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Verbundgefüge geringen Gewichts.
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Die Erfindung bezieht sich auf Verbundgefüge geringen Gewichts, die
aus genormten Elementen zusammengesetzt sind und zur Errichtung von Gebäuden und
den Bau von Raumeinrichtungen und Innenausstattungen verwendbar sind. Die Elemente
bestehen aus starren und halbstarren Werkstoffen und werden zu Verbundgefügen zur
Ausführung gleichartiger Paneele der unterschiedlichsten Formgebungen zusammengesetzt,
die wiederum untereinander zu gleichartigen Gebilden zusammengefügt werden können.
Als Beispiele für Verbundgefüge geringen Gewichts, die aus genormten Elementen entsprechend
der Erfindung herstellbar sind, seien genarint: leichte Tragkonstruktionen, Zwischenwände,
Trennwände, Decken, Unterdecken, Außenwände, feststehende oder bewegliche Bau- und
Möbeltischlerarbeiten, auch für das Bauwesen, Industrieeinrichtungen, Einrichtungen
für handel und Gewerbe und ganz allgemeiti Inneneinrichtungen oder -ausstattungen
für den privaten Bedarf.
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Bei der Errichtung von leichten und vorzugsweise vorgeÍertigten Gebäuden
und deren Einrichtungen werden an die verwendeten Werkstoffe die folgenden Anforderungen
gestellt: Die Gebilde müssen starr sein, ein gutes Aussehen aufweisen, so leicht
wie möglich und wirtschaftlich herstellber sein und möglichst wenig anfällig gegenüber
Korrosion sein, was insbesondere dadurch erzielt wird, daß die äußeren Profile des
Gefüges nicht miteinander verschweißt werden. Außerdem müssen derartige Gefüge in
entsprechenden Montagewerkstätten schnell zu Paneelen zusammenbaubar sein, und die
Paneele zusammen mit ihrem Zubehör müssen dann möglichst schnell vermittels starrer
Verbindungen am Verwendungsort ohne Verwendung von Schrauben oder Bolzen montiert
werden können, damit sich möglichst wenig Probleme der Lagerhaltung, der Verpackung
und des Transports ergeben.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbundgefüge
zu schaffen, das aus äußerst einfach herstellbaren und soweit wie möglich genormten
Elementen besteht, die nach einem baukastensystem ausgebildet sind und vorzugsweise
aus dünnen Metallblechprofilen bestehen, die oberfläcllenbehandelt und dimensionsstabil
sind und nicht miteinander verschweißt werden müssen. Die Anzahl der benötigten
Teile soll auf ein Minimum verringert sein, die Elernente sollen für die Lagerhaltung
und den Transport einen minimalen Platzbedarf haben und nicht korrodierbar beschaffen
sein.
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S4rntliche Profilelemente und die zugehörigen Zubehörteile
sollen
sich auf regionaler oder überregionaler Basis konisinuierlich und in sehr großen
Serien herstellen lassen, so daß sich ein niedriger Herstellungspreis ergibt.
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Die Grundprofile, welche das tragende und verbindende Verbundgefüge
bildern, sollen in gleicher Weise zur Ausbildung von tragenden oder verbindenden
Pfosten, Paneelen und Trägern unterschiedlicher Größen und Formgebungen dienen und
an den von außen sichtbaren Oberflächen eine zweckmäßige und gefällige Struktur
aufweisen, dabei jedoch die Ausführung ganzer Gebilde in einem gleichartigen und
harmonischen Stil gestatten. Die Paneele sollen weiterhin in der Weise beschaffen
seien. daß sie feststehende und/oder bewegli che Ausrüstungen wie z.B. Türen, Schubladen,
Konsolen und dgl.
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aufnehmen können, welche ihrerseits aus den gleichen Elementen hergestellt
sind, aus denen das tragende und verbindende Verbundgefüge hergestellt ist. Das
Verbundgefüge soll weiterhin zur Aufnahme bzw. Anbringung von zweckmäßigen und schmückenden
Werkstoffen in der Form von Platten, deren Abmessungen dem Baukastensystem entsprechen,
eingerichtet sein und damit die Erstellung attraktiverer und wirtschaftlicherer
Gebilde ermöglichen.
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Aufgrund der Tatsache, daß die äußeren Profile nicht mi teinander
versciiwei ßt zu werden braucher lassen sich olme Einschränkung alle Werkstoffe
wie z.B. lackierter Stahl, rostfreier Stahl, Aluminium, Kunststoffe usw. verwenden.
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Der Einsatz neuartiger Werkstoffe ermöglicht nahezu unbegrenzte, Kombinationen
fUr die Ausschmückung aufgrund der möglichen Zusammenstellungen von Werkstoffen
und Farben, wobei sich durch zweckmäßige Zusammenstellung von Kunststoffen, Holz
oder beispielsweise Gewebestoffen unter anderem auch eine Schall- und Wärmedämmung
erreichbar ist.
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Ein weiterer Vorteil der die Verbundgefüge geringen Gewichts entsprechend
der Erfindung bildenden genormten Bauelemente besteht darin, daß die zur Errichtung
eines Gebildes benötigten Elemente für die Erstellung beliebig anders ausgebildeter
Verbundgefüge verwendbar sind, sich somit jeder gewUnschte Gegenstand erstellen
läßt und in jedem Fall eine optimale Ausnutzung gegeben ist.
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Die vielseitige Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen VerbundgefUge
wie auch deren Anwendungsmöglichkeit zur Einrichtung oder Möblierung von Gebäuden
ergeben sich aus den nach dem Baukastenprinzip bemessenen Abmessungen der Gefüge,
wobei sich unter anderem der Vorteil ergibt, daß die zu errichtenden Gebilde ein
äußerst geringes Gewicht aufweisen, was selbst bei Verwendung von Stahl auf das
geringe Gewicht der Profile zurückzuführen ist. Die Gefüge weisen eine maximale
Steifigkeit auf, die teilweise auf die Profilierung zurückzutühren ist, indem das
Metall in zweckmäßiger Weise gefalzt ist. Die Steifigkeit und Festigkeit der Gefüge
läßt sich stufenweise steigern, ohne daß deren äußeres
Aussehen
darunter leidet. Die Montage erfolgt in genormter Weise und unabhängig von den Abmessungen
der Gebilde, die stets in gleichartiger Weise ausgeführt sind, insbesondere in bezug
auf die Einrichtung oder Ausstattung von Räumen, die als ein Anwendungsbeispiel
der erfindung beschrieben wird.
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Ausgehend von den gleichen, baukastenförmigen Profilen läßt sich sowohl
ein niedriges Gebilde geringen Gewichts mit einer Höhe von beispielsweise 0,8 m
als auch ein hohes Gebilde von beispielsweise 4 m Höhe errichten, wobei sich das
Aussehen der Baukastenprofile nicht verändert. Der einzige Unterschied ergibt sich
dabei im Kern des Verbundgefüge, das Je nach dem Verwendungszweck mehr oder weniger
verstärkt ist.
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Die e7findungsgemäßen Gebilde, welche in dieser Beschreibung durchweg
als "Verbundgefüge geringen Gewichts" bezeichnet sind, erfüllen weiterhin einen
wirtschaftlichen und sollen Zweck. Sie gestatten kleinen oder mittleren, ortsansässigen
Betrieben, unter geringem Kostenaufwand, mit wenig Werkzeugen, auf kleinem, zur
Verfügung stehenden Raum mit wenigen Fachkräften in der Nähe des Verwendungsorts
die Errichtung und Ausführung von Gebilden in der Form leichter Gebäude, sowie deren
Einrichtungen und Ausstattungen vermittels sehr weniger, genormter Bauelemente entsprechend
der Erfindung. Sie ermöglichen diesen Betrieben, gegenUber von großen
Unternehmen
hergestellten Gebilden dieser Art gegenüber wettbewerbsfähig zu sein, wobei sie
ihrer Kundschaft gleich zeitig den Vorteil bieten können, daß sie ausgehend von
genormten Elementen Gebilde von ungewöhnlichen Abmessungen, jedoch sehr hoher Qualität
zum gleichen oder einem gegenüber der Massenherstellung, die nur wenige Varianten
im Aussehen und in den Abmessungen bietet, nur wenig höheren Preis ausführen können.
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Die vielseitige Anwendbarkeit der Grundesemente nach der Erfindung
ermöglicht in einer zusammenfassenden uebersicht: a) eigentliche tragende Verbundgefüge,
b) hohe, mittlere und niedrige Verbindungen und Befestigungen zwischen in der Entstehung
befindlichen Verbundgefügen, wobei diese Verbindungen gleichermaßen ausgehend von
genormten Grundelementen gebildet werden, welche die tragenden VerbundgefUge bilden.
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c) waagerechte, senkrechte, seitliche, feststehende oder versetzbare
Wände, die mit den vorgenannten Verbundgefügen verbindbar sind und in der Hauptsache
aus den genormten Elementen bestehen, aus weichen die Verbundgefüge unter a) und
b) hergestellt sind.
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Diese Ausgangselemente können selbstverständlich mit zusätzlichen
Füllungen unterschiedlicher Abmessungen versehen werden, die jedoch in absolut gleicher
Weise ausgelegt sind, so daß die Gleichartigkeit und der Entwurf erhalten bleiben.
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Es kann jedoch auch jede zusätzliche und genormte Füllung
auf
der Grundlage eines hier nicht beschriebenen Werkstoffs verwendet werden.
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Die Herstellung von genormten Profilelementen zur Errichtung eines
starren Gefüges für die Erstellung von Möbeln oder Gebäuden ist allgemein belcannt
und der Stand der Technik ist äußerst umfangreich.
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Es werden bereits Metallelemente verwendet, die jedoch den Nachteil
haben, daß sie zur Erzielung der gewünschten Festigkeit für die verschiedenen Verwendungszwecke
aus einem Blech verhältnismäßig großer Dicke bestehen. Folglich sind die Elemente
selbst und auch die aus diesen hergestellten Gebilde verhältnismäßig schwer. Im
Vergleich dazu werden bei der Erfindung aufgrund des neuartigen Zusammenbaus und
des besonderen Zuschnitts der verschiedenen Haupt- und selcundären Verbundträger
im Querschnitt Metallelemente geringer Dicke verwendet, die aus Blech bestehen,
welches im allgemeinen eine Dicke von 0,4 bis 0,5 mm aufweist. Die besondere Art
des Zusammentaus der unterschiedlichen genormten Elemente, die entsprechend der
Erfindung ineinander angeordnet werden, verleiht diesen ausgezeichnete Eigenschaften,
insbesondere der Steifigkeit.
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Durch die Einführung der Kunststoffe sind aufgrund des Hauptmerkmals
diesem Werkstoffe, nämlich daß diese durch Strangpressen hergestellt werden können
sämtliche Profilformen ausführbar. Die Kunststoffe kommen jedoch nur für kleine
Stücke
in Betracht, bei denen es insbesondere auf die Formgebung anlçommt, und lassen sich
nicht für einfache Profile verwenden, da Metall bei gleicher Festigkeit einen niedrigeren
Herstellungsprels hat. Um Stahlbleche mit einer Dicke von 0,) bis 0,4 mm Dicke zu
ersetzen;, werden Kunststoffe von 2 bis 3mm Dicke benötigt, was zu Ungunsten des
Kunststoffs ist.
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Zusammenfassend läßt sich sagen, daß sich Gefüge entsprechend der
Erfindung theoretisch gesehen aus Profilen erstellen lassen, die aus stranggepresstem
Kunststoff hergestellt sind.
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Derartige Profile weisen jedoch nicht die gewünschten physikalischen
Eigenschaften auf oder sind zu kostspielig. Im Rahmen dieser Erfindung werden daher
Metallprofile mit einer Dicke von im wesentlichen 0,4 oder 0,5 mm für eine große
Zahl von Anwendungen verwendet, und diese Profile lassen sich im Bedarfsfall durch
Kleben, Einfassen und sogar vermittels Schweißen, welches ggf. möglich ist (galvanisierter
Stahl) fester miteinander verbinden. In manchen Fällen können aus Gründen der Wirtschaftlichkeit
oder der leichteren Ausführbarkeit ein oder mehrere Abschnitte des Profils aus Kunststoff
hergestellt werden, wenn die auf diese Teile einwirkenden Beanspruchungen gering
sind.
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Unter den am meisten bekannten Verfahren und gleichartigen Anwendungen
werden bei bestimmten Verfahren Zuschnitte aus
Platten oder Profilen
benötigt, und diese Platten und Profile werden miteinander verschweißt, wenn sie
aus Metall bestehen.
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Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, daß sie im Anschluß an die Erstellung
der Elemente oder Gefüge im Rohbau eine Oberflächenbehandlung erforderlich machen,
was wiederum beträchtliche Investitionen erforderlich macht und zu großen Herstellungsbetrieben
führt. Die vermittels derartiger Verfahren erhaltenen Uberzüge sind entweder im
Hinblick auf ihre Qualität mittelmäßig oder sehr kostspielig, und in manchen Fällen
auch schwierig aufzubringen.
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Es sind auch bereits geschlossene Rohrprofile bekannt, die durch genormte
WinkelstUcke miteinander verbunden werden, welche sichtbar oder unsichtbar angebracht
sind. Dieses Verfahren schließt die Fließbandoberflächenbehandlung aus und gestattet
nicht die Erstellung von Verbin<3.ungs- und Winkelpaneelen, was ein hervorragendes
Merkmal der vermittels der Erfindung erhaltenen Verbundgefüge ist. (Dieses bekannte
Verfahren ist in den französischen Patentschriften 1 561 389 und 1 561 562 beschrieben.)
Weiterhin sind offene Profile bekannt, für die vorlackierte Bänder verwendet werden
können und welche eine Winkelverbindung ermöglichen, jedoch nicht die Ausbildung
ebener, gleichartiger, doppelseitiger Paneele gestatten, die miteinander verbunden
oder unter einem Winkel aneinandergesetzt werden, wobei die Verbindungen an beiden
Enden unsichtbar sind (dieses bekannte Verfahren ist in der U.S.-Patentschrirt
3
465 898 beschriebenj.
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Eine bekannte und in Europa weit verbreitete Technik besteht darin,
für die Ausbildung von Möbeln ein Skelett aus gezogenen Aluminiumträgern viereckigen
oder achteckigen Querschnitts zu verwenden, welche auf jeder Seite omegaförmige
oder schwalbenschwanzförmige Einschnitte aufweisen, an denen vermittels Schrauben
oder Bolzen die Ausgangsorgane für Winkelverbindungen angebracht werden können.
Diese Organe sind dabei an den hohlen Halteabschnitt in den Trägern angepaßt oder
auch nicht. Allen diesen Trägern ist gemeinsam, daß sie nur schwierig verändert
werden können und nicht dazu verwendbar sind, gleichartige Paneele auszubilden,
aus denen nach Wunsch aus den Trägern Wände, Simse usw. hergestellt werden könnten,
die ohne Schrauben oder Bolzen miteinander verbindbar sind. Außerdem sind diese
Träger je nach Verwendungszweck für einen bestimmten Baukastentyp entweder zu schwer
oder zu leicht.
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Unter den vielen unterschiedlichen Regalausführungen gibt es welche,
die aus mehr oder weniger stark perforierten Pfosten bestehen, welche aufgrund der
Schwächung des Materials an den Perforationen die Verwendung von Stahl mit einer
Dicke von angenähert 2 bis 5 mm erforderlich machen.
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Bei anderen Regalausführungen dagegen weisen die Pfosten keine Durchbrechungen
auf, haben eine vorbestimmte Breite und werden aus Stahl von etwa 0,8 bis 1,5 mm
Stärke hergestellt. In beiden Fällen, d.h. Pfosten mit oder ohne Ausnehmungen,
lassen
sich keine Paneele durch Zusammensetzen in Längsrichtung herstellen, d.h. unterschiedlicher
Breite.
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Die bekannten Regalpfosten sind im allgemeinen rechteckSg, wohingegen
die Erfindung die Herstellung von gleichartigen, miteinandçr verbindbaren Paneelen
gestattet, die an ihrer Basis eine andere Breite als in ihrer Mitte und eine wiederum
andere Breite an ihrem oberen Ende aufweisen können.
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Außerdem sind die bekannten Regale durch Verbindungen gekennzeichnet,
was ihre Verwendung als Möbelstück beispielsweise für Wohnzimmer unerwünscht macht,
wohingegen die erfindungsgemäßen Gefüge aufgrund ihres gefälligen Aussehens und
der unsichtbaren, starren und wirtschaftlichen Verbindungselemente ohne weiteres
für Wohnzwecke verwendbar sind, andererseits den industriellen Einsatz jedoch nicht
ausschließt. Bei der Erfindung werden vorzugsweise äußere Profilbleche von 0,4 bis
0,5 mm Dicke verwendet, deren Wirtschaftlichkeit kaum unterboden werden kann. Daher
läßt sich das erfindungsgemäße Gefüge, mit dem auch Regale erstellbar sind> mehr
mit einer industriellen, metallischen Kunsttischlerarbeit vergleichen, was auf die
Verwendung von genormten Profilen, unterschiedlicher Farben und schmückender Uberzüge
zurückführbar ist, wodurch sich diese Gefüge völlig von den bekannten, industriell
hergestellten Regalen unterscheiden.
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Zur Vervollständigung der Betrachtung des Standes der Technik seien
noch die folgenden hauptsächlichsten Patente
genannt: In der britischen
Patentschrift 125 748 ist ein aus zwei Falzprofilen zusammengesetzter Träger beschrieben,
wobei die Profile in Längsrichtung parallel, symmetrisch zueina der und rückenseitig
aneinanderliegend angeordnet und notwendigerweise durch Schweissung, Nietung oder
Verschraubung in der Mitte der Profilstege miteinander verbunden sind.
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Die Träger weisen unabhängig von ihrer Ausführung (aus zwei U-förmigen
Profilen mit konkavem Steg und Stegflanschen oder aus zwei C-förmigen Profilen,
die rückenseitig aneinander liegen und mit einer rohrförmigen Verstrebung versehen
sind) in der Höhe der Profilschenkel keine Haltevorrichtungen auf, so daß es zwischen
den Enden der sich gegenüberliegenden Profile nicht möglich ist, solche Elemente
starr zu befestigen, welche die Grundlage für senkrechte Verbindungen bilden. Außerdem
haben die Träger kein gefälliges Aussehen, da die Profile und die Verstrebungen
völlig sichtbar sind. Daher kommt ihre Verwendung für Qualitätseinrichtungen nicht
in Betracht, wenn jeder Träger und jedes Paneel, das aus Elementen ähnlich denen
des Trägers hergestellt ist, ein einwandfreies Aussehen aufweisen soll. Insbesondere
aufgrund der Unmöglichkeit, ausgehend von den Verstrebungen des Trägers seitliche,
senkrechte Verbindungen herzustellen, läßt sich dieser nicht als eine Einheit bezeichnen
und ist nur passiv verwendbar, d.h. er kann nicht zur Erstellung eines Verbundgefüges
verwendet werden, mit dem Einrichtungen und Ausstattungen in einem Gebäude hergestellt
werden.
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In der britischen Patentschrift 381 771 ist ein Gebilde aus C-förmigen
Profilen beschrieben, die sich stirnseitig gegenüberliegen und einen Träger bilden,
der gleichfalls nicht dem gefälliger Aussehen und der zweckmäßigen Ausgestaltung,
wie sie durch die Erfindung angestrebt werden, entspricht. Die C-förmigen Mantelelemente
werden vermittels eines Verbindungsstücks miteinander verbunden, das ganz innerhalb
angeordnet ist und aus einer sehr dünnen und leichten Verstrebung besteht, die daher
nicht in der Lage ist, einen Ausgangspunkt für Winkelverbindungselemente zu bilden.
Der auf diese Weise hergestellte Träger besteht aus kontinuierlichen Profilen, die
in sich geschlossen und daher nicht von außen her zugänglich sind und daher nur
aufgrund von Schraubern, Bolzen, Zapfen usw. verbunden werden können. Schließlich
weisen die in der Hauptsache aus Metall bestehenden kontinuierlichen Mantelelemente
notgedrungen eine große Dicke auf, um dem Gesamtträger eine für seine Länge ausreichende
Steifigkeit zu verleihen.
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Der Träger weist keinerlei innere Versteifung auf, da die Verstrebungen
zu schwach ausgebildet sind, um sich für diesen Zweck zu eignen.
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In der britischen Patentschrift 636 517 ist ein Träger beschrieben,
der durch stirnseitigen Zusammenbau von zwei C-förmigen Profilen erhalten wird und
somit in etwa dem vorstehend beschriebenen Zusammenbau entspricht. In diesem Fall
sind jedoch die kontinuierlichen äußeren Mantelelemente
vermittels
eines gleichfalls kontinuierlichen mittigen 7Kerns miteinander verbunden, der zwischen
den Enden der Mantelelemente zwei in Längsrichtung verlaufende, symmetrische Kammern
ausbildet. Da jedoch keiner der in Längsrichtung verlaufenden Hohlräume frei von
außen her zugänglich und am Grunde jedes Zwischenraums vorhanden ist, ist es unmöglich,
Verbindungen herzustellen, die senkrecht oder parallel zwischen zwei Trägern verlaufen.
Dagegen ist jeder Träger entsprechend der Erfindung insbesondere so ausgelegt, daß
er in jedem von zwei, in Längsrichtung verlaufenden Zwischenräumen eine sich gut
ausnehmende Wand aufnehmen kann.
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Es ist keine seitliche VerXängerung auf der gleichen Höhe wie der
Träger möglich und ein letzter Nachteil besteht schließlich darin, daß die Verbindung
zwischen einem Träger und einer in einen Zwischenraum desselben eingeführten Wand
nur vermittels Schrauben und Bolzen erfolgen kann, da der Träger genau wie dieuoben
beschriebenen Träger kein Halteglied aufweist und ein absolut passives Element darstellt.
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In der französischen Patentschrift 1 285 261 ist ein Träger beschrieben,
der durch Zusammenbau von gegossenen Aluminiumprofilen erhalten wird, welche in
Längsrichtung verlaufende Zahnstangen aufweisen. Auch hier ist es aufgrund der Unzugänglichkeit
des Trägerkerns unmöglich, Winkelverbindungen in irgendeiner Höhe vorzunehmen, und
Verbindungen zwischen
Trägern sind nur an den oberen und unteren
Enden möglich.
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Außerdem sind die Verriegelungen an den Verbindungen sehr verwickelt,
da sie vermittels Schrauben, Muttern und Zapfen erfolgen. Die äußeren rtantelelemente
wie auch der Kern erstrecken sich über die ganze Länge des Trägers, so daß dieser
ein hohes Gewicht aufweist. Im Gegensatz zu dem erfindungsgemäßen Zusammenbau spielt
der Kern ausschließlich die Rolle einer inneren Versteifung für die Mantelelemente
und trägt nicht zu den seitlichen, senkrechten Verbindungen bei.
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In der französischen Patentschrift 1 381 274 ist ein quadratischer
Pfosten beschrieben, der durch Verbindung von zwei Falzprofilen in der Höhe der
Stege derselben erhalten wird und somit dem Träger der britischen Patentschrift
125 748 nahe kommt. Die Profile sind an ihren Stegen miteinander verschweißt und
weisen keine Halteschenkel auf, welche die parallele oder senkrechte Befestigung
eines anderen Trägers gestatten würden. Aus derartigen Trägern hergestellte Möbelstüclce
haben nicht das erfindungsgemäß beabsichtigte gefällige Aussehen, da die Falzprofile
und die an diesen befindlichen Schwalbenschwanznuten ganz sichtbar sind, so daß
sich kein Möbelstück von tadellosem Aussehen erhalten läßt. Außerdem besteht bei
dem Träger entspreche.nci der französischer: Patentschrift 1 381 274 nicht die Moglichlçeit,
seinen Widerstand in bestimmter Weise zu verändern, da der kontinuierliche Träger
von einem zum anderen Ende eine
gleichbleibende Dicke aufweist.
Es ist nicht möglich, die Dichte über die Trägerlänge zu verändern. In den Winkeln
des Gebildes ist ein freier Zugang zu den Zwischenräumen zwischen den beiden Profilen
durch das Vorhandensein von seitlichen Verbindungselementen unmöglich gemacht. Der
freie Zugang, insoweit als er an den anderen Stellen des Trägers möglich ist, beschränkt
sich auf die Verwendung der Schwalbenschwanznut und des in Längsrichtung verlaurenden
Zwischenraums des Falzprofils und gestattet im wesentlichen das Einsetzen von Holzpaneeler.
Die Verbindungen untereinander sind ziemlich verwickelt, da die meisten Verbindungen
aus Schrauben, Zapfen oder sogar Winden bestehen.
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Zusammenfassend läßt sich daher feststellen, daß ein derartiger Träger
nicht die Herstellung eines gleichartigen Paneels bezweckt, bei dem die Trägerprofile
gleichzeitig die Grundelemente für die Paneele darstellen. Insgesamt betrachtet,
bezieht sich diese zu e Patentschrift auf einen kleinen Ausschnitt im Vergleich
zur Erfindung, die eine allgemeine Lösung bietet und sowohl auf Gebäude als auch
auf Einrichtungen und Ausstattungen von Gebäuden anwendbar ist.
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Unter den zahlreichen Vorteilen, die sich bei Verwendung der Erfindung
erzielen lassen, seien insbesondere hervorgehoben: steter freier Zugang zu den in
Längsrichtung verlaufenden Kammern, auch an den Ecken des Gebildes, was sowohl auf
ein
Paneel, einen Träger oder auf zwei miteinander verbundene Paneele oder auf zwei
miteinander verbundene Träger zutrifft.
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Die jeden Träger umgebenden äußeren Mantelelemente bilden eine formschöne
und gefällig aussehende Einheit und geben gleichzeitig für Werkstoffe kleiner Abmessungen
die Mindeststeifigkeit vor.
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Die Verbindung zwischen den Mantelelementen und dem mittigen Kern
erfolgt ohne Schrauben, Bolzen oder Verschwelssung, so daß einerseits die Mantelelemente
und andererseits die zur Versteifung dienenden Kerne völlig unabhängig voneinander
sind. Das trifft unabhängig von dem verwendeten Werkstoff zu, wobei sich keine Grenzwerte
ergeben und der Werkstoff lediglich eine ausreichend hohe Steifigkeit und mechanische
Festigkeit aufweisen muß, was kein Hinderungsgrund ist, daß jeder Träger und jedes
Paneel eine Einheit darstellt, die jedoch vollkommen gleichartig ist.
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Das Vorhandensein der Mantelelemente gewährleistet, daß der als Versteifungsbrücke
ausgebildete mittige Kern und die senkrechten Verbindungselemente absolut unsichtbar
sind.
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Der Versteifungskern kann ggf. eine in sämtliche Richtung gen weisende
seitliche Winkelbasis in einer zur Trägerachse senkrechten Ebene bilden.
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Sämtliche sichtbaren Flachen haben ein gefälliges Aussehen.
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Durch die kontinuierlichen Stege der beiden äußeren Mantelelemente
und durch die beiden kontinuierlichen und regelmäßigen, in LangsrichtunSr verlaufenden
Kammern zwischen den Enden der beiden Mantelemente werden zwei langrgesttreekte,
ebene Oberflächen erhalten.
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Der Trägerkern ist nicht kontinuierlich durchgeführt, wodurch dieser
einerseits leichter gemacht und andererseits in Längsrichtung eine veränderliche
Dichte erhalten wird, was im Einklang steht mit der gestellten Aufgabe, Aufgrund
des besonderen Zuschnitts des mittigen Kerns ist der Träger besonders starr, dabei
jedoch gleichzeitig sehr leicht und kann daher aus einem sehr dünnen und sehr leichten
Werkstoff hergestellt werden. Die Tragfähigkeit und die Steifigkeit jedes Trägers
werden entsprechend den Umständen und in Abhängigkeit von dem verwendeten mittigen
Kern je nach den Erfordernissen von Zone zu Zone anders gewählt.
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Die auf diese Weise hergestellten Verbundträger geringen Gewichts
gestatten den schnellen Aufbau der unterschiedlichst ausgebildeten Möbel- und Ausstattungsstücke,
sowie andererseits eine schnelle Zerlegung derselben zwecks Aufbaus eines genauen
Modells eines gewünschten Gebildes oder zum Transport des Materials su einem anderen
Ort, an dem das ursprüngliche Ausstattungsstück in gleicher Form wieder aufgebaut
werden kann. Die Veränderung vo Möbelstücken, insbesondere im Hinblick auf deren
Größe, ist von der Montage her gesehen leicht durchführbar und läßt sich genau an
die von dem Benutzer gestellten Anforderungen anpassen.
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Die Normung und der leichte Zusammenbau machen es ohne weiteres möglich,
daß beispielsweise in Jener Stadt ein Montagebetrieb errichtet wird, der die gleichen
Möglichkeiten wie eine Fabrik bietet.
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Nach dem Hauptmerkmal der Erfindung ist ein Verbundgefü,'-e geringen
Gewichts aus genormten, gleichartigen und miteinander verbindbaren Metallelementen
und ggf. einigen Kunststoffteilen zur Erriciltung von Gebäuden-und den Bau von Raumeinrichtungen
und Innenausstattungen, gekennzeichnet durch mindestens einen Hauptverbundträger
aus zwei zueinander parallelen, äußeren Mantelelementen, die jeweils einen mittigen
Steg und zwei Haltevorsprünge bildende und sich gegenüber zueinander hin weisend
angeordnete Schenkel aufweisen, unabhängige Versteifungselemente für die Mantelelemente,
die als erste Brücken veränderlicher Länge ausgebildet und in Längsrichtung in gegenseitigen
Abständen angeordnet sind und die Mantelelemente in der Weise symmetrisch versteifen,
daß sie zwischen jedem Paar sich gegenüberliegender Vorsprünge einen sich in Längsrichtung
erstreckenden Zwischenraum regelmäßiger Breite begrenzen, wobei die ersten Brücken
zwischen den äußeren Mantelelementen zwei sich in Längsrichtung erstreckende Kammern
begrenzen, die sich jeweils hinter einem Zwischenraum befinden, so daß jede Kammer
von der Außenseite des Trägers frei zugänglich ist, und jede Brücke außerdem zur
Ausbildung einer Wlnkelverbindung mit einem zweiten Träger in einer zur Achse des
Hauptträgers senkrechten Ebene verwendbar ist.
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Nach einem weiteren Merkmal weist das Verbundgefüge geringen Gewichts
in Verbindung mit wenigstens einem iiauptträger einen zu dem Haupt träger parallelen
und komplementären sekundären
Verbundträger auf, der aus zwei zueinander
parallelen, äußeren und sich stirnseitig gegenüberliegenden Profilen besteht, die
jeweils einen im wesentlichen ebenen und etwa in der Ebene des äußeren Mantelelements
des Hauptträgers liegenden mittigen oteg und zwei randseitige Halteschenkel aufweisen,
wobei der Zwischenraum zwischen sich gegenüberliegenden Schenkelpaaren der Profile
mindestens gleich ist dem Zwischenraum, sowie zweite Brücken veränderlicher Länge
in gegenseitigen Abständen in Längsrichtung, welche die Profile symmetrisch versteifen
und jeweils einen mittige Steg aufweisen, der auf der anderen Seite jedes Profilschenkels
mit zwei weichen, symmetrischen Längsflanschen versehen ist, welche die Enden der
randseitigen Halteschenkel der beiden äußeren Profile umgeben und in Längsrichtung
in eine der beiden Kammern des Hauptträgers eingesetzt sind, wobei die Schenkel
der äußeren Profile zwischen zwei sich gegenüberliegenden Haltevorsprüngen der äußeren
Mantelelemente des Hauptträgers eingeklemmt sind und jede zweite Brücke als Winkelverbindung
verwendbar ist, vorgesehen sind.
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Im nachfolgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Figuren ia und lb sind schaubildliche Darstellungen von Möbelmodellen,
die aus Verbundgefügen nach der Erfindung herwestellt sind.
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Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die bevorzugte Ausfilhrungsform
des Hauptträgers nach der Erfindung.
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Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform
des in Fig. 2 dargestellten Hauptträgers, wobei die die Haltevorsprünge bildenden
Schenkel mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen versehen sind.
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Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform
des Hauptträgers, bei der jeder Haltevorsprung aus einem einzigen Winkelschenkel
besteht, der in bezug auf den Steg des äußeren Mantelelements dünn ausgebildet ist.
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Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung eines Hauptträgers, bei
dem die innere Verstrebung aus zwei, C-förmigen seitlichen Profilklemmen zusammengesetzt
ist, die vermittels einer rohrrörmigen, viereckigen Einfassung miteinander verbunden
sind.
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Fig. 6 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform
des Hauptträgers der Fig. 5.
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Figuren 7 und 8 zeigen jeweils im Schaubild bzw. im Profil einen Hauptträger,
bei dem die innere Verstrebung aus vier U-förmigen Profilen besteht, die zwischen
sich die mittige, rohrförmige Einfassung bilden.
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Fig. 9 ist eine schaubildliche Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform
des in Fig. 7 dargestellten Hauptträgers.
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Figuren iOa und lOb sind schaubildliche Darstellungen eines äußeren
Mantelelements und des Hauptträgers, der über seine Länge baukastenförmig mit den
beiden möglichen Ausführungsformen der Verstei fungsbrücken versehen ist.
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Fig. 11 ist ein Querschnitt durch das Ende einer Gruppe von Haupt-
und sekundären Trägern, bei welcher der im oberen Teil befindliche Haupt träger
aus der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht.
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Fig. 12 ist ein Querschnitt durch einen Hauptträger, der mit einer
durchgehenden inneren Versteifung versehen ist.
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Fig. 13 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform
des Trägers der Fig. 12, bei welcher die aus nebeneinander angeordneten, U-förmigen
Profilen bestehende Versteifung im wesentlichen durchgehend ist.
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Fig. 14 ist ein Schnitt durch einen Hauptträger, bei dem die beiden
äußeren Mantelelemente durch zwei Falzprofile mit einer rechteckigen mittigen Zone
versteift sind. welche riickenseitig unmittelbar miteinander verbunden sind.
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Fig. 15 ist eine schaubildliche Darstellung eines Hauptträgers, bei
dem die beiden äußeren
Mantelelemente vermittels zweier Falzprofile
mit einer trapezförmigen mittigen Zone miteinander verbunden sind, wobei die Falzprofile
rüclcenseitig vermittels eines mittleren Verbindungsstücks miteinander verbunden
sind.
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Fig. 16 ist ein Schnitt durch den in Fig. 15 dargestellten Träger,
wobei das Verbindungsstück für die beiden Falzprofile vier Haken aufweist.
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Fig. 17 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführunesform
der Fig. 16, bei welcher die Verbindung der beiden Falzprofile durch zwei, jeweils
zwei Haken aufweisende Stücke erhalten wird, die Jeweils rückenseitig aneinander
stossen.
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Fig. 18 ist eine schaubildliche Darstellung einer senkrechten Winkelverbindung
zwischen einem Hauptträger und einem zu diesem parallelen sekundären Träger einerseits
und einem zweiten, rechtwinklig angeordneten Hauptträger andererseits.
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Fig. 19 ist eine schaubildliche Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform
des in Fig. 14 dargestellten Hauptträgers, bei dem die innere Verstrebung im wesentlichen
aus zwei Falzprofilen mit einer rechteckigen mittigen Zone besteht.
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Fig. 20 ist eine schaubildliche Darstellung der Montage eines sekundären
Trägers.
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Fig. 21 ist eine schaubildliche Darstellung und zeigt den Zusammenbau
eines ersten sekundären Trägers
auf einem ersten, zu diesem senkrechten
Hauptträger und eines zweiten sekundären Trägers auf einem diesem parallelen zweiten
Hauptträger.
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Fig. 22 ist eine schaubildliche Darstellung und zeigt den Zusammenbau
zwischen einem sekundären Träger und einem diesem parallelen Hauptträger, wobei
der Querschnitt an den Enden gleich ist dem im oberen Teil der Fig. 11 dargestellten.
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Fig. 23 zeigt ein abgeändertes Außenprofil des sekundären Tragers,
bei dem der SteC perforiert ist.
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Fig. 24 zeigt eine zweite Ausführungsform des Außenprofils des sekundären
Trägers, bei dem der Steg durchgehend ist.
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Fig. 25 ist eine schaubildliche Darstellung des Zusammenbaus mehrerer
Hauptträger und sekundärer Träger, wobei dargestellt sind: eine parallele Winkelverbindung
zwischen einem ersten Hauptträger und einem sekundären Träger, eine senkrechte Winkelverbindung
zwischen einem ersten und einem zweiten Hauptträger, eine senkrechte Verbindung
zwischen einem zweiten und einem dritten Hauptträger.
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Figuren 26 - 31 sind schaubildliche Darstellungen von Winkeln, welche
die Erstellung senkrechter Winkelverbindungen zwischen zumindest zwei Haupt trägern
gestatten.
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Fig. 32 ist eine zerlegte schaubildliche Darstellung einer senkrechten
Verbindung vom Winkeltyp.
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Figuren 33 und 34 sind schaubildliche Darstellungen eines T- bzw.
X-förmigen Verbindungswinkels, welcher die Herstellung senkrechter Verbindungen
vom Senkrechttyp gestattet.
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Fig. 35 ist eine schaubildliche Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform
des in den Figuren 33 und 34 dargestellten Winkels zur Ausführung einer "Senkrechtverbindung".
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Fig. 36 ist eine teilweise zerlegte schaubildliche Darstellung einer
Gruppe von zusammengebauten Hauptträgern, bei der eine abgeänderte Ausfuhrungsform
des Verbindungswinkels vom Senkrechttyp zur Verbindung verwendet wird.
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Fig. 37 ist eine schaubildliche Darstellung eines Winkelstücks zur
Ausführung einer senkrechten Seiten verbindung".
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Fig. 38 ist eine schaubildliche Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform
des Winkelstücks.
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Figuren 39 und 40 sind schaubildliche Darstellungen von zusammengebauten
Hauptträgern vom "seitlichen Verbi ndungs typ11.
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Fig. 41 ist ein Querschnitt durch den in Fig. 39 dargestellten Zusammenbau.
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Fig. 42 ist eine schaubildliche Darstellung eines Zusammenbaus von
parallel nebeneinander im Verbund befindlichen Trägern, wobei die ganze Trägergruppe
an ihrem freien Querende vermittels einer halb bedeckenden Kappe verriegelt ist.
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Fig.43 zeigt ein Stück, das dazu dient, zwei zueinander parallele
Hauptträger randseitig nebeneinander anzuordnen.
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Fig. 44 zeigt ein Stück für die Verriegelung der in Fig. 42 verwendeten,
halb bedeckenden Kappe.
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Fig. 45a ist eine schaubildliche Darstellung einer der Fig. 42 ähnlichen
Baugruppe, welche an ihrem freien Querende vermittels einer völlig deckenden Kappe
verriegelt ist.
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Fig. 45b ist eine schaubildflche Darstellung der in Fig. 45a dargestellten
Baugruppe, bei welcher die Verriegelungskappe auf die nebeneinander angeordneten
Träger aufgesetzt und selbst vermittels des in Fig. 44 dargestellten Verriegelungsstücks
blockiert ist.
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Fig. 46 zeigt ein seitliches Ansetzstück mit rechtem Winkel auf einem
Hauptträger.
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Fig. 47 ist eine schaubildliche Darstellung der jeweils zwei Haken
aufweisenden beiden Verbindungsstücke, die jeweils zur Verbindung von zwei Falzprofilen
mit einer trapezförmigen mittigen Zone dienen und
untereinander
vermittels Verstrebungen großer Dicke verbunden sind Fig. 48 ist ein Querschnitt
durch das Ende einer aus zusammengesetzten, nebeneinander parallel angeordneten
Trägern bestehenden Baugruppe, welche eine Wand bilden.
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Fig. 49 zeigt Schematisch den Zusammenbau von geraden Profilen zur
Erstellung einer Wand.
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Figuren 50 - 53 zeigen verschiedene Wandausführungen.
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Fig. 54 ist ein Querschnitt durch einen einseitigen Sims.
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Fig. 55 ist ein Querschnitt durch einen gegenüber Fig. 54 abgeänderten
Sims.
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Fig. 56 zeigt eine Ausführu g eines En-zusammenbaus.
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Fig. 57 ist ein Querschnitt durch eine Decke oder eine Zwischendecke.
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Fig. 58 zeigt einen waagerechten Sims.
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Fig. 59 zeigt einen einseitigen Sims.
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Fig. 6o zeigt verschiedene Ausführungen von Ausstellungsständen, Möbeln
oder Schaufensterei nrichtungen.
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Fig. 61 zeigt ein unabhängiges Paneel.
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Figuren 62 - 64 zeigen verschiedene Ausführungen von Wandverbindungselementen
auf zusammengesetzten Hauptträgern in den Ecken des erfindungsgemäßen Verbundgefüges.
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Fig. 65 zeigt eine Ausführrngsform einer Einrichtung aus Trägern und
Baugruppen nach der Erfindu
Fig. 65a ist eine schaubildliche Zerlegungsdarstellung
mit Wegbrechung von Teilen und zeigt eine Parallelwinkelverbindung zwischen einem
Hauptträger und einem sekundären Träger.
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Fig. 66 ist eine Draufsicht auf drei durch eine Winkelverbindung miteinander
verbundene Hauptträger.
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Fig. 67 ist eine Draufsicht auf eine Winkelverbindung zwischen vier
Hauptträgern.
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Fig. 68 zeigt eine Verbindung zwischen einer Einfachwand mit einer
Doppelwand.
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Fig. 69 zeigt die Diskontinuität über die Länge ein und desselben
Hauptträgers.
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Figuren 70 und 71 sind Draufsichten auf Verbindungen vom "Senkrechttyp",
Fig. 72 zeigt die Gesamtheit der Profile und der zur Errichtung von erfi ndungsgemäßen
Verbundgefügen für genormte Anwendungen erforderlichen Profile und Zusatzstücke.
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Fig. 77 zeigt ein senkrechtes Verbindungsstück zwischen einem ersten
vollständigen Hauptträger und der Hälfte eines zweiten, dazu senkrechten Hauptträgers.
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Fig. 74 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform
einer Innenversteifung zwischen zwei äußeren Mantelelementen eines Hauptträgers.
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Fig. 75 zeigt eine Winkelkappe, die einen Rippenflansch aufweist.
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Fig. 76 ist eine schaubildliche Darstellung der Verbindung zwischen
zwei zueinander senkrechten Hauptträgern durch Verbindung von zwei Falzprofilen
aneinander, die über wenigstens einen Abschnitt ihres Steges senkrecht zusammengeklammert
sind.
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Figuren 77 - 80 zeigen andere Ausführungsformen der zur Versteifung
von zwei äußeren Mantelelementen für einen Hauptträger dienenden Brücken.
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Fig. 81 ist ein Querschnitt durch eine gemischte Baugruppe, die aus
Paneelen und Trägern besteht.
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Fig. 82 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform
des Hauptträgers, wobei sich die beiden äußeren Mantelelemente in unterschiedlichen
Höhen befinden.
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Fig. 83 ist eine schaubildliche Darstellung unter Wegbrechung von
Teilen und zeigt einen zusammengesetzten rechteckigen Verbundträger, der aus der
Verbindung von vier, einander identischen C-förmigen Profilen besteht, deren Stege
entlang der in Längsrichtung verlaufenden Symmetrieachse des Trägers um 900 nach
außen umgelegt sind, wobei der Träger entlang seiner vier Seiten jeweils eine von
einem regelmäßigen, in Längsrichtung verlaufenden Zwischenraum zurückgesetzte Kammer
aufweist und die vier Kammern unter 900 zueinander versetzt sind
Entsprechend
der Erfindung wird ein leichtes, gleichartiges Gefüge aus profilierten Trägern gebildet,
die aus dem Steg mit den äußeren Mantelelementen bestehen, welche sich über die
ganze Länge erstrecken. Das Gebilde besteht in der Hauptsache aus Metall, kann jedoch
ggf. einen oder mehrere Kunststoffabschnitte aufweisen. Das Gefüge ist außerdem
tragend, verbindend, sowie zur Ausbildung von Winkeln und Verbindungen geeignet,
da Arme, Haken und sogar ähnliche Profilträger im Inneren des Gefüges befestigt
werden können. Die Verbindungen sind völlig unsichtbar und erfolgen ohne Schrauben
oder Bolzen, wobei sich Einrichtungen, Möbelstücke oder Gegenstände in der Form
von Tischlerarbeiten jeder gewünschten Gestaltung erhalten lassen. Alle Winkelverbindungen,
die beispielsweise zur Herstellung eines Paneels bestimmt sind, das in Längsrichtung
mit einem anderen Paneel verbunden werden soll, erlauben nach wie vor in allen inneren
und äußeren Winkeln einen freien Zugangwzu den in Längsrichtung verlaufenden inneren
Kammern des Hauptträgers.
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Das Verbundgefüge besteht somit aus zwei grundsätzlichen und einander
komplementären Nauptelementen, nämlich einem zusammengesetzten Hauptträger 1 und
einem zusammengesetzten sekundären Träger 2. Insbesondere in Fig. 11 ist ein Hauptträger
in seinem mittigen Abschnitt dargestellt, der aus einer Gesamtheit verschiedenartiger
mc.licher Ausführungsformen besteht, die im einzelnen in anderen Zelchnungsfiguren
dargestellt sind. Der ganz am oberen Abschnitt des in Fig. 11
dargestellten
Gebildes befindliche Hauptträger -stellt die bevorzugte Ausführungsform dar und
soll> ohne daß damit eine Beschränkung verbunden ist, in der weiteren Beschreibung
anhand der anderen Zeichnungsfiguren durchweg als der Hauptträger bezeichnet werden.
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Der tragende und in jeder Richtung verbindbare Hauptträger wird aus
zwei äußeren, zueinander parallelen und im Schnitt C-förmigen Mantelelementen 3
und 4 gebildet, die sich gegenüberliegend in der Weise angeordnet sind, daß ihre
Schenkel 5 bzw. 6, die jeweils in Längsrichtung vorlaufende Haltevorsprünge bilden
oder aufweisen, zueinander hin weisen.
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Der Steg jedes äußeren Mantelelements ist entweder eben (wie bei dem
in Fig. 11 dargestellten äußersten Träger) oder verwunden (wie bei dem in Fig. 11
dargestellten mittigen Träger). Die Krümmungen, die ggf. in den Stegen 7 der Mantelelemente
3 und 4 ausgebildet sind, sind daher entweder symmetrisch in bezug auf die in Längsrichtung
verlaufende Symmetrieebene 18 zwischen den Mantelelementen oder komplementär wie
bei 8 und 9 in Fig. 11 dargestellt ist, so daß sich ggf. Vertiefungen ergeben.
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Die in Längsrichtung verlaufenden Haltevorsprünge 5 und 6 sind gleichbleibend
in der Form von Flügeln oder Rippen wie folgt ausgebilde': Ein einziger Flügel 10
ist unter einem Winkel von kleiner als 900 in bezug auf den Steg 7 geneigt (Fig.
4).
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Ein Zwischenflügel 11, der zu dem Steg 7 spnkrech41 Ssl;)
ist
vermittels eines äußeren Flügels 12 verlängert, der ebenfalls zu dem mittleren Flügel
11 senkrecht steht (siehe Fig. 2 Ein mittlerer Flügel 13, der senkrecht zu dem Steg
7 ist und an den sich eiu äußerer Flansch 14 anscllließt, der im wewesentlichen
unter 450 in bezug auf den ersten Zwischenflügel geneigt ist.
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Ein einziger Flügel 15, der senkrecht zu dem Steg 7 ausgerichtet ist
und an seinem Ende eine Längsrippe 16 aufweist und ggf. bei 17 auf sich selbst zurückgefaltet
ist, um den äußeren Rand zu verstarken, der nicht schneidend ausgebildet ist (siehe
auch Fig. )).
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Alle diese inneren Vorsprünge haben die Aufgabe, die beiden äußeren
Mantelelemente 3 und 4 vermittels einer Hakenverbindung einwandfrei an einer in
Längsrichtung verlaufenden inneren Verstrebung zu halten, die in der Form von zwei
Brücken gleichbleibender oder veränderlicher Länge aus gebildet ist, welche im Baukastenprinzip
in gegenseitigen Abständen in Längsrichtung angeordnet sind. Wie bereits ausgeführt,
wird die besondere Formgebung des Haltevorsprungs 5 oder 6 ausgehend von der Formgebung
eines ersten Zwischenflügels 11 und eines zweiten, senkrechten äußeren Flügels 12
entsprechend der Erfindung in bevorzugter Weise gewählt.
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Wie aus der weiteren Beschreibung ersichtlich, erfüllen die äußeren
Mantelelemente nicht nur einen bestimmten Zweck, sondern ermöglichen auch die Ausbildung
sehr schmückender Baugruppen, die keine Verformung auSweisen, welche unvereinbar
mit
einer Luxuseinrichtung alle.
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Die in Längsrichtung verlaufende innere Verstrebung, welche aus Brücken
besteht, setzt sich im wesentlichen aus einem mittigen Körper von mehreckigem Querschnitt
und vier gleichartig ausgebildeten Backen 20 zusa.nen, welche zwei feststehende,
symmetrische seitliche Klemmen bilden, d,e die beiden äußeren Mantelelemente 3 und
4 miteinander verbinden und diese in einem in Längsrichtung regelmäßigen gegenseitigen
Abstand 21 voneinander halten (Figuren 2 und 35.
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Der in den Figuren 2 und 7 in Schraffur dargestellte mittige Körper
19 weist einerseits wenigstens zwei durchgehende Seitenflächen 22 und 23 und andererseits
zwei stirnseitige Auflageebenen 24 und 25 auf, die zur Mittel- oder in Langsr.chtung
verlaufenden Symmetrieebene 18 parallel sind, welche die beiden äußeren Mantelelemente
3 und 4 voneinander trennt.
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Die stirnseitigen Auflageebenen 24 und 25 stehen daher jeweils in
Berührung mit dem mittleren, rückenseitigen Abschnitt des Steges eines äußeren Mantelelements
7 oder 4.
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Jede Seitenfläche 22 oder 23 ist in der Höhe der stirnseitigen Auflageebene
zur Außenseite des mittigen Körpers 19 hin durch einen Zwischenflügel 26 verlängert,
der in Berührung mit darin Handabschnitt der Stegrückseite des Mantelelements 3
oder 4 steht, mit Ausnahme des in Fig. 4 und des in Fig. 11 im mittleren Teil des
Hauptträgers dargestellten
Falles (wobei sich der einzige Flügel
10 unter einem kleinen Winkel in bezug auf den Steg 7 im unteren Teil auf der rechten
Seite des Trägers befindet), ansonsten ist der mittlere Flügel 26 stets durch einen
zweiten äußeren Flügel 27 verlängert, der unter einem rechten Winkel in bezug auf
den ersten Flugel 26 angeordnet ist und in Berührung mit der Innenseite wenigstens
des ersten Abschnitts des Haltevorsprungs 5 oder 6 des äußeren Mantelelements steht.
Aus diesem Grunde werden die Flügel 26 und 27 jeder Backe 20 einer seitlichen Klemme
von den äußeren Mantelelementen genau umfaßt und stellen zusätzliche Randverstärkungen
dar.
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Das Vorhandensein der beiden äußeren Mantelelemente 3 und 4 gestattet
die Erstellung von Wandanfangsstücken oder "doppelseitigen" Wänden. Die äußeren
Mantelelemente können kontinuierlich oder unterbrochen ausgebildet seien, wie in
Fig. 5 für das Mantelelement 3 dargestellt ist. Aus Gründen eines gefälligen und
schmückenden Aussehens kann ein äußeres Mantelelement aus mehreren Abschnitten bestehen,
die aus unterschiedlichen Werkstoffen oder in unterschiedlichen Farben ausgeführt
sind. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen kann ein insbesondere von außen nacht sichtbares
Mantelelement unterbrochen ausgebildet werden. Wenn es notwendig sein sollte, einen
raschen Zugang zu Inneren Verbindungselementen zu haben, die unterhalb dcr Manteleler.lente
3 und 4 angeordnet sind, können ausnahmsweise äußere Mantelelemente mit einem C-förmigen
Querschnitt verwendet werden, wobei in
diesem Falle einfache, U-förmige
Profile eine sichtbare und lediglich dem besseren Aussehen dienende Verbindung zwischen
den C-förmigen Mantelabschnitten bilden. Das Anbringen und Abnehmen eines U-förmigen
Profils läßt sich im Gegensatz zu dem C-Piofil 3 oder 4 sehr einfach und schnell
ausführen, da bei dem letzteren das C-förmige Mantelelement in bezug auf die innere
Verstei fung in Längsrichtung verschoben erden muß.
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In bezug auf den mittigen Körper 19 sind zwei Ausführungsformen möglich:
Entweder sind die stirnseitigen Auflageebenen 24 und 25 durchgehend oder bestehen
ni)r aus zwei endseitigen Auflagekanten an den Seitenflächen 22 und 23.
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Aus den Figuren 5 - 13 sind vordere, durchgehende Ebenen ersichtlich.
Der mittige Körper 19 besteht beispielsweise aus zwei offenen Hohlprofilen, die
::ch elastisch gegenseitig umfassen und eine in Längsrichtung geschlossene, allgemein
prismatische Einfassung bilden. Die beiden offenen Hohlprofile haben entweder ebene
Seitenflächen (wie die U-förmigen Profile 28 und 29 in den Figuren 5, 10 und 11)
oder gefalzte Seitenflächen (wie die seitliche Flügel aufweisenden und omegaförmig
ausgebildeten Profile 33 und 31 in Fig. 6). Selbstverständlich kann die vier eckige
Einfassung auch durchgehend sein, wie l e bei 32 in Fig. 12 dargestellt ist, oder
sie kann im Inneren eines einzigen Lngsprofils mit einem quadratischen oder rechteckigen
Gesamtquerschnitt
ausgeführt sein. In sämtlichen, hier beschriebenen Ausführungsbeispielen bestehen
die seitlichen Klemmen, die jeweils aus zwei Backen 20 gebildet sind, aus jeweils
einem im Querschnitt C-förmigen Profil, in der Art und Weise des Profils 33 in den
Figuren 5 und 12, wobei das C-förmige Profil einen ebenen Steg oder wie bei 34 in
Fig. 6 dargestellt, einen omegaförmig geformten Steg aufweisen kann. Der Steg des
Profils 33 ist entweder durchgehend ausgebildet oder weist wenigstens eine Linie
rechteckiger Durchbrechungen 35 auf, die eine mittige oder gegen die Mitte versetzt
angeordnete Zahnstange an der in Längsrichtung verlaufenden Kammer 36 bilden und
von der Außenseite des Hauptverbundträgers 1 frei zugänglich sind. Die Kammer wird
gebildet zwischen der die innere Verstrebung bildenden Brücke und den Randenden
der Vorsprünge 5 und 6 der äußeren Mantclelemente 3 und 4. Aufgrund seiner vicr
seitlichen Backen 20 ist der Hauptträger 1 einerseits ein Verbindungselement und
aufgrund der Durchbrechungen 35 auch als Befestigungselement verwendbar, da die
Durchbrechungen zur Aufnahme von Verriegelungshaken dienen können, welche sich an
zusätzlichen Teilen befinden, die seitlich befestigt werden. In den meisten Fällen
ist die eine oder sind die mehreren Linien von Durchbrechungen 35 im wesentlichen
in der Mitte angeordnet. Um das Einführen der Verriegelungshaken nicht zu behindern,
wird ein innerer Abstand 183 für die
Durchbrechungen entweder dadurch
gewährleistet, daß eine Einfassung 30-31 verwendet wird, deren Länge kleiner ist
als der gegenseitige Abstand der Durchbrechungen, oder daß die seitlichen Flügel
der Profile 30 und 31 die omegaförmige Formgebung erhalten (Fig. 6.
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Wie aus den Figuren 7 und 8 ersichtlich, sind die als Verstrebungen
zwischen den beiden äußeren Mantelelementen 3 und 4 dienenden, unterbrochenen Brücken
aus vier U-förmigen Profilen 37, 38, 39 und 40 hergestellt, welche ihrerseits wiederum
ein zusammengesetztes rohrförmiges Profil von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt
bilden. Die vier U-förmigen Profile sind paarweise senkrecht zueinander angeordnet
und durch Punktschweissung oder Klebung miteinander verbunden. Die gegenseitige
Lage der Profile 77 -läßt sich wie folgt angeben: Zwei äußere Profile 39 und 40
sind einander parallel, wobei ihre Schenkel zueinander hin weisen. Sie werden einerseits
jeweils von einem C-förmigen äußeren Mantelelement 3 bzw. 4 umfaßt und stehen andererseits
rückenseitig teilweise in Berührung mit den Schenkeln 41 der beiden Inneren und
senkrecht dazu angeordneten Profile 37 und 38, wobei die Schenkel dieser Inneren
Profile in einander entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Unterbrechung der als
Brücke ausgebildeten inneren Verstrebung ist besonders gut aus Fig. 8 ersichtlich,
welche eine Profilansicht des in Fig. 7 schaubildlich dargestellten HauptverblmdgefUges
zeigt. Die Diskontinuität der Brücken, welche nach dem
Baukastenprinzip
in Längsrichtung in gegenseitigen Abständen angeordnet sind, ist gleichfalls auch
aus den Figuren lOa und lOb ersichtlich. Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsform
ist jedoch jede Brücke völlig unabhängig sowohl von den Mantelelementen als auch
von den anderen Brücken.
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Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 9 dargestellt.
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Die beiden, U-förmigen äußeren Profile 42 und 43, die von den äußeren
Mantelelementen 3 und 4 umfaßt werden, weisen jeweils in der Gesamtheit ihres mittigen
Hohlraums ein omegaförmiges ]rofil 44 auf, dessen .Schenkel sich gegen die Randabschnitte
des Steges der U-förmigen Profile 42 und 43 abstützen, so daß die mittige, ebene
Stegfläche sehr weit über die Ebene hinausreicht, welche von den beiden äußeren
Schenkeln 12 ein und desselben äußerer.
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Mantelelements 3 oder 4 gebildet ist. Die Verbindung der beiden omegaförmigen
Profile 44 erfolgt beispielsweise vermittels der Brücke 45.
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Natürlich läßt sich eine derartige Ausführungsform des mittigen Körpers,
bei der die stirnseitigen Auf lageebenen 24 und 25 durchgehend ausgebildet sind,
auch noch in anderer Weise ausbilden, wobei hier jedoch nur noch zwei weitere Ausfül;irungsformen
kurz beschrieben werden sollen. Jedes die Klemme bildende C-förrnige Profil. 33,
das aus den beiden Backen 20 besteht, weist in seinem mittigen Stegabschnitt eine
als Versteifung dienende Verstrebung 46 auf, die von
einer kontinuierlichen
oder diskontinuierlichen, U-förmigen Zierkappe 47 oder mehreren Zierkappen bedeckt
ist, welche Ineinandergesetzt,sind, so daß die seitlichen Schenkel 48 des inneren
U durch die seitlichen Schenkel des äußeren U elastisch eingeklemmt werden (Fig.
13). Wenn schließlich die vier senkrechten U-Profile, welche paarweise die innere
Verstrebung bei der Ausführung nach Fig. 7 bilden, ersetzt werden, läßt sich ohne
weiteres ein Profil gleichen Querschnitts, jedoch aus einem Stück ausbilden, das
beispielsweise durch Stranmpressen eines dazu geeigneten Metalls oder eines Kunststoffs
hergestellt wird. In diesem Fall hat der Querschnitt des aus einem Stück bestehenden
Profils folgenden Aufbau: Die beiden äußeren, einander parallelen U-förmigen Profile
39 und 40, deren Schenkel zueinander hin weisen, sind durch zwei parallele Wände
verstrebt, welche jeweils senkrecht zu den Steten der beiden äußeren U-Profile 39
und 40 angeordnet sind.
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Bei der zweiten Ausführungsform ergibt sich für die Lage des mi tti
gen Körpers eine bevorzugte Anordnung wie folgt: Die stirnseitigen Auflageebenen
24 und 25 bestehen lediglich aus den äußeren Kanten der Seitenwande 22 und 23. Zu
diesem Zweck ist in Fig. 14 eine selbstverständlich diskontinuierliche Verstrebung
dargestellt, welche aus zwei einander identischen Falzprofilen 49 von omegaförmigem
Querschnitt besteht, die in ihrem mittigen Abschnitt 50 miteinander verbunden sind.
Die Enden jedes Omega weisen eine Wiederkehr,
d.h. einen unter
9u0 abgewinkelten Flansch 27 auf, wodurch wiederum die Backen der erfindungsgemäßen
Klemme gebildet werden. Die Profile 49 werden dann durch Schweissung oder Verklebung
zusammengeheftet, auch wenn das Metall bereits lackiert sein sollte, wobei sich
jedoch auch jede andere herkömmliche mechanische Verbindungsart verwenden läßt.
In der Darstellung von Fig. 14 hat der mittige Abschnitt des Omegaprofils einen
rechteckigen, U-förmigen Querschnitt.
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Die Falzprofile der inneren Verstrebung, welche in Fig. 15 dargestellt
sind, bestehen aus Omegaprofilen, welche den in Fig. 14 dargestellten Profilen ähnlich
sind, wobei der einzige Unterschied in der mi tti gen Zone liegt, welche nicht rechteckig,
sondern trapezförmig ausgebildet ist.
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Die letzteren Profile 51 werden vorzugsweise für die nachfolgende
Beschreibung als Ausführungsbeispiele verwendet.
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Sie sind vermittels des vorstehend beschriebenen Verfahrens an der
größten Basis 52 des Trapezes in der Weise miteinander verbunden, daß sich eine
Haarnadelwiederkehr 35 ergibt, deren Zweck weiter unten erläutert ist. Bei der in
Fig. 15 dargestellten Ausführungsform weist der mittige Körper 19 der inneren Verstrebung
vier Seitenflächen auf.
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Die Einheitlichkeit der verschiedenen, dargestellten Verstrebungen
ergibt sich aus folgenden Gesichtspunkten: den beiden symmetrischen seitlichen Klemmen,
die jeweils
durch zwei gleiche Backen 20 gebildet sind.
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Die Höhe der Verstrebung ist größer als die Summe der Dicken der äußeren
Mantelelemente 3 und 4, so daß zwischen diesen Mantelelementen ein In Längsrichtung
verlaufender regelmäßiger Zw schenraum 21 erhalten wird, der von der Außenseite
des Verbundprofils frei zugänglich ist und in seiner Breite höchstens gleich ist
der Dicke des Metalls oder Werkstoffs, welches den Längsrand eines parallelen Winkelverbindungselements
bildet, das aus dem sekundären Verbundträger 2 besteht.
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Jede Backe 20 jeder seitlichen Klemme stützt sich einerseits über
den Schenkel 26 auf dem Randabschnitt der Unterseite des Steges 7 eines äußeren
Mantelelements und andererseits ggf. vermittels des Schenk.els 27 auf wenigstens
dem Anfangsabschnitt der Innenseite des in Längsrichtung verlaufenden Haltevorsprungs
12, 14 oder 15 des äußeren Mantelelements 3 oder 4 ab.
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Die die innere Verstrebung bildenden Falzprofile 51 können statt der
Verbindung in ihrem mittigen Abschnitt 52 vermittels eines Vierfachhakenstücks 55
(Fig. 16) oder vermittels zweier Doppelhaken 56 verbunden sein, die wiederum ihrerseits
rückenseitig aneinander befestigt sind (Fig. 17).
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In diesem Fall befinden sich die beiden mittigen Abschnitte oder Plattformen
52 in AusriI;itung mit dem Randende der in f,ängsri chtung verlaufenden Haltevorsprünge
der äußeren
Mantelelemente 3 und 4, d.h. daß der die beiden Plattformen
52 trennende Zwischenraum gleich ist der Breite des In Langsrichtung verlaufenden
Zwischenraums 21.
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Die inneren Falzprofile 51 nehmen eine Schlüsselstellung ein, da ausgehend
von diesen Profilen sämtliche Senkrechtverbindungen in bezug auf den Hauptverbundträ.ger
ausgeführt werden können Zu diesem Zweck wird insbesondere der Zwischenraum, welcher
die beiden Plattformen 52 voneinander trennt, dazu verwendet, die hakenförmigen
Verbindungselemente 55 und s6 zu ersetzen und den Schenkel eines Winkels einzuführen,
dessen anderer Schenkel wiederum im Inneren eines anderen Hauptverbundträgers integriert
ist, der zu dem erstgenannten Träger senkrecht steht. In den meisten Fällen weisen
die Schenkel dieser Winkel rechteckige Durchbrechungen 57 auf, wie für den Winkel
der Fig. 18 dargestellt ist. Daher weisen die Plattformen 52 den Durchbrechungen
gegenüber erhabene Abschnitte 58 auf, welche den Durchbrechungen 5-7 kongruent sind
und eine Höhe aufweisen, die gleich ist der halben Dicke des die Winkelschenkel
bildenden Werkstoffs.
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Die hervorragende Eigenschaft des erfindungsgemäßen Verbundgefüges
besteht darin, daß dieses ein geringes Gewicht aufweist. Aus diesem Grunde sind
auch die beiden äußeren Mantelelemente vermittels einer diskontinujerl-Jchen inneren
Verstrebung miteinander verbunden. Die zugeordneten Brücken müssen daher den folgenden
Bedingungen genügen: 31e müssen
aus einem leichten, jedoch einwandfrei
starren Werkstoff sein, einen regelmäßigen und zweckmäßigen Zwischenraum 21 zwischen
den beiden äußeren Mantelelementen bilden, sich gut an die innere Formgebung der
Mantelelemente anpassen, leicht im Inneren derselben verschiebbar sein, damit sie
ihre Unabhängigkeit bewahren, ggf. eine Verriegeltung oder eine Einfassung beispielsweise
vermittels Zapfen oder Durchbrechungen ermöglichen, die äußeren Mantelelein*nte
3 und 4 versteifen und schließlich als Ausgangselemente für sämtliche Organe dienen,
mit denen senkrechte Verbindungen an dem Hauptverbundträger ausführbar sind, an
c:eri sich diese Brücken befinden. Einige dieser Anforderungen sind gegensätzlich,
was der Grund dafür ist, daß zur Verstrebung der beiden äußeren Mantelelemente 3
und 4 zwei Ausführungen von Brücken vorgesehen sind. hierzu sei auf die Figuren
10a und lOb verwiesen. Jedes der die in den Figuren 5 und 6 dargestellten Innenverstrebungen
bildenden Elemente läßt sich ohne weiteres ausgehend von einen Blech von 0,4 mm
Dicke herstellen, wobei die in Fig.
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15 dargestellte Innenverstrebung aus einem Blech von 1 mm Dicke hergestellt
wird. Aus diesem Grunde wird die in Fig. 5 dargestellte Verstrebung, welche sich
für senkrechte Verbindungen wenig eignet, insbesondere für den ganzen oder einen
Teil des mittigen Abschnitts des Hauptverbundträgers verwendet, w:½'hrend die in
Fig. 15 dargestellte Versteifung eine hohe Festigkeit aufweist und für die senkrechten
Verbindungen
nicht ersetzbar ist. Die Versteifung befindet sich stets an den Enden jedes Hauptverbundträgers
und ggf. an jeder Stelle des Trägers, die als Ausgangspunkt; für eine Senkrechtverbindung
bestimmt ist. Aus einem zweiten Grunde werden in den meisten Fällen so weit wie
möglich die in Fig. 15 dargestellten inneren Versteifungen im mittigen Teil der
Träger verwendet. Die aus stärkerem Blech ausgebildeten Endstücke sind nämlich verhaltnismäßig
schwierig herzustellen, wenn die Toleranzen und Passungen im Hinblick auf eine gleichmässige
Dicke mit; Genauigkeit und wirtschaftlich ausgeführt werden sollen und die Anpassung
der einer Kunsttischlerarbeit entspricht. Vorzugsweise sind die unabhängigen Versteifungselemente
daher ausschließlich für senkrechte und seitliche Verbindungen fUr bestimmte Einfassungen
von einfachen oder doppelten Wänden an den Enden von Trägern bestimmt, die in Kombination
mit Winkelverbindungen allgemein verwendet werden. Außerdem hat die Formgebung dieser
unabhängi gen inneren Verstrebung den Vorteil, ggf. einen Endabschnitt der äußeren
Mantelelemente frei zu lassen.
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Für die bevorzugte Verwendun-; der inneren Falzprofile 51 lassen sich
für die Formgebung derselben beispielsweise di e folgenden Werte angeben: Die als
Wiederkehr ausgebildeten Flansche 53 befinden sich unter einem Winkel v-on 1350
in bezug auf die große Basis 52 des Trapezes im mittigen Teil, und die mittleren
Schenkel 26 befinden sich gleichermaßen unter 1350 in bezug auf dient:
Flansche
53, so daß sie in der Verlängerung der kleinen Trapezbasis angeordnet sind. Vorzugsweise
bilden die Haken 59 der Verbindungsstücke 55 und 56 ebenfalls einen Winkel von 1350
mit dem Steg dieser Verbindungsstücke, so daß für die Falzprofile 49 und 51 eine
Gleitschiene gebildet wird. Die Profile 51 blockieren sich aufgrund ihrer zu den
Verbindungsstücken kongruenten Geometrie selbst in Querrichtung in den Gleitschienen,
wohingegen die Profile 49, welche in ihrer mittigen Zone einen rechteckigen Abschnitt
aufweisen, notwendigerweise Haltegleitbahnen 60 aufweisen müssen, die gegenüber
den kleinen Seiten des mittigen, rechteckigen Querschnitts in der Weise zurück versetzt
sind, daß die Enden der Haken 59 an den Gleitbahnen 28 entlang zu liegen kommen
und sich an diesen elastisch verriegeln (Fig. 19).
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Wenn zwei Verbindungsstücke 56 mit Doppelhaken verwendet werden, sind
diese in gleicher Weise wie die beiden Falzprofile 49 oder 51 miteinander verbunden,
und zwar durch Schweissung, Klebung oder vermittels rein mechanischer Vorrichtungen.
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Eine letzte Ausführungsform des Verbindungsstückes ist in Fig. 17
dargestellt. Jeder der beiden Flansche 59, der mit dem Steg einen Winkel von 1350
einschließt, ist vermittels eines zweiten, als Wiederkehr ausgebildeten und wiederum
unter einem Winkel von 1350 angeordneten zweiten Flansches 61 verlängert, der einen
zusätzlichen Verstärkungsschenkel darstllt, welcher der Innenform des Falzprofi
ls 51 folgt
und mit seinem inneren Abschnitt gegen den äußeren
Schenkel 27 des Falzprofils 49 oder 51 anstößt.
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Bei dem in Fig. 4 dargestellten Hauptträger 1 sind beispielsweise
die beiden äußeren Mantelelemente 3 und 4 vermittels zweier, omegaförmiger Profile
62 mit trapezförmJgem Steg miteinander verbunden, deren Schenkel 26 keinen zweiten
Flansch 27 aufweisen und wobei die Profile 62 selbst vermittels eines Verbindungsstückes
55, das vier Haken aufweist und dem in Fig. 16 dargestellten entspricht, miteinander
verbunden sind.
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Der auf diese Weise aufgebaute Hauptverbundträger 1 weist eine diskontinuierliche,
innere, in Längsrichtung verlaufelde Verstrebung auf, die aus Brücken gebildet ist
und in Kombination die folgenden Eigenschaften aufweist: Einen in Längsrichtung
verlaufenden regelmäßigen Zwischenraum 21, der von der Außenseite des Trägers frei
zugänglich ist und sowohl zur Verbesserung des Aussehens, d.h. zur Ausschmückung
dient als auch eine Funktion aufweist, da seine Breite höchstens gleich ist der
Dicke des Profilwerkstoffs, welcher in der Höhe des Längsrandes des sekundären Verbundträgers
2 verwendet wird. Die letztgenannte Dicke ist veränderlich und hängt von dem Verwendungszweck
der erfindungsgemäßen Verbundgefüge ab, d.h. beträgt für industrielle Anwendungen
etwa 3 bis 5 mm und für die Erstellung von Einrichtungen etwa 1 bis 2,5 mm. Bei
der berorzugten Ausführungsform des sekundären T-r.ilgers 2 ist diese
Dicke
in der Hohe des bängsrandes gleich der doppelten Dicke des die äußeren Profile bildenden
Blechs, zuzüglich der Dicke des Versteifungsbrückensteges.
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Eine In Längsrichtung verlaufende Kammer 36 ist gebildet zwischen
der die innere Verstrebung bildenden Brücke einerseits und dem äußersten Randabschnitt
63 des Schenkels 10, 12 oder 14 der Rippe 16 andererseits und gestattet das Einführen
von zusätzlichen Hakenvorrichtungen, mit denen der sekundäre Träger 2 zwecks Herstellung
einer Palrallelwinkelverbindung mit Verbundträgern 1 und 2 versehen ist.
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Der sekundäre Verbundträger, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen
2 bezeichnet ist, ist beispielsweise in Fig. 20 dargestellt. Der Träger ist natürlich
symmetrisch in bezug auf die bereits genannte Ebene 18, jedoch ebenfalls symmetrisch
in bezug auf eine zur Ebene 18 senkrechte Ebene 64, so daß er bei Verwendung als
mittlerer Träger die Verbindung von zwei Haupttragern 1 in der Weise gestattet,
daß diese einen Wandanfang bilden. Weiterhin ermöglicht der Träger die Verbindung
eines Hauptträgers 1 mit einer Wand, welche eJ.ne Kammer von gleicher Formgebung
wie die der Kammer 36 aufweist, d.h. daß sich stets eine vorbestimmte Verbindungsweise
ergibt, die eines der Hauptmerkmale der Erfindung darstellt.
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Der in den Figuren 2 und 20 dargestellte sekundäre Träger 2 besteht
aus zwei Omegaprofilen 65 und 66. die sich stirnseitig gegenüberliegen und vermittels
einer inneren Versürebung
verbunden sind, die aus zweiten, ebenfalls
unabhängigen Brücken 67 besteht, auf denen sich die beiden seitlichen Schenkel 68
jedes Omegaprofils 65 oder 66 abstützen. Die Brücken 67 haben veränderliche Länge
und befinden sich nach dem Baukastenprinzip in Längsrichtung in gegenseitigen Abständen.
Sie weisen einen mittigen Steg 69 auf, der beispielsweise aus einem ebenen, rechteckigen
Blech von einer etwas größeren Breite als der des Om.egaprofils 65> 66 besteht
und iiber wenigstens einen Teil seiner Höhe an seinen beiden Längsrändern 70 zwei
zueinander symmetrische, als Wiederkehr ausgebildete Flansche 71 aufweist. Diese
Flansche 71, die beispielsweise einen Winkel von ]350 mit dem Steg 69 einschließen,
klemmen elastisch die Ränder 72 der Sehen el 68 der beiden Omegaprofile 65 und 66
ein. Außerdem weist wenigstens eine Brücke 67, in der Darstellung von Fig. 20 die
untere Brücke, über einen Teil ihrer Höhe Vorrichtungen auf, die in den regelmäßigen
Zwischenraum 21 zwischen den äußeren Mantelelementen 3 und 4 des Hauptträgers eingesetzt
werden können und beispielsweise aus einem ebenen, rechteckigen Blech 73 bestehen,
das nach dem Einsetzen in das Innere eines zu dem sekundären Träger senkrechten
Hauptverbundträgers in diesem vermittels eines Verfahrens verriegelt werden kann,
das weiter unten beschrieben ist (Fig. 21).
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Zur Herstellung einer Parallelwinkolverbindung zwischen einen Hauptträger
und einem sekundären Träger 2 oder einem sekundären Träger 2 und einer Wand mit
großer Oberfläche, die an ihrem Ende eine Formgebung aufweist, welche der eines
Hauptträgers
1 identisch ist, werden die beiden Schenkel 71 welche
einen der beiden in Längsrichtung verlaufenden Ränder des in Fig. 20 dargestellten
Trägergebildes darstellen, in Längsrichtung in die Kammer 36 eingeführt, welche
zwischen den beiden seitlichen Backen 20 und de;, beiden Haltevorsprüngen 5 und
6 der äußeren Mantelelemente 3 und 4 des Hauptträgers ausgebildet sind. Die Neigung
der Flansche 71 in bezug auf den Steg o9 wie auch die Länge der Flansche sind in
folgender Weise bemessen: Das Ende 74 jedes Flansches stützt sich auf dem äußeren
Schenkel 27 jeder Backe 20 ab, die jede seitliche Klemme des Trägers 1 bildet.
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Das Ende 63 jedes inneren Haltevorsprungs 5 oder 6 stützt sich gegen
die Innenseite des gegenüber angeordneten Flansches 71 ab (oberer Träger in Fig.
1).
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Die fertige Parallelwinkelverbindullg ist im rechten Teil der Fig.
21 dargestellt.
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Die Schenkel 71 sollen sich an alle Formgebungen des Hauptträgers
in der Höhe seiner Kammer 36 anpassen und weisen daher eine bestimmte Biegsamkeit
auf, d.h. daß der von ihnen mit dem Steg 69 eingeschlossene Winkel in der Größenordnung
von 100 veränderlich sein soll und somit zwischen 130 und 1400 bei dem hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel liegt.
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An den Enden der Schulter oder Wand, die entsprechend der Darstellung
in den Figuren 11 und 21 durch Anordnung von Hauptträgern und sekundären Trägern
nebeneinander ausgebildet ist, kann die Schulter oder die Wand einfach vermittels
einer Profi lkappe 75 bedeckt werden, die im Querschnitt C-förmig ausgebildet ist
und aus Gründen der Gleichartigkeit vorzugsweise so ausgebildet ist, daß sie die
seitlichen Klemmen der Innenverstrebung wie beispiels- -weise des Profils 33 bildet.
In den meisten Fällen ist das innere Blech wie das von dem äußeren Schenkel 27 gebildete
nicht vorhanden, so daß ein geringes Spiel zwischen dem mittleren Schenkel 76 der
C-förmigen Kappe 75 und dem äußeren Rand 74 des Flansches 71 besteht (siehe unteren
Teil der Fig. 11). Daher wird das Anbringen der Kappen 75 wesentlich erleichtert,
und das Blockieren der Kappen an dem fertigen Verbundgefüge erfolgt erst zu Ende
der Montage der Wand oder des Einrichtungsgegenstands, bei- -spielsweise dadurch,
daß die freien Querenden des Gefüges und der Endkappen durch eine einzige, U-förmige
Kappe 133 abgedeckt werden, deren Breite zwischen den beiden seitlichen Schenkeln
gleich ist der Gesamtbreite, um welche die beiden mittleren Schenkel 67 der Kappe
75 voneinander entfernt sind, wobei die Breite glei3h.rw.ise der des ganzen Gefüges
entspricht, d.h. bejspielsweise dem Abstand der beiden Stege 7 der beiden äußeren
Mantelelemente, die sioh gegenüberliegen (Figuren 45a und 45b).
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Das Einführen der Schenkel 71 in das Innere der Kammern 36 an dem
Hauptträger wird vorzugsweise durch das Vorhandensein von Abrundungen erleichtert,
wie beispielsweise in Fig. 20 mit 54 dargestellt ist.
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Die Herstellung der Brücke 67, welche die Versteifung zwischen den
beiden Omegaprofilen 65 und 66 bildet, erfolgt entweder ausgehend von zwei Profilen
77 mit zwei seitlichen symietrischen Schenkeln, wobei die Profile 77 rückenseitig
miteinander verbunden sind (oberer sekundärer Träger in Fig. 11), oder ausgehend
von einem einzigen Profil 78, dessen Steg unmittelbar vier paarweise symmetrische,
a)s Wiederkehr ausgebildete Flansche 71 aufweist, die beispielsweise mit dem Steg
des Profils 78 verschweißt sind (unterer sekundärer Träger in Fig. 11).
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Wie bereits ausgeführt, gleiten die seitlich neben einem Haupt träger
oder einer Wand angeordneten sekundären Träger in Längsrichtung in der Kammer 36
und werden vermittels ihrer Flansche 71 blockiert, wobei diese ferschiebung in Längsrichtung
in Fig. 22 schematisch durch den Pfeil 79 angedeutet ist. Sobald die Hauptträger
und sekundären Träger blockiert sind und ein ebenes Gefüge bilden, wie in den fertigen
Anordnungen der Figuren 11 und 22 dargestellt ist, kann der Steg 80 der beiden äußeren
Omeoaprofile 65 und 66 vermittels Zierkappen 81 von U-förmigem Querschnitt bedeckt
werden. Wenn der Steg 80 der Omegaprofile
durehgehend ausgebildet
ist, weist das U-Profil 81 selbst einen durchgehenden Steg auf und dient im wesentlichen
zur Verzierung, während in dem Fall, wenn der Steg 80 des Omegaprofils eine mittige
Reihe von rechteckigen Durch brechungen 82 aufweist, die eine Zahnstange für verschiedene
senkrechte Verbindungen des Verbundgefüges bilden, die Zierkappe 81 ebenfalls eine
mittige Reihe von rechteckigen Durchbrechungen aufweist, die den Durchbrechungen
82 in der Weise kongruent sind, daß sie diese Zahnstange verstärken. In beiden Fällen
werden die Zierkappen 81 durch elastisches Beste klemmen entlang der Omegaprofile
65 und 66 beCestiSt, wobei das Einsetzen in der Weise erfolgt, wie durch den Pfeil
83 in Fig. 22 schematisch angedeutet ist.
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Vorzugsweise versteifen die zweiten Brücken 67 die beiden äußeren
Profile 65 und 66 in vorbestimmten, gleichbleibenden Abständen, so daß der Abstand,
durch welchen die Außenseiten der sich gegenüberliegenden Randschenkel 68 voneinander
getrennt sind, wenigstens gleich ist dem Zwischenraum 21, welcher die Haltevorsprünge
5 und 6 der äußeren Mantelelemente 3 und 4 voneinander trennt. Der Zwischenraum
21 eines Hauptträgers beträgt beispieslweise 2>2 mm, wobei die Omegaprofile 65
und ( jeweils aus einem Material von o,6 mm Dicke hergestellt sind. Daher werden
die Stege 69 aus einem Material von ] mrn Dicke hergestellt, so daß sich eine Brücke
mit einer Gesamtdicke von 2,2 mm ergibt, was zur Folge hat, daß sich genau der gewünschte
Zwischenraum zwischen den
beiden äußeren Mantelelementen 3 und
4 ergibt. Der sekundäre Träger ist dann entlang seiner beiden Längsränder in den
regelmäßigen Zwischenraum 21 in der Weise eingesetzt, daß sich kein seitliches Spiel
zwischen den äußeren Selten der Schenkel 68 der Omegaprofile und den Haltevorsprüngen
ergibt. Neben der Kupplungsverbindung, die vermittels der Flansche 71 erhalten wird,
werden die Längsränder des sekundären Trägers zwischen den starren, äußeren Mantelelementen
des Hauptträgers eingeklemmt.
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Das VerbundgefUgf, das durch Zusammenuau nebeneinander wenigstens
eines Hauptträgers und eines zu diesem komplementären sekundären Trägers erhalten
wird, stellt ein tragendes und verbindendes Gefüge dar, was auf die inneren Versteifungen
zurückzuführen ist, die aus ersten und zweiten di skontinuierlichen Brücken bestehen,
durch welche die Steifigkeit der Träger erhöht wird. Die diskontinuierliche innere
Versteifung, die aus ersten Brücken besteht, verbindet und versteift die beiden
äußeren Mantelelemente 3-und 4 des Hauptträgers und eine innere, diskontinuierliche
Versteifung, die aus zweiten Brücken besteht, verbindet die beiden äußeren Omegaprofile
65 und 66 des sekundären Trägers. Die zweiten Brücken dienen als Zwischenstücke
zur Längsverbindung eines Hauptträgers entweder mit einem gleichartigen Träger oder
mit einer C-förmigen Kappe 75 am Ende des Gefüges oder mit einem C-Pro4il 33, das
den Profilen ähnlich ist, welche den Hauptträger bilden und für eine Wand von
großen
Abmessungen bestimmt ist. Der Abstand zwischen den beiden, einander parallelen Hauptträgern,
die seitlich vermittels von zweiten Brücken 67 eines sekundären Trägers miteinander
verbunden sind, wird ausschließlich durch die Breite des Steges 80 der Omegaprofile
65 und 66 vorgegeben.
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In bestimmten Fällen ist es notwendig, zwei parallele Hauptträger
in geringstmöglichstem Abstand miteinander zu verbinden. Die zu diesem Zweck verwendeten
Omegaprofile sind beispielsweise in den Figuren 23 und 24 dargestellt.
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Bei diesen beiden Ausführungen von äußeren Profilen ist der mittige
Steg 80 des Omegas lediglich auf die doppelte Dicke des das Profil bildenden Bleches
verringert, was zur Folge hat, daß zwei HaupttrRger praktisch randseitig in gegenseitiger
Verlkngerung nebeneinander angeordnet werden können. Der mittige Steg 84 des in
Fig. 24 dargestellten Profils ist durchgeführt, während der mittige Steg 86 des
Omegaprofils 87 der Fig. 23 rechteckige oder trapezförmlge Durchbrechungen 88 aufweist,welche
entlang des mittigen Steges eine kontinuierliche und regelmäßig ausgebildete Zahnstange
darstellen. Die vermittels der Durchbrechungen 82 und 88 erhaltenen Zahnstangen
machen den sekundären Träger zur Befestigung geei eignet, da die Durchbrechungen
zur Befestigung dienende Riegel Oder Haken aufnehmen können.
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Nach einem weiteren, sehr wichtigen Merkmal der Erfindung gestatten
die vorstehend beschriebenen Hauptverbundträger
und sekundären
Träger zusammen mit anderen Hauptträgern, an denen wiederum weitere sekundäre Träger
befestigt sind> die Erstellung von rechtwinkligen Verbindungen in allen Richtungen.
Vorzugsweise verleihen die unabhängigen, beweglichen, verbindbaren Brücken den äußeren
Mantelelementen des Verbundgefüges die Vielseitigkeit der Anwendung des Gefüges
ausgehend von äußeren Mantelelementen, die kontinuierlich oder nicht kontinuierlich,
jedoch in veränderziehen Längen hergestellt werden.
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In den Zeichnungen sind verschiedene Arten von Verbindungen dargestellt.
Zum besseren Verständnis der Zeichnungen sind sämtlieüe dargestellten Verbindungen
rechtwinklig, d.h..
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es s3iid nur rechtwinklige Verbindungen dargestellt, wobei jedoch
hier darauf hingewiesen werden soll, daß der Neigungswinkel in keiner Weise auf
diesen Winkelwert von 900 beschränkt ist und es entsprechend den vorstehend beschriebenen
Prinzip möglich ist, sämtliche Verbindungen zwischen zwei Trägern unter beliebigen
Neigungswinkeln auszuführen.
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Zu diesem Zweck erhalten die Verbindungselemente lediglich die erforderliche
und angemessene Form.
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Im nachfolgenden Teil der Beschreibung verwendete Ausdrticke sollen
im folgenden kurz definiert werden: "Winkelverbindung" soll einen Zusammenbautyp
bezeichnen, bei denn wei Hauptträger in der gleichen Ebene in zwei senkrecht zucinaiider
stehenden Richtungen in der Weise miteinander verbunden werden, daß Kontinuität
zwischen den
in Längsrichtung verlaufenden regelmäßigen Kammern
21 der Profile besteht (Figuren 18, 21, 32 ...).
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"Senkrechtverbl ndung" bezeichnet den Zusammenbautyp, der darin besteht,
daß zwei Hauptträger ebenfalls in ein und derselben Ebene in zwei senkrecht zueinander
stehenden Richtungen in der Weise miteinander verbunden werden, daß die Kontinuität
im Zusammenbau in bezug auf die Außenseiten der Stege 7 der äußeren Mantelelemente
3 und 4 gegeben ist (unterer Teil der Fig. 25 und unterer Teil der Fig. 36).
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"Seitenverbindung" bezeichnet den Zusammenbau von zwei Hauptträgern
in der Weise, daß der Steg 7 eines äußeren Mantelelements des ersten Trägers sich
gegen den mittleren Schenkel 11 eines äußeren Mantelelements des zweiten Trägers
abstutzt (Figuren 37 - 41).
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Die rechtwinklIgen Verbindungen können waagerecht oder senkrecht sein.
In bestimmten Winkeln des Gebildes ist es au;ßerdem möglich, verschiedene Verbindungen
miteinander zu mischen, beispielsweise eine Winkelverbindung zwischen den Trägern
89 und 90 und eine Senkrechtverbinduiig zwischen den Hauptträgern 89 und 91 der
Fig. 25.
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Je nach der gewählten Innenversteifung und der auszuführenden rechtwinkligen
Verbindungsart kann das die eigentliche Verbindung zwischen zwei Verbundträgern
gewährleisr;ende Element wie folgt unterschiedlich ausgebildet sein:
1.
Die Innenverstrebung des Hauptträgers, der in der Form von Brücken ausgebildet ist,
besteht. ausschließlich aus zwei Falzprofilen 49 und 51, die rückenseit:g unmittelbar
aneinander befestigt sind (Figuren 14 und 15), und in diesem Fall bildet jedes Profil
mindestens den ersten Schenkel eines Winkels, dessen zweiter Schenkel ebenfalls
unmittelbar unter ein äußeres Mantelelement greift, das zu dem ersten Schenkel senkrecht
ist (Fig. 26 und obere Hälfte der Fig. 27).
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2. Die Falzprofile 49 und 51 sind vermittels eines Stückes 55 oder
zweier Stücke 56 miteinander verbunden, wobei diese Verbindungsstücke wenigstens
einen der beiden Schenkel eines Winkels bilden, der in diesem Fall die beiden Falzprofile
untergreift, welche in Eingriff unter den beiden äußeren Mantelelementen 3 und 4
stehen (Fig. 28).
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Das in den Figuren 27, 29, 30 und 31 dargestellte Verbindungselement
besteht aus einer Mischung der in den beiden vorgehenden Absätzen beschriebenen
Ausführungen.
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Das Stück weist einen ersten Winkelflansch 92 auf, der von zwei rechtecki
gen oder trapezförmigen Falzprofilen 49 bzw. 51 gebildet ist, während der zweite,
rechtwinklige Schenkel 93 aus zwei Stücken 56 mit Doppelhaken 59 besteht, die rückenseitig
miteinander verbunden sind.
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Der Schenkel 92 ist nur mit zwei kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
äußeren Mantelelementen 3 und 4 bedeckt, während der Schenkel 93 zunächst vonbrückenbildenden
Falzprofilen
49 und 51 und dann von kontinuierlichen oder diskontinuierlichen äußeren Mantelelementen
3 und 4 bedeckt ist.
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Die in den Figuren 27, 29, 30 und 31 dargestellten zweiten Winkelschenkel
93 sind absolut identisch. In den Figuren 50 und 31 sind die Schenkel 93 in ihrer
Gesamtheit dargestellt. Die Schenkel sind vermittels zweier Stücke 56 rückenseitig
miteinander verbunden, wohingegen in Fig. 29 nur das hintere Stück 56 dargestellt
ist. Die-Darstellung der Winkelschenkel 93 in den Figuren 27 und 29 ist identisch,
mit dem einzigen Unterschied, daß das Stück 56 der Fig. 27 jenseits jedes Hakens
59 einen Flansch 61 aufweist und mit einem Falzprofil 51 überdeckt ist.
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Der in Fig. 26 dargestellte Winkel weist beispielsweise ein oberes,
äußeres Mantelelement 3 zur Abdeckung des Profils 49 und ein unteres Mantelelement
4 zur Abdeckung des Profils 51 auf.
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Die letzte Ausführungsforin schließlich, das in Fig. 29 nur zur Hälfte
dargestellte Verbindungselement, weist zwei Schenkel genau wie in Fig. 30 auf, wobei
die einzige Besonderheit in der Höhe des mittigen Falzprofilabschnitts gegeben ist,
der in diesem Fall aus einem rechteckigen Trapez 94 besteht.
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Wie bereits ausgeführt, kann der Zwischenraum zwischen
zwei
Plattformen 52 zweier Falzprofile 49 51 beim Ersatz der hakenförmigen Verbindungsstücke
55 und 56 dazu verwendet werden, das Einführen des Winkelschenkel 95 zu gestatten,
dessen anderer Schenkel wiederum zwischen zwei Plattformen der walzprofile 49, 51
integriert ist, welche die Versteifungsbrücken für die beiden äußeren Mantelelemente
eines zu dem ersten Träger senkrechten zweiten Hauptträgers bilden (Figuren 18 und
32). Irn letzteren Falle ist die Außenseite der Plattform 52 genau in der Ebene
der Außenseite des äußeren Schenkels 12.
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Die Plattform 52 ist außerdem mit erhabenen Abschnitten 58 versehen,
deren Höhe der halben Höhe des Materials entspricht, aus dem der Winkel 95 hergestellt
is so das bei Verbindung zwischen zwei zueinander senkrechten Hauptträgern 1 die
erhabenen Abschnitte 58 der sich gegenüberliegenden Falzprofile miteinander in Berührung
stehen und die Breite des Zwischenraums 21 gleich ist der Dicke des den Bügel 95
bildenden Materials.
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Entsprechend einer weiteren Ausführungsform wird die "Winkelverbindung"
zwischen zwei Hauptverbundträgern 1 ausgehend von einem Winkel 96 (Fig. 28) erhalten,
dessen beide Schenkel von einem Stück 55 mit vier Haken 59 oder von zwei miteinander
verbundenen Stücken 56, die jeweils mindestens zwei Haken aufweisen, gebildet werden.
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Die Anordnungen der Figuren 18, 21, 26 - 32 zeigen "Winkel verbindungen",
oder zur Herstellung derartiger Verbindungen dienende Mittel, während die Anordnungen
der Figuren 33 - 76 die "Senkrechtverbindungen" zeigen, nämlich T-förmig in Fig.
33, X-förmig in Fig. 34 und L-förmig in den Figuren 35 und 36. Die in den Figuren
33 und 34 dargestellten "Senkrechtverbindungen" werden wie im zweiten Absatz beschrieben
vermittels Winkelverbindungselementen erhalten, deren beide Schenkel jeweils aus
zwei Verbindungsstücken 56 mit Doppelhaken 59 zusammengesetzt sind. In Fig. 34 ist
das eine Verbindungsstück 56 dargestellt, welches von einem Falzprofil 51 und einem
äußeren Mantelelement 3 bedeckt ist. Diese Figur zeigt gut den zweckmäßigen Zusammenhang
und das gefällige Aussehen, das vermitte]s des erfindungsgemäßen Hauptverbundträgers
1 erzielbar ist.
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Vorzugsweise weist der Steg der Verbindungsstücke 56 für die Senkrechtverbindung
Winkelverstärkungsstücke 97 auf.
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Eine andere Art der Senkrechtverbindung ist in Fig. 35 dargestellt,
die jedoch nur auf Hauptträger anwendbar ist, deren äußere Mantelelemente vermittels
einer inneren Verstrebung miteinander verbunden sind, die aus Falzprofilen 49, 51
besteht, da in diesem Fall der Hohlraum 98 zwischen dem mittigen Abschnitt auf der
Innenseite des Steges 7 eines äußeren Mantelelements und der Basis 50 oder 52 des
mittigen Abschnitts eines Falzprofils 49 oder 51 verwendet werden muß. Die Darstellung
der Fig. 35 ist ausschließlich
auf ein Falzprofil 51 mit einem
trapezförmigen Mittelabschnitt gerichtet. Zu diesem Zweck besteht jeder Schenkel
des T-förmigen Verbindungsstücks, das in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen
99 bezeichnet ist, aus zwei einander identischen Schenkeln 100, die parallel zueinander
profiliert sind, eine Klammer bilden und wie folgt ausgebildet sind: Der Steg 101,
dessen Breite dem Mindestabstand zwischen den Haarnadelwiederkehren 57 eines Profils
51 entspricht, ist an seinen beiden Längsrändern durch einen unter 450 geneigten
ersten Zwischenschenkel 102 und einen unter 1350 in bezug auf den Schenkel 102 zurückgebogenen
zweiten äußeren Schenkel 103 verlängert, welcher zu dm Steg 101 parallel ist. Jeder
Schenkel 100, der in seiner geometrischen Formgebung der des Hohlraums 98 kongruent
ist, läßt sich in Längsrichtung in dem Hohlraum gleitend verschieben und bildet
ein Verbindungsstück 99, das gleichfalls ein Versteifungsstiick ist. In diesem Fall
ist die zwischen zwei Hauptträgern nicht sichtbare "Setikrechtverbinung" nicht auf
die innere Versteifung oder ein inneres Element an der Versteifung zurückzuführen,
sondern im Gegensatz dazu auf ein Element, das sich in seiner Gesamtheit auf der
Außenseite befindet, dabei jedoch vollkommen verdeckt ist.
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Es versteht sieh natürlich, daß zwei sich gegenüberliegend angeordnete
Schenkel 100 eine einseitige Verbindung für
zwei getrennte Hauptträger
bilden, oder daß sie ein Verlängsrungselement für einen zu kurzen Hauptverbundträger
bilden können.
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Das in Fig. 36 dargestellte Verbindungselement 104 gestattet gleichzeitjg
L- oder T-förmige Verbindungen genau so wie das Stück 99. Der Steg 105 des Profils,
an dem die beiden Schenkel 100 angeschweißt oder verklebt sind, ist entlang seiner
beiden Längsränder verlängert vermittels eines ersten Zwischenflansches 106, der
in bezug auf den Steg 105 um 135° zurückgebogen isc, und eines zweiten Flansches
107, der ebenfalls in bezug auf den ersten Zwischenflansch 106 um 1350 zurückgebogen
ist, so daß er parallel zu dem Flansch 105 verlauft. Die beiden sich gegenüberliegenden
Flansche 107 weisen in einander entgegengesetzte Richtungen. Das Profil, an dem
die beiden Schenkel 100 befestigt werden, hat eine Formgebung, die identisch ist
der der Falzprofile 51 und der Doppelhakenstücke 56. Das Stück 104 kann an einem
einzigen Schenkel 100 befestigt werden, der in den Hohlraum 98 eines ersten Hauptträgers
eingesetzt ist, oder kann In gleicher Weise wie das Stück 56 an einem Falzprofil
51 befestigt werden. In beiden Fällen bildet das "Senkrechtverbindungselement" 104
den Ausgangspunkt für die Befestigung eines zweiten Hauptträgers (Fig. 36).
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Nach einem weiteren Merkmal werden Durchbrechungen 108 über angenähert
den mittigen Teil des zweiten äußeren Schenkels
27 der Backe der
Innenversteifung ausgebildet, wobei diese Durchbrechungen mit analog ausgebildeten
Bördelungen 109 auf den Zwischenflanschen der äußeren Mantelelemente 3 und 4 zusammenwirken.
Auf diese Weise kann eine Längsverriegelung durch Einrasten der Verstrebungen in
ihren Blantelelementen erfolgen. In gleIcher Weise trägt die in Fig. 36 dargestellte
KappellO ebenfalls Bördelungen, die den mit 109 bezeichneten entsprechen. Die Bördelungen
der Kappe 110 sind in einer Reihe ausgebildet, während die Bördc-lungen auf den
Schenkeln 11 der äußeren V,'antelelemente 3 und 4 vor oder nach der Montage ausgebildet
werden können.
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Die Verwendung der Kappe 110 kommt dann in Frage, wenn bei einer 'Senlcrechtverbindung't
die Wand eines der bei den Träger über wenigstens die Wandstärke über den dazu senkrBcllten
anderen Träger vorsteht, d.h. sie dient zur Verbesserung des Aussehens oder auch
der Zweckmäßigkeit. In diesem Fall ist unbedingt erforderlich, den vorstehenden
Abschnitt der Innenversteifung vermittels zweier Abdeckungen von gleicher Formgebung
wie aer der äußeren Mantelelemente 3 und 4 abzudeclven. Zu diesem Zweck bestehen
die dargestellten Kappen 110 aus Profilen mit einem C-förmigen Querschnitt und weisen
einen Steg 111 auf, der entlang seinen beiden Längsrändem durch einen ersten Zwischenflansch
112 und einen zweiten äußeren Flansch 113 verlängert ist und entlang seines äußeren
Querrandes 115 eine Wiederkehr 114 aufweist, deren Länge gleich ist der Breite des
Zwischenflansches 112 und
die in erster Linie dazu dient, sämtliche
inneren Teile des Verbundgefüges absolut unsichtbar abzudecken. Jede Kappe 110 läßt
sich schnell anbringen und abnehmen, so daß sämtlichte inneren Verriegelungsvorrichtungen,
Verbi ndungs - und Verlängerungsvorrichtungen der VerbGndträger seh leicht zugänglich
sind. Wenn die Kappe 110 auf einen Träger großer Breite oder auf zwei miteinander
verbundene Träger 1 aufgesetzt wird, trägt der freie Querrand des Kappensteges eine
mit Rippen versehene Wiederkehr 176 (Fig. 75). Die Vefliendung von Kappen ist vordringlicher,
wenn die unabhangigen Baukastenversteifungen aus in großen Serien und beispielsweise
aus galvanisiertem Stahl hergestellten Teilen bestehen, welche daher eine Abdeckung
in der Form einer Zierkappe erforderlich machen, damit ein gefälliges und gleichartiges
Aussehen des gesamten Gefüges gewahrt bleibt.
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Die seitlichen Enden der hakenförmigen Verbindungsstücke 55, 56 der
Falzprofile 49, 51, sowie der inneren Verstärkunr,'s oder Verbindungsprofile 100
und der Winkelverbindungsstücke 95 und 96 weisen vorzugsweise Befestigungshaken
115 auf, die in die Durchbrechungen 117 einführbar sind, welche in gleichartiger
Weise auf dem mittleren Abschnitt der Falzprofile 49, 51 oder Im mittigen Abschnitt
der hakenförmigen Verbindungsstücke 55, 56, der Schenkel 100, der Stege 105 der
Stücke 104 ausgebildet sind, wodurch sich zwei zueinander rechtwinklige Hauptträger
in Querrichtung miteinander verriegeln lassen.. Die Kappen 110 oder auch
die
äußeren, U-förmigen Mantelelemente, welche als Abdeckungen zwischen zwei Mantelelementen
3 und 4 verwendet werden (wie von Seite 34, vorletzte Zeile bis Seite 35, Zeile
8 beschrieben ist), sind leicht versetzbar und gestatten den Zugang zu den Verriegelungshaken
116, welche durch die Durchbrechungen 117 durchgeführt sind. Nach der Entriegelung
erlangen die die Hauptträger bildenden Elemente wiederum ihre ursprüngliche gegenseitige
Beweglichkeit und lassen sich in der Weise versetzen, daß sie zur Ausbildung von
Einrichtungen unterschiedlicher Formgebung und unterschiedlichen Rauminhalts verwendet
werden können. Vorzugs.-weise ist die äußere Ecke der Haken 116 abgeschrägt, so
daß sich eine Verriegelung zunehmend höherer Festigkeit erzielen läßt. Die rechtwinklige
Verbindung zwischen zwei Hauptträgern vom "Seitenverbindungstyp" ist in den Figuren
37 - 41 dargestellt und beruht auf der Verwendung eines Hilfsstücks 118, das als
WiIlkelstück bezeichnet ist und aus einem oder mehreren Metallblechen besteht, die
in einem Winkel von 900 gefaltet sind. Das ninkelstück 118 ist entweder ein völlig
unabhängiges Teil (Fig. 37) oder wird vermittels zweier miteinander verbundener
Stücke 56 erhalten, deren Stege in Längsrichtung verlängert sind, wobei diese beiden
Verlängerungen unter 900 in ein und derselben Richtung abgebogen sind, so daß sie
sich zusammenklammern lassen (Fig. 38). Der erste Schenkel 119 des Winkelstücks
ist mechanisch oder durch Schweißen befestigt oder vermittels Reibung zwischen den
beiden
trapezförmigen Plattformen 52 der Falzprofile wie z.B. 51
verschiebbar. Das äußere Mantelelement 4 und das zugeordnete Falzelement 51 stehen
über das Mantelelement 3 und das Profil desselben in den Hauptträger hinein vor,
in welchen der erste Schenkel 119 des Winkelstücks 118 über eine Länge eingesetzt
ist, die gleich ist dem Abstand zwischen den Stegen 7 der beiden äußeren Mantelelemente
des zweiten Hauptträgers, in den der zweite Schenkel 120 des Winkelstücks 118 eingesetzt
wird (Figuren 79 und 40). Der zweite Schenkel 120 steht über das Ende des äußeren
Mantelelements 3 des ersten Trägers über eine Länge vor, die gleich ist der Dicke
eines äußeren Mantelelements des zweiten Hauptträgers, so daß sich der Schenkel
120 gegenüber dem regelmäßigen, in Längsrichtung verlaufenden Zwischenraum 21 des
letztgenannten Trägers befindet. Der Schenkel 120 ist eben und hat eine Dicke gleich
dem regelmäßigen Zwischenraum zwischen den beiden Plattformen 52 der Falzprofile
51, welche eine Brücke bilden und die beiden äußeren Mantelelemente des zweiten
Hauptträgers 1 versteifen. Der Schenkel 120 ist außerdem auf seinen beiden Längsseiten
121 in der Weise ausgeschnitten, daß eine Ausnehmung 122 im wesentlichen in der
Form eines gleichschenkligen Trapezes erhalten wird.
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Diese Ausnehmung befindet sich auf einer Höhe, welche genau der Höhe
der Befestigungshaken 116 der hakenförmigen Verbindungsstücke 55, 56 oder beispielsweise
der Winielschenkel für eine rechtwinklige "Wlnkelverbindung" 95 oder 56 entspricht.
Daher können die sich im mittigen Abschnitt ein
und desselben IIauptträgers
im wesentlichen gegenüberliegender.
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beiden Winkel 95 vermittels einer durch die Pfeile 123 angedeuteten
kombinierten Bewegung zur Befestigung des zweiten Schenkels 120 des Winkelstücks
118 benutzt werden, das zuvor in den regelmäßigen, in Längsrichtung verlaufenden
Zwischenraum 21 in der Weise eingesetzt worden ist, daß es mit Genauigkeit und tiefer
zwischen den Plattformen 52 der Profile 51 desselben Hauptträgers eingreift (Fig.
39).
-
Selbstverstandlich ist die kombinierte Bewegung 123 der Winkel 95
entweder für die Winkel alleine ausSührbar, wenn diese lediglich zwischen die Profile
51 eingeschoben werden, oder auch gleichfalls für diese Profile 51, wenn diese die
Winkel 95 vermittels ihrer erhabenen Abschnitte 58 und der Durchbrechungen 57 einspannen.
Das gleiche Prinzip kann auf die starre Befestigung eines Winkelstücks 118 durch
kombinierte Verlagerung 124 der beiden mit Haken 116 versehenen Verbindungsstücke
55 angewendet werden, wie in Fig. 40 dargestellt ist.
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Der erste IItuDtträger, an dem das unter einem Winkel von 900 abgebogene
Winkelstück 118 befestigt ist, bildet selbst eine komplementäre Winkelvorrichtung
aufgrund der besonderen Anordnung seiner beiden äußeren Mantelelemente 3 und 4 in
bezug auf den zweiten Schenkel des Winkelstücks 120. Das Ende des kürzeren Trägers,
nämlich das des äußeren thlantelelements 31 kann entlang dem Randabschnitt auf der
Außenseite
des Steges 7 des äußeren Mantelelements 4 verschoben
werden, wenn der Schenkel des Winkelstücks 120 eingesetzt wird. Damit das zweite
äußere Mantelelement 4 des ersten Hauptträgers gleichfalls eine einwandfreie Winkelverbindung
ergibt und sich auf dem mittleren Schenkel 11 des Mantelelements 7 des zweiten Hauptträgers
abstützt, werden zweckmäßigerweise auf der Außenseite der Plattform 52 des Profils
51, das in dem Mantelelement 4 des ersten Hauptträgers blockiert ist, entweder erhabene
Abschnitte oder auch Befestigungsvorrichtungen für ein ebenes Hilfsstück 125 vorgesehen,
dessen Breite höchstens gleich ist der Breite te des Zwischenflansches 11 eines
äußeren Mantelelements.
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Selbstverständlich haben die erhabenen Abschnitte oder die Hilfsstticke
125 eine Dicke, welche genau der Dicke des ersten Schenkels 119 des Winkelstücks
118 entspricht, damit sich eine einwandfreie Winkelverbindung ergibt (Fig. 41).
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Das Halteprinzip für die Winkelverbindung zwischen zwei Iiauptträgern
vermittels der gegenseitigen Anordnung der Enden der äußeren Mantelelemente wird
so weit wie möglich auf alle rechtwir! ligen Verbindungen, nämlich "Senkrechtverbindungen",
"Winkelverbindungen" und "Seitenverbindungen" angewandt. Eine Anwendung dieser zusätzlichen
Winkelverbindung ist in der Darstellung von Fig. 36 zu finden, in welcher die beidcn
waagerechten Hauptträger gemäß einer Senkrechtverbindung, d.h. Steg auf Steg verbunden
sind.
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Eine derartige Anordnung gestattet außerdem die Erstellung eines Verbundgefüges,
das ein gutes und schmückendes Aussehen aufweist. Wie bereits ausgeführt, werden
für die Enden des Gebildes, an denen es schwierig ist, eine einwandfreie Abdeckung
der Verstärkungsbrücken der beiden äußeren Mantelelemente vermittels dieser selbst
zu erhalten, Endkappen 110 verwendet, die zur Verbesserung des Aussehens oder zur
Zierde dienen. Natürlich ist es auch möglich, sämtliche Ecken der Hauptträger und
sekundären Träger vermittels quadratischer oder rechteckiger Zierkappen abzudecken,
die vermittels abgewinkelter Laschen in die Hohlräume 98 oder die Kammern 36 der
Träger in der Weise eingreifen, daß der ganze sichtbare innere Teil der letzteren
abgedeckt ist und ein Verbundgefüge mit einer einwandfreien Oberfläche erhalten
wird.
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Die Aufgabe der Innenversteifung des Hauptträgers, welche aus diskontinuierlichen
Brücken besteht, ist, die beiden äußeren Mantelelemente 3 und 4 in der Weise miteinander
zu verbinden und zu halten, daß der regelmäßige Zwischenraum 21 in Längsrichtung
und die Kammer 36 erhalten bleiben, wobei die letztere Im wesentlichen die Form
eines C-förmigen hohlraums hat, der sich zwischen den beiden Backen befindet, welche
die seitlichen Klammern des Hauptträgers bilden. Die äußeren Mantelelemente 3 und
4 können Stege 7 veränderlicher Länge aufweisen und die Hauptaufgabe des mittigen
Körpers von mehreckigem Querschnitt der Innenversteifung
besteht
darin, einen konstanten Abstand zwischen den beiden seitlichen Klemmen einerseits
und den beiden äußeren Mantelelementen andererseits aufrecht zu erhalten.
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Für äußere Mantelelemente geringer Breite reicht eine Versteifung
alls, die lediglich aus zwei Falzprofilen 49, 51 besteht, jedoch bei größerer Breite
der Mantelelemente geht man mehr dazu über, innere Versteifungselemente wie z.B.
die Stücke 55 und 56 einzusetzen. Abmeesung.sprobleme in bezug auf die Breite der
äußeren Mantelelemente werden wie folgt gelöst: Zwischen den äußeren Mantelelementen
können in der Höhe der Versteifungsbrücken mittige Versteifungen aus Kunststoff
oder aus Holz eingesetzt werden, welche eine Verbindung zwischen den beiden Profilen
49, 51 durch elastische Verriegelung, Klebung oder Verschweissung der letzteren
vermittels einer Bandschweissun r am Umfang der mittigen Verstärkungselemente gestatten,
wobei sich außerdem gute Schall und/oder Wärmeisolierungseigenscllaften für das
Verbundgefüge erzielen lassen.
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In Fig. 42 ist eine Baugruppe aus Verbundträgern dargestellt, wobei
der eine Hauptträger 1 in der Höhe seiner beiden seitlichen und aus C-Profilen 33
bestehenden Klemmen zwei Ringe 126 aufweist, die dazu dienen, einen konstanten,
vorbestimmten Abstand des Zwischenraums 21 zwischen den äußeren Mantelelementen
3 und 4 aufrecht zu erhalten Dadurch, daß für Träger kleiner Länge der Abstand zwischen
den äußeren Mantelelementen an den beiden Trägerenden eingehalten wird,
ist
die Regelmäßigkeit des Zwischenraums 21 in Längsrichtung gewährleistet, so daß sich
ein gutes Aussehen ergibt und die Zweckmäßigkeit gewahrt wird, was ein wichtiges
Merkmal der Erfindung ist. Wenn jedoch Hauptträger großer Länge verwendet werden,
ist die Regelmäßigkeit des Zwischenraums 21 schwieriger zu bewerkstelligen, da die
beiden Vorsprünge 5 und 6 der jeweiligen äußeren Mantelelemente 3 und 4 die Neigung
halben, sich voneinander zu entfernen. Wenn im wesentliciien im mittigen Abschnitt
des Hauptträgers 1 wenig stens ein Ring 126 von C-förmigem Querschnitt zwischen
die Backen 20 einer seitlichen Klemme in der Weise eingeführt wird, daß der Ring
genau der Formgebung jeder C-förmigen seitlichen Klemme folgt, beispielsweise dem
Profil 33, das in Fig. 42 dargestellt ist, wird eine derartige Abstandsvergrößerung
vermieden. Daher werden die Zwischenschenkel 26 jeder seitlichen Klemme fest gegen
dpn Randabschnitt auf der Innenseite des Steges 7 Jedes äußeren Mantelelements 3
oder 4 angedrückt, und der erfindungsgemäße Hauptträger erleidet über seine ganze
Länge keine Verformung.
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Verschiedene Zubehör-, Verstärkungs-, Verbindungs- oder Verriegelungsteile
sind selbstverständlich an die besondere Formgebung der XTerbundtrager nach der
Erfindung angepaßt.
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Das in Fig. 43 dargestellte Zubehörteil gestattet, zwei Hauptverbundträger
in der Forn eines Profils oder einer
Wand parallel nebeneinander
anzuordnen, so daß ihre Zwischenräume 21 sich gegenüberliegen. Zu diesem Zweck wird
der Zwischenraum 21 zwischen den äußeren Mantelelementen und die in Längsrichtung
verlaufende Kammer 36 verwendet, welche die Form eines C-förmigen Hohlraums aufweist.
Das in Fig. 43 dargestellte Zubehörteil 127 ist wie folgt ausgebildet: Zwei symmetrische
Teile 123, die rückenseitig miteinander verbunden sind, weisen jeweils einen ersten,
als Wiederkehr ausgebildeten und unter einem Winkel von jeweils 450 abgewinkelten
Flansch 129 auf, an den sich unter einem Winkel von 1350 ein zweiter Wiederkehrflansch
i30 anschließt, wobei die beiden Flansche eine solche Formgebung aufweisen, daß
sie zwischen dem mittigen Körper 19 und der seitlichen Klemme einer Innenversteifung
eingeführt werden können.
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Selbstverständlich können die beiden Teile 128 aus einem einzigen
Element vorgefertigt sein, das entlang eines seiner beiden Ränder die beiden Flansche
129 miW t den sioh an diesen anschließenden beiden Flanschen 130 aufweist, wie oben
beschrieben ist. Das Einführen eines Teil oder der beiden miteinander verbundenen
Teile 128 erfolgt in Längsrichtung in bezug auf einen Hauptträger, der auf der Außenseite
ganz oder teilweise mit Mantelelementen versehen ist. Der vorspringende Abschnitt
eines oder der beiden Teile 128 in bezug auf den ersten Haupttrae,er, in welchem
die Flansche 129 und 1)0 gleitend verschiebbar sind, wird vorzugsweise für die Verbindung
von zwei Falzprofilen 49, 51 des zweiten Hauptträgers verwendet, der neben dem ersten
Träger
angeordnet werden soll, oder auch dazu, Verbindungs..
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elemente wie z.B. 55, 56 zu befestigen, oder schließlich zur Herstellung
der Verriegelung eines Zubehörstücks mit den Profilen 49, 51. Durchbrechungen 131
gestatten ein leichtes Einsetzen der verschiedenen Teile.
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Das in Fig. 44 dargestellte Teil dient zur Verriegelung einer U-Profilkappe
132 (Fig. 42) oder 133 (Fig. 45).
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Wie bereits ausgeführt, gestatten diese Kappen den Zusammenbau mehrerer
Verbundträger mit nicht verbundenen, neben diesen angeordneten oder parallel damit
verbundenen Wänden nach dem Winkelverbindungstyp. Die U-förmigen Kappen 132 und
133 ruhen mit ihren Stegen auf den Schmalseiten in Querrichtung der Träger und umgeben
diese mit ihren seitlichen Schenkeln 134. Die U-Kappe 133 der Fig. 45 bedeckt ganz
den Endabschnitt des Trägers, während die Kappe 132 der Fig. 42 nur die Hälfte des
Endabschnitts des eingebauten Trägers bedeckt, wobei in diesem Falle die symmetrische
Ausbildung der Hauptträger und sekundären Träger eine Rolle spielt, welche insbesondere
in die Zwischenräume 21 zwischen den beiden Falzprofilen 49 oder 51 oder der beiden
äußeren Profile 65 und 66 eines sekundären Trägers 2 eingreifen.
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Das Einspannen der Kappe 132 erfolgt vermittels der endseitigen Plattformen,
welche aus den Schenkeln 12 der äußeren Mantelelerlnente 3 oder 4 der Hauptträger
des Gefüges bestehen.
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Der Körper des in Fig. 44 dargestellten Teils 135 besteht aus einem
U-Profil 136, dessen Steg an einem seiner Querenden durch einen als Wiederkehr ausgebildeten
Flansch 137 verlängert ist, welcher in Richtung der Schenkel des U weist und selbst
vermittels einer Haarnadelwiederkehr 138 an seiner Außenseite entlang verlängert
ist. Der Zwlschenraum zwischen den beiden Flanschen 137 und 138 ist gleich der Dicke
des Profilmaterials aus Metall oder Kunststoff, welches für die U-förmigen Kappen
132 und 133 verwendet wird, so daß der Kappensteg zwischen den Schenkeln 137 und
138 elastisch einspannbar ist und gegen die Kante 139 anstößt. Das U-förmìge Ausgangsprofil
136 kann vorteilhafterweise durch das C-Profil 133 ersetzt werden, welches eine
seitliche Klemme auf einem endseitigen Verbundträger bildet, ohne daß dazu die Befestigungsweise
der Kappen 132 und 133 geändert wird. Der Teil 135 kann beispielsweise auch als
Ausgangsteil für ein U-Profil am Anfang eines Gestells, eines Simses oder dgl. dienen.
Vorzugsweise wird das Gesamtprofil 136 des Teils 135 in das Innere der Innenversteifung
eines Hauptträgers zwischen einer seitlichen Klemme und dem mittigen Körper 19,
d.h. in die in Längsrichtung verlaufende Kammer 36 eingesetzt.
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Das in Fig. 46 dargestellte Teil 140 ist baukastenförmig über die
Länge eines Hauptträgers verteilt angeordnet und gestattet vermittels seiner ebenen
Seite 141 eine seitliche Ahnahme unter einem rechten Winkel in vorbestimmten Abständen.
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Bei dein hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die ebene Seite
141 unter ei nein Winkel in bezug auf den Steg 142 anangeordnet, der ein omegaförmiges
Profil aufweist und in seinem mittigen Teil trapezförmig ausgebildet ist, so daß
er sich in Längsrichtung eines Falzprofils 51 der Innenversteifung verschieben läßt.
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Schließlich sind in Fig. 47 zwei zusätzliche Innenversteifungen 143
dargestellt, die jeweils aus einem U-Profil mit zwei jeweils unter 135° abgebogenen
Wiederkehrflanschen 144 und i45 bestehen, welche in Berührung mit den beiden, jeweils
einen Doppelhaken aufweisenden Verbindungsstücken 56 kommen und die letzteren in
regelmäßigen gegenseitigen Abständen halten. Wenn der Abstand zwischen den beiden
Stücken 55 vergrößert ist, ist auch die Höhe des mittig.qn Körpers 19 der Innenversteifung
vergrößert, so daß der Wert des regelmäßigen Zwischenraums 21 in Längsrichtung zwischen
den beiden äußeren Mantelelementen 3 und 4 vergrößert ist, wodurch jedes Dimensionsproblem
bei der Ausnutzung des Zwischenraums 21 (d.h. sowohl zur Erstellung von Einrichtrn1gen
als auch für den industriellen Gebrauch) gelöst wird.
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Im Anschluß an die Beschreibung der verschiedenen rechtwinkligen Verbindungsarten
zwischen zwei Hauptträgern 1, d.h. der "Winkelverbindungen", "Senkrechtverbindungen"
und "Seitenverbindungen", welche sämtlich ausgehend von einem
Teil
ausgeführt werden; das unmittelbar fest mit einer Verstärkungsbrücke verbunden ist,
die aus den Falzprofilen 49 oder 51 besteht oder diesen Falzprofilen zugeordnet
ist, soll im nachfolgenden der "Winkelverbindungstyp" zwischen einem sekundären
Träger und einem Iiauptträger beschrieben werden, wie in Fig. 21 dargestellt ist.
Ausgehend von der Verbindung von zwei Trägern, nämlich einem Hauptträger und einem
sekundären Träger, die einander parallel sind und eine Parallelwinkelverbindung
bilden, läßt sich die auf diese Weise erhaltene Baugruppe mit einem zweiten Hauptträger
verbinden, der rechtwinklig zu den beiden vorgenannten Trägern angeordnet ist, indem
der zweite Hauptträger entweder mit dem dazu senkrechten sekundären Träger oder
mit dem ebenfalls senkrecht dazu stehenden ersten Hauptträger verbunden wird.
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Für die Verbindung zwischen dem sekundären Träger und dem zweiten
Hauptträger wird das Endstück 73 benutzt, welches einen der Versteifungsstege der
beiden äußeren Profile 65 und 66 des sekundären Trägers 2 verlängert. Dieses Stück
73 greift in den regelmäßiger, Zwischenraum 21 in Langsrichtung des zweiten Hauptträgers
ein und verhakt sich beispielsweise zwischen den beiden Plattformen 52 der beiden
Falzprofile 51, welche den zweiten Träger verstarlren, oder weist einen Flansch
wie z.B. den äußeren Flansch 12 eines äußeren Mantelelements 3 des zweiten Hauptträgers
auf, welcher zwischen dem Stück 73 und dem Flansch eingespannt ist, oder weist eine
Durchbrechung oder zwei Haken 116 auf, zwischen
denen eine Verriegelungsklammer
146 eingeführt wird, die anhand einer bevorzugten Ausführungsform in Fig. 36 dargestellt
ist. Schließlich kann das Stück 73, welches in den zweiten Hauptträger eingesetzt
wird, auch die Form eines Winkels aufweisen und im wesentlichen dem Stück 96 entsprechen,
das in Fig. 28 dargestellt ist. Im letzteren Falle bildet der zweite Schenkel des
Winkels ein Stück 55 oder zwei Stücke 56, die zum Zusammenbauen der beiden Falzprofile
49 oder 51 dienen. Vorzugsweise weist das in Fig. 28 dargestellte Wiizkelblech 96
an wenigstens einem seiner beiden Schenkel Durchbrechungen 57 auf, welche das Einrasten
der erhabenen Abschnitte 58 gestatten, die auf der Außenseite der Plattformen 52
vorgesehen sind.
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Der Zusammenbau zwischen dem ersten und dem zweiten Hauptträger nach
Fig. 21 kann auch erhalten oder vervollständigt werden vermittels eines als"Hinkel"
bezeichneten Hilfsstücks 147, dessen unterer Teil in die Kammer 36 des zweiten Hauptträgers
unter die Backe 20 einer von den beiden äußeren Mantelelementen 3 und 4 gebildeten
seitlichen Klemme eingreift. Die Befestigungsweise des Winkels 147 an dem zweiten
Träger ist daher ähnlich einer der Befestigungsweisen, die für die Befestigung des
Stücks 73 auf dem gleichen Träger beschrieben worden sind. Der Winkel 147 weist
zwei parallele Flansche 148 und 149 auf, die über eine Versteifung 150 verbundeii
sind, deren Dicke im wesentlichen gleich ist
der Dicke der Omegaprofile
65. Der Flansch 149 ist rechteckig und seine Breite entspricht im wesentlichen der
des Schenkels des Omegaprofils. Im Gegensat dazu hat der Flansch 148 im wesentlichen
die Form eines gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecks, dessen Basis etwas größer
ist als die Gesamtbreite des Omegaprofils 65, so daß er die Innenseiten der beiden
seitlichen Schenkel 68 dieses Profils bedeckt; Der Flansch 147 läuft in einen ersten
Wiederkehrflansch 151 aus, der unter einem rechten Winkel zu dem Flansch 149 hin
weist und ist ggf. mit einem zweiten Wiederkehrflansch 152 versehen, der ebenfalls
unter einem rechten Winkel abgewinkelt ist und den Flansch 151 in der senkrechten
Ebene verlängert, welche im wesentlichen durch den Flansch 149 verläuft. Ein freier
Zwischenraum trennt den ersten Wiederkehrflansch 151 von der Versteifung 150, so
daß sich der äußere Halteschenkel 12 des äußeren Mantelelements einführen läßt.
Die Verwendung des Winkels 147 ist daher wie folgt: Der erste Flansch 151 und ggf.
der zweite Flansch 159 werden in die Kammer 36 des zweiten Hauptträgers eingeführt,
indem sie in Längsrichtung desselben verschoben werden, so daß die Innenversteifung
150 mit ihrem unteren Ende sich gegen den Zwischenflansch 11 des äußeren tTantelelements
abstützt. Dann wird ein Omegaprofil 65 oder 66 zwischen die beiden Flansche 148
und 14-9 eingeschoben, so daß es das Profil in Längsrichtung in bezug auf den zweiten
Hauptträger verriegelt. Der Winkel
147 wird vollstandig an den
Enden der rechtwinkligen Wand In Verbindung mit einem zweiten Hauptträger verwendet
und gestattet die seitliche Verriegelung der Omegaprofile 65 oder 66 in bezug auf
den zweiten tIauptträger, da die Omegaprofile zwischen den beiden Flanschen 147
und 148 eingeklemmt sind. Die Winkel 147 bestehen beispielsweise aus dünnen Winkeln
aus rostfreiem Stahl. Die Dicke des jeden Winkel 147 bildenden Werkstoffs ist gleich
der halben Breite des regelmäßigen Zwischenraums 21 zwischen zwei äußeren Mantelelementen
eines Haupfträgers, so daß auf diese Weise zwei Winkel rückenseitig aneinandergesetzt
werden können.
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Es ist auch zu bemerken, daß zahlreiche Zubehörteile gemeinsam die
innere Kammer 36 an den Längsseiten eines Hauptträgers benutzen. Jedes Zubehörteil
weist ein erstes Endblatsv auf, dessen Dicke gleich ist der Breite des regelmäßigen
Zwischenraums 21 zwischen den Enden der Haltevorsprünge an den äußeren Manteleleinenten
3 und 4, und die Blätter sind allgemein vermittels eines äußeren Abschnitts verlängert,
welcher der Formgebung der Falzprofile 49, 51 folgt, welche in der Form von diskontinuierlichen
Brücken die äußeren Mante lelemente 3 und 4 eines Hauptträgers versteifen. Sämtliche
Abmessungen sämtliche Zubehörteile stehen in einem solchen gegenseitigen Zusammenhang,
daß ihre Normung und ihre vielseitige und unterschiedliche Verwendung erleichtert
ist.
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Jedes der C-£örmigen äußeren Mantelelemente des errindungsgemäßen
Verbundgefüges weist s lche Abmessungen auf, welche
die folgenden
Anwendungsmögli chkei ten gestatten: di e Verwendung als äußerer Abschluß für ein
Paneel, das aus dem Verbundgefüge hergestellt ist, als inneres oder äußeres Verstärkungs-
oder Endelement für sämtliche Montagen aus Elementen des Verbundgefüges. Im wesentlichen
lassen sich die erfindungsgemäßen Hauptverbundträger auch als Wände ausführen. Wie
in dieser Hinsicht ausland der Figuren 48 - 6; dargestellt ist, sind die mit ihren
äußeren Mantelelementen 3 und q bedeckten Träger in ein und derselben Ebene in der
Weise angeordnet, daß die Außenseite der Stege 7 der äußeren Mantvleleniente zueinander
ausgerichtet sind Daher liegen sich die in Längsrichtung verlaufenden Zwischenräume
21 der beiden aufeinanderfolgenden Träger gegenüber, so daß ein Verbindungselement
in Langsrichtung zwischen den beiden Trägern eingesetzt werden kann, das natiirlich
aus einem sekundären Träger 2 besteht, wie insbesondere in den Figuren 52 - 56 dargestellt
ist. Der die Stege der äußeren Profile 65 und 66 voneinander trennende Abstand ist
etwas kleiner als der die äußeren Mantelelemente 3 und 4 trennende Abstand, so daß
diese nicht über die beiden, zueinander parallelen stirnseitigen Ebenen vorstehen,
welche von den äußeren Mantelelementen der Hauptträger gebildet sind. Die Breite
des Zwischenraums-21 ist höchstens gleich der doppelten Dicke des die Profile 65
oder 66 bildenden Blechs zuzüglich der Dicke des Steges der Versteifungsbrücke 67,
wobei der sekundäre Träger in diesem Zwischenraum eingeklemmt ist. Die biegsamen
Flansche
77 stossen vorzugsweise gegen die äußeren Schenkel 27
der -Backen 20 an. Vorzugsweise ist der sekundäre Verbundträger des Hauptträgers
auf seinen beiden sichtbaren Schmalseiten von zwei U-förmigen, symmetrischen Zierkappen
81 überzogen, welche etwa in den Ebenen auf den Außenseiten der Stege 7 der Mantelelemente
3 und 4 liegen. In vielen Fällen weisen die äußeren Profile 65 und 66 Vorsprünge
153 auf, die im wesentlichen in der Höhe ihrer Verstärkungsbrücke liegen und gegen
die Zwischenflansche 11 der äußeren Mantelelemente anstossen, gegen die wiederum
die Zierkappen 81 anliegen. Der Vorsprung steht daher über die seitlichen Flächen
154 der äußeren Profile über eine Höhe vor, die gleich ist der Dicke des die Zierkappe
81 bildenden Blechs und beispielsweise o,8 mm Dicke entspricht.
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In den Zeichnungen sind außerdem Montagebeispiele dargestellt. Fig.
57 zeigt eine Decke oder Zwischendecke, Figuren 54 und 59 zeigen einen einseitigen
Sims, Fig. 60 zeigt mehrere Anfangsstücke von Möbelstücken oder Verkaufsgondeln
und Fig. 61 zeigt ein unabhängiges Paneel, das vermittels der bereits beschriebenen
Hakenverbindung am Verwendungsort schnell aufstellbar ist. Eine derartige Konstruktion
ist im Vergleich zur Erfindung vermittels in Fabriken und in Serien hergestellter
Teile nur schwierig zu derart geringen Preisen auszuführen.
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Die in den Figuren 62 - 64 dargestellten Teile gestatten den Zusammenbau
von Verbund trägern oder Wänden an den verschiedenen
Ecken des
zusammengebauten Verbundgefüges. Beispielsweise und ohne jede Beschränkung läßt
sich ein senkrechter Verbundträger mit einer senkrechten Wand in folgender Weise
zusammensetzen (Fig. )6): Ein Prorilstück 155 bildet eine absolut dichte Verbindung
zwischen zwei oder vier Paneelen, die aus U-förmigen Grundprofilen bestehen.
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Das Omegaprofil 155 weist entlang seiner in Längsrichtung verlaufenden
Sym!netrieachse auf der Außenseite des Steges 156 des Omegaprofils einen rechtwinklig
angesetzten Flansch 157 auf, der in zwei kleine Flansche 158 ausläuft, welche im
wesentlichen mit dem Flansch 157 eine T-förmige Formgebung ergeben. Die Formgebung
der Flansche 157 und 158 ist in der Weise gewählt, daß sie in die Kammer 36 der
Hauptträger einsetzbar sind. Vorzugsweise ist das Profil 151 aus Kunststoff hergestellt,
wobei es entlang seinen beiden inneren Flächenvzinkeln Verstärkungen 159 aufweisen
kann (Fig. 62). Wie aus Fig. 36 ersichtlich ist, kann eine senkrechte Wand einerseits
zwischen dem senkrechten Hauptträger und andererseits dem seitlichen Schenkel 16C
des Stückes 155 und dem mittleren Flansch 11 der äußeren Ummantelung 3 des waagerechten
Hauptträgers eingespannt werden, welcher in Fig. 36 nach links verläuft. Auf diese
Weise wird eine absolute Abdichtung zwischen den beiden verwendeten Hauptträgern
und der senkrechten Wand erreicht.
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Ggf. kann ein zweites Profil 155 symmetrisch in bezug auf das erste
Profil angeordnet sein. Durch Verriegelung des
zweiten Profils
in einem zweiten Hauptträger ergibt sich somit die Möglichkeit, an einer Ecke des
Gefüges von 1 bis zu 4 Wänden zusammenzubauen.
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Die in den Figuren 63 und 64 dargestellten Profile 161 bzw.
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162 ergeben sich folgerichtig aus dem Profil 155. Das Profil 161 dient
insbesondere zur Aufnahme mehrerer dünner, zueinander paralleler Platten oder auch
als Gleitschiene für eine Tür In waagerechter oder senkrechter Richtung.
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Atugehend von den erfindungsgemäß ausgebildeten Hauptträgern und sekundären
Trägern lassen sich daher bei gleichzeitiger Verwendung der im vorstehenden beschriebenen
Zubehörteile und in Abhangigkeit von der Funktion der Träger sämtliche gewunschten
Einrichtungen und Ausstattungen erstellen.
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Fig. 65 zeigt ein dementsprechendes Ausführungsbeispiel.
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Das gesamte Yerbundefüge besteht aus mindestens einem Hauptträger
1 und einem diesem komplementären sekundären Träger 2. der im-Prinzip nach dem Winkelverbindungstyp
parallel mit dem erstgenannten Träger verbunden ist.
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Ein derartiger Verbindungstyp ist in schaubildlicher Zerlegungsdarstellung,
in welcher einige Teile teilweise weggebrochen sind, in Fig. 65a dargestellt. Ausgehend
von der in Fig. 65a dargestellten Baugruppe oder einem anderen, einzigen Hauptträger
lassen sich dann rechtwinklige Verbindungen mit wenigstens einem anderen Hauptträger
erstellen, mit dem wiederum ggf. ein anderer, komplementärer sekundärer
Träger
verbunden ist. Geschnittene Draufsichten derartige rechtwinkliger Verbindungen vom
'tWinkeltyp", "Senkrechttyp" und "Seitentyp" sind in einigen Zeichnungsfiguren wie
folgt dargestellt: Fig. 66: Prei Hauptträger sind vermittels zweier Winkelstücke
wie z.B. 95 miteinander verbunden, wobei sich eine "Winkelverbindung" ergibt. Der
untere Träger steht sehr gering nach links über die Ebene der Zwischenschenkel der
beiden äußeren Mantelelemente vor, welche den verbindenden HaupttrcXger bilden.
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Fig. 67: Vier Hauptträger sind vermittels vier Winkeln 95 in gleicher
Weise wie in Fig. 66 miteinander verbulden, wobei die beiden parallel zueinander
angeordneten Träger eine höhere Steifigkeit bewirken.
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Fig. 68: Verbindung einer einfachen Wand mit einer Doppelwand.
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Fig. 69: Parallelansicht der Diskontinuität, welche die äußeren Mantelelemente
3 und 4 eines Hauptträgers 1 aufweisen können.
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Figuren 70 und 71: Darstellung von Senkrechtverbindungen.
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In Fig. 72 ist die Gesamtheit der Profile und der unbedingt erforderlichen
Zubehörteile für die Errichtung von Verbundgefügen nach der Erfindung, sowie für
genormte Anwerdungszwecke dargestellt. Insgesamt sind fünf Profile und elf Zubehörteile
vorgesehen.
Das noch nicht beschriebene Teil 170 gestattet eine rechtwinklige Verbindung, wie
in Fig. 73 dargestellt ist. Das mit einem gefalzten Verbindungsstück 56 verbundene
Stück 170 trägt an einem seiner beiden Querränder seines Steges einen Handgriff
171 und an dem anderen Querrand einen Haken 172, dessen zweiter Wiederkehrschenkel
in den regelmäßigen Zwischenraum 21 eingreift, der in Längsrichtung eines Hauptträgers
verläuft. Die in Fig. 73 dargestellte Verbindung besteht aus einem senkrechten Hauptträger
mit einem halben waagerechten Hauptträger. Die Stücke 170 befinden sich an dem Falzprofil
51 des halben waagerechten Trägers in der Weise, daß sie den senkrechten Träger
umfassen.
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Durch kombinierte Verlagerung 173 der beiden Stücke 170 wird eine
feste Verbindung zwischen den beiden Trägern erhalten, indem zunächst eines der
beiden äußeren Mantelelemente des senkrechten Trägers zwischen dem Ende des Flansches
172 einer seits und der Plattform 52 des Falzprofils 51 des halben waagerechten
Trägers andererseits eingeklemmt wird. Dann kommen die Haken 174 zum Zuge, mit denen
das Stück 170 versehen sein kann. Die Haken durchgreifen-die Zahnstange 35, welche
vorzugsweise an der seitlichen Klemme eines HaupttrEgers ausgebildet ist. Die Zahnstange
ist beispielsweise auf dem Steg eines C-Profils 33 ausgebildet (Fig. 52) und besteht
aus wenigstens eine Reihe rechteckiger Durchbrechungen, die beispielsweise den Durchbrechungen
ähnlich sind, welche im mittigen Steg der äußeren Profile 65 und 66 eines sekundären
Trägers
2 angeordnet sind.
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die hier beschriebenen
und erwähnten hnwendungs- und Ausführungsbeispiele beschränkt. Es lassen sich ohne
weiteres viele, in den Rahmen der Erfindung fallende Abänderungen vorstellen: Die
Kappen 110 können einen gerippten Flansch 175 aufweisen, der eine bessere Haftung
ergibt (Fig. 75). Sämtliche Kappen 110 sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt
und bilden an den montierten Verbundgefügen einen Eckenschutz für die Benutzer.
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Die inneren Versteifungen der Hauptträger, welche entsprechend der
Darstellung der Figuren lOa und lOb vorzugs-."eise aus zwei verschiedenen Ausführungen
bestehen, können auch aus einer einzigen Ausführung bestehen, welche die Form einer
diskontinuierlichen Brücke hat (Fig. 76), bei der die Falzprofile 49 und 51 die
Basis bilden, da nur diese Profiltypen die Herstellung rechtwinkliger Verbindungen
gestatten.
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Schließlich können Veränderungen an den kompakten, unabhangigen Versteifungsbrücken
vorgenommen werden, welche dazu dienen, die äußeren Mantelelemente des Hauptträgers
mit hoher Festigkeit und sich gegenviberliegend in einem Zwischenraum 21 und entsprechend
der Breite des gewählten Zwischenraums zu halten. Die Brücken werden entweder von
den Wänden der äußeren Mantelelemente des IIauptträgers eingespannt oder
eingeklemmt,
oder die Brücken greifen oder verklemmen sich aufgrund ihrer Halteschenkel an den
äußeren Mantelelementen oder den inneren Elementen des Hauptträgers. Die in Fig.
77 dargestellte Brücke versteift unmittelbar die beiden äußeren Mantelelemente vermittels
ihre vier Backen 20, welche die beiden seitlichen Verbindungsklemmen der äußeren
Mantelelemente bilden. Zwei sich gegenüberliegende Backen an jeder der beiden Klemmen
spannen elastisch ein Falzprofil 178 ein, dessen mittiger Steg und ggf. dessen beide
Randschenkel mit einer Zahnstange versehen sind, die aus einer Reihe rechteckiger
Durchbrechungen 179 besteht. Die in Fig. 79 dargestellte Brücke klemmt die beiden
seitlichen Schenkel 180 eines U-Profils 181 ein, wohingegen die seitlichen Klemmen
der in Fig. 80 dargestellten Brücke vermittels des omegaförmigen Profils 182 eingeklemmt
sind.
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Die Zwischenräume zwischen den beiden sich gegenüberliegenden äußeren
Mantelelementen eines Hauptträgers stellen zur Ausführung der Verbindung unbedingt
erforderliche Faktoren dar, und die Ausdehnung dieser Zwischenräume über das erhaltene
Veroundgefiige im allgemeinen stellt einen ästhetischen und zweckmäßigen Faktor
dar. Der Zwischenraum zwischen den beiden äußeren Mantelelementen erfüllt zwei verschiedene
Anwendungszwecke: a) Für die Einrchtung von Wohnräumen, Küchen, Läden, Büros usw.
ist das Aussehen vordringlicher als die mechanische
Festigkeit,
und ein für-diesen Verwendungszweck ausreichender Zwischenraum liegt beispielsweise
in der Größenordnung von 1,0 bis 2,5 mm.
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b) Für die Lagerhaltung und industrielle Einrichtungen ist die mechanische
Festigkeit von größerer Bedeutung als das Aussehen, so daß die Zwischenräume zwischen
3 bis etwa 25 mm betragen können. Aufgrund dieses großen Abstandes können zwischen
die beiden äußeren Mantelelemente und diesen gegenüber beispielsweise Wände, Paneele,
Zahnstangen, Rohre, Zierkappen, Gleitschienen für Türen usw. eingesetzt werden (Fig.
81). Man erhält auf diese Weise ein Mischgefüge, das als " 'Paneel-Träger-Gefüge"
bezeichnet werden soll, bei dem die Aufgabe der äußeren Schenkel 12 der äußeren
Mantelelemente 3 und 4 darin besteht, eine gute Ausrichtung und eine seitliche Festigkeit
der zwischen die beiden Mantelelemente eingesetzten Wände zu ergeben.
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Sämtliche neuartigen Merkmale der Erfindung können an verschiedene
Abmessungen oder Dicken von zu erstellenden Tragern oder Wänden angepaßt werden,
wobei jedes der den eigentlichen Verbundträger bildenden Elemente anpaßbar ist.
Im Rahmen des möglichen und aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, sowie insbesondere
eines gefälligen Aussehens, wenn es sich um Innenausstattungen oder -einrichtungen
von Wohnräume oder Verkaufsräumen handelt, wird der Abstand 21 zwischen den beiden
äußeren Mantelelementen wenn irgend möglich auf
die Dicke von einem
oder zwei Profilblechen beschränkt, d.h.
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auf einen Wert von angenähert 1,0 bis 2,5 mm. Diese Werte werden,
wie bereits ausgeführt, jedoch wesentlich überschrit ten, wenn es sich um die Ausführung
von Industrieeinrichtungen und dgl. handelt, bei denen es in erster Linie auf die
mechanische Festigkeit ankommt.
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In Fig. 82 ist eine Ausführungsform eines Hauptträgers dargestellt,
der eine Symmetrieachse aufweist, bei dem jedoch die äußeren Mantelelemente sich
in unterschiedlichen Höhen befinden. Die3e Anordnung stellt eine Lösung für nicht
zueinander passende Winkelverhältnisse dar, wobei jedoch die wesentlichen Eigenschaften
des Hauptträgers beibehalten werden, nämlich die freie Zugänglichkeit der Zwischenräume
21 an den Kammern 36 und Hohlräumen und die Möglichkeit, an sämtlichen Ecken des
Gebildes in diese Hohlräume Hakenelemente einzuführen. Die in Fig. 82 dargestellte
besondere Anordnung gestattet eine komplementäre Lösung für sämtliche Grundprobleme
der Höhe und des Winkels durch Versetzung der Enden der äul?-ren Mantelelemente
des eigentlichen Trägers Der in Fig. 83 dargestellte Hauptverbundträger ist sehr
wichtig, da er in den zu seiner in Längsrichtung verlaufenden Symmetrieachse parallelen
Richtungen vier Zwischenräume 21 aufweist, die zueinander jeweils um 900 versetzt
angeordnet sind. Zu diesem Zweck besteht der viereckige Träger 200 aus der Verbindung
von vier einander identischen C-Profilen
201, 202 usw., deren
Stege jeweils um 900 entlang der mittleren Längsachse nach außen abgebogen sind.
Unabhängig von der Anordnung der ersten, unabhängigen inneren Brücken weist der
Träger 200 in jedem Falle entlang seiner vier Seiten eine Kammer 36 auf, die sich
hinter einem regelmäßigen, in Längsrichtung verlaufenden Zwischenraum 21 befindet.
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Bei der in Fig. 83 dargestellten Ausführungsform sind an den beiden
Enden des Trägers in zueinander senkrechten Ebenen erste Brücken angeordnet, die
jeweils im wesentlichen aus zwei Falzprofilen 51 bestehen.
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Eine weitere neuartige Anordnung besteht darin, an einem Hauptträger
1 zwei äußere Mantelelemente 3 und 4 ansuordnen, die jeweils aus zwei Falzprofilen
49, 51 bestehen, deren Stege in Berührung mit der Rückseite des Steges 7 des Mantelelements
stehen. Die letztere Anordnung erfordert zur Verbindung der beiden Falzprofile das
Einführen eines Teils von regelmäßigem Querschnitt, der aus zwei gleichschenkligen
Trapezen gebildet ist, die an ihren kleinen Basen einander benachbart sind, wobei
die großen Basen der Trapeze parallel zueinander ausgerichtet sind und die Stege
der Falzprofile berühren, während die geneigten Seitenflachen der Trapeze in Berührung
mit den Flanschen 53 der Profile 51 stehen.
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Die Anordnung der beiden in Fig. 76 dargestellten Hauptträger stellt
gleichfalls eine besondere Zusammenbauweise dar, da die beiden rechtwinkligen Hauptträger
vermittels ihrer Falzprofile
51 verbunden sind, welche als erste
Brücken dienen.
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Zwei Falzprofile, die sich jeweils an dem einen bzw. dem anderen Haupttrager
befinden, sind vermittels ihrer erhabenen Abschnitte 58 und der zu diesen kongruenten
Durchbrechungen St rechtwinklig zueinander über wenigstens einen Abschnitt ihrer
Stege 52 miteinander verbunden. In diesem Fall wie bei allen die Winkel des Gefüges
bildenden Verbindungen wird durch den Boden jedes Winkels der freie Zugang zu den
Zwischenräumen 21 und den Kammern 36 aufrecht erhalten.
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Das gesamte Gebilde ist gleichartig, baukastenförmig ausgebildet und
zerlegbar, und die ersten Versteifungsbrücken bestehen aus zwei über wenigstens
einen Teil ihres Steges miteinander verbundenen Falzprofilen, die einander parallel
oder gegeneinander verkreuzt sind (Fig. 76), wobei sämtliche zugänglichen Teile
des Gebildes (Hohlräume, Kammern) ganz oder teilweise für in den Mantelelementen
verschiebbare Haken- und Verriegelungsvorrichtungen verwendbar sind. Aufgrund der
individuellen Formgebung der äußeren Mantelelemente (Ealtevorspr:anOe), deren besonderer
Verbindungsweise, der Steifigkeit der verwendeten Werkstoffe und den gegebenenfalls
vorhandenen erhabenen Abschnitten und Durchbrechungen ist es möglich, In das Gefüge
Haupt- und komplementäre Verbindungsvorrichangen sowie zweckbestimmte oder schmückende
Kappen einzuführen und an diesem zu halten, wobei die Formgebunden derselben, die
erhabenen Abschnitte und die Durchbrechungen
jeweils an die entsprechenden
Vorrichtungen der Falzprofile anpaßbar sind, welche die ersten Brücken, d.h.
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die Brücken eines ersten Typs der Hauptträger darstellen Auf diese
Weise können diese Profile gleichfalls als Halterungen zum Einspannen dienen, was
aufgrund der miteinander verträglichen Ausbildung der äußeren Werkstoffe leicht
ausführbar ist, die vorzugsweise aus leichten und schmückenden Werkstoffen bestehen
und insbesondere durch das Vorhandensein der Versteifungen bildenden, unabhängigen
Brücken bestimmt sind, die vom Winkeltyp oder von einem anderen Typ sein können
und aus einem widerstandsfähigen und gegenüber Korrosion unempfindlichen Werkstoff
bestehen, der im Profil besonders stark verformt ist. Deshalb ist von besonderem
Interesse, sämtliche Brücken vermittels der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Uberzüge
abzudecken.
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- Patentansprüche -