DE8901539U1

DE8901539U1 - Tragprofil

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Publication number: DE8901539U1
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Authority: DE
Original assignee: Wolf - Montage - Automationsanlagen and Sondermaschinen - 8702 Helmstadt De GmbH
Current assignee: Wolf - Montage - Automationsanlagen and Sondermaschinen - 8702 Helmstadt De GmbH
Priority date: 1989-02-10
Filing date: 1989-02-10
Publication date: 1990-06-21
Anticipated expiration: 1999-02-11

Description

Anmelder: Firma WoLf Montage-AutomationsanLagen-Sondermaschinen GmbH, 8702 HeLmstadt, DE

Ti te L: Tragprofi L Beschreibung

Die Neuerung betrifft ein Tragprofil, insbesondere aus Aluminium, sit einem rechteckigen Querschnitt, das auf jeder Seite mindestens eine nach außen offene, in Richtung seiner Längsachse verlaufende T-Nut aufweist, wobei der Profil-Innenbereich als Hohlraum ausgebildet ist. Als rechteckiger Querschnitt wird auch ein quadratischer Querschnitt angesehen.

Derartige Tragprofile werden entweder als Einzelprofil zur Halterung von Gegenständen mit der Möglichkeit von deren stufenloser Verstellung in ProfiIlängsrichtung oder aber in Kombination mit weiteren Profilen zur Herstellung eines Traggestells mit der Möglichkeit einer stufenlosen Verstellung dieser Gegenstände i mehreren Richtungen verwendet.

Die bekannten Tragprofile weisen aus Gründen der Materialeinspa-(~\ rung große Hohlräume auf. Sie neigen daher vor allem bei Profilabmessungen etwa ab 40 &khgr; 80 mm zu Durchbiegungen, die in Abhängigkeit vom Gewicht des getragenen Gegenstands mehr oder minder stark ausfallen. Eine Verringerung des Hohlraum-Volumens zwecks Verbesserung der Stabilität führt zu erhöhtem Materialaufwand und damit zu Kostensteigerungen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Tragprofilen großer Abmessungen (etwa ab 40 &khgr; 80 mm) eine möglichst hohe Zug- und/ oder Druckfestigkeit ohne nennenswerte Kostensteigerung zu erzielen.

Ausgehend von einem Tragprofil der eingangs beschriebenen Gattung wird diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der

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Hohlraum einen rechteckigen Querschnitt besitzt und seine Seiten parallel zu den Seiten des Tragprofils angeordnet sind, wobei in dem Hohlraum mindestens ein Einsatzkörper angeordnet ist.

Aufgrund dieser Ausgestaltung wird das Tragprofil durch Einschieben eines oder mehrerer Einsatzkörper in den Hohlraum stabilisiert. Da für den Einsatzkörper Werkstoffe verwendet werden können, die wesentlich billiger als Aluminium sind. Läßt sich eine nicht unerhebliche Kosteneinsparung erzielen.

Bei einem ersten AusfQhrungsbeispieI der Neuerung sind die Form und das Volumen des Einsatzkörpers etwa gleich der form und dem Volumen des Hohlraums. Ein derartiges Tragprofil verhält sich wie ein Vollprofil.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Neuerung ist vorgesehen, daß das Volumen des bzw. der Einsatzkörper(s) kleiner als das Volumen des Hohlraums ist und dieser in zwei gegenüber Iie-

: genden Seiten mindestens je eine Nut zur Aufnahme des bzw. der Einsatzkörper<s) aufweist. Diese Ausgestaltung bringt vor allem

;; Gewichtsersparnis ohne Beeinträchtigung der Stabilität.

j| Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Nuten rechteck-

W förmig ausgebildet sind. Derartige Nuten lassen sich einfach in

&psgr; i~\ die Tragprofil-Innenwandung einbringen und gewährleisten eine

y gute Halterung des bzw. der Einsatzkörper (s).

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Neuerung sind bei Nebeneinancieranordnung mehrerer Nuten deren Abstände voneinander gleich. Auf diese Weise ist eine in allen Bereichen des Tragprofils gleiche Stabilität gewährleistet, die unabhängig davon ist,

i'.i in welche der verschiedenen T-Nuten der getragene Gegenstand :: eingreift.

't Zweckmäßigerweise ist/sind der bzw. die Einsatzkörper als rechteckige Säule(n) ausgebildet. Eine solche Form läßt sich einfach fertigen, gut lagern und - vor allem beim Einführen in den Hohl raum des Tragprofi Is ~ leicht handhaben.

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Bei einem Tragprofil/ dessen Hohlraum unterschiedlich lange Rechteckseiten aufweist/ empfiehlt es sich neuerungsgemäß/ die Nuten an den längeren Rechteckseiten anzuordnen.

Schließlich hat es sich als günstig herausgestellt/ wenn der bzw. die Einsatzkörper aus einem Werkstoff best eht/bestehen, Jer eine höhere Zug- und/oder Druckfestigkeit als der Profilwerkstoff aufweist.

Ir. der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestelit.

Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels mit in das Tragprofil eingeschobenem Einsatzkörper,

Fig. 2 einen Querschnitt durch das Tragprofil gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels mit drei in das Tragprofil eingeschobenen Einsatzkörpern,

Fig. 4 einen Querschnitt durch das Tragprofil gemäß Fig. 3,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels mit zwei in das Tragprofil eingeschobenen, dessen Hohlraum nur teilweise ausfüllenden Einsatzkörpcrn und

Fig. 6 einen Querschnitt durch das Tragprofil gemäß Fig. 5.

Die Fig. 1 und 2 lassen ein im Querschnitt rechteckiges Tragprofil 1 erkennen, das auf seinen beiden langen Seiten je drei nach außen offene T-Nuten 2a, 2b, 2c bzw. 2a¹, 2b', 2c¹ und auf seinen beiden kurzen Seiten je eine nach außen offene T-Nut 2d bzw. 2d" aufweisen. Zwischen zwei T-Nuten sind kreuzförmige Ste-

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ge 3a, 3b bzw. 3a¹/ 3b' angeordnet, während die Eckbereiche von etwa quadratischen Stegen 4a, 4b bzw. 4a', 4b* gebildet werden, die in ihren Stirnflächen mit Ausnehmungen 5a, 5b bzw. 5a¹, 5b' •cjr Aufnahme von Kupplungsmitteln versehen sind, um das Tragprofil 1 an einem anderen Bauteil befestigen zu können.

Der Innenbereich des Tragprofils 1 ist als Hohlraum 6 ausgebildet, der im Querschnitt ebenfalls Rechteckform besitzt und dessen Seiten parallel zu den Seiten des Tragprofils 1 angeordnet sind. In den Hohlraum 6 ist ein Einsatzkörper 7 teilweise eingeschoben, der die Form einer rechteckigen Säule besitzt und das Volumen des Hohlraums 6 nahezu vollständig ausfüllt. Während das ^- Tragprofil 1 aus Aluminium besteht, ist der Einsatzkörper 7 aus Stahl gefert i gt.

Das Tragprofil 1 der Fig. 3 und 4 ist im Querschnitt quadratisch und mit T-Nuten 2a, 2b, 2c bzw. 2a¹, 2b¹, 2c¹ sowie mit kreuzförmigen Stegen 3a, 3b bzw. 3a¹, 3b¹ auf seinen beiden vertikalen Seiten und mit T-Nuten 2d, 2e, 2f bzw. 2d', 2e', 2f' sowie mit kreuzförmigen Stegen 3c, 3d bzw. 3c¹, 3d' auf seinen beiden horizontalen Seiten versehen. Die Eckbereiche sind wieder als etwa quadratische Stege 4a, 4b bzw. 4a¹, 4b¹ mit Ausnehmungen 5a, 5b bzw. 5a', 5b¹ ausgebildet. Der Hohlraum 6 ist bei diesen· Ausführungsbeispiel im Querschnitt quadratisch mit parallel zu / den Seiten des Tragprofils 1 verlaufenden Seiten. In die Fläche der oberen und unteren Seite des Hohlraums 6 sind je drei rechteckige Nuten 8a, 8b, 8c bzw. 8a', 8b', 8c' eingebracht, die gleiche Abstände voneinander aufweisen und den T-Nuten 2d, 2e, 2f bzw. 2d', 2e', 2f* genau gegenüberliegen. In diesen Nuten 8a, 8a¹ bzw. 8b, 8b' bzw. 8c, 8c¹ sind Einsatzkörper 7a, 7b, 7c gehalten, die wiederum die Form einer rechteckigen Säule besitzen, den Hohlraum 6 jedoch in diesem Fall nur teilweise ausfüllen.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 1 und 2 lediglich durch Form und Anordnung der Nuten 8x, 8y bzw. 8x', 8y' und der Einsatzkörper 7x, 7y. Die Nuten 8x, 8y bzw. 8x', 8y· besitzen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks und sind nicht gegenüber den T-Nuten 2,

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sondern gegenüber dem Fuß der kreuzförmigen Stege 3a, 3b bzw. 3a'/ 3b¹ angeordnet/ während die Einsatzkörper 7x/ 7y als quadratische SäuLe ausgebildet sind und mit ihren Langen Seitenflächen nicht parallel/ sondern winklig zu den Seiten des Hohlraums 6 angeordnet sind; auch sie füllen den Hohlraum 6 wieder nur teilweise aus .

' "ferezug*s'z*ichenliste

Tragprof iI

1\\²\<&lgr; T-Nuten

, _ -,JiS kreuzförmige Stege

4a, 4b ) 4a¹, 4b')

quadrat i sehe Stege

5a, 5b ) 5a¹, 5b¹ )

Ausnehmungen

Hohlraum

7a - 7c) 7x, 7y )

Einsat zkörpe r

8a - 8c ) 8a' - 8c¹) 8x, 8y ) 8x', 8y' )

Nuten

Claims

" ""Schfütz-snsprüche

1. Tragprofil, insbesondere aus Aluminium, mit einem rechteckigen Querschnitt, das auf jeder Seite mindestens eine nach außen offene, in Richtung seiner Längsachse verlaufende T-Nut aufweist, wobei der ProfiL-Innenbereich als Hohlraun ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (6) einen rechteckigen Querschnitt besitzt und seine Seiten parallel zu den Seiten des Tragprofils (1 ) angeordnet sind, wobei in dem Hohlraum (6) mindestens ein Einsatzkörper (7) angeordnet ist.

2. Tragprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form und das Volumen d-?s Einsatzkörpers (7) etwa gleich der

^ Form und dem Volumen des Hohlraums (6) sind.

3. Tragprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des bzw. der Einsatzkörper (s) (7a - 7c bzw. 7x, 7y) kleiner als das Volumen des Hohlraums (6) ist und dieser in zwei gegenüberliegenden Seiter mindestens je eine Nut (8a 8c und 8a¹ - 8c* b2w. 8x, 8y und 8x', 8y') zur Aufnahme des bzw. der Einsatzkörper (s) (7a - 7c bzw. 7x, 7y) aufweist.

4. Tragprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (8a - 8c bzw. 8a' - 8c¹) rechteckf örmig ausgebildet si nd.

5. Tragprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nebeneinanderanordnung mehrerer Nuten (8a - 8c bzw. 8a' 8c') deren Abstände voneinander gleich sind.

6. Tragprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Einsatzkörper (7 bzw. 7a - 7c) als rechteckige Säule(n) ausgebildet ist/ si nd.

7. Tragprofil nach Anspruch 3 und mindestens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Tragprofil (1), dessen Hohlraum (6) unterschiedlich lange Rechteckseiten aufweist, die Nuten (8a * 8c und 8a' " 8c' bzw. 8x, 8y und 8x',

8y') an den Längeren Rechteckseiten angeordnet sind.

8. Tragprofi L nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Einsatzkörper (7, 7a - 7c, 7x, 7y) aus einem Werkstoff besteht/bestehen, der eine höhere Zug- und/oder Druckfestigkeit aLs der Profilwerkstoff aufweist.