DE10223038A1 - Fassadenkonstruktion mit einem durch ein Dichtelement abgedichteten Riegelseitigen Isolierprofil - Google Patents

Fassadenkonstruktion mit einem durch ein Dichtelement abgedichteten Riegelseitigen Isolierprofil

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Eine Fassadenkonstruktion (1), insbesondere Gebäudefassade, mit einem Rahmenwerk aus Pfosten und Riegeln, wobei die Riegel ein gebäudeseitig angeordnetes Hauptprofil (14) umfassen, auf das ein mit einem riegelseitigen Entwässerungskanal (26) versehenes Isolierprofil aufgebracht ist, dessen stirnseitiges, durch ein Dichtelement (32) abgedichtetes Ende (28) sich über eine riegelseitige Seitenwand (30) des Pfostens hinweg in den Bereich eines pfostenseitigen Entwässerungskanals (8) hineinerstreckt, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (32) mit einem Ableitkanal zur Ableitung von Wasser (29) aus dem riegelseitigen Entwässerungskanal (26) in den pfostenseitigen Entwässerungskanal (8) versehen ist und durch federelastische Kräfte zumindest im Bereich des riegelseitigen Entwässerungskanals (26) im Wesentlichen ganzflächig dichtend gegen das stirnseitige Ende (28) des Isolierprofils (16) gedrängt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fassadenkonstruktion, insbesondere eine Gebäudefassade, mit einem durch ein Dichtelement abgedichteten riegelseitigen Isolierprofil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Gebäudefassaden oder Dachfassaden, die aus einem Rahmenwerk aus Pfosten und Riegeln aufgebaut sind, zwischen denen Ausfachungen aus Isolierglasscheiben, Wärmedämmelementen oder sonstigen Verkleidungsteilen angebracht sind, sind bereits in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt und werden beispielsweise zur Wärmeisolation und zum Schutz von Altbauten sowie bei der Konstruktion von selbsttragenden Wintergärten oder Glashäusern eingesetzt.
  • Die DE 198 30 087 C2 beschreibt eine gattungsgemäße Fassadenkonstruktion mit Ausfachungen, die ein Rahmenwerk aus Pfosten und Riegeln besitzt, die durch gebäudeseitig angeordnete Hauptprofile aus Metall und darauf aufgesetzte Isolierprofile aus Kunststoff gebildet werden. Die auf die Hauptprofile der Riegel aufgesetzten riegelseitigen Isolierprofile ragen hierbei in den Bereich eines im Hauptprofil des Pfostens gebildeten pfostenseitigen Entwässerungskanal hinein, und sind stirnseitig durch ein Dichtelement in Form eines Füllstücks abgedichtet, welches eine im stirnseitigen Ende des Isolierprofils gebildete Kammer ausfüllt.
  • Aus der DE-GBM 201 00 747 U1 ist weiterhin eine Riegel/Pfosten-Konstruktion bekannt, bei der die riegelseitigen Entwässerungskanäle durch Drainagenuten gebildet werden, die unmittelbar am gebäudeseitig befestigten Hauptprofil aus Metall gebildet sind, welches sich bis an die riegelseitige Seitenwand des Pfosten heran erstreckt. Da bei der beschriebenen Konstruktion kein Isolierprofil zum Einsatz gelangt, welches sich über die riegelseitige Seitenwand des Pfosten hinweg bis in den Bereich des zugehörigen pfostenseitigen Entwässerungskanals hineinerstreckt, wird in der Schrift vorgeschlagen, die riegelseitigen Entwässerungskanäle durch ein Dichtungselement aus gummielastischem Material zu verlängern, dass in eine unmittelbar benachbart zum Riegel angeordnete Nut des Pfostens eingreift, und das entstehende Kondenswasser im Wesentlichen horizontal bis in den pfostenseitigen Entwässerungskanal weiter leitet. Aufgrund des fehlenden riegelseitigen Isolierprofils, welches sich bis in den Bereich des pfostenseitigen Entwässerungskanals hineinerstreckt, handelt es sich um eine vollständig andere Konstruktion.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fassadenkonstruktion, insbesondere Gebäudefassade, mit einem Rahmenwerk aus Pfosten und Riegeln zu schaffen, welche unter Einsatz eines sich in den Bereich des pfostenseitigen Entwässerungskanals hineineinstreckenden Isolierprofils eine verbesserte Dichtigkeit und Wärmeisolation gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung umfasst eine Fassadenkonstruktion, beispielsweise eine Gebäude- oder Dachfassade, ein Rahmenwerk aus Pfosten und Riegeln mit dazwischen gebildeten Ausfachungen für Isolierglasscheiben, Dämmplatten oder sonstige flächige Bauelemente. Die Riegel, und vorzugsweise auch die Pfosten, umfassen dabei ein gebäudeseitig angeordnetes Hauptprofil aus Metall, beispielsweise aus Aluminium, Stahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff, auf das ein Isolierprofil aus Kunststoff, beispielsweise PVC oder Polyamid etc. mit wärmeisolierenden Eigenschaften aufgesetzt ist. Das Isolierprofil, welches auf das riegelseitige Hauptprofil aufgebracht ist, weist dabei vorzugsweise einen U- förmigen Querschnitt auf, wobei an den Seitenwänden des U's vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig zu den Schenkeln des U's verlaufende Seitenflügel vorgesehen sind. Das riegelseitige Isolierprofil überdeckt dabei die im riegelseitigen Hauptprofil gebildeten Nuten sowie einen darin vorzugsweise ebenfalls gebildeten mittleren Verbindungssteg im Wesentlichen vollständig, um eine thermische Isolation zwischen der Gebäudeinnenseite und der Gebäudeaussenseite zu gewährleisten.
  • Das riegelseitige Isolierprofil ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zumindest auf seiner Oberseite, vorzugsweise jedoch auch auf seiner Unterseite mit riegelseitigen Entwässerungskanälen versehen, die beispielsweise als entlang des Profils verlaufende Stege oder Nasen ausgebildet sein können, wobei an den Seitenflügeln des Isolierprofils vorzugsweise zusätzlich Verankerungsstege vorgesehen sind, auf die entsprechend ausgebildete Gummidichtungen, beispielsweise aus EPDM aufsteckbar sind, und die die Ausfachungen dichtend halten. Die Ausfachungen werden dabei in bekannter Weise durch gebäudeaussenseitig angeordnete Deckprofile und entsprechende Gummidichtungen unter Erzeugung einer Klemmkraft angedrückt.
  • Das riegelseitige Isolierprofil ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es nach dem Aufstecken auf das riegelseitige Hauptprofil auf diesem in bekannter Weise durch Rastwirkung gehalten wird, und in Längsrichtung des riegelseitigen Hauptprofils in der Weise verschiebbar ist, dass sich das stirnseitige Ende des Isolierprofils über die dem Riegel zugewandte Seitenwand des Pfostens hinweg in den Bereich eines pfostenseitigen Entwässerungskanals hineinerstreckt, der sich beispielweise bei der Ausgestaltung der Fassadenkonstruktion als senkrecht stehende Glasfassade in vertikaler Richtung längs des Pfostens erstreckt.
  • Gemäß der Erfindung ist das stirnseitige Ende des in den Bereich des pfostenseitigen Entwässerungskanals hineinragenden Endes des riegelseitigen Isolierprofils durch ein Dichtelement abgedichtet, welches mit einem Ableitkanal versehen ist, über den Kondenswasser oder durch die Dichtungen hindurch von der Gebäudeaussenseite her eindringendes Regenwasser aus dem riegelseitigen Entwässerungskanal in den pfostenseitigen Entwässerungskanal abgeleitet wird. Das Dichtelement wird hierbei durch federelastische Kräfte zumindest im Bereich des riegelseitigen Entwässerungskanals, vorzugsweise jedoch ganzflächig dichtend gegen das stirnseitige Ende des Isolierprofils gedrängt.
  • Das riegelseitige Isolierprofil kann für den Aufbau der Gebäudefassade beispielsweise als laufende Meterware angeliefert werden, die entsprechend der Breite der Ausfachungen vor Ort auf die entsprechende Länge zugeschnitten wird.
  • Es ist ein Vorteil der erfindungsgemäßen Fassadenkonstruktion, dass aufgrund der Ausgestaltung des Dichtelements mit einem Ableitkanal in Kombination mit der ganzflächig dichtenden planen Anlage des Dichtelements am stirnseitigem Ende des Isolierprofils durch die Einwirkung von federelastischen Kräften, die das Dichtelement zumindest im Bereich des riegelseitigen Entwässerungskanals beaufschlagen, zum einen eine optimale Dichtwirkung über einen sehr langen Zeitraum hinweg, und zum anderen eine gerichtete Ableitung des Kondenswassers oder Regenwasser aus den kritischen Bereichen der Fassadenkonstruktion in den pfostenseitigen Entwässerungskanal gewährleistet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stützt sich das Dichtelement vorzugsweise an einer pfostenseitigen Anlagefläche des Pfostens - vorzugsweise des Hauptprofils des Pfostens - ab, die vorzugsweise durch die Seitenwand eines sich entlang des Pfostens erstreckenden mittleren Verbindungsstegs des Pfostens sowie die Seitenfläche eines auf das Hauptprofil des Pfostens aufgesetzten pfostenseitigen Isolierprofils gebildet wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die federelastischen Kräfte, welche das Dichtelement gegen das stirnseitige Ende des riegelseitigen Isolierprofils drängen, im Wesentlichen senkrecht auf die zugehörige Dichtfläche des Dichtelements wirken, wodurch eine in hohem Maße gleichförmige Andruckkraft über die gesamte Dichtfläche hinweg erzeugt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Dichtelement aus gummielastischem Material gebildet, wobei das Dichtelement zwischen der pfostenseitigen Anlagefläche und dem stirnseitigen Ende des Isolierprofils unter Erzeugung einer Klemmwirkung allein durch die Eigenelastizität des Werkstoffes gehalten wird. Das gummielastische Material kann hierbei beispielsweise EPDM oder Polyurethan oder ein sonstiger geeigneter Werkstoff, wie beispielsweise Silikon, sein.
  • Durch die zuvor beschriebene Ausgestaltung des Dichtelements ergibt sich der Vorteil, dass dieses sehr kostengünstig gefertigt und auf sehr einfache Weise mit geringem Zeitaufwand durch einfaches Einstecken in den entsprechenden Bereich zwischen dem stirnseitigen Ende des Isolierprofils sowie der Anlagefläche verarbeitet werden kann. Die beschriebene Ausführungsform hat weiterhin den Vorteil, dass die federelastischen Kräfte bei einer entsprechenden Auswahl des Materials über einen sehr langen Zeitraum hinweg aufrechterhalten werden, wobei gegenüber einer ebenfalls denkbaren, und durch den der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken miterfassten Ausgestaltung mit Spiraldruckfedern, welche das Dichtelement gegen das stirnseitige Ende des riegelseitigen Isolierprofils drängen, der Vorteil besteht, dass die Federwirkung - und damit die Dichtwirkung - auch bei starken Witterungseinflüssen infolge von Korrosion nicht nachlässt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Dichtelement eine im Wesentlichen plan ausgebildete ebene Dichtfläche, die am stirnseitigen Ende des Isolierprofils dichtend an diesem anliegt. An der plan ausgebildeten Dichtfläche sind dünnwandige Seitenwände geformt, die sich in Richtung der pfostenseitigen Anlagefläche erstrecken. Die plan ausgebildete Dichtfläche sowie die daran geformten dünnwandigen Seitenwänden können hierbei beispielsweise aus einem 0,5-1,5 mm starken gummielastischen Material, insbesondere aus EPDM, gebildet sein, wobei das Dichtelement beispielsweise im Spritzgussverfahren als ein einteiliges Werkstück hergestellt werden kann.
  • Durch den Einsatz von dünnwandigen Seitenwänden aus elastischem Material, die sich in Richtung der pfostenseitigen Anlagefläche erstrecken und an dieser abstützen, ergibt sich der Vorteil, dass größere Längenunterschiede des riegelseitigen Isolierprofils, wie sie beim Ablängen von laufender Meterware auf der Baustelle sehr leicht entstehen können, durch die Elastizität der Seitenwände kompensiert werden und keine nachteiligen Auswirkungen auf die Dichtigkeit der Fassadenkonstruktion haben.
  • Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung des erfindungsgemäßen Dichtelements ragt die plan anliegende stirnseitige Dichtfläche bei einer rechtwinkligen Anordnung von Pfosten und Riegeln vorzugsweise über die Kontur des stirnseitigen Endes des Isolierprofils hinaus. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass ein und dasselbe Dichtelement sowohl für Fassadenkonstruktionen, bei denen die Riegel und Pfosten im rechten Winkel zu einander verlaufen, als auch bei Fassadenkonstruktionen eingesetzt werden kann, bei denen der Winkel zwischen Pfosten und Riegeln größer oder kleiner 90° ist, sodass das demgemäß in einem entsprechenden Winkel abgeschrägte stirnseitige Ende des Isolierprofils eine vergrößerte Fläche aufweist. Zudem ergibt sich hierdurch weiterhin die Möglichkeit, bei rechtwinkligen Pfosten/Riegelanordnungen die Ränder der plan ausgebildeten Dichtfläche im Bereich der Seitenwände des Isolierprofils zusätzlich mit Dichtmittel oder Klebstoff zu versehen, beispielsweise um das Dichtelement vor der Montage am Isolierprofil zu fixieren.
  • Um die Montage des Dichtelements zu erleichtern und eine positionsgenaue Anordnung des Dichtelements gegenüber dem Isolierprofil sicher zu stellen, können ferner auf der Außenseite der plan ausgebildeten Dichtfläche höckerartige Erhöhungen vorgesehen sein, welche in entsprechende Ausnehmungen oder Hohlräume des riegelseitigen Isolierprofils eingreifen, die insbesondere am gebäudeaussenseitigen Ende des Isolierprofils vorgesehen sein können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die beim Einsatz eines pfostenseitigen Isolierprofils quer zu diesem verlaufenden dünnwandigen Seitenwände vom stirnseitigen Ende des Isolierprofils bis an die Seitenfläche des pfostenseitigen Isolierprofils heran, wodurch sich der Vorteil ergibt, dass die gesamte entstehende Lücke zwischen dem stirnseitigen Ende und dem pfostenseitigen Isolierprofil geschlossen wird. Hierdurch ergibt sich neben einer verbesserten Abdichtung gegen das Eindringen von Kondenswasser zudem auch eine erhöhte thermische Isolationswirkung.
  • Gemäß eines weiteren der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens ist am Dichtelement ein zusätzliches Eingriffselement geformt, welches in den pfostenseitigen Entwässerungskanal eingreift und hierdurch eine weitere Kraft erzeugt, die das Dichtelement in seiner Position gegen ein Verrutschen sowohl in Richtung des pfostenseitigen Entwässerungskanals, als auch in Richtung senkrecht hierzu sichert.
  • Das Eingriffselement ist dabei in vorteilhafter Weise unmittelbar an der plan ausgebildeten Dichtfläche, oder einer der dünnwandigen Seitenwände geformt, und umfasst drei sich in Längsrichtung des pfostenseitigen Entwässerungskanals erstreckende und im Abstand zueinander angeordnete Lippen oder Wülste aus gummielastischem Material, die vorzugsweise unter Erzeugung einer Klemmwirkung in den pfostenseitigen Entwässerungskanal eingesetzt werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass zwischen den Lippen ein ausreichender Durchtrittsbereich für das entlang des pfostenseitigen Entwässerungskanals ablaufende Wasser verbleibt, und gleichzeitig eine zuverlässige Klemmhalterung innerhalb des Eingriffselements im Entwässerungskanal gewährleistet wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform, die im Hinblick auf einen verbesserten Sitz sowie eine kontrollierte Ableitung und Dichtigkeit der erfindungsgemäßen Fassadenkonstruktion im Überlappungsbereich von Pfosten und riegelseitigem Isolierprofil optimiert ist, greift eine der Lippen des Eingriffselements in eine an der pfostenseitigen Anlagefläche - vorzugsweise am mittleren Verbindungssteg des Pfostens - gebildete Nut ein. Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, wenn die zugeordnete, vorzugsweise aus gummielastischem Material gebildete Lippe im Winkel zur pfostenseitigen Anlagefläche angeordnet ist, so dass sich eine Art Widerhakeneffekt ergibt, der einem Herausrutschen des eingesetzten Eingriffselements aus dem pfostenseitigen Entwässerungskanal zusätzlich entgegenwirkt.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass der Ableitkanal oder auch Durchflusskanal unmittelbar im Inneren des Dichtelements angeordnet ist, derart, dass das im riegelseitigen Entwässerungskanal entstehende Wasser ausschließlich durch den Ableitkanal hindurch in den pfostenseitigen Entwässerungskanal eingeleitet wird, und keine Möglichkeit besitzt, beispielsweise zwischen der pfostenseitigen Anlagefläche und der zugehörigen Seitenwand des Dichtelements hindurch in den pfostenseitigen Entwässerungskanal einzutreten. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die die Verlängerung des pfostenseitigen Entwässerungskanals bildende Seitenfläche des Dichtelements vorzugsweise vollständig vom stirnseitigen Ende des riegelseitigen Isolierprofils bis an die pfostenseitige Anlagefläche heran, und stützt sich vorzugsweise aufgrund der Eigenelastizität des Materials des Dichtelements dichtend an der pfostenseitigen Anlagefläche ab.
  • Der Ableitkanal wird dabei vorzugsweise bei einem nicht aus Vollmaterial gebildeten Dichtelement durch eine oder mehrere an der Rückseite der plan ausgebildeten Dichtfläche geformte lippenartige Leitflächen gebildet, die ebenfalls an der zugehörigen pfostenseitigen Anlagefläche aufgrund der Eigenelastizität des Materials dichtend anliegen und hierdurch ein Austreten des Kondenswassers innerhalb des Ableitkanals, insbesondere im Bereich der pfostenseitigen Anlagefläche, zuverlässig verhindern.
  • Durch den Einsatz von dünnen, beispielsweise 1,0 mm starken lippenförmigen Leitflächen ergibt sich der Vorteil, dass auch größere Längendifferenzen, die beim Ablängen des Isolierprofils entstehen können, ohne Einbußen bei der Dichtigkeit der Fassadenkonstruktion zuverlässig kompensiert werden.
  • Die Wasser-Eintrittsöffnung des Ableitkanals ist bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise unmittelbar in Verlängerung zum riegelseitigen Entwässerungskanal angeordnet, wodurch sich der Vorteil ergibt, dass Kondenswasser auf dem kürzesten Wege nach Verlassen des auf dem riegelseitigen Isolierprofils gebildeten Entwässerungskanals in den Ableitkanal eintreten kann, so dass die Gefahr eines Eindringens des Wassers in den Bereich der Gebäudeinnenseite weiter reduziert wird.
  • Hierbei erstreckt sich das Isolierprofil vorzugsweise über eine zwischen dem pfostenseitigen Entwässerungskanal und der riegelseitigen Seitenwand des Pfostens gebildete Dichtungsaufnahmenut im Hauptprofil des Pfostens hinweg bis an den pfostenseitigen Entwässerungskanal heran, wodurch sich der Vorteil ergibt, dass das im riegelseitigen Entwässerungskanal gesammelte Wasser im Überlappungsbereich zuverlässig über die Dichtungsaufnahmenut hinweggeleitet wird. Demgemäß vermindert sich hierdurch die Gefahr, dass das im riegelseitigen Entwässerungskanal entstehende Wasser in die Dichtungsaufnahmenut eintreten und sich über diese bis zur Gebäudeinnenseite hin ausbreiten kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische räumliche Darstellung eines Ausschnitts einer erfindungsgemäßen Fassadenkonstruktion aus Pfosten und Riegeln mit aufgesetzten Isolierprofilen und eingesetzten Dichtelementen,
  • Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des riegelseitigen Isolierprofils mit den zugehörigen Dichtelementen für die stirnseitigen Enden,
  • Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht des riegelseitigen Hauptprofils mit aufgesetztem riegenseitigen Isolierprofil und schematisch angedeutetem Dichtelement,
  • Fig. 4 eine Aufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dichtelements mit einer plan ausgebildeten Dichtfläche und daran gebildeten dünnwandigen Seitenwänden,
  • Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht durch ein pfostenseitiges Hauptprofil mit aufgesetztem Isolierprofil sowie eingezeichnetem Dichtelement,
  • Fig. 6 eine Aufsicht auf das erfindungsgemäße Dichtelement zur Veranschaulichung der Lage der auf der Innenseite der plan anliegenden Dichtfläche gebildeten Lippen und des Ableitkanals, und
  • Fig. 7 und Fig. 8 eine schematische räumliche Darstellung der Vor- und Rückseite einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dichtelements.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist eine erfindungsgemäße Fassadenkonstruktion 1 ein Rahmenwerk aus Pfosten und Riegeln auf. Die Pfosten umfassen dabei ein pfostenseitiges Hauptprofil 2 mit einem mittleren Verbindungssteg 4 und einem daneben gebildeten pfostenseitigen Entwässerungskanal 8, wobei auf den mittleren Verbindungssteg 4 ein pfostenseitiges Isolierprofil 6 aufgesetzt ist.
  • Neben dem pfostenseitigen Entwässerungskanal 8 sind weiterhin Dichtungsaufnahmenuten 10 gebildet, die nicht dargestellte Gummidichtungen aufnehmen, welche Isolierglasscheiben oder sonstigen flächigen Elemente (nicht dargestellt) gegen ein Eindringen von Kondenswasser oder Regenwasser 29 zur Gebäudeinnenseite 12 hin abdichten.
  • Der in Fig. 1 horizontale verlaufende Riegel der erfindungsgemäßen Fassadenkonstruktion 1 umfasst ein aus Metall, vorzugsweise Aluminium, gebildetes riegelseitiges Hauptprofil 14, welches vorzugsweise identisch zu den pfostenseitigen Hauptprofilen 2 ausgebildet ist, und auf welches ein riegelseitiges Isolierprofil 16 aus Kunststoff aufgesetzt ist, das vorzugsweise nach der Montage der Hauptprofile 2 und 14 auf den entsprechenden riegelseitigen mittleren Verbindungssteg 18 (Fig. 3) aufgesteckt und auf diesem durch Rastmittel 20 in Form von Nasen und Nuten vorzugsweise in horizontaler Richtung verschiebbar gehalten wird.
  • Das riegelseitige Isolierprofil 16 weist hierbei Flügel 22 auf, die im riegelseitigen Hauptprofil 14 gebildete nicht näher bezeichnete Nuten überdecken. An den Rändern der Flügel 22 sind Verankerungsstege 24 geformt, die zur Verankerungen von entsprechend ausgestalteten, nicht dargestellten riegelseitigen Scheibendichtungen dienen.
  • Wie der Fig. 1 und 3 weiterhin entnommen werden kann, ist vorzugsweise auf der Oberseite des riegelseitigen Isolierprofils 16 ein riegelseitiger Entwässerungskanal 26 gebildet, der anfallendes Kondenswasser oder Regenwasser 29 in Richtung des pfostenseitigen Entwässerungskanals 8 weiterleitet.
  • Gemäß der Darstellung von Fig. 1 erstreckt sich das stirnseitige Ende 28 des riegelseitigen Isolierprofils 16 über die zwischen der riegelseitigen Seitenwand 30 des pfostenseitigen Hauptprofils 2 und dem pfostenseitigen Entwässerungskanal 8 gelegene Dichtungsaufnahmenut 10 hinaus bis an die Kante des pfostenseitigen Entwässerungskanals 8 heran, wobei das Isolierprofil 16 in horizontaler Richtung vorzugsweise verschiebbar ausgebildet ist, derart, dass ein sogenanntes Ausklinken des Isolierprofils 16 und/oder der Hauptprofile 2 und 14 entfallen kann.
  • Wie in der Darstellung von Fig. 1 weiterhin gezeigt ist, wird das stirnseitige Ende 28 des riegelseitigen Isolierprofils 16 durch ein erfindungsgemäßes Dichtelement 32 abgedichtet, welches gemäß der Darstellung von Fig. 2 durch federelastische Kräfte an das zugehörige stirnseitige Ende 28 des riegelseitigen Isolierprofils 16 in Richtung der Pfeile 34 in Fig. 2 gedrängt wird.
  • Gemäß der Darstellung von Fig. 2, 4, 6, 7 und 8 umfasst das Dichtelement 32 auf der dem stirnseitigen Ende 28 des Isolierprofils 16 zugewandten Seite eine am stirnseitigen Ende 28 anliegende, im Wesentlichen plan ausgebildete Dichtfläche 36, an der dünnwandige Seitenwände 38 geformt sind, die sich von der plan ausgebildeten Dichtfläche 36 bis an eine pfostenseitige Anlagefläche 40 heran erstrecken. Die Anlagefläche wird hierbei durch die zugehörige Seitenfläche des pfostenseitigen mittleren Verbindungsstegs 4 sowie die zugehörige Seitenfläche des darauf aufgesetzten pfostenseitigen Isolierprofils 6 gebildet.
  • Im Dichtelement 32 ist ein Ableitkanal 42 zur Ableitung des Kondenswassers 29 gebildet, durch den hindurch das Kondenswasser 29 vom riegelseitigen Entwässerungskanal 26 aus in den pfostenseitigen Entwässerungskanal 8 eingeleitet wird.
  • Gemäß der Darstellung von Fig. 6 und 8 weist das erfindungsgemäße Dichtelement 32 auf der der Dichtfläche 36 gegenüberliegenden Seite eine oder mehrere lippenartige Leitflächen 44 auf, die sich ebenfalls vorzugsweise bis an die pfostenseitige Anlagefläche 40 heran erstrecken und den Ableitkanal 42 für das Kondenswasser 29 begrenzen, wenn das erfindungsgemäße Dichtelement 32 durch die federelastischen Kräfte gegen das stirnseitigen Ende 28 des riegelseitigen Isolierprofils 16 gedrängt wird, welche sich durch die Eigenelastizität der an der pfostenseitigen Anlagefläche 40 anliegenden dünnwandigen Seitenwände 38 sowie der lippenartigen Leitflächen 44 bei zusammengedrücktem Dichtelement 32 ergeben.
  • Der Ableitkanal 42 weist dabei eine vorzugsweise auf der Oberseite des Isolierprofils 16 gelegene Wasser-Eintrittsöffnung 46 auf, die in Verlängerung des riegelseitigen Entwässerungskanal 26 vorzugsweise im Abstand von nur wenigen Millimetern vom stirnseitigen Ende 28 des riegelseitigen Isolierprofils 16 entfernt angeordnet ist.
  • Um eine sichere und dauerhafte Fixierung des erfindungsgemäßen Dichtelements 32 zu gewährleisten, sind an der plan ausgebildeten Dichtfläche 36 höckerartige Auswölbungen 48 gebildet, die in zugehörige, auf der Gebäudeaußenseite gelegene Hohlräume 50 des riegelseitigen Isolierprofils 16 eingreifen.
  • Wie weiterhin in den Fig. 1 bis 8 gezeigt ist, ist an der plan ausgebildeten Dichtfläche 36, bzw. an den dünnwandigen Seitenwänden 38 ein Eingriffselement 52 gebildet, das aus gummielastischem Material besteht und vorzugsweise zwei im Abstand zueinander angeordnete Lippen 54 und 56 umfasst, die in den pfostenseitigen Entwässerungskanal 8 eingreifen, um das erfindungsgemäße Dichtelement 32 zu fixieren. Gemäß der Darstellung von Fig. 6 ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung noch eine dritte Lippe 57 vorgesehen.
  • Die Lippe 54 des Eingriffselements 52 hintergreift hierbei bei eingesetztem Dichtelement 32 vorzugsweise eine am mittleren Verbindungssteg 4 des Hauptprofils 2 des Pfostens gebildete Nut 58, sodass sich aufgrund der gegenüber der plan ausgebildeten Dichtfläche 36 geneigten Anordnung der Lippe 54 nach Einsetzen des Dichtelements 32 in den pfostenseitigen Entwässerungskanal 8 ein Widerhakeneffekt einstellt, der das erfindungsgemäße Dichtelement 32 gemäß der Darstellung von Fig. 5 zuverlässig im Entwässerungskanal 8 fixiert.
  • Gemäß der Darstellung von Fig. 4 kann weiterhin in der dem Ableitkanal 42 nahen Lippe 54 des Eingriffselements 52 eine die Wasser-Eintrittsöffnung 46 in Richtung zum Flügel 22 des riegelseitigen Isolierprofils 16 hin erweiterende Ausnehmung 60 vorgesehen sein, welche dafür sorgt, dass auch das unmittelbar am Flügel 22 oder auf der Unterseite einer nicht dargestellten, am Verankerungssteg 24 befestigten Dichtleiste gebildete Kondenswasser 29 ohne Umwege unmittelbar in die Wasser-Eintrittsöffnung 46 eintreten kann. Liste der Bezugszeichen 1 Erfindungsgemäße Fassadenkonstruktion
    2 Pfostenseitiges Hauptprofil
    4 Mittlerer Verbindungssteg
    6 Pfostenseitiges Isolierprofil
    8 Pfostenseitiger Entwässerungskanal
    10 Pfostenseitige Dichtungsaufnahmenut
    12 Gebäudeinnenseite
    14 Riegelseitiges Hauptprofil
    16 Riegelseitiges Isolierprofil
    18 Mittlerer Verbindungssteg des pfostenseitigen Isolierprofils
    20 Rastmittel
    22 Flügel des riegelseitigen Isolierprofils
    24 Verankerungssteg
    26 Riegelseitiger Entwässerungskanal
    28 Stirnseitiges Ende
    29 Kondenswasser
    30 Riegelseitige Seitenwand des Pfostens
    32 Erfindungsgemäßes Dichtelement
    34 Pfeil
    36 Planausgebildete Dichtfläche
    38 Dünnwandige Seitenwände
    40 Pfostenseitige Anlagefläche
    42 Ableitkanal
    44 Lippenartige Leitflächen
    46 Wasser-Eintrittsöffnung
    48 Höckerartige Auswölbung
    50 Gebäudeaussenseitiger Hohlraum im Isolierprofil
    52 Eingriffselement
    54 Lippe des Eingriffselements
    56 Lippe des Eingriffselements
    57 Lippe des Eingriffselements
    58 Nut
    60 Ausnehmung

Claims (17)

1. Fassadenkonstruktion (1), insbesondere Gebäudefassade, mit einem Rahmenwerk aus Pfosten und Riegeln, wobei die Riegel ein gebäudeseitig angeordnetes Hauptprofil (14) umfassen, auf das ein mit einem riegelseitigen Entwässerungskanal (26) versehenes Isolierprofil aufgebracht ist, dessen stirnseitiges, durch ein Dichtelement (32) abgedichtetes Ende (28) sich über eine riegelseitige Seitenwand (30) des Pfostens hinweg in den Bereich eines pfostenseitigen Entwässerungskanals (8) hineinerstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (32) mit einem Ableitkanal (42) zur Ableitung von Wasser (29) aus dem riegelseitigen Entwässerungskanal (26) in den pfostenseitigen Entwässerungskanal (8) versehen ist, und durch federelastische Kräfte zumindest im Bereich des riegelseitigen Entwässerungskanals (26) im Wesentlichen ganzflächig dichtend gegen das stirnseitige Ende (28) des Isolierprofils (16) gedrängt wird.
2. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Dichtelement (32) an einer pfostenseitigen Anlagefläche (40) des Pfostens abstützt.
3. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die pfostenseitige Anlagefläche (40) durch die Seitenwand eines sich entlang des Pfostens erstreckenden mittleren Verbindungsstegs (4) des Pfostens sowie die Seitenfläche eines auf das Hauptprofil (2) des Pfostens aufgesetzten pfostenseitigen Isolierprofils (6) gebildet wird.
4. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtelement (32) aus gummielastischem Material gebildet ist, und
dass das Dichtelement (32) zwischen der pfostenseitigen Anlagefläche (40) und dem stirnseitigen Ende (28) des Isolierprofils (16) unter Erzeugung einer Klemmwirkung aufgrund der Eigenelastizität des Materials gehalten wird.
5. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das gummielastische Material EPDM oder Polyurethan ist.
6. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (32) eine im Wesentlichen plan ausgebildete, am stirnseitigen Ende (28) des Isolierprofils (16) anliegende Dichtfläche (36) sowie daran geformte dünnwandige Seitenwände (38) umfasst, die sich in Richtung der pfostenseitigen Anlagefläche (40) erstrecken.
7. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die plan anliegende Dichtfläche (36) des Dichtelements (32) über die Kontur des stirnseitigen Endes (28) des Isolierprofils (16) hinaussteht.
8. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich des pfostenseitigen Isolierprofils (6) verlaufenden dünnwandigen Seitenwände (38) sich vom stirnseitigen Ende (28) des riegelseitigen Isolierprofils (16) bis an die Seitenfläche des pfostenseitigen Isolierprofils (6) heran erstrecken.
9. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (32) im Bereich des pfostenseitigen Entwässerungskanals (8) ein Eingiffselement (52) umfasst, welches in den pfostenseitigen Entwässerungskanal (8) zur Erzeugung einer das Dichtelement (32) zusätzlich stützenden weiteren Haltekraft eingreift.
10. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (52) an den dünnwandigen Seitenwänden (38) und/oder der plan ausgebildeten Dichtfläche (36) geformt ist.
11. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (52) drei sich in Längsrichtung des pfostenseitigen Entwässerungskanals (8) erstreckende und im Abstand zueinander angeordnete Lippen (54, 56, 57) aus gummielastischem Material umfasst.
12. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Lippen (54) eine an der pfostenseitigen Anlagefläche (40) gebildete Nut (58) hintergreift.
13. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ableitkanal (42) im Inneren des Dichtelements (32) angeordnet ist, derart, dass Wasser (29) des riegelseitigen Entwässerungskanals (26) durch das Dichtelement (32) hindurch in den pfostenseitigen Entwässerungskanal (8) eingeleitet wird.
14. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ableitkanal (42) durch eine oder mehrere an der Rückseite der plan ausgebildeten Dichtfläche (36) geformte lippenartige Leitflächen (44) gebildet wird.
15. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ableitkanal (42) eine in Verlängerung zum riegelseitigen Entwässerungskanal (26) angeordnete Wasser-Eintrittsöffnung (46) aufweist.
16. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das riegelseitige Isolierprofil (16) sich über eine zwischen dem pfostenseitigen Entwässerungskanal (8) und der riegelseitigen Seitenwand (30) des Pfostens gebildete Dichtungsaufnahmenut (10) hinweg bis an den pfostenseitigen Entwässerungskanal (8) heran erstreckt.
17. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten ein gebäudeseitig angeordnetes Hauptprofil (2) umfassen, welches im Wesentlichen identisch zum Hauptprofil (14) des Riegels ausgebildet ist.
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