforderlich, eine verhältnismäßig große Anzahl von elektrischen Leitungen einzuführen und mit den zugehörigen Geräten und Apparaten zu verbinden. Soweit bei diesem Anlagen die Raumverhältnisse knapp bemessen sind, bietet es in vielen Fällen Schwierigkeiten, die Verbindung der einzelnen Adern derZuführungskabel mit den entsprechenden Anschlüssen bzw. Klemmen innerhalb des Gehäuses durchzuführen.
• :\ ach der Erfindung können Klemmenleisten bzw. Einzelklemmen für Anschlüsse in elektrischen Geräten, insbesondere für Schalttafeln in enger Bauart, dadurch erheblich verbessert werden, daß sie im Strompfad und in dem den Strompfad tragenden Teilen aus zwei voneinander trennbaren und auswechselbaren Teilen ausgeführt werden. Der eine dieser Teile wird hierbei vorteilhaft mit dem Gehäuse fest verbunden, wobei die entsprechenden Anschlüsse an die Einzelklemmen dieses Gehäuses schon bei dessen Herstellung gemacht werden. Der andereTeil wird mit .besonderemVorteil auf einem Träger angeordnet, der mit wenigen leicht zu betätigenden Befestigungsmitteln an dem Gerät bzw. Gehäuse in einfacher Weise befestigt werden kann, und zwar auch nachdem die einzelnen Verbindungen zu seinen Verbindungselementen bereits hergestellt sind, so daß er zur Herstellung der Verbindungen zunächst in eine Lage gebracht werden. kann, wo die Anschlüsse leichter hergestellt werden können, und hierauf erst in die erforderliche Lage in bezug auf den anderen Teil gebracht wird, so daß der elektrische Eingriff der beiden Hälften der Klemmenleiste hergestellt werden kann.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
• Mit i ist ein. Gehäuse eines Schaltfeldes einer Schaltanlage gezeichnet, innerhalb dessen ein Leitungsbündel 2 zu den nicht gezeichneten Geräten führt. Mit 3 ist eine Klemmenleiste bezeichnet, die aus zwei einander zugeordneten Hälften 4und5 besteht, von denen jede mit Steckhülsen versehen ist, derart, daß zwei .einander zugeordnete Steckhülsen 6 der beiden Hälften oder auch zwei Steckhülsen einer Hälfte nebeneinander durch einen Büge17 miteinander verbunden werden können. Mit 8 ist ein Kabel bezeichnet, das über-einen Kabelendverschluß 9 in das Gehäuse eingeführt wird, wobei die einzelnen Adern. io zu den entsprechenden Klemmen der Klemmenleiste geführt werden. Der Klemmenteil 5 kann hierbei, wie dies gestrichelt herausgezeichnet ist, herausgenommen werden, wobei etwa in der gestrichelt gezeichneten Lage die Verbindungen der einzelnen Kabeladern mit den Anschlüssen etwa durch Löten in einfacher `''eise hergestellt «erden können. Hierauf wird der mit den Anschlüssen ausgerüstete Klemmenteil in -das Gehäuse eingeführt und dort in: der erforderjichen Lage befestigt und elektrisch mit der anderen Hälfte ver-, banden.
• Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere können die beiden Klemmenleistenhälften mit solchen Kontaktmitteln. ausgerüstet werden, daß diese ohne besondere Verbindungsstecker miteinander in Eingriff gebracht werden können. Die Anwendung derartiger Verbindungsstecker bietet jedoch den Vorteil, daß ohne Lösung der Lötverbindung oder Schraubanschlüsse usw. die einzelnen Verbindungen für Kontrollzwecke oder Meßzwecke leicht gelöst werden können.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmenleiste für Anschlüsse von, elektrischen Geräten mit mehreren voneinander unabhängigen Strompfaden, insbesondere für Schalttafeln in enger Bauart, -dadurch gekennzeichnet, daß sie in jedem Strompfad und in den den Strompfad. tragenden Teilen aus zwei voneinander trennbaren und auswechselbaren Stücken besteht.
2. 2. Klemmenleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile mit Kontaktmitteln, z. B. Kurzschlußsteckern, Verbindungsbügeln od.,dgl., ausgerüstet sind, die eine elektrische Verbindung der beiden Teile untereinander ermöglichen.
3. 3. Klemmenleiste nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je eine der Hälften auf einem Träger angeordnet ist, der mit wenigen leicht zu betätigenden Befestigungsmitteln an dem Gerät bzw. Gehäuse befestigt werden kann.