DE2125373C3 - Ein- oder zweischalige Wand, insbesondere für kurzlebige Bauten wie Messestände, Filmkulissen, Behelfsbauten o.dgl - Google Patents

Ein- oder zweischalige Wand, insbesondere für kurzlebige Bauten wie Messestände, Filmkulissen, Behelfsbauten o.dgl

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DE2125373C3 DE19712125373 DE2125373A DE2125373C3 DE 2125373 C3 DE2125373 C3 DE 2125373C3 DE 19712125373 DE19712125373 DE 19712125373 DE 2125373 A DE2125373 A DE 2125373A DE 2125373 C3 DE2125373 C3 DE 2125373C3
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Description

Die Erfindung beziehi sich auf eine Wand, insbesondere für kurzlebige Bauten wie Messestände, Filmkulissen, Behelfsbauten od. dgl., mit mindestens zwei aneinandergereihten Wandelementen sowie Verbindungsbügeln und Versteifungsteilen, die aus mit Faltungen versehenen Pappe-, vorzugsweise Wellpappezuschnitten gebildet und an den Berührungsflächen durch Metaliklammern od. dgl. zusammengeheftet sind, bei der die im Grundriß rechteckigen Wandelemente an den Rändern schachteiförmig aufgefaltet und die aneinanderstoßenden Auffaltungen benachbarter Wandelemente von mindestens einem Verbindungsbügel mit Hutprofil so umfaßt sind, daß dessen abgewinkelte Schenkelränder an den zugeordneten wandparallelen Flächen der Wandelelemente anliegen, und bei der die oberen und unteren Auffaltungen der Wandeleinente durch die Versteifungsteile verstärkt sind.
Derartige Wände sind durch die Werbeschrift »eurodecor« vom 11.06.1970 bekannt. Die bekannten Wände lassen sich jedoch infolge der dort gewählten Faltführung als Einfachwände mit einer einseitigen glatten Fläche nur in Mindestdicken von etwa 12 cm und als Doppelwände mit beidseitig glatten Flächen in der doppelten Mindestdicke von etwa 24 cm erstellen, was einen großen Platzbedarf erfordert. Außerdem erfordern die bekannten Wände zusätzliche Maßnahmen zum Aussteifen der freien Wandflächen, um diese, insbesondere bei Wellpappezuschnitten mit horizontaler Wellung und somit relativ großer Steifigkeit in vertikaler Richtung, auch in horizontaler Richtung über die gesamte Höhe ausreichend steif zu machen. Wenn die bekannten Wände sich auch für Film- und Theaterkulissen durchaus bewährt haben, so lassen sie sich dennoch nicht für Bauten mit dünnen einseitig glatten Einfachwänden oder etwa gleichdicken beidseitig glatten Doppelwänden mit gleichem Vorteil erstellen. So ist es technisch nicht möglich, eine beidseitig glatte doppelschalige Wand mit 4,5 cm hohen Auffaltungen in der bekannten Art mit einer einzigen Faltung auf jeder Seite aufzufalten und zu verheften, da die Materialspannung in den Rillungen dies bereits ausschließt. Weiterhin ist es bei der bekannten Wand nicht möglich, erforderlichenfalls die Wand als solche oder die in diese eingesetzten Versteifungsteile für sich allein nachträglich auszuschäumen, da die horizontalliegenden Versteifungsteile das Eindringen der Ausschäummasse vollständig verhindern. Die bekannten Wände sind somit für wenig Raum beanspruchende Bauten, insbesondere für Messestände, nicht gut geeignet.
Bei solchen Bauten werden leichte Trennwände, in der Regel Innenwände von geringer Dicke und gerin-
gem Gewicht benötigt, die keine wesentlichen Lasten zu tragen und auch sonst keine statischen Aufgaben, z. B. Gebäuseaussteifungen, zu erfüllen haben, und die Außerdem ihre Standfestigkeit in der Regel erst durch Befestigung an angrenzenden Bauteilen erhalten. Sie sind bisher als sogenannte Gerippewände aufgebaut worden, die im wesentlichen aus Platten oder Gipsdielen bestehen, welche an einem aus Holzstielen bestehenden Gerüst aufgenagelt sind.
Für rlen Aufbau solcher Trennwände sind auch ge- ι ο falzte Wandbauplatten bekannt, die trocken oder mit Fugenmörtel versetzt im Verband verlegt werden.
Für kurzlebige Bauten der obengenannten Art sowie für temporäre Innenausbauten von Kaufhäusern, sogenannte Intershops ist ein derartiger Aufbau von Trennwänden viel zu aufwendig. Insbesondere erfordert die nicht zu umgehende Lagerhaltung viel Raum und bindet relativ hohe Beträge. Auch ist die Anpassung der Wände an die jeweils herrschenden Raumverhältnisse schwierig, ganz abgesehen davon, daß das Gewicht der zum Aufbau benötigten Elemente groß ist, was den Zusammenbau und den Abbau erschwert. Darüber hinaus erfordert der Auf- und Abbau gut ausgebildete Fachkräfte, die, abgesehen von den relativ hohen Lohnkobten, nicht immer zur Hand sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine relativ dünne Wand zu schaffen, die als einschalige wie auch als zweischalige Wand für die oben erwähnten Zwecke leicht erstellbar ist, die aus Zuschnitten aus gen Wänden sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die beiden mit ihren Verbindungsbügeln einander zugekehrten einschaligenWände seitlich um ein vorgegebenes Maß, vorzugsweise um die halbe Breite eines Wandelements, gegeneinander versetzt angeordnet, wobei die dabei entstehenden Fehlbereiche an den Wandenden jeweils durch ein Wandrandelement ergänzt sind, das an seinem das Wandende bildenden Rand keine Auffaltung aufweist.
Hierdurch ergibt sich eine beidseitig glatte Zwischenwand praktisch gleicher Dicke wie die Einfachwand, die noch dazu eine besonders hohe Steifigkeit in vertikaler Richtung aufweist, da die die Steifigkeit erhöhenden seitlichen Auf- und Umfaltungen an den Stoßstellen jeweils zweier Wandelemente der einen Wand durch den Versatz jeweils in den Zwischenräumen zwischen jeweils zwei Stoßstellen der anderen Wand liegen. Dies tritt besonders dann ein, wenn dieses Maß gleich der halben Breite eines Wandelements ist.
Wenn bei einer zweisehdligen Wand die die Wandenden bildenden Wandelemente im Bereich der Wandenden keine seitliche Auffaltung aufweisen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Abstandsstück aus einem zu einem geschlossenen Kastenprofil gefalteten Pappe-, bzw. Wellpappezuschnitt als Abschlußteil jeweils zwischen die beiden ein Wandende bildenden Wandelemente eingefügt. Hierdurch wird der Abstand der beiden Wandelemente und damit die Wanddicke eingehalten, die Steifigkeit des Abschlusses
Pappe- oder Wellpappe oder ähnlichem Material, also 30 erhöht und bei einer Länge dieses Abstandsstückes von
aus vorfertigbaren und im ungefalteten Zustand glatt der lichten Höhe der Wandelemente die Wand glatt
aufeinanderliegend lager- und transportierbaren, ein- abgeschlossen. Darüber hinaus ist es hierdurch möglich,
fach herstellbaren und raumsparend lagerfähigen, nach besonders breite Wandelemente zu einer Wand zusam-
Gebrauch aber zerreiß- und leicht abtransportierbaren menzusetzen, insbesondere bei einem Versatz der
Teilen in Standard-Größen besteht, die sich durch KIe- 35 einen Wand gegenüber der anderen um ein Maß, das
ben oder maschinelle Klammern mit bekannten Heft- von der halben Breite eines Wandelements stark abapparaten leicht zu Wänden zusammenheften lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auffaltungen der Wandelemente an den
beiden Stoßrändern mit je einer nach innen gerichteten 40
wandparallelen Umfaltung versehen sind, daß jeder
Verbindungsbügel mit seinem Stegteil an den aneinander angrenzenden Umfaltungen zugeordneter Wandelemente anliegt und daß die Versteifungsteile als sich .
über mindestens eine Stoßfuge benachbarter Wandele- 45 sen und gegeneinander versetzt angeordnet sind und mente erstreckende Winkelstücke ausgebildet sind, die daß im Bereich der Wandecke mindestens ein Abjeweils mit einem Schenkel an oberen bzw. unteren Standsstück eingefügt ist. Hierdurch ergiDt sich eine Auffaltungen zugeordneter Wandelemente anliegen
und die mit dem zweiten, nach innen gerichteten, wandparallelen Schenkel im Überdeckungsbereich an die 50 aufweist.
Umfaltungen der Wandelemente angeheftet sind. Abstandsstücke, wie sie für die einzelnen Ausgestal-Auf diese Weise lassen sich stabile Wände von nur tungen der Erfindung als Abschlußteil oder als Verstei-4 5 cm bzw. 6 cm Dicke erstellen. Infolge der doppelten fungsteil einsetzbar sind, können wahlweise einen Faltung an den seitlichen Auffaltungen wird die verti- durch Faltung gebildeten, im Querschnitt annähernd kale Steifigkeit der Wandelemente erhöht und ein fu- 55 S-förmigen, an den Wandungen des Kastenprofiis flaeendichtes Aneinanderfügen der einzelnen Wandele- chig anliegenden Innenteil aufweisen, oder einen eben-
weicht, und eine zusätzliche vertikale Versteifung des jeweiligen Abschnitts geringerer vertikaler Steifigkeit zu erzielen.
Eine zweischalige Wand mit wenigstens einer Wandecke ist in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens derart ausgebildet, daß die an der Wandecke einander gegenüberliegenden Wandelemente je eine die innere bzw. äußere Ecke bildende Faltung aufwei-
Ecke, die ohne Ansatz durch ein einziges Wandelementepaar gebildet wird und eine hohe vertikale Steifigkeit
mente erreicht. Die erhöhte Steifigkeit der Wandelemente in horizontaler Richtung erspart über die Wandbreite sich erstreckende horizontale Versteifungsteile, so daß die Wand bei ihrer Ausbildung als zweischalig0 Doppelwand mit zwei mit ihren offenen Kastenseiten aneinander gegenüberstehenden Einfachwänden ausschäumbar ist. Auch ohne Ausschäumung ist die vertikale Steifigkeit der Wand selbst bei einem Abstand der seitlichen Umfaltungen von der glatten Wandfläche in der Größe von etwa 4 cm gewährleistet.
Zur Erstellung von zweischaligen Wänden unter Verwendung von zwei miteinander verbundenen einschaliso gebildeten Z-förmigen Innenteil. Im ersten Fall ergibt sich neben den beiden jeweils doppelten Außenstegen ein zusätzlicher lnnensteg, während sich im zwei-
ten Fall neben den beiden doppelten Außenstegen eine verwindungssteife doppelte Dreieckkonstruktion ergibt.
Wenn diese Abstandsstücke eine etwa der Wandhöhe entsprechende Länge aufweisen, ergibt sich eine be-
sonders große Steifigkeit der Wand. Ein Ausschäumen von zweischaligen Wänden, wie es grundsätzlich bereits bekannt ist, kann bei deren Ausbildung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen besonders einfach
durchgeführt werden, wodurch bekanntlich die Steifigkeit und die Festigkeit der Zwischenwand nochmals erhöht wird.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer leichten Wand bestehend aus einschaligen Wandelementen aus vorgefertigten Materialzuschnitten gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein aufgefaltetes Wandelement für eine Wand gemäß F i g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Wand gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach F i g. 1,
Fig.4 einen Querschnitt durch eine zweischalige Wand aus Wandelementen nach F i g. 1,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung eines Bügelteils für eine Wand gemäß den F i g. 1 bis 4,
Fig.6 ein industriell vorgefertigter Materialzuschnitt zur Herstellung eines Bügelteils gemäß F i g. 5,
F i g. 7 einen Querschnitt durch eine Wand aus zweischaligen Wandelementen nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung eines ein Versteifungselement bildenden Abstandsstückes,
F i g. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Abstandsstückes in perspektivischer Darstellung und
F i g. tO einen Querschnitt durch einen aus zweischaligen Wandelementen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebauten temporären Innenausbau.
Eine in F i g. 1 mit ihrer ausgesteiften Seite dem Beschauer zugewandte einschalige leichte Wand 11 besteht aus einzelnen nebeneinanderliegenden Wandelementen 12, 12a, 12b usw., von denen in F i g. 2 das Wandelement 12a dargestellt ist. Es besteht aus einem geradkantigen Materialzuschnitt aus Wellpappe und weist an einander gegenüberliegenden Seiten quer zur nicht dargestellten Wellung verlaufende Auffaltungen 14 und 14a und rechtwinklig dazu an ebenfalls einander gegenüberliegenden Seiten U-förmig ausgebildete Umfaltungen 15 und 15a auf. Diese wandparallelen Umfaltungen bilden jeweils stirnseitige Auffaltungen 16 und 16a. Jeweils benachbarte Wandelemente stoßen mit diesen Auffaltungen unmittelbar aneinander und werden von zwei U-förmig aufgefalteten Verbindungsbügeln 18 — vgl. F i g. 5 — aus geradkantigen Wellpappe-Materialzuschnitten der in F i g. 6 gezeigten Konfiguration zusammengehalten. Hierzu umfassen diese Verbindungsbügel die Enden der U-förmtgen Umfaltungen derart, daß ein beidseitig offenes Kastenprofil 20 — vgl. F i g. 10 — entsteht, und sind mit ihren lappenförmigen Auffaltungen 19, 19a jeweils mit den zugeordneten Wandelementen, z. B. 12 und i2a, fest verbunden. Als Verbindungsmittel dienen vorzugsweise nicht dargestellte Metall- oder Heftklammern, die mittels eines Heftapparates eingeschossen werden.
Ferner sind ebenfalls aus geradkantigen Wellpappe-Materialzuschnitten aufgefaltete Winkelstücke 21 und 22 vorgesehen, die in bezug aif F i g. 1 jeweils die oberen und unteren Stirnseiten der Wandelemente abdekken und mit ihren nach oben und unten zeigenden Schenkeln mit den Auffaltungen 14 und Wa der Wandelemente 12 sowie mit ihren rechtwinklig dazu liegenden Schenkeln mit den U-förmig aufgefalteten Enden der Wandelemente 12 verbunden sind. Hierbei liegen, wie F i g. 1 zeigt, die Auffaltungen 14 und 14a jeweils über den Schenkeln der Winkelstücke 21,22.
Die vorstehend beschriebene einschalige Wand kann mit Hilfe einer zweiten solchen Wand zu einer zweischaligen Wand zusammengefügt werden, indem diese mit ihren einander zugewandten Versteifungen so zusammengefügt werden, daß die aus den Auffaltungen und den Bügelteilen gebildeten Kastenpro'ile 20 einander gegenüberliegen, wie dies in F i g. 4 im Querschnitt dargestellt ist. Zusätzlich können an den oberen und unteren Stirnseiten Deckstreifen 24 und 25 aufgeklebt oder aufgeheftet werden. Auf diese Weise entstehen zweischalige Wandelemente, die doppell so dick wie die einschaligen Wandelemente gemäß den F i g. 1 und 3 sind.
Aus den in Verbindung mit F i g. 2 beschriebenen Wandelementen und den in Verbindung mit den F i g. 5 und 6 beschriebenen Bügeln können aber auch zweischalige Wandelement aufgebaut werden, die in ihrer Dicke dem in F i g. 3 dargestellten einschaligen Wandelement im wesentlichen entsprechen. Hierzu sind jeweils zwei der in F i g. 1 dargestellten einschaligen Wandelemente 12, 12a so mit ihren Versteifungen gegeneinander gerichtet zusammenzufügen, daß die aus den U-förmigen Umfaltungen 16 und 16a im Zusammenwirken mit den Verbindungsbügeln 18 gebildeten offenen Kastenprofile 20 um ein vorgegebenes Maß gegeneinander versetzt jeweils an dem gegenüberliegenden Wandelement anliegen, wie dies in F i g. 10 — Mitte — dargestellt ist. Da bei einer solchen Wand die Auffaltungen 14 und 14a der aneinanderstoßenden Wandelemente übereinander zu liegen kommen, wie dies in F i g. 7 dargestellt ist, werden die in F i g. 1 dargestellten Winkelstücke 21 und 22 bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht benötigt.
Für den Fall, daß entsprechend den statischen Erfordernissen der Abstand von Kastenprofil zu Kastenprofil zu groß ist, sind zusätzliche Versteifungselemente vorgesehen, die, wie F i g. 8 zeigt, ebenfalls aus einem geradkantigen Materialzuschnitl aus Wellpappe bestehen und durch achtfache Faltung, Faltlinien a bis h. zu einem ein geschlossenes Kastenprofil bildenden Abstandsstück 30 aufgefaltet sind. Der Querschnitt dieses Abstandsstückes weist ein S-förmiges Innenteil 31 mit einem dieses umschließenden Außenteil 32 auf. das einen einfachen Mittelsteg und je einen doppelten Außensteg aufweist.
Ein solches Abstandsstück kann aber auch, wie F i g. 9 unter der Bezugsziffer 35 zeigt, durch sechsfache Faltung, Faltlinien a bis f, eines geradkantigen Materialzuschnittes aus Wellpappe bestehen, dessen Querschnitt aus einem Z-förmigen Innenteil 36 und einem diesen umschließenden Außenteil 37 besteht und einen einfachen Mittelsteg und je einen doppelten Außensteg aufweist.
Die am Ende einer zweischaligen Wand nach F i g. 7 liegenden Wandelemente sind durch ein Abschlußteil miteinander verbunden, das, wie F i g. 10 zeigt, ein ein geschlossenes Kastenprofil bildendes Abstandsstück 30 oder 35 sein kann. Das Abstandsstück kann aber auch ein Z-förmig gebogener Materialzuschnitt 38 sein, der mit der U-förmigen Umfaltung 15 eines Wandelements 12 einen aus F i g. 10 im Querschnitt ersichtliches einschächtiges Kastenprofil bildet.
Die in einer Ecke 40 liegenden Wandelemente sind um ein vom Abstand D der beiden Wandelemente und vom Biegewinkel ψ abhängiges Maß gegeneinander versetzt abgebogen und durch ein Abstandsstück 30 miteinander verbunden, das den Wandelementen an dieser Stelle die nötige Steifheit verleiht.
Die Ecke 40a zeigt einen Biegewinkel von 90 ; in einem solchen Falle ist das Abstandsstück 30 in den rechten Winkel eingefügt. Ferner ist bei 40b ein rechter Winkel dadurch erzeugt, daß zwei Wandelemente 13c und 13/"um den Abstand D der Wandelemente versetzt an dem gegenüberliegenden Wandelement 13^ angreifen. Der dazugehörige Bügel 18a weist hierzu einen breiteren Steg auf.
Schließlich kann eine Abbiegung von 90° auch dadurch erzeugt werden, daß. wie 40c in Fig. 10 zeigt, zwei Wandelemente stumpf aneinanderstoßend miteinander verbunden sind.
Die U-förmig aufgefalteten Verbindungsbügel 18 können sich im Gegensatz zu den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen auch über die ganze Höhe eines Wandelements erstrecken.
Das Auffalten aller geradkantigen Materialzuschnitte, die auch aus anderem Material als Wellpappe bestehen können, erfolgt längs vorgerillter Linien 50, vgl F i g. 6. die bei der industriellen Fertigung der Material zuschnitte erzeugt werden.
Die Verbindung der aufgefalteten Materialzuschnitte kann beispielsweise auch mittels aufgebrachter Klebe streifen erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Wand, insbesondere für kurzlebige Bauten wie Messestände, Filmkulissen, Behelfsbauten od. dgl., mit mindestens zwei aneinandergereihten Wandelementen sowie Verbindungsbügeln und Versteifungsteilen, die aus mit Faltungen versehenen Pappe-, vorzugsweise Wellpappezuschnitten gebildet und an den Berührungsflächen durch Metallklammern so od. dgL zusammengeheftet sind, bei der die im Grundriß rechteckigen Wandelemente an den Rändern schachteiförmig aufgefaltet und die aneinanderstoßenden Auffaltungen benachbarter Wandelemente von mindestens einem Verbindungsbügel mit Hutprofil so umfaßt sind, daß dessen abgewinkelte Schenkelränder an den zugeordneten wandparallelen Flächen der Wandelelemente anliegen, und bei der die oberen und unteren Auffaltungen der Wandelemente durch die Versteifungsteile verstärkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffaltungen (16, 16a) der Wandelemente (12, 12a 126) an den beiden Stoßrändern mit je einer nach innengerichteten wandparallelen Umfaltung (15,15a) versehen sind, daß jeder Verbindungsbügel (18) mit seinem Stegteil an den aneinander angrenzenden Umfaltungen (15, 15a) zugeordneter Wandelemente anliegt und daß die Versteifungsteile als sich über mindestens eine Stoßfuge benachbarter Wandelemente erstreckende Winkelstücke (21, 22) ausgebildet sind, die jeweils mit einem Schenkel an oberen bzw. unteren Auffaltungen (14, 14a) zugeordneter Wandelemente anliegen und die mit dem zweiten, nach innen gerichteten, wandparallelen Schenkel im Überdeckungsbereich an die Umfaltungen (15, 15a) der Wandelemente angeheftet sind.
2. Zweischalige Wand unter Verwendung von zwei miteinander verbundenen einschaligen Wänden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit ihren Verbindungsbügeln (18) einander zugekehrten einschaligen Wände (12) seitlich um ein vorgegebenes Maß, vorzugsweise um die halbe Breite eines Wandelementes, gegeneinander versetzt angeordnet sind und daß die dabei entstehenden Fehlbereiche an den Wandenden jeweils durch ein Wandrandelement (12') ergänzt sind, das an seinem das Wandende bildenden Rand keine Auffaltung aufweist (F i g. 10).
3. Zweischalige Wand nach Anspruch 2, bei der die die Wandenden bildenden Wandelemente im Bereich der Wandenden keine seitliche Auffaltungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstandsstück (30; 35) aus einem zu einem geschlossenen Kastenprofil gefalteten Pappe- bzw. Wellpappezuschnitt als Abschlußteil jeweils zwischen die beiden ein Wandende bildenden Wandelemente eingefügt ist (F i g. 8 bis 10).
4. Zweischalige Wand nach Anspruch 2 oder 3 mit wenigstens einer Wandecke, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wandecke (40) einander gegenüberliegenden Wandelemente je eine die innere bzw. äußere Ecke bildende Faltung aufweisen und gegeneinander versetzt angeordnet sind und daß im Bereich der Wandecke mindestens ein Ab- f>5 standstück (30; 35) eingefügt ist (F i g. 8 bis 10).
5. Zweischalige Wand nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abstandsstück
(30) einen durch Faltung gebildeten, im Querschnitt annähernd S-förmigen, an den Wandungen des Kastenprofils flächig anliegenden Innenteil (31) aufweist (F i g. 8).
6. Zweischalige Wand nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abstandsstück (35) einen durch Faltung gebildeten, im Querschnitt Z-förmigen, an den Wandungen des Kastenprofils flächig anliegenden Innenteil (36) aufweist (F i g. 9).
7. Zweischalige Wand nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (30, 35) eine etwa der Wandhöhe entsprechende Länge aufweisen.
DE19712125373 1971-05-21 1971-05-21 Ein- oder zweischalige Wand, insbesondere für kurzlebige Bauten wie Messestände, Filmkulissen, Behelfsbauten o.dgl Expired DE2125373C3 (de)

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