DE2160216C - - Google Patents

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DE2160216C
DE2160216C DE19712160216 DE2160216A DE2160216C DE 2160216 C DE2160216 C DE 2160216C DE 19712160216 DE19712160216 DE 19712160216 DE 2160216 A DE2160216 A DE 2160216A DE 2160216 C DE2160216 C DE 2160216C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiliger Profilstab zur Herstellung von Skelett-Baukonstruktionen mit ausfachenden Platten, insbesondere füi den Messe- und Ausstellungsbau, Vitrinen-, Regal-Laden- und Innenausbau.
Mehrteilige Profilstäbe, deren Einzel-Profilschienen in klemmenden lösbaren oder unlösbaren Eingriff miteinander gebracht werden können, um einer vorgegebenen Profilstabquerschnitt zu erhalten, sine im Leichtmetallbau in zahlreichen Ausführungen be kannt. Diesen gebräuchlichen Konstruktionen ist je doch gemeinsam, daß ihre Einzel-Profilschiener nicht beliebig mit anderen Elementen zur Schaffunj einer Vielzahl unterschiedlicher Profilstabquer
6s schnitte kombiniert werden können, wie sie beispiels weise zur Erfüllung der verschiedensten Erforder nisse häufig im Messe- und Ausstellungsbau benötig werden. Man ist deshalb bisher gezwungen, zur Her
stellung der benötigten Stabquerschnitte eine Vielzahl \on unterschiedlichen Profilsohle neu auf Lager zu halten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Profilstab der eingangs genannten Art zu schaffen, der mit relativ wenig Einzel-Profilschienen eine Vielzahl von unterschiedlichen Stabquerschnittskombinationen ermöglicht, wobei diese Profilsehientn leicht und schnell zusammenbaubar sein sollen.
Gem:;3 der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch die Verwendung eines stabförmigen tragenden Kernelements mit kreisrundem oder annähernd kreisrundem Querschnitt, das entlang seines Umfangs an wenigstens zwei in Abstand voneinander liegenden Stellen mit hinterschnittenen Längsnuten verschen ist und durch wenigstens zwei das Kernelement ganz oder teilweise umfassende Profilschienen, die jeweils mindestens zwei achsparallel verlaufende und elastisch verformbare Aufklcmmstege aufweisen, die mit an ihren freien Rändern angeformten Vorsprängen in die hinterschnittenen Längsnuten des Kernelements radial eingeschnappt sind. Per Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß man bereits mit relativ wenig unterschiedlichen, auf das einheitliche Kernelement aufklemmbaren Profilschienen eine Vielzahl unterschiedlicher Profilstabquerschnitte auf einfache und schnelle Weise zusammenstellen kann, wie sie gerade für den Bau von Ausstellungsständen, Regalen und Vitrinen-Konstruktionen, aber auch im Laden- und Innenausbau benötigt werden. Während man einerseits in der Lage ist, auf einfache Weise die unterschiedlichsten Profilstabquerschnitte zusammenzustellen, wird andererseits in vorteilhafter Weise die Lagerhaltung der erforderlichen Profilschienen im Vergleich zu den bekannten Konstruktionen vereinfacht und verbilligt. Die in die hinterschnittenen Längsnuten des Kernelements radial eingeschnappten Aufklemmstege verbinden die betreffende Profilschiene absolut zuverlässig mit dem tragenden Kernelement.
Bei einer zweckmäßigen Fortbildung der Erfindung ist an wenigstens zwei entlang des Umfangs des Kernelements in Abstand voneinander liegenden Stellen je ein Paar von hinterschnittenen Längsnuten vorgesehen, während die Vorsprünge an den Aufklemmstegen einander zugekehrt sind. Dadurch wird ein besonders guter, kippfester Halt der Profilschienen am Kernelement erzielt, wobei die Profilschienen am Kernelement vorteilhaft aufliegen.
Es ist ferner möglich, die Breite der hinterschnittenen Längsnuten am Kernelement so groß zu bemessen, daß je eine Längsnut die zwei Aufklemmstegc einer Profilschiene aufnimmt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Vorsprünge an den Rändern der Aufklemmstege wulstförmig ausgebildet sind. Dadurch wird der Einschnappvorgang erleichtert und vor allem eine Miniaturisierung der Aufklemmstege ermöglicht, welche unbedingt erforderlich ist, um die gebräuchlichen Querschnittsabmessungen der Profilstäbe für die eingang genannten Zwecke nicht zu überschreiten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Höhe der Aufklemmstege und die Tiefe der hinterschnittener. Längsnuten so bemessen, daß die Profilschienen in Einbauposition den Umfang des Kernelements tangieren. Dadurch werden vorteilhaft die Aufklemmst, ye mit ihrem relativ schwachen Querschnitt von Kräften entlastet, weiche senk rech oder nahezu senkrecht von außen auf die Profil schiene einwirken und von dem Profilstab zu über tiagen sind.
Bei einer weiteren Ausbildung der Ertindunt können die Profilschienen mindestens an einerr Längsrand mit jeweils einer keilförmigen Rippe ver sehen sein, deren äußere Keilfläche als Anschluß fläche für eine benachbarte Profilschiene dient. Du
ίο Profilschienen können sich dadurch vorteilhaft ge genseitig an ihren Rändern abstützen, während sit gleichzeitig eine das tragende Kernelement vollständig umschließende Verkleidung bilden können welche den verschiedensten architektonischen Erfor dernissen angepaßt werden kann.
Bei einer speziellen zweckmäßigen Ausgestaltum der Erfindung ist das Kernelement mit vier gleichmäßig am Umfang des Kernelements verteilten hinter schnittenen Längsnuten zur Aufnahme von vier Pro
ao fi'ischienen gleicher Breite versehen, und die äußerer Keilflächen der keilförmigen Rippen fluchten mi zwei in der Achse eines Kemelements schneidendei Ebenen. Dies ergibt einen Profilstab mit einem recht eckigen Querschnitt, wie er für die eingangs genann
as ten Zwecke am häufigsten benötigt wird.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Modifikatioi der Erfindung können zwei Profilschienen paralle und spiegelbildlich zueinander am Kernelement an geordnet sein und jeweils mindestens einen längsver
laufenden seitlich ausgreifenden Schenkel aufweisen so daß zwischen den Schenkeln eine ausfachendt Wand-, Bodenplatte od. dgl. einschiebbar ist. Diesi Variante ist besonders vorteilhaft bei Verwendunj von relativ dickwandigen Platten und entspreche™ starken Kernelementen, wie sie z. B. für Hochbau konstruktionen benötigt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindunj können die Profilschienen jeweils .nit zwei gegen überliegenden, längsverlaufenden, seitlich ausgreifen den Schenkeln versehen sein, die gegenüber de Grundebene der jeweiligen Profilschiene abgewinkel sind, wodurch man vorteilhaft auch Platten unte: verschiedenen Winkeln an derr. Kernelement an schließen kann.
Der Profilstab kann gemäß einem weiteren Merk mal der Erfindung zur Verbindung dei Profilstab: mit einem oder mehreren benachbarten Kernelemen ten dementsprechend mit einer oder mehreren Profil schienen versehen sein, die jeweils zwei spiegelbild lieh in entgegengesetzte Richtungen weisende Paan von Aufklemmstegen und keilförmigen Rippen mi Anschlußflächen aufweisen. Mit Hilfe mehrerer sol eher Profilschienen, die jeweils zwei Kernelementi verbinder, kann man zahlreiche Kernelemente it symmetrischer oder asymmetrischer Anordnung mit einander kombinieren, die wiederum mit weiterer Profilschienen verkleidet weitere modifizierte Profil Stabquerschnitte mit erhöhter Tragfähigkeit unter an derem ergeben.
Mindestens eine Profilschiene kann an ihrer der Aufklemmstegen gegenüberliegenden Seite einen mit tig oder außermittig angeordneten, längsverlaulendci Halte- od'.r Führungssteg zur Aufnahme oder Ab Stützung ausfachender Wandplatten, Bodenplatte!
od. dgl. aufweisen.
Mindestens eine Profilschiene kann weiter an ih rer den Aufklemmstegen gegenüberliegenden Seid mit zwei oder mehr in seitlichem Abstand voncinan
der angeordneten, längsverlaufenden Halte- oder nenkonstruktion, in der ein Profilstab 18 vorgesehen Führungsstegen für Glasscheiben, Glasschiebetüren ist, der sich aus einem rohrförmigen tragenden Kernod. dgl. versehen sein. element 19 mit kreisrundem Querschnitt und Profil-Ferner ist es möglich, daß zur Verbindung des schienen 1,2 und 4 (gemäß den Fig. 1,2 und 4) so-Profilstabs mit einem oder mehreren benachbarten 5 wie einer Profilschiene 20 mit glatter Außenseite zu-Kernelementen dementsprechend eine oder mehrere sammensetzt, die eine sogenannte Abdeckschiene bit· als Profilschienen dienende Kupplungsschienen vor- det. Die Profilschiene 20 weist ebenfalls zwei entgeschen sind, die jeweils von zwei Profilschienen, die sprechende Aufklemmstege 10 mit wulstförmigen durch einen mittig und längsverlaufenden Verbin- Vorsprüngenil auf. dungsslcg miteinander verbunden sind, gebildet sind. io Am Umfang des Kernelements 19 sind vier
Ferner kann mindestens eine Profilschiene an ih- gleichmäßig verteilte Paare von hinterschnittcncn
rcr von den Aufklcmmstegcn abgekehrten Außen- Längsnuten 21 bis 24 ausgearbeitet, in die die Auf-
scitc eine Anschlußschiene für elektrische Leuchtkör- klemmstege 10 der Profilschienen 1,2,4 und 20 mit
per tragen. Anschlußschienen für andere Zwecke, ihren wulstförmigen VorsprUngcn 11 eingeschnappt
z.B. für das Aufhängen oder Aufstecken von Ein- 15 sind. Die Fig.6 läßt ferner erkennen, daß die Profil-
richtungsgegcnständcn, können ebenfalls an der schienen 1,2,4 und 20 mit ihren Anschlußfläclien 13
Außenseite der Profilschiene vorgesehen sein. miteinander in Berührung stehen, wobei letztere mit
Die Erfindung wird anschließend an Hand von in zwei sich in der Achse des Kernclemcnts schneidender Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbcispielen den Ebenen fluchten. Außerdem tangieren die Profilnäher erläutert. Es zeigen ao schienen mit ihrer Innenseite den Außenumfang des
F i g. 1 bis 5 mehrere unterschiedliche Profilschie- Kernelemcnts.
ncnqucrschnitte, die auf den Umfang eines Kerncle- Die Profilschienc 4 dient zur Aufnahme und Füh-
mcnts aufklcmmbar sind, rung von zwei Glas-Schiebetüren 25, 26, die auf
F i g. 6 eine Teil-Querschnittsansicht einer Vitri- Kunststoff-Laufschienen 27, 28 zwischen den Stegen
nenkonstruktion mit einem mehrteiligen Profilstab, as 17 ruhen. Der außermittige Steg 14 der Profil-
F i g. 7 eine Querschnittsansicht zweier Profil- schiene 1 trägt eine Bodenplatte 29 der Vitrine, wäh-
stäbc, die ein Teil einer abgehängten Decke bilden, rend auf den mittigen Steg 15 der Profilschienc 2
F i g. 8 eine Querschnittsansicht von zwei mitein- eine Verklcidungs-Wandplatte 30 des Vitrincnunter-
andcr verbundenen Profilstäben, die ein Teil einer baus mit einer entsprechenden Nut 31 aufgesteckt ist.
Deckenkonstruktion bilden und eine Anschluß- 30 Der in Fig. 7 gezeigte Profilstab 32 enthält zwei
schiene für einen elektrischen Leuchtkörper tragen, Kemelemcnte 19 von der in F i g . fi gezeigten Am-
F i g. 9 eine Querschnittsansicht eines abgewan- führung, die durch eine I-förmige Kupplungsschicnc
deltcn Kernelemcnts mit modifizierten Profilschienen 33 untereinander verbunden sind. Letztere ist zu dic-
zur Aufnahme einer Platte, die als ausfachendes eic- sem Zweck ebenfalls mit Aufklcmmslcgen 10 und
ment in dem tragenden Skelett einer Baukonstruk- 35 wulstförmigen Vorsprüngen 11 sowie Anschlußflä-
tion verwendet wird, und chen 13 versehen. Die vollständige Außenverklci-
Fig. 10 und 11 je eine der Fig.9 ähnliche Quer- dung des oberen Kernclements 19 wird durch drei schnittsansicht, jedoch mit abgeänderten Profilschie- Proiilschicnen 20 abgeschlossen, die der in Fip. 6 ncn, die den Anschluß von zwei ausfachenden Plat- gezeigten Profilschiene 20 entsprechen. Auf das unten unter verschiedenen Winkeln ermöglichen. 40 lere Kernelemcnt 19 sind dagegen seitlich Profil-
Dic in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Profilschie- schienen 1 aufgeklemmt, welche mit ihren außermit-
nen 1 bis 4 weisen an ihrer Innenseite zwei achspar- tigen Stegen 14 Deckenplatten 35 tragen. Die kom-
allcl verlaufende und elastisch verformbare Auf- plette Verkleidung des unteren Kernelements 19 wird
klcmmstcgc 10 auf, die an ihren freien Rändern ein- wieder durch eine Profilschiene 20 abgeschlossen,
ander zugekehrte angeformte wulstförmige Vor- 45 Bei dem Profilstab 32 handelt es sich demzufolge um
sprüngc 11 tragen. An ihren Längsrändern sind die ein Trägerprofil für sogenannte abgehängte Deckcn-
Profilschicnen 1 bis 4 mit keilförmigen Rippen 12 konstruktionen, wobei das Kernelement 19 stirnseitig
versehen, deren längere Außenseiten Anschlußflä- an nicht gezeigten tragenden stehenden Stützen bcfe-
chcn 13 für angrenzende Profilschienen bilden, wor- stigt ist.
auf noch näher eingegangen wird. 5° F i g. 8 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Profil-
Die Profilschienen 1 und 2 sind an ihrer außenlie- schiene5 gemäß Fig.5, die zwei Kernelemente 19
genden Seite mit einem längsverlaufenden außermit- vereinigt. Das obere Kernelement 19 trägt zwei seit-
tigen bzw. mittigen Halte- oder Führungssteg 14 lieh aufgeklemmte Profilschienen 2, auf deren Stege
bzw. 15 versehen, während die Profilschienen 3 und 15 Deckenplatten 150 aufgesteckt sind. Auf die
4 an ihrer Außenseite zwei bzw. drei längsverlau- SS Oberseite des oberen Kernelements 19 ist wieder eine
fende Halte- oder Führungsstege 16 bzw. 17 aufwei- Profilschiene 20 als Abdeckschiene aufgeklemmt,
sen, deren Funktion in Verbindung mit Fig.6 noch während auf dem unteren Kernelement 19 seitlich
erläutert wird. ebenfalls zwei Abdeckschienen 20 aufgeklemmt sind
Die in Fig.S dargestellte Profilschiene5 ist an und die Verkleidung des unteren Kemelements 19
beiden Seiten mit spiegelbildlich angeordneten Paa- 60 durch eine weitere ProfUschiene 36 vervollständig!
ren von Aufklemmstegen 10 versehen, die an ihren wird, die an ihrer von den Aofkicmmstegen 10 abge-
freien Rändern ebenfalls wulstförmige Vorsprünge kehrten Außenseite eine Anschlußscbiene 37 füi
11 aufweisen. Die beiden Längsränder der Profil- einen nicht gezeigten elektrischen Leuchtkörpei
schiene 5 sind verdickt und mit Anschlußflächen 13' trägt.
versehen. Die Profilschiene 5 bildet eine Kupplungs- 65 Die Anschlußflächen 13* der Profilschiene5 (vgl
schiene, deren Funktion in Verbindung mit Fig.8 auch Fig.5) stehen in Anlage mit den entsprechen-
noch erläutert wird. den Anschlußflächen 13 der Profilschienen 2 bzw. 20
Die Fig.6 veranschaulicht ein Detail einer Vitri- und auch die Profilschiene 36 ist mit gleichartiger
Anschlußflächen 13 versehen. Auch bei den Ausführungsformen nach den F i g. 7 und 8 tangieren die einzelnen Profilschienen den Außenumfang der Kcrnelemente, und die Anschlußflächen der verschiedenen Profilschienen fluchten hier ebenfalls mit zwei sich in der Achse der Kernclemcnte schneidenden Eueren.
Die Ausführungsbeispiclc nach den F i g. 6,7 und 8 lassen ohne weiteres erkennen, in welcher Vielfalt Profilstabquerschnitte durch Austauschen der aiißctiliegendcn Profiischienen mit ein und demselben Kcrnclcmcnt (bei einer minimalen Zahl unterschiedlicher Profilschienen) hergestellt werden können, um den verschiedensten Anforderungen im Messe- oder Ausstcllungsbau, Regalbau, Laden- und Innenausbau usw. gerecht zu werden.
Das rohrförmigc Kernelemcnt 40 mit polygonem Querschnitt beim Ausführungsbeispiel nach der F i g. 9 ist beispielsweise mit acht relativ breiten hintcrschniltcricn Längsnuten 4! versehen, in die jeweils die beiden Aufklcmmstcge 10 von Profilschienen 42 und 43 radial cinschnappbar sind. Die Profilschienen 42 und 43 weisen Anschlußflächen 130 bzw. 131 auf, und außerdem sind die Profilschienen 42 mit längsvcrlaufcnden, seitlich ausgreifenden Schenkeln 44 versehen, zwischen denen eine ausfachendc Platte 55 aufgenommen ist, die stirnseitig an dem Kernclement 40 anliegt. Bei der Platte 55 kann es sich beispielsweise um eine Wandplatte in einer Hochbaukonstrukiion handeln, die sich aus Profilstäben, Verbindungsknoten für die Stäbe und Platten zusammensetzt.
In den Ausführungsbeispiclen nach den Fig. 10 und 11 wird ebenfalls ein rohrförmigcs Kernelemcnt 40 mit Längsnuten 41 verwendet, in die gemäß Fig. 10 die Aufklemmstege 10 zweier Profilschienen 46 und 47 eingeschnappt sind. Die Profilschienen 46 bzw. 47 sind mit gegenüberliegenden, längsvcrlaufen-
den und seitlich ausgreifenden Schenkeln 48, 49 bzw. 50, 51 versehen, die gegenüber der Grundebene der Profilschienen abgewinkelt sind und den in Fig. 10 veranschaulichten schiefwinkligen Anschluß genormter Platten 55 an dem Kernelement 40 ermöglichen.
ίο F i g. 11 zeigt eine ähnliche Anordnung der Platten 55, jedoch unter einem rechtwinkligen Anschluß an das Kernclement 40. Die an dem Kernelemcnt 40 angeklemmten Profilschienen 56 und 57 weisen zu diesem Zweck rechtwinklig abgebogene Schenkel 58, 59
»5 bzw. 60, 61 auf, zwischen denen die genormten Platten 55 aufgenommen sind. Die Platten 55 sind hier mit keramischen Fliesen 62 verschen, die mit den Schenkeln 60, 61 der Profilschiene 57 fluchten. Die Platten 55 bilden beispielsweise Abschluß- oder
ao Trennwände von Naßräumen.
Aus den Fig. 10 und 11 ist erkennbar, daß in beiden Fällen die Platten 55 stirnseitig an dem Kernelement 40 anliegen, was bedeutet, daß die Profilschienen 46, 47 oder 56, 57 keine wesentlichen Kräfte zu
»5 übertragen haben, die in der Plattcnebenc oder etwa in der Plattenebenc wirksam sind. Die Fig. 10 und 11 lassen ferner erkennen, daß mit Hilfe entsprechend unterschiedlicher aufsteckbarer Profilschienen auf einfache Weise die verschiedensten Plattenanschlußwinkel in bezug auf das tragende Kernclemenl erzielt werden können. Ferner ist es möglich, mit Hilfe entsprechender Profilschienen (nicht gezeigt) auch mehr als zwei Platten 55 an dem Kcrnelemeni anzuschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30963

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Mehrteiliger Profilstab zur Herstellung von Skeleit-Baukonstruktionen mit ausfachenden Platten, insbesondere für den Messe- und Ausstellungsbau, Vitrinen-, Regal-, Laden- und Innenausbau, gekennzeichnet durch ein stabförmiges tragendes Kernelement (19, 40) mit kreisrundem oder annähernd kreisrundem Querschnitt, das entlang seines Umfangs an wenigstens zwei in Abstand voneinander liegenden Stellen mit hinterschnittenen Längsnuten (21 bis 24: 41) versehen ist, und durch wenigstens zwei, das Kernelement ganz oder teilweise umfassende Profilschienen (1 bis 5, 20, 36; 42, 43; 56, 57), die jeweils mindestens zwei achsparallel verlaufende und elastisch verformbare Aufklemmstege
    (10) aufweisen, die mit an ihren freien Rändern angeformten Vorsprängen (11) in die hinterschnittenrr1 Längsnu'en des Kernelements radial e' 'schnappt sind.
    δ. Profilstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens zwei entlang des Umfar gs des Kernelements (19) in Abstand voneinander liegenden Stellen je ein Paar von hinterschnittenen Längsnuten (21 bis 24) vorgesehen ist und die Vorsprünge (11) an den Aufklemmstegen (10) einander zugekehrt sind.
    3. Profilstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der hinterschnittenen Längs; uten (41) am Kernelement (40) so groß bemessen ist, daß je <*;ne Längsnut die zwei Aufklemmslege (10) einer Profilschiene aufnimmt.
    4. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
    (11) an den Rändern der Aufklemmstege (10) wulstförmig ausgebildet sind.
    5. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Aufklemmstege (10) und die Tiefe der hinterschnittenen Längsnuten (21 bis 24; 41) so bemessen sind, daß die Profilschienen (1 bis 5, 20, 36; 42, 43; 56) in Einbauposition den Umfang des Kernelements (19,40) tangieren.
    6. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (1 bis 5, 20, 36, 42, 43) mindestens an einem Längsrand mit jeweils einer keilförmigen Rippe
    (12) versehen sind, deren äußere Keilfläche als Arischlußfläche (13, 13') für eine benachbarte Profilschiene dient.
    7. Profilstab na^h Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement mit vier gleichmäßig am Umfang des Kernelements verteilten hinterschnittenen L'p'ngsnuten zur Aufnahme von vier Profilschienen gleicher Breite versehen ist und daß die äußeren Keilflächen der keilförmigen Rippen (12) sich mit zwei in der Achse des Kernelements schneidenden Ebenen fluchten.
    8. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Profilschienen (42) parallel und spiegelbildlich zueinander am Kernelement (40) angeordnet sind und jeweils mindestens einen längsverlaufenden, seitlich ausgreifenden Schenkel (44) aufweisen, so daß zwischen den Schenkeln (44) eine ausfachende Wand-, Bodenplatte (55) od. dgl. einschiebbar ist.
    9. Profilstab nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (46, 47; 56, 57) jeweils mit zwei gegenüberliegenden, längsverlaufenden, seitlich ausgreifenden Schenkeln (48 bis 51; 58 bis 61) versehen sind, die gegenüber der Grundebene der jeweiligen Profilschiene abgewinkelt sind.
    10. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Profilstabs mit -dnem oder mehreren benachbarten Kernelementen (T9, 40) dementsprechend eine oder mehrere Profilschienen (5) vorgesehen sind, die jeweils zwei spiegelbildlich in entgegengesetzte Richtungen weisende Paare von Aufklemmstegen (10) und keilförmigen Rippen mit Anschlußfiächen (13') aufweisen.
    11. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Profilschiene (1, 2) an ihrer den Aufklemmstegen (10) gegenüberliegenden Seite einen mittig oder außermittig angeordneten, längsverlaufenden Halte- oder Führungssteg (15 bzw. 14) zur Aufnahme oder Abstützung ausfachender Wandplatten (30), Bodenplatten (29) od. dgl. aufweist.
    12. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 bis 7, daduich gekennzeichnet, daß mindestens eine Profilschiene (3, 4) an ihrer den Aufklemmstegen (10) gegenüberliegenden Seite mit zwei oder mehr in seitlichem Abstand voneinander angeordneten, längsverlaufenden Halte- oder Führungsstegen (16, 17) für Glasscheiben, Glasschiebetüren (25, 26) od. dgl. versehen ist.
    13. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Profilstabs mit einem oder mehreren benachbarten Kernelementen (19) dementsprechend eine oder mehrere als Profilschienen dienende Kupplungsschienen (33) vorgesehen sind, die jeweils von zwei Profilschianen, die durch einen mittig und längsverlaufenden Verbindungssteg miteinander verbunden sind, gebildet sind.
    14. Profilstab nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Profilschiene (36) an ihrer von den Aufklemmstegen (10) abgekehrten Außenseite eine Anschlußschiene (37) für elektrische Leuchtkörper trägt.
DE19712160216 1971-12-04 1971-12-04 Expired DE2160216C (de)

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