DE7516672U - Verglasungsprofilsprosse - Google Patents

Description

iöhm

GmbH Darmstadt

Pat.Dr.Hh/Vh/8

Verglasungsprofilsprosse

Die Neuerung betrifft eine zweiteilige Verglasungsprofilsprosse, die aus zwei voneinandei lösbaren Profilleisten besteht. Die beiden Leisten sind durch einen lösbaren Steg miteinander verbunden und tragen jeweils wenigstens einen Schenkel, mit denen das Verglasungsmateri?! von beiden Seiten festgehalten wird. Profilsproysen dieser Art sind für die Errichtung von fest angeordneten Verglasungen gebräuchlich und dienen vorwiegend dazu, die Stoßfugen zwischen benachbarten Verglasungselementen zu schließen. In diesem Falle sind sie symmetrisch gestaltet, d.h. beide Profilleisten weisen beiderseits des Verbindungssteges jeweils einen Schenkel auf.

Un die Sprosse mit dem Verglasungsmaterial wasserdicht zu verbinden, werden in der Regel weichelastische Profilstreifen an der Berührungsstelle zwischen der Sprosse und dem Verglasungsm£.terial eingefügt. Die Neuerung löst die Aufgabe, eine weitgehend wasserdichte Verbindung ohne sine solche weichelastische Zwischenschicht zu erreichen. Gleichzeitig soll die Neuerung verhindern, daß von der Scheibe ablaufendes Wesser, beispielsweise an de^- Innenseite der Verglasung auftretende» Kondenswasser, über eine Quersprosse hinweg von einer Scheibe aui die andere läuft oder bei einer schräg gestellten Verglasung, beispielsweise in einem Gewächshaus, von der Quersprosse abtropft.

Dieses Zie\ wird durch die neuen Verglasungsprofilsprossen

7516672 18.69.75

GmbH Dnrmstadt

erreicht;., Die beigefügte Abbildung stellt die Neuerung am !Beispiel einer zweischenkligen, als Stoßverbindung dienenden Verglasungsprofilsprosse dar. Die neue zweitr.⁴lige Ver-,glasungsprofilsprosse besteht aus zwei Profij.jLoj.sten (1) und (2) die durch einen lösbaren Verbindungssteg (3, 4) miteinander verbunden sind und auf wenigstens einer Seite des Verbindungssteges je einen Schenkel (;?, 6) tragen, die etwa parallel zueinander stehen. Die Neuerung besteht darin, daß wenigstens ein Schenkel innerhalb der Innenfläche einen in der Profillängsrichtung durchlaufenden Steg (7) aufweist. Der Steg (7) stellt die einzige Berührung des Schenkels mit dem Vergl&sungsmaterial dar, so daß die Innenfläche beiderseits des Steges einen Abstand entsprechend der Höhe des Steges von dem Vergläsungsmaterial hat. Wenn nicht beide die Profilsprosse bildenden Leisten im Sinnender Neuerung ausgebildet sind, so wird wenigstens an der Innenseite der Verglasung eine mit Stegen (7) versehene iTofllleiste verwendet.

Zwischen dem Verglasungselement (8) und der Innenfläche des Schenkels (5) werden beim Einbau beiderseits des Steges (7) Wasserrinnen (11) und (12) gebildet. Bei waagerechtem oder schrägem Einbau sammelt sich Wasser, das von autten in den Profilraum (1^) eingedrungen ist oder das sich als Kondenswasser auf der Innenseite (14) des Verglasungsmaterials gebildet hatj in den Rinnen (11) oder (J.2) an und wird durch den Steg (7) gehindert, auf die andere Seite der Verglasung durchzutreten. Beim Einbau als Quereprosee in einer senkrechten Verglasung erweist es sich al3 vorteilhaft, wenn der Steg (7) an seinem PuS (8) schmäler ist als an seinem Kopf (9), so daß sich das Wasser in der am FuB des Steges gebildeten Rinne sammelt und von der nur begrenzt wasserdichten Berührungsfläche zwischen dem Kopf (9) des Steges und dem Verglasungselement (δ) ferngehalten wird. Das in den Rinnen

7518872 11*75

rthm

GmbH Darmnadt

gesammelte Wasser wird an den Enden der Profilsprosse abgeleitet« so daß es nicht auf die ande ^ Seite der Verglasung duijh·· tritt über die Sprosse hinwegläuft oder von ihr abtropft. Ein fcasserableitungssystem für das in den äußeren Rinnen (12) gesammelte Kondenswasser ist entbehrlich, wenn Jeweils nur kurzzeitig mit Kondenswasserbildung zu rechnen ist und das Wasser aus der Rinne von selbst verdunsten kann.

Die neue Verglasungsprofilsprosse kann in einseiti^.tr Bauweise als Randprofil oder in symmetrischer Bauweise als Stoßfugenprofil ausgebildet sein. Die beiden Profilleisten

(1) und (2) können in beliebiger Weise duroh einen lösbaren Steg miteinander verbunden werden. Besonders zweckmäßig sind elastische Rastverbindungen, bei denen ein Randwulst (15).in federnde Zungen (4) einrastet. Die Profilleisten (1) und

(2) werden in an sich bekannter Weise durch Strangpressen aus Leichtmetall oder aus einem harten bzw. hart-elastischen Kunststoff erzeugt. Sie eignen sich zur Errichtung von senkrechten, schrägen oder waagerechten Verglasungen aus ebenen Verglasungsmaterlallen, wie z.B. Mineralglas, Drahtglas, Kunststoffplatten und insbesondere Kunststoffhohlprofilpi.atten, die aus zwei ebenen Deckschichten und senkrecht dazu angeordneten Zwischenstegen bestehen.

Zur Erleichterung der Montage kann in den Verbindungssteg (3) eine Schraubnut (16) eingelassen sein.

214871

7518672 1HML7S

Claims (2)

föhm .;: GmbH Darmstadt Sohutzansprüche

1. Zweiteilige Verglasungsprofilsprosse, bestehend aus zwei Profilleisten (1) und (2), die durch einen lösbaren Verbindungssteg (3, 4) miteinander verbunden sind und auf wenigstens einer Seite des VerbindungsSteges je einen Schenkel (5, 6) tragen, di-3 etwa parallel zueinander stehen,

dadurch gekennzeichnet,

daß wenigstens ein Schenkel innerhalb der Innenfläche einen in der Profillängsrichtung durachlaufenden Steg {7) aufweist.

2. Verglasungsprofilsprosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) an seinem Fuß (8) schmäler als an seinem Kopf (9) ist.