DE7913680U1 - Gesteuerter Leitungsanschlußblock - Google Patents
Gesteuerter LeitungsanschlußblockInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/02—Details
Description
M 4080
Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota,
V. St. A.
Gesteuerter Leitungsanscnlußblock
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fernaielde-Schalteinricntung,
mit der man eine ankommende mit einer abgehende« Leitungsader oder die ankommende Leitungsader mit einer Anschlußklemme
verbinden kann.
Ia den Fernmeldeanlagen des Standes der Technik wird ein Kabel
aus einer Anzahl von Adernpaaren von einer Vermittlung auf ein Paar mit A und B bezeichnete Querschaltschränke geführt,
die innerhalb eines Verteilernetzes liegen. Leitungspaare, die sowohl an der A- als auch an der B-Schnittstelle auftreten,
werden als " gemeinsame " Leitungspaare bezeichnet, und man
verwendet Rangierstecker, tun die Verwendung eines gegebenen
gemeinsamen Leitungspaares auf die Schnittstelleneinheit Δ oder B zu "beschränken, nicht aber beide zuzulassen. Wird ein
Adernpaar des Kabels mit einem Rangierstecker von der Schnittstelle Δ zur Schnittstelle B geschaltet, kann eine Teilnehmerleitung
nur an die Schnittstelle B angeschlossen werden.
Ein Vorteil von Verteileranlagen dieser Art ist, daß, obgleich gemeinsame Leitungspaare an der Schnittstelle A oder der
Schnittstelle B verfügbar sind, die Vermittlungsidentität diesenPaare in der Schnittstelle erhalten bleibt. Dieser Um stand
vereinfacht den Verwaltungsaufwand bei der Zuordnung von Teilnehmeranschlüssen.
Ein gewerblich erfolgreiches Schnittstellensystem muß zuverlässig
und kompakt sein, damit in dem innerhalb eine3 herkömmlichen Querverbindungsschranks vorhandenen Raumes eine große
Anzahl von Anschlüssen hergestellt werden kann. Weiterhin will man die kleinstmögliche Anzahl von Bauteilen zum Querverbinden
der Leitungspaare einsetzen, und nicht mehrfach einsetzbare und lose Teile sollten ganz entfallen, um die Schnittstellen
so wirtschaftlich wie möglich aufbauen und betreiben zu können. Weiterhin ist wichtig, ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
anzugeben, das einfach und verwechslungssicher ist, um Verbindungsfehler zu vermeiden, wenn ein solches System
j im Feld eingesetzt wird.
· ■ O
Dieses System des Standes der Technik leidet jedoch unter einer
Anzahl von Mängeln. Zunächst muß eine große Anzahl herausziehbarer
Rangierstecker oder Brückenstecker vorgesehen werden, die man innerhalb des Schranke aufbewahren muß oder die vom
Wartungspersonal zum Aufstellungsort des Schranks getragen
werden müssen. Die Gestalt der Rangierstecker ist unnötig
massiv und die Stecker selbst sind im Einsatz unbequem. Die Lösung des Standes der Technik erfordert komplizierte Teile
und spezialisierte Werkzeuge, die geschickt eingesetzt werden müssen, um eine zuverlässige Verbindung zu erreichen. Die
Kompliziertheit dieser Aufgaben erhöht die bei der Herstellung einer zuverlässigen Verbindung anfallenden Arbeitskosten.
Diese Erfindung schafft einen gesteuerten Anschlußblock zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem ersten
Draht, bei dem es sich um eine ankommende Leitungsader handeln kann, und entweder einem zweiten Draht, bei dem es sich um
eine abgehende Leitungsader handeln kann, oder einer Aderklemme. Die Vorrichtung weist einen Isolierstoffblock mit einem
ersten und einem zweiten Eontaktelement auf. An das erste und
das zweite Kontaktelement können die erste bzw. die zweite Ader angeschlossen werden. Ein Klemmenstempel kann in eine
erste und eine zweite Stellung innerhalb des Isolierstoffblocks geschoben werden und trägt elektrisch isoliert einen Klemmenleiter,
der elektrisch verbunden ist mit dem die Ader aufneh-
! menden Klemmanschluß, und einen Brückenleiter. Dieser Brücken- ; leiter stellt die elektrische Verbindung mit dem ersten und
• · β
• · ■
dem zweiten Kontaktelement hex·, wenn der Stempel sich ia der
ersten Stellung befindet. Ist er in der zweiten Stellung, stellt der Kl -mmenleiter eine elektrische Verbindung zum ersten'
Kontaktelement her.
Die Fig. 1 zeigt eine zusammengebaute Stempelanordnung 10
innerhalb des gesteuerten Anschlußblocks 17. Der Anschluß-Stempel
trägt elektrisch isoliert einen Brückenleiter 11 und ' einen Klemmenleiter 12. Vorzugsweise kann dieses Ergebnis |
erreicht werden, indem man den Brückenleiter 11 von einem Stempelfuß 27 tragen läßt, der an einem leitfähigen Klemmenstempel
28 befestigt ist. Die Fig. 1 zeigt die vollständige ' Anordnung in der zweiten Stellung. In dieser Stellung steht
der Klemmenleiter 12 in Berührung mit dem ersten Kontaktelement 13 j das seinerseits mit der ankommenden Leitungsader
14 verbunden ist. Ein Teil des Klemmenleitsrs ist als flache l
Klinge 21 ausgebildet, die in leitender Berührung mit dem elastischen Kontaktelement 13 steht. Der Klemmenleiter 12
verläuft über die gesamte Stempellänge und steht in elektrisch ! leitender Verbindung mit einer Klemmenschraube 22, die eine ;
Adernklemme bildet. Eine kleine vorstehende Nase 19 wirkt ;
mit einem Schlitz 23 im Isolier stoff-T'rägerblock I7 zusammen
unter Bildung einer Basteinrichtung, die eine Eigenbewegung der Anschlußstempelanordnung zwischen der ersten und zweiten
Stellung verhindert, sofern nicht eine Kraft vorbestinuater
Stärke auf den Stempel aufgebracht wird. In der zweiten Stellung befindet der Brückenleiter sich in der Aufweitung des
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Kontaktelements, so daß keine elektrische Verbindung zum Kontaktelement
besteht.
Die Fig. 2 zeigt die Anschlußstempelanordnung in der ersten Stellung. In dieser Stellung berührt der Brückenleiter 11 das
erste Kontaktelement 13 und das zweite Kontakt element 15-In
dieser Stellung stehen die klingenartigen Teile des Brükkenleiters 11 in elektrisch leitender Verbindung mit den Kontaktflächen
25, 26 des ersten und des zweiten Kontaktelements. Folglich ist die ankommende Leitungsader 14 mit der abgehenden
Leitungsader 16 verbunden. Die Kontaktflächen 25, 26 werden von einem schmalen Einsteckteil des die Klingen aufnehmenden
Schlitzes gebildet, der zwischen den gegabelten Armteilen 31, 32 entsteht. Der Brückenleiter 11 ist in einen Isolierstoffteil
des Anschlußstempels 27 eingesetzt, der mechanisch am
Hauptkörper 28 des Stempels befestigt ist. Dieser Teil der Stempelanordnung besteht vorzugsweise aus Metall, wenn eine
Klemmenschraube 22 als Adernanschlußelement dient.
Die Fig. 3 zeigt die Stempelanordnung in der zweiten Stellung.
In dieser Stellung ist die Anordnung 10 innerhalb des Isolierst off blocks verschoben und die klingenartigen Teile des Brükkenleiters
11 haben sich aus den schmalen Eintrittsbereichen der Kontaktelemente 13,15 gelöst und befinden sich nun in den
Aufweitungen der Kontaktschlitze, in denen sie elektrisch isoliert liegen. In dieser zwedten Stellung 'beirührt der klingen-
- 8 - I
j artige Teil 21 des KLemmenleiters 12 die Eontaktbereiclie 25
des ersten Kontaktelements I3. Die anTrommeiide Leittmgsader
14- ist also elektriscL·. mit der AdenLklamme (Klemmsciiraube 22)
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Claims (2)
1. Gesteuerte Leitungsajischlußblockvorrichtung zum elektrischen
Verbinden eines ersten Drahts mit entweder einem zweiten
Draht oder einer Anschlußklemme, gekennzeichnet durch, einen
Isolier stoffb.-ock, ein im Isolierstoffblock gelagertes erstes und zweites Kontakte1ement, wobei das erste Kontaktelement
(13) iind das zweite Kontaktelement (15) £ür den
elektrischen Anschluß eines ersten Drahts (14-) bzw. eines zweiten Drahts (16) konstruiert sind, durch einen Klemmenstempel
(10), der zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung im Isolierstoffblock hin- und hergleiten kann und
elektrisch isoliert einen Klemmenleiter 12, der elektrisch mit einer Anschlußklemme verbunden ist, sowie einen Brückenleiter
(11) trägt, der eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Kontaktelement (13» 15) herstellt,
wenn der Klemmenstempel sich in der ersten Stellung befindet, wobei der Klemmenleiter eine elektrische Verbindung
zum ersten Kontaktelement herstellt, wenn der Klemmenstempel
- cL -
sich in der zweiten Stellung befindet.
J
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekervny.eichnet, daß die
• beiden Eontaktelemente (13, 15) jeweils einen gegabelten
Teil aufweisen, der ein Pa.ar Arme (31, 32) mit einander zugewandten
Kanten aufweist, die einen Schlitz bilden, wobei der Schlitz einen schmalen Eintrittsteil, der el'-astisch einen
Leiter in elektrischer Kontaktberührung aufnimisKi, sowie eine
Aufweitung aufweist, die einen Leiter ohne elektrisch leitfähige Berührung zwischen dem Leiter und dem Eontaktelement
aufnehmen kann, wobei der Brückenleiter den Eintrittsteil
jedes Kontaktelements elektrisch leitfähig berührt, wenn der Klemmenstempel sich in der ersten Stellung befindet, und in
die Aufweitung im Kontaktelement rutscht, wenn der Klemmenstempel in die zweite Stellung sich bewegt.
3· Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
der Kontaktelemente mit einem schmalen Dx^ahtanschlußschlitz ausgebildet ist, der mit dem Klingenschlitz fluchtet, wobei
das Eintrittsende des Drahtanschlußschlitzes an dem Klj/vgenschlitz
entgegengesetzten Ende des Kontaktelements liegt.
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