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Plattenhalterung
Die Erfindung bezieht sich auf Plattenhalterungen und eignet sich insbesondere für die Halterung von
Instrumenten und bzw. oder Kontrolleinrichtungsplatten, die ihrerseits wieder an Halterungs- oder Auf- baugestellen befestigt sind, wie sie z. B. bei der britischen Postverwaltung in Verwendung stehen.
Solche Gestelle können mit ausgeschnittenen Montageplatten versehen sein, in die diese Platten, welche Instrumente oder Kontrolleinrichtungen tragen, eingesetzt werden. Letztere Platten werden für ge- wöhnlich mit Schrauben oder Nieten an den Montageplatten befestigt. Diese Schrauben oder Nieten sind aber von der Vorderseite der Anordnung sichtbar und stören daher das sonst einheitliche Aussehen der Anlage.
Gemäss der Erfindung ist die Plattenhalterung gekennzeichnet durch eine Fassung mit T-Profil, deren
Steg sich zwischen den Umfangskanten der zu halternden Platte und den anliegenden Kanten einer Aus- nehmung einer die zu halternde Platte umschliessenden Halterungsplatte erstreckt und deren Querhaupt die genannten Kanten von der Vorderseite der Anordnung überdeckt, und es sind an der Fassungsrückseite Vor- richtungen zur Festlegung der Platten an der Fassung vorgesehen.
Die Festlegungsvorrichtungen können in beliebig geeigneter Weise ausgeführt sein. In bevorzugter erfindungsgemässer Weise sind jedoch in den zur Rückseite der Anordnung weisenden Steg des T-Profiles Sackbohrungen zur Aufnahme von Schrauben vorgesehen, welche den Steg der Fassung umgreifende UStücke festhalten. deren Schenkel gegen das Querhaupt, d. h. die flanschartigen Teile der Fassung weisen und zwischen sich und diesen die Platten festklemmen.
Je nach der Form der z. B. ein Instrument oder eine Kontrolleinrichtung tragenden Platten ist die Fassung aus einer entsprechenden Anzahl von starr miteinander verbundenen flachen Stäben od. dgl. in Form eines Rahmens ausgebildet, etwa rechteckiger Gestalt, und falls erforderlich, kann dieser Rahmen durch weitere solche Stäbe in einen oder mehrere Abschnitte unterteilt werden, so dass mehrere Platten in einer einzigen Halterungsplatte untergebracht werden können.
Aus den vorstehenden ist zu verstehen, dass bei einer erfindungsgemässen Plattenhalterung von der Vorderseite keinerlei Schraubenköpfe oder andere Befestigungsmittel sichtbar sind. Überdies ermöglicht die Erfindung eine rasche Montage der Platten an die Tragplatte, und sie verleiht Gestellaufbauten ein formschönes Aussehen.
Wie weiter oben bereits dargelegt, ist die erfindungsgemässe Anordnung hervorragend für die Halterung von Instrumenten-und bzw. oder Kontrolltafeln an fernsprechtechnischen Halterungsgestellen geeignet, was jedoch nicht ausschliesst, dass sie mit gleichen Vorteilen auch für andere Tafelanordnungen verwendet werden kann.
AnHandder Zeichnung werden im folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Rückansicht einer erfindungsgemässen Tafelhalterung, Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1 und Fig. 3 eine Rückansicht einer andern Ausführungsform.
Gemäss den Fig. 1 und 2 besteht die Tafelhalterung aus einer rechteckigen Tafel 1, die etwa mit Schrauben an den Stehern eines Halterungsgestelles oder eines gleichwertigen Gebildes befestigt sein kann. Diese Tafel 1 besitzt eine rechteckige Ausnehmung 2, in welcher ein vorzugsweise metallener rechtekiger Rahmen 3 von allgemein T-förmigem Querschnitt (Fig. 2) einliegt, so dass die innere Umrandung 4 der Tafel l gegen den äusseren Flansch 5 des Rahmens 3 anliegt. Der innere Flansch 6 des Rahmens bildet
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einen Sitz für die Aufnahme einer Instrumenten- oder Kontrollp1a. tte 7 von ebenfalls rechteckiger Form.
Der Rahmen und die Platte 7 sind gegenüber der Platte 1 mittels metallener U-Stücken 8 gesichert, welche jenenTeildes Rahmens 3 umgreifen, der zwischen den gegeneinanderweisenden Kanten der Platten 1 und 7 liegt und die eine in eine - nicht durchgehende - Gewindebohrung 8 eingeführte Fixierschraube 9 aufweisen, mit deren Hilfe die Platten zwischen den Armen, dieser U-Stücke und den Flanschen 5,6 des Rahmens eingeklemmt werden können.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführung der Erfindung gezeigt, bei welcher eine insofern geänderte Form des Rahmens 10 auftritt, als dieser in zwei rechteckige Abschnitte 11,12 unterteilt ist, die. Seite an Seite liegend, je eine Instrumententafel 13, 14 aufnehmen. Wie im Falle gemäss der Fig. 1 liegt der Rahmen in einer rechteckigen Ausnehmung einer Halteplatte 15, die auch wieder an einem nicht gezeichneten Gestell od. dgl. befestigt ist, und die Befestigung des Rahmens und der Platten 13, 14 erfolgt ebenfalls mit Hilfe von U-Stücken (nur eines davon bei 16 dargestellt), die den U-Stücken 8 der Fig. 1 und 2 entsprechen. Zusätzlich ist jedoch noch ein im Querschnitt T-förmiger Rahmenteil 17 in der Mitte des Rahmens von oben nach unten verlaufend vorgesehen, um die nebeneinanderliegenden Seitenränder der Tafeln 13 und 14 zu halten.
Die einzelnen Bestandteile des Rahmens können durch Schweissung u. dgl. miteinander verbunden sein, und es ist klar, dass eine Vielfalt von Rahmenformen für die verschiedensten Plattenformen und Abmessungen möglich sind. Abschliessend sei nur bemerkt, dass, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die U-förmigen Halterungsstücke und ihre Befestigungsschrauben von der Vorderseite der Anordnung nicht sichtbar sind.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Plattenhalterung, gekennzeichnet durch eine Fassung mit T-Profil, deren Steg sich zwischen den Umfangskantender zu halternden Platte und den anliegenden Kanten einer Ausnehmung einer die zu halternde Platte umschliessenden Halterungsplatte erstreckt und deren Querhaupt die genannten Kanten von der Vorderseite der Anordnung überdeckt, und durch an der Rahmenrückseite vorgesehene Vorrichtungen zur Festlegung der Platten an der Fassung.