DE3317948A1 - Tragwerk fuer glasfassaden, -waende und/oder -daecher - Google Patents

Tragwerk fuer glasfassaden, -waende und/oder -daecher

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DE3317948A1 DE19833317948 DE3317948A DE3317948A1 DE 3317948 A1 DE3317948 A1 DE 3317948A1 DE 19833317948 DE19833317948 DE 19833317948 DE 3317948 A DE3317948 A DE 3317948A DE 3317948 A1 DE3317948 A1 DE 3317948A1
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Gerhard 7533 Tiefenbronn Schröder
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/14Measures for draining-off condensed water or water leaking-in frame members for draining off condensation water, throats at the bottom of a sash

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  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tragwerk, bestehend aus
  • Pfosten bzw. Pfetten und etwa quer dazu angeordneten Sprossen od.dgl., für Glasfassaden, -wände und/oder -dächer, deren Glasebene in mehrere von den Pfosten bzw. Pfetten und Sprossen od.dgl. rahmenartig abgestützte Glasfelder unterteilt ist.
  • Bei bekannten Glasfassaden besteht das Tragwerk aus mehreren Einzelrahmen, die je nach Größe der Glasfassade horizontal und/oder vertikal aneinandergesetzt werden und jeweils ein Glasfeld tragen bzw.
  • abstützen. Diese bekannte Konstruktion hat den Nachteil relativ hoher Transportkosten, da bei größeren Rahmen Spezialfahrzeuge eingesetzt werden müssen.
  • Darüber hinaus sind Tragwerke bekannt, bei denen sich die Pfosten durchlaufend über die gesamte vertikale Höhe der Glasfassade erstrecken, während die Sprossen für jedes Glasfeld gesondert mittels spezieller Verbindungsstücke zwischen den Pfosten eingesetzt sind.
  • Die Verbindungsstücke sind jedoch außerordentlich aufwendig, um einerseits hinreichende Dichtigkeit gegen Feuchtigkeit u.dgl. und andererseits eine hohe mechanische Belastbarkeit gewährleisten zu können, wie sie insbesondere bei wechselnden Temperatureinflüssen aufgrund der damit verbundenen Längenänderungen von Pfosten und Sprossen auftreten.
  • Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, ein Tragwerk zu schaffen, welches sich durch einfache Montage aus leicht transportierbaren Standardteilen auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Sprossen od.dgl. als durchlaufende Teile über mehrere Glasfelder erstreckt und an den Pfosten bzw. Pfetten auf deren der Glasebene zugewandter Seite begrenzt längsverschiebbar - zum Ausgleich von Längenänderung aufgrund von Temperaturschwankungen od.dql. - in zur Glasebene offenen Ausnehmungen angeordnet sind, welche die Pfosten bzw. Pfetten in Richtung der Sprossen od.dgl. durchsetzen.
  • Da sowohl Pfosten bzw. Pfetten als auch Sprossen durchlaufend angeordnet sind, entfallen komplizie-rte Verbindungsteile. Außerdem werden die Sprossen in den Ausnehmungen der Pfosten in Richtung der Pfostenlängsachse unverschiebbar aufgenommen, so daß zur Sicherung der Sprossen in einer Richtung quer zur Glasebene Klemmverbindungen genügen.
  • An Glasfassaden, -dächern und -wänden kann das Eindringen von Wasser nicht unter allen Umständen verhindert werden.
  • Außerdem kann sich Kondenswasser bilden, vor allem, wenn die Glasfassaden, -dächer oder -wände relativ feuchte Räume gegenüber einer kälteren Umgebung abschirmen, beispielsweise wenn die Glasfassaden, -dächer oder -wände Teile von Gewächshäusern od.dgl. sind.
  • Die Erfindung ermöglicht nun in einfacher Weise, das Kondenswasser oder von außen eingedrungenes Wasser zu sammeln und abzuführen, indem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Sprossen auf der Innenseite der Glasebene als an dieselbe angrenzende Rinnen ausgebildet sind, die zum Abführen aufgefangenen Kondenswassers über Öffnungen, welche im Bereich der Pfosten bzw. Pfetten angeordnet sind und sich mit Öffnungen an den Pfosten bzw. Pfetten decken bzw. überschneiden, mit einer rohrförmigen Leitung kommunizieren, die einen Teil der jeweiligen Pfosten bzw. Pfetten bildet. Die Sprossen bilden also durchlaufende Wasserauffangrinnen, während die Pfosten die Funktion von Abfluß- bzw. Fall-Leitungen übernehmen.
  • Die Merkmale besonders bevorzugter Beispiele sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche und werden im übrigen anhand der Zeichnung genauer erläutert.
  • Dabei zeigen Fig. 1 einen Horizontalschnitt des Tragwerkes nahe eines Kreuzungspunktes zwischen Pfosten und Sprosse gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. 2, Fig; 2 einen Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 bis 5 verschiedene Riegelteile zur Halterung der Sprossen an den Pfosten, Fig. 6 einen der Fig. 2 entsprechenden Vertikalschnitt im Bereich des unteren Randes einer Glasfassade und Fig. 7 einen Vertikalschnitt eines an einem Glasdach angeordneten Klappfensters, wobei die Schnittebene parallel zur Richtung des Dachgefälles verläuft.
  • Das erfindungsgemäße Tragwerk besteht bei Fassaden bzw.
  • Wänden im wesentlichen aus vertikal durchlaufenden Pfosten 1 sowie horizontal durchlaufenden Sprossen 2.
  • Die Pfosten 1 besitzen ein im wesentlichen rechteckiges Profil und sind als Doppelrohr ausgebildet, indem eine Zwischenwand 3 einen rohrförmigen Bereich 4 mit relativ großem Querschnitt von einem weiteren rohrförmigen Bereich 5 mit kleinerem Querschnitt innerhalb des Pfostens 1 abtrennt. Der rohrförmige Bereich 4 dient zur feuchtig- keitsgeschützten Aufnahme eines - im dargestellten Beispiel - rohrförmigen Verstärkungsprofiles 6, welches in der Regel aus Stahl besteht, während die Pfosten 1 und Sprossen 2 im allgemeinen im wesentlichen aus Leichtmetall bestehen.
  • Seitlich des rohrförmigen Bereiches 5 sind im Pfosten 1 Schlitze 7 angeordnet, in die ein im wesentlichen H-förmiges Vorsatzprofil 8 mit entsprechenden Stegen 9 zu seiner Festlegung eingeschoben ist. Gegebenenfalls kann jedoch das Vorsatzprofil 8 einstückig mit den zugehörigen Pfosten 1 ausgeformt sein. Die freien Ränder 10 bzw. 11 der seitlichen Stege des H-förmigen Vorsatzprofiles 8 sind in Richtung von Glasfeldern 12 abgewinkelt, welche in einer Ebene zur Bildung einer Glaswand bzw. -fassade angeordnet sind. Dabei liegen die Glasfelder 12 mit ihren pfostenseitigen Rändern auf Dichtleisten 13 auf, welche in entsprechenden Aufnahmenuten der freien Ränder 11 des Vorsatzprofiles 8 angeordnet sind. Auf der Außenseite der Glasfelder 12 ist an deren Rändern eine Andruckleiste 14 angeordnet, welche zusammen mit einer zwischengeschalteten Dichtung 15 gegen die. Ränder der Glasfelder 12 gespannt ist, so daß dieselben an ihren vertikalen Rändern zwischen den Dichtleisten 13 und den Dichtungen 15 festgehalten werden.
  • Zur Anordnung der Andruckleisten 14 dienen Befestigungsschrauben 16, welche sich in die zugewandte Stirnseite eines leistenartigen Halteprofiles 1.7 einschrauben lassen, welches seinerseits mittels eines Leistenprofiles 18 aus wärmedämmendem Material in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise mit dem H-förmigen Vorsatzprofil 8. in Fortsetzung des Mittelsteges dieses Profiles 8 verbunden ist.
  • Die Köpfe der Befestigungsschrauben 16 auf der Außenseite der Andruckleiste 14 lassen sich mittels eines Abdeckprofiles 19 verdecken, welches sich auf die Andruckleiste 14 aufsetzen läßt. Dabei greifen die federbaren Seitenschenkel 19',19" des Abdeckprofiles 19 mit verdickten Rändern rastartig in entsprechende Aussparungen an den seitlichen Kanten der Andruckleiste 14 ein.
  • Da die Dichtung 15 auch zwischen das Halteprofil 17 und die Andruckleiste 14 geschaltet ist, wird eine Wärme- bzw. Kälteübertragung vom Halteprofil 17 auf die Andruckleiste 14 und umgekehrt wirksam verhindert.
  • Die an den horizontalen Rändern der Glasfelder 12 angeordneten Sprossen 2 weisen gemäß Fig. 2 ein ähnliches H-Profil wie das Vorsatzprofil 8 auf. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, daß keine den Stegen 9 der Vorsatzprofile 8 vergleichbare Teile vorhanden sind. Die freien Ränder 20 und 21 der Seitenstege der Sprossen 2 sind wiederum in Richtung der Glasfelder 12 abgewinkelt, wobei an den Rändern 21 wiederum Dichtleisten 22 angeordnet sind. Die freien Ränder 20 sind an ihrer den Glasfeldern 12 zugewandten Kante etwas zum Mittelsteg der Sprosse 2 verdickt.
  • Die Halterung der horizontalen Ränder der Glasfelder 12 erfolgt in prinzipiell gleicher Weise wie die Halterung der vertikalen Ränder, indem eine Andruckleiste 23 mit zwischengeschalteten Dichtungen 24 gegen die Glasfelder 12 gespannt ist, so daß deren horizontale Ränder zwischen den Dichtungen 24 und den Dichtleisten 22 festgelegt werden. Die Anordnung der Andruckleiste 23 erfolgt wiederum mittels Befestigungsschrauben 25, welche sich wiederum in die zugewandte Randfläche eines leistenförmigen Halteprofiles 26 einschrauben lassen, welches seinerseits mittels eines Leistenprofiles 27 aus wärmedämmendem Material an der jeweiligen Sprosse 2 in Fortsetzung des Mittelsteges derselben angeordnet ist. Zur Verbesserung der Wärmedämmung ist zwischen die Andruckleiste 23 und das Halteprofil 26 ein Kunststoffstreifen 28 eingelegt.
  • Die Sprossen 2 setzen sich ebenso wie die Pfosten 1 im Bereich ihrer gemeinsamen Kreuzungspunkte fort.
  • Zur Halterung der Sprossen 2 an den Pfosten sind die Vorsatzprofile 8 zur Bildung von Ausnehmungen für die Sprossen 2 mit entsprechend stirnseitigem Abstand angeordnet. Falls die Vorsatzprofile 8 einstückig mit dem zugehörigen Pfosten 1 hergestellt werden, werden im Vorsatzprofil 8 entsprechende Ausnehmungen eingefräst oder ausgesägt bzw. in anderer Weise hergestellt.
  • In diesen Ausnehmungen werden die Sprossen 2 in Vertikalrichtung unbeweglich gehalten. Zur Sicherung gegen Verschiebung quer zu den Glasfeldern 12 dienen Riegelteile 29, von denen unterschiedliche Ausführungsformen in den Figuren 3 bis 5 dargestellt sind-.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Riegelteil 29 läßt sich - vgl. auch Fig. 2 - von den Stirnenden der Vorsatzprofile 9 aus jeweils in einen Profilkanal einschieben, welcher zwischen den an die Ränder 10 und 11 anschließenden Seitenstegen vorhanden ist. Zur Sicherung der gewünschten Lage dient ein Vorsprung 30, welcher mit einer nicht dargestellten Aussparung am Seitensteg zwischen dem freien Rand 11 und dem Mittelsteg des Vorsatzprofiles zusamaen- wirkt. In dieser Soll-Lage ragt ein hakenförmiges federbares Ende 31 etwas in die zur Aufnahme der jeweiligen Sprosse 2 dienende Ausnehmung zwischen den. Vorsatzprofilen 8 hinein, so daß die jeweilige Sprosse 2 quer zur Ebene der Glasfelder 12 in die jeweilige Ausnehmung eingesetzt werden kann, wobei die freien Ränder 20 das hakenförmige Ende 31 jeweils zunächst auslenken und dann von demselben klinkenartig gehalten werden. Damit wird eine Klemmverbindung hergestellt, welche die jeweilige Sprosse 2 quer zur Ebene der Glasfelder 12, d.h. gegen Abkippen und Lösen, sichert, jedoch (geringe) Bewegungen in Längsrichtung der jeweiligen Sprosse 2, wie sie beispielsweise bei Temperaturschwankungen aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnung der Sprossen 2 auftreten, zuläßt.
  • Das Riegelteil 29 nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Riegelteil im wesentlichen dadurch, daß anstelle eines Vorsprunges 30 eine Bohrung 32 angeordnet ist, in die sich zur Halterung des Riegelteiles 29 ein Stift oder eine Schraube einsetzen lassen, welche zusätzlich eine entsprechende nicht dargestellte Bohrung am Vorsatzprofil 8 durchsetzen.
  • Die jeweils verjüngten Enden 33 der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Riegelteile 29 erleichtern das Einschieben in die jeweiligen Profilkanäle der Vorsatzprofile 8. Im übrigen sollten die Riegelteile 29 den Querschnitt der Profilkanäle nicht vollständig ausfüllen, damit gegebenenfalls in den Profilkanälen gebildete Feuchtigkeit weiterfließen kann.
  • Die in den Figuren 3 und 4 dargestellten Riegelteile 29 lassen sich auch dann montieren, wenn die Vorsatzprofile 8 jeweils einstückig mit den zugehörigen Pfosten 1 ausgeformt sind und damit von den Pfosten 1 nicht gelöst werden können.
  • Bei voneinander trennbaren Vorsatzprofilen 8 und Pfosten 1 können auch die in Fig. 5 dargestellten Riegelteile verwendet werden, deren montierte Lage aus Fig. 6 ersichtlich ist. Diese Riegelteile 29-können mittels eines Spaltes 34 derart auf ein Stirnende eines Vorsatzprofile#s 8 aufgesetzt werden, daß der Spalt 34 den Mittelsteg des Vorsatzprofiles 8 U-förmig umgreift und ein leistenförmiger Rand 35 über das genannte Stirnende hinausragt. Dieser Rand 35 übergreift im montierten Zustand von oben bzw. unten (je nach Anordnung des zugehörigen Vorsatzprofiles 8) den zugewandten freien Rand 20 der jeweiligen Sprosse 2. Zur Festlegung des Riegelteiles 29 dienen Langlöcher 36, welche seitlich des Spaltes 34 an den in die Profilkanäle des jeweiligen Vorsatzprofiles 8 eingeschobenen Teilen 37 angeordnet sind.
  • Diese Langlöcher 36 nehmen nicht dargestellte Stifte od.dgl.
  • auf, welche durch entsprechende nicht dar#gestellte Bohrungen in den an die freien Ränder 11 anschließenden Seitenstegen des Vorsatzprofiles 8 angeordnet werden.
  • Im übrigen weisen die Teile 37 des Riegelteiles 29 wiederum verjüngte Enden 38 auf, welche ein Einsetzen in die Vorsatzprofile 8 erleichtern. Außerdem füllen die Teile 37 wiederum den Querschnitt der sie aufnehmenden Profilkanäle. des jeweils ligen Vorsatzprofiles 8 nicht vollständig aus, so daß in den Profilkanälen anfallende Feuchtigkeit innerhalb der Kanäle weitergeleitet werden kann. Im dargestellten Beispiel sind seitlich des Spaltes 34 Schrägflächen 39 zueinander unter einem Winkel angeordnet, so daß zwischen diesen Schrägflächen 39 und dem Mittelsteg des jeweiligen Vorsatzprofiles 8 ein Durchlaß mit dreiecksförmigem Querschnitt gebildet wird, vgl. auch Fig. 1.
  • Darüber hinaus werden Feuchtigkeitsnester an den Riegelteilen 29 bei allen in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Ausführungsformen durch dachartige Stirnflächen 40 vermieden, welche (bei nach oben gerichteter Anordnung) Wassertropfen u.dgl. zur Seite hin abfließen lassen.
  • Auf der Innenseite der Glasfelder 12 gegebenenfalls eingedrungenes oder kondensiertes Wasser fließt entsprechend der Schwerkraft an den Glasfeldern 12 herab und gelangt dabei zwangsläufig in den oberen rinnenförmigen Profilkanal der jeweiligen, den unteren Rand des betreffenden Glasfeldes 12 begrenzenden Sprosse 2. Zur Ableitung des Kondenswassers dienen neben gegebenenfalls an den Stirnenden der jeweiligen Sprosse 2 angeordneten nicht dargestellten Abflüssen seitliche Öffnungen 41, die in der pfostenseitigen Wandung der Sprosse 2 oberhalb des Mittelsteges derselben angeordnet sind und sich mit Öffnungen 42 überschneiden bzw. überdecken, die in der benachbarten Wandung des Pfostens 1 angeordnet sind. Damit kann das Kondenswasser in den rohrförmigen Bereich 5 des Pfostens 1 abfließen, welcher somit als Fall-Leitung für das Kondenswasser dient.
  • Im Bereich der untersten Sprosse ist der rohrförmige Bereich 5 des jeweiligen Pfostens 1 gemäß Fig. 6 mit einem Dichteinsatz 43 verschlossen, um einen Eintritt von Kaltluft in den rohrförmigen Bereich 5 des Pfostens zu verhindern. Dabei ist der Dichteinsatz 43 derart angeordnet, daß das herabfließende Kondenswasser durch die hier ebenfalls angeordneten Öffnungen 41 und 42 in den oberen rinnenförmigen Profilkanal der untersten Sprosse 2 fließt. Durch hier zusätzlich angeordnete Öffnungen 44 im Mittelsteg der untersten Sprosse 2 fließt das Kondenswasser nach unten auf ein Abdeckblech 45 ab, auf dem das Wasser durch entsprechende Aussparungen 46 unter einer auf dem Abdeckblech 45 angeordneten Sockelleiste 47 nach außen abfließen kann, welche unterhalb der untersten Sprosse 2 anstelle eines Glasfeldes 12 angeordnet ist.
  • Gegebenenfalls kann auch im Dichteinsatz 43 eine vertikale-Bohrung angeordnet sein, durch die das Wasser auf das Abdeckblech 45 geleitet wird. In diesem Fall erübrigt sich die Öffnung 44 im Mittelsteg der untersten Sprosse 2.
  • Zur Abdichtung der Öffnungen 41 und 42 gegeneinander dient eine in den Figuren 2 und 6 nicht dargestellte Dichtmasse, welche gegebenenfalls, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, als Streifen 48 in einer dafür vorgesehenen Aussparung zwischen dem Pfosten 1 und dem Vorsatzprofil 8 durchlaufend angeordnet sein kann. Neben der Gewährleistung der Dichtheit verhindern die Dichtmasse bzw. der Streifen 48 eine unmittelbare Berührung von Pfosten 1 und Sprossen 2-, so daß geringfügige Relativbewegungen dieser Teile zu keinerlei Geräuschen führen können.
  • Die Ausbildung von Glasdächern entspricht prinzipiell derjenigen von Glasfassaden bzw. -wänden, anstelle der Pfosten 1 sind lediglich entsprechend der Dachschräge geneigte Pfetten 1' angeordnet, deren Aufbau jedoch dem der Pfosten 1 entspricht. Auf diesen Pfetten, an denen wiederum ein Vorsatzprofil 8 in gleicher Weise wie bei Fassaden oder Wänden angeordnet ist, liegen die Sprossen 2 auf, welche im übrigen wiederum mit Riegelteilen 29 (vgl. Fig. 3 bis 5) gesichert sein können. Zur Anordnung von Klappfenstern dient ein feststehender Rahmen 50, des-sen Rahmenglieder 51 das aus Fig. 7 ersichtliche Profil aufweisen und in ähnlicher Weise wie die Andruckleisten 14 bzw. 23 an den Vorsatzprofilen 8 der Pfetten 1' bzw. den Sprossen 2 befestigt sind. Dabei übergreift das Rahmenglied 51 einerseits den zugewandten Rand des benachbarteh Glasfeldes 12, gegen das das Rahmenglied mit der zwischengeschalteten Dichtung 52 gespannt ist. Andererseits liegt das Rahmenglied 51 auf einer der Dichtleisten 22, welche an der Sprosse 2 bzw. am Vorsatzprofil 8 angeordnet ist. Zur Verbindung von Sprosse 2 bzw. Vorsatzprofil 8 und dem jeweiligen Rahmenglied 51 dienen im übrigen Halteprofile 26 sowie ein Leistenprofil 27 (letzteres aus wärmedämmendem Material) sowie mit dem Halteprofil 26 verschraubte Befestigungsschrauben 25, wobei zwischen das Rahmenglied 51 und das Halteprofil 26 wiederum ein Kunststoffstreifen 28 zur zusätzlichen Wärmedämmung eingelegt ist.
  • Der der Fensteröffnung zugewandte Rand der Rahmenglieder 51 ist als Rinne 53 ausgebildet, wobei gegebenenfalls angesammeltes Wasser durch Öffnungen 54 am jeweils untersten Rahmenglied 51 zur darunter angeordneten Sprosse 2 hin abfließen kann. Von dort aus gelangt das Wasser über weitere Öffnungen 55 und 56 in den rohrförmigen Bereich 5 der die Sprossen 2 abstützenden Pfette 1'.
  • Auf der den benachbarten Glasfeldern 12 zugewandten Seite besitzen die Rahmenglieder 51 jeweils einen nach oben abgewinkelten Randsteg 57, welcher auch zur Befestigung von Scharnieren 58 des beweglichen Flügels 59 des Klappfensters dient. Parallel zum Randsteg 57 ist jeweils ein Profilsteg 60 angeordnet, welcher zur Aufnahme von Eckwinkeln 61 für die Eckverbindung der Rahmenglieder 51 einen Profilkanal aufweist. Die zwischen dem Profilsteg 60 und dem Randsteg 57 gebildete Rinne kann durch öffnungen 60' am untersten Rahmenglied 51 zur Dachoberseite hin entleert werden. Entsprechende Öffnungen dienen an dem obersten Rahmenglied zur Aufnahme von Befestigungsschrauben der Scharniere 58.
  • Die Rahmenglieder 61 des beweglichen Flügels 59 besitzen das aus Fig. 7 ersichtliche Profil und liegen mittels Dichtungen 62 (im geschlossenen Zustand des beweglichen Flügels 59) auf den zugewandten Rändern der Profilstege 60 auf. Die Ränder einer im beweglichen Flügel 59 angeordneten Glas füllung 63 werden in üblicher Weise in U-förmigen Profilkanälen der Rahmenglieder 51 aufgenommen und gegenüber den Seitenwandungen dieser Profilkanäle mittels Dichtungen bzw. Dichtleisten 64 bzw. 65 abgedichtet. Ein zwischen dem Rand der Glasfüllung 63 und den genannten U-förmigen Profilkanälen gegebenenfalls gebildeter Abstandsraum 66 ist mit der Fensterinnenseite über Öffnungen 67 verbunden, die gegebenenfalls auch im Abstandsraum 66 anfallende Feuchtigkeit in die Rinnen 53 der Rahmenglieder 51 des feststehenden Rahmens 50 leiten.
  • Die Öffnung des Fensters ist am inneren Rand am feststehenden Rahmen 50 durch den die Rinne 53 seitlich abschließenden Steg 68 begrenzt, welcher flächenbündig zu einem Steg 69 am-beweglichen Flügel 59 ausgerichtet ist. Diese flächenbündige Anordnung erleichtert die Anbringung einer Öffnungsmechanik (nicht dargestellt).
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Claims (15)

  1. Tragwerk für Glasfassaden, -wände und/oder -dächer Ansprüche tX Tragwerk, bestehend aus Pfosten bzw. Pfetten und etwa quer dazu angeordneten Sprossen od.dgl., für Glasfassaden, -wände und/oder -dächer, deren Glasebene in mehrere von den Pfosten bzw. Pfetten und Sprossen od.dgl. rahmenartig abgestützte Glasfelder unterteilt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sprossen (2) od.dgl. als durchlaufende Teile über mehrere Glasfelder (12) erstreckt und an den Pfosten bzw. Pfetten (oil') auf deren der Glasebene zugewandter Seite - zum Ausgleich von Längenänderungen aufgrund von Temperaturschwankungen od.dgl. - begrenzt längsverschiebbar in zur Glasebene offenen Ausnehmungen angeordnet sind, welche die Pfosten bzw. Pfetten (1,1') in Richtung der Sprossen (2) od.dgl. durchsetzen.
  2. 2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (2) auf der Innenseite der Glasebene als an dieselbe angrenzende Rinnen ausgebildet sind, die - zum Abführen von eingedrungenem Wasser oder Kondenswasser - über Öffnungen (41), welche im Bereich der Pfosten bzw. Pfetten (1,1') angeordnet sind und sich mit Öffnungen (42) an den Pfosten bzw. Pfetten decken bzw. überschneiden, mit einer rohrförmigen Leitung (4) verbunden sind, die jeweils einen Teil der Pfosten bzw.
    Pfetten bildet.
  3. 3. Tragwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß doppelrohrförmige, vorzugsweise rechteckige Profile als Pfosten bzw. Pfetten (1,1') angeordnet sind und das eine auf der den Sprossen (2) zugewandten Seite der Pfosten bzw. Pfetten verlaufende Rohr (5) zur Wasserabfuhr und das andere Rohr (4) zur feuchtigkeitsgeschützten Aufnahme von gegebenenfalls notwendigen Verstärkungsprofilen (6), z.B. aus Stahl, dienen.
  4. 4. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Glasebene zugewandten Seite der Pfosten bzw. Pfetten (1,1') ein H-förmiges Vorsatzprofil (8) mit zur Glasebene parallelen Seitenstegen angeordnet ist, wobei die pfosten- bzw. pfettenseitigen Seitenstege Teile der Pfosten bzw. Pfetten (,1') bilden bzw. mit denselben lösbar verbunden sind und die glasseitigen Seitenstege an der Innenseite der Glasebene unter Zwischenschaltung von Dichtungen (13) anliegen.
  5. 5. Tragwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder (10,11) der Seitenstege zur Glasebene hin abgewinkelt sind.
  6. 6. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (2) als H-artiges Profil mit zur Glasebene parallelen Seitenstegen angeordnet sind, wobei die glasseitigen Seitenstege an der Innenseite der Glasebene unter Zwischenschaltung von Dichtungen (22) an den Glasfeldern (12) anliegen.
  7. 7. Tragwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder (20,21) der Seitenstege zur Glasebene hin abgewinkelt sind.
  8. 8. Tragwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen im Vorsatzprofil (8) angeordnet und von der Glasebene bis zur glasseitigen Wandung des zur Wasserabfuhr dienenden Rohres (5) im jeweiligen Pfosten bzw. in der jeweiligen Pfette (1,1') erstreckt sind.
  9. 9. Tragwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Glasfelder t12) mittels leistenartiger Profile (14,23) gehaltert sind, die unter Zwischenschaltung von Dichtungen (15,24) auf der Außenseite der Glasebene aufliegen und seitlich des Glasfeldes (12) bzw. zwischen benachbarten Glasfeldern (12) mit den-Sprossen (2) und/oder Vorsatzprofilen (8) - insbesondere mit einemden Mittelsteg der die Sprossen (2) bzw. Vorsatzprofile (8) bildenden H-artigen Profile zur Glasebene hin fortsetzenden Steg aus schlecht wärmeleitendem Material - verbunden sind.
  10. 10. Tragwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an Klappfenstern angrenzende Ränder von Glasfeldern (12) mittels eines die Rahmenglieder (51) des feststehenden Rahmens (50) bildenden Stufenprofiles gehaltert sind, wobei ein das Glasfeld (12) übergreifender, zur Glasebene etwa paralleler Flächenabschnitt unter Zwischenschaltung einer Dichtung (52) gegen die Glasfläche und ein vom Glasfeld entfernter, das Klappfenster bzw. dessen beweglichen Rahmen (59) untergreifender Flächenabschnitt, der mit dem erstgenannten Flächenabschnitt unter Bildung einer Stufe über einen Verbindungssteg verbunden ist, gegen eine Dichtung an der Sprosse (2) gespannt sind und der Rand des letzten Flächenabschnittes zur Bildung einer Rinne (53) abgewinkelt ist.
  11. 11. Tragwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (2) an den Pfosten bzw. Pfetten (1,1') mittels Riegelteile (29) gesichert sind, welche von oben bzw. unten die freien Ränder (20) der pfosten-bzw. pfettenseitigen Seitenstege der Sprossen (2) übergreifen und in den seitlichen Profilkanälen der H-artigen Vorsatzprofile (8) angeordnet sind.
  12. 12. Tragwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelteil (29) den die Ausnehmung für die Sprosse (2) begrenzenden Stirnrand des Mittelsteges des H-artigen Vorsatzprofiles (8) U-förmig umgreift.
  13. 13. Tragwerk nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelteil (29) ein federndes, zum Pfosten bzw. zur Pfette (1,1') abgebogenes Endteil (31) aufweist, welches beim Einschieben der Sprosse (2) quer zur Glasebene in die Ausnehmung federnd ausweicht und den zugewandten pfosten- bzw. pfettenseitigen Seitensteg in eingeschobener Lage der Sprosse (2) klinkenartig übergreift.
  14. 14. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13,-dadurch gekennzeichnet, daß in der glasseitigen Wandung des Pfostens bzw. der Pfette (1,1') bzw.
    des zur Wasserabführung dienenden Rohrteiles (4) derselben eine Vertiefung zur Aufnahme eines Kunststoffstreifens (48) angeordnet ist, welcher eine unmittelbare Berührung zwischen Pfosten bzw.
    Pfette und Sprosse verhindert.
  15. 15. Tragwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstreifen (48) zwischen Pfosten bzw. Pfette (1,1') und Vorsatzprofil (8) festgehalten ist.
DE19833317948 1983-05-17 1983-05-17 Tragwerk für Glasfassaden, -wände und/oder -dächer Expired DE3317948C2 (de)

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CH210884A CH666712A5 (de) 1983-05-17 1984-04-30 Glasfassade, -wand oder -dach mit einem tragwerk.
AT150284A AT388203B (de) 1983-05-17 1984-05-07 Tragwerk fuer glasfassaden, -waende und/oder -daecher

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