DE2149177C3

DE2149177C3 -

Info

Publication number: DE2149177C3
Application number: DE19712149177
Authority: DE
Inventors: Rene Neuville Les Dieppe Vincens (Schweiz)
Original assignee: Sa Pour L'etude Et La Promotion Des Entreprises Freiburg (schweiz)
Current assignee: Sa Pour L'etude Et La Promotion Des Entreprises Freiburg (schweiz)
Priority date: 1970-10-02
Filing date: 1971-10-01
Publication date: 1980-04-30
Also published as: CA950406A; AT312229B; DE2149177B2; DE2149177A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Träger zum Verbinden mit anderen gleichartigen Bauelementen für die Einrichtung von Tragkonstruktionen für Gebäude und Raumeinrichtungen mit zwei zueinander parallelstehenden, etwa C-förmigen Mantelelementen mit nach innen abgebogenen, freien Schenkelenden sowie mit Versteifungselementen, die die Mantelelemente derart versteifen und halten, daß zwischen jedem Paar sich gegenüberliegender, abgewinkelter Schenkelenden ein sich in Längsrichtung erstreckender Zwischenraum verbleibt.

Ein derartiger bekannter Träger (CH-PS 3 47 329) bietet nicht die Möglichkeit des Anschlusses gleichartiger Bauelemente durch Ausnutzung einer Steckverbindung bei festem Klemmsitz, weil für die geeignete Aufnahme der dafür notwendigen Einzelteile kein freier Raum zwischen den Mantelelementen zur Verfügung steht. In der Praxis besteht aber ein Bedürfnis nach Trägern für Tragkonstruktionen, deren einzelnen Bestandteile allein durch Steckverbindungen und Klemmsitz fest zusammengehalten werden, d. h. also ohne Verwendung von Schrauben, Bolzen oder anderen Gelenken montiert werden können. Dabei soll die Anzahl der notwendigen, verschiedenen Einzelteile, die vorzugsweise aus Metallblechprofilen bestehen, zur Erleichterung der Lagerhalterung und Montage möglichst gering sein.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Träger der

eingangs genannten Art so auszubilden, daß er in einfacher Weise mittels federnder Steckmittel mit anderen gleichartigen Bauelementen verbunden werden kann.

s Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Ebene der beiden sich gegenüberliegenden Zwischenräume ein die Mantelelemente und die Versteifungselemente zusammenhaltendes Klemmteil vorgesehen ist, und daß die Versteifungselemente zwei ίο sich in Längsrichtung erstreckende Kammern begrenzen, die hinter und neben dem jeweiligen Zwischenraum liegen und von der Außenseite des Trägers durch den Zwischenraum frei zugänglich sind.

Diese Ausbildung erlaubt es, unter Ausnutzung einfacher Steckverbindungen Tragkonstruktionen der unterschiedlichsten Größe zu schaffen, deren Versteifungselemente und Kiemmittel von außen nicht erkennbar sind und die durch die Ausnutzung der freien Zwischenräume und Kammern der Träger eine große Breite an Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Gestaltung zulassen, wie beispielsweise auch die Anbringung von Wand- oder Deckenplatten vor den Trägern. Auch die Steifigkeit einer solchen Konstruktion ist den Bedürfnissen des jeweiligen Anwendungsfalles anzupassen, da die außen nicht sichtbaren Versteifungselemente durchgehend oder auch nur im Abstand voneinander stehend angeordnet werden können.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteranspruche.

JO Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Träger mit einem angeschlossenen weiteren Träger,
F i g. 2 und 3 Querschnitte von weiteren Ausführungsformen eines Trägers,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Klemmteilesund

Fig.5 ein kreuzförmiges Klemmteil in perspektivischer Darstellung.

In der F i g. 1 ist ein Träger 1 wiedergegeben, der mit einem weiteren Träger 2 verbunden ist.

Der Träger 1 besitzt zwei etwa C-förmige Mantelelemente 3 und 4, die sich gegenüberliegend in der Weise angeordnet sind, daß ihre Schenkel 5 und 6 zueinander hinweisen und mit ihren abgebogenen Enden 12 einen schlitzförmigen Zwischenraum 21 begrenzen. Die Mittelstege 7 der Mantelelemente 3 und 5 sind eben.

Für die Versteifung des Trägers 1 sind zwei gleichförmige Versteifungselemente 20 und 26 vorgesehen. Sie liegen mit ihrem Mittelabschnitt 51 unmittelbar neben der Längsmittelachse 18 des Trägers 1 und sind an den vier Eckbereichen des Trägers 1 derart flügeiförmig abgebogen, daß freie Kammern 36 geschaffen werden, die hinter und neben den Zwischenräumen 21 liegen.

Für den Zusammenhalt der Mantelelemente und Versteifungselemente ist ein Klemmteil vorgesehen, das aus zwei etwa C-förmigen Längsprofilen 56 besteht. Diese Längsprofile 56 liegen mit ihren hakenförmigen Schenkeln außen auf den Schenkeln 20 und 26 der Versteifungselemente an, so daß die Kammern 36 für den Einschub und die Halterung anderer Bauelemente frei sind. Zu diesen Bauelementen sind zum Beispiel die hi Mantelelemente 65 und 66 des in Fig. 1 dargestellten Trägers 2 zu rechnen, die in den Zwischenraum 21 des Trägers 1 hineingreifen und die ebenfalls durch zwei etwa C-förmigc Längsprofile 77 zusammengehalten

werden, welche mit ihren Schenkeln 71 in die Kammern 36 eingreifen.

Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen insoweit, als dort die Mantelelemente 3 und 4, die ebenfalls etwa C-förmig ausgebildet sind, mit schräg ausgerichteten Schenkeln 10 versehen sind. Das Klemmteil ist einteilig ausgebildet und trägt an seinen vier schrägausgerichteten Schenkeln noch JeW=Hs eine Wand, die parallel verläuft zu der Wand des entsprechend ausgebildeten Versteifungselementes 26. Auch in diesem Falle weist der Träger 1 zwei Kammern auf, die für die Aufnahme weiterer anzuschließender Bauelemente geeignet und bestimmt sind.

Hiervon unterscheidet sich die Ausführung nach F i g. 3 dahingehend, als alle gleichförmigen Bestandteile des Trägers 1 bezüglich der Höhe des Trägerquerschnitts parallel zueinander versetzt angeordnet sind,

in der Fig.4 ist ein Klemmteil gezeigt, das den Zusammenhalt unter drei zueinander senkrecht ausgerichteten Trägerabschnitten ermöglicht Das Klemmteil weist wiederum zwei Längsprofile 56 auf, die an einem Ende mit Zungen 116 versehen sind, welche als Aufnahmen für Verriegelungsmittel dienen. Hinter diesen Zungen 116 befindet sich eine Ausnehmung für die Aufnahme eines nicht gezeigten Verriegelungsmittels.

Bei der in Fig.5 gezeigten Anordnung sind die einzelnen Längsprofile des Klemmteils winkelförmig abgebogen, um ein Kreuz zu schaffen, mit dem die Endabschnitte von vier Trägern zusammenzufassen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Träger zum Verbinden mit anderen gleichartigen Bauelementen für die Einrichtung von Tragkonstruktionen für Gebäude und Aaumeinrichtungen mit zwei zueinander parallelstehenden, etwa C-förmigen Mantelelementen mit nach innen abgebogenen, freien Schenkelenden sowie mit Versteifungselementen, die die Mantelelemente derart versteifen und halten, daß zwischen jedem Paar sich gegenüberliegender, abgewinkelter Schenkelenden ein sich in Längsrichtung erstreckender Zwischenraum verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene der beiden sich gegenüberliegenden Zwischenräume (21) ein die Mantelelemente (3, 4) und die Versteifungselemente (20,26) zusammenhaltendes Klemmteil vorgesehen ist, und daß die Versteifungselemente (20, 26) zwei sich in Längsrichtung erstreckende Kammern (36) begrenzen, die hinter und lieben dem jeweiligen Zwischenraum (21) liegen und von der Außenseite des Trägers durch den Zwischenraum (21) frei zugänglich sind.

2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil aus zwei an ihren Stegen miteinander verbundenen etwa C-förmigen Längsprofilen (56) besteht, deren zwei Paare von Schenkeln einander entgegengerichtet sind und sich jeweils in eine Kammer (36) erstrecken.

3. Träger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die C-förmigen Längsprofile bezüglich der Höhe des Trägerquerschnitts parallel zueinander versetzt angeordnet sind.

4. Träger nach emem oer Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Klemmteil zum winkeligen Anschluß gleichartiger Bauelemente entsprechend abgewinkelt ist.