DE2543950C2 - U-formiges Bauelement - Google Patents
U-formiges BauelementInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/72—Non-load-bearing walls of elements of relatively thin form with respect to the thickness of the wall
- E04B2/721—Non-load-bearing walls of elements of relatively thin form with respect to the thickness of the wall connections specially adapted therefor
-
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- E04B1/541—Joints substantially without separate connecting elements, e.g. jointing by inter-engagement
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein U-förmiges Bauelement zur Herstellung von Zwischenwänden
od. dgl., dessen Steg langer ist als die Schenkel.
Beispielsweise aus der US-PS 19 55 877 sind zur Herstellung von Zwischenwänden Bauelemente bekanntgeworden,
bei welchen der Steg länger als die Schenkel ausgebildet ist. Um eine gewisse Verankerung
der ineinandergesetzten Bauelemente zu erreichen, sini' die Stege bei der bekannten Konstruktion an ihrer
Außenseite mit einer Wulst bzw. einer Nut ausgerüstet, die im zusammengebauten Zustand ineinandergreifen.
Zur Festlegung der Elemente sind aber zusätzliche Mittel, wie Schrauben, Nägel od. dgl. erforderlich. Die
zur Bildung einer Trennwand einander gegenüberliegend angeordneten Bauelemente sind bezüglich der
Lage ihrer Schenkel so gegeneinander versetzt, daß die Schenkel der einen Wandfläche mit ihren Enden an der
Rückseite des mittleren Teiles der gegenüberliegenden Wandfläche anliegen. Hierdurch bilden jeweils nur zwei
Schenkel zusammen eine beispielsweise vertikale Stütze.
Aus der FR-PS 6 12 509 bzw. der DT-PS 3 44 912 ist es bekannt, bei einer aus einander gegenüberliegenden
Bauelementen gebildeten Wand die Bauelemente so anzuordnen, daß vier Schenkel in einem Punkt
zusammentreffen. Hierbei verklammern sich aber nur zwei Schenkel, während die zwei weiteren Schenkel
ohne Verklammerung den anderen Schenkeln anliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein U-förmiges Bauelement zu schaffen, bei welchem die
Schenkel so ausgebildet sind, daß sie sich im zusammengesetzten Zustand des Bauelementes alle so
ineinander verklammern, daß in diesem Bereich eine Materialanhäufung geschaffen wird, die stützpfostenartig
wirkt.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den freien Enden der Schenkel
um 90° gegenüber der Ebene der Schenkel abgewinkelte, parallel zum Steg verlaufende, in dieselbe Richtung
weisende Vorsprünge fest angeordnet sind, daß die Schenkel unterschiedliche Länge aufweisen, derart, daß
die äußere Länge des kurzen Schenkels gleich der gesamten Länge des langen Schenkels abzüglich der
Werkstoffdicke des Vorsprunges ist und daß der Vorsprung am kurzen Schenkel nach innen zum langen
Schenkel hin und der Vorsprung am langen Schenkel nach außen gerichtet ist
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Bauelementes
wird erreicht, daß beim Aneinanderstießen der einzelnen Bauelemente einer doppelwandigen
Trennwand sich die Schenkel mit den daran angeordneten Vorsprüngen so ineinander verklammern, daß in
diesem Bereich eine Materialanhäufung geschaffen wird, die beispielsweise vertikal verlaufend stützpfostenartig
wirkt und damit der gesamten zu erstellenden Wand die erforderliche Steifigkeit und Stabilität
verleiht Weiterhin ist die Verklammerung derart, daß es sogar möglich ist, auf gesonderte Befestigungsmittel,
wie Schrauben, Bolzen oder Klebstoff zu verzichten.
Trotz der komplizierten Verklammerung der Schenkel u;nd Vorsprünge untereinander erfordert das
Aufbauen einer Trennwand aus den erfindungsgemäßen Bauelementen kein fachmännisches Können, so daß die
Erstellung beispielsweise von einem Heimwerker durchgeführt werden kann. Hierdurch wird ein kostengünstiges
Mittel für die Modernisierung und Renovierung beispielsweise von Altbauten geschaffen.
Aufgrund der Formgebung der Schenkel und der
daran angeordneten Vorsprünge ist weiterhin das Einsetzen von zusätzlichen Zwischenstücken im Bereich
anzubringender Türen oder öffnungen möglich, so daß damit jede Wandgestaltung erzielbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert Die Zeichnungen
zeigen in
F i g. 1 schaubildlich einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Bauelement,
F i g. 2 einen aus erfindungsgemäßen Bauelementen zusammengesetzten Trennwandabschnitt,
Fig.3 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf die
Verbindung der einzelnen Bauelemente untereinander und
F i g. 4 in Draufsicht eine als Türdurchgang gestaltete öffnung in der Trennwand.
Das Bauelement 1 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist einen Steg 2 und an dessen Enden
Schenkel 3 und 4 auf, die an ihren freien Schenkelenden Vorsprünge 5 und 6 aufweisen. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel besteht das gesamte Bauelement 1,
d.h. also der Steg 2, die Schenkel 3 und 4 und die Vorsprünge 5 und 6, aus einem gleiche Materialstärke
aufweisenden Werkstoff, wie beispielsweise eine Faserholzplatte, die beidseitig mit einer Beschichtung 7 bzw. 8
versehen ist. Die Herstellung dieses Bauelementes kann im Folding-Verfahren erfolgen.
Der Steg 2 weist eine Länge L 1 auf, die wesentlich größer als die Längen der Schenkel 3 und 4 sind. Die
äußere Länge L 2 des Schenkels 3 ist gleich lang wie die innere Länge L 3 des Schenkels 4.
Die Vorsprünge 5 und 6 sind in der gleichen Richtung parallel zur Ebene des Steges 2 ausgerichtet, wobei der
Vorsprung 5 am kurzen Schenkel 3 nach innen zu dem durch Steg 2 und Schenkel 3 gebildeten U ausgebildet
und der Vorsprung 6 am freien Ende des Schenkels 4 nach außen gerichtet ist.
Erfindungsgemäß ist die äußere Länge Ll des Schenkels 3 gleich der gesamten Länge des Schenkels 4
abzüglich der Werkstoffdicke des Vorsprunges 6 oder anders ausgedrückt, bei dem in F i g. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die äußere Länge L 2 des kurzen Schenkels 3 gleich der inneren Länge L 3 des langen
Schenkels 4.
Die äußere Länge LA der Vorsprünge 5 und 6 ist
gleich.
Durch diese Bemessung des Bauelementes 1 ist die in F i g. 3 in größerem Maßstab dargestellte Verschachtelung
der aneinander anzuschließenden Bauelemente möglich, dann, wenn eine doppelwaage Wand
aufgebaut wird. Durch das lneinanderverhaken der Vop4>rünge 5 und 6 der langen und kurzen Schenkel
wird im Bereich der Verbindungsstelle der Bauelemente eine Materialanhäufung geschaffein, die zur Stabilität
und Tragfestigkeit der Wand erheblich beiträgt.
Wie in der Zeichnung dargestellt, kann die Festlegung
der Wand beispielsweise am Boden und der Decke eines Raumes in einfachster Weise dadurch erfolgen, daß
entweder in den freien Raum der aneinander angeschlossenen beiden Bauelemente Paßstücke eingesetzt
werden, die an dem Boden oder der Decke festgelegt sind und die die Wand entweder aufgrund der
Formschlüssigkeit oder über zusätzliche Befestigungsmittel halten. Auch kann ein durchgehender Sicherungsbalken
an der Decke und am Fußboden angeordnet sein, wobei die Schenkel 3 und 4 und dis· Vorspränge 5 und 6
dann abgeschnitten werden, so daß dieser durchgehende Balken die Lagerung der Wand übernimmt. Ein
Ausrichten der einzelnen Bauelemente ist dann nicht mehr erforderlich. Außerdem wird durch diese zweite
geschilderte Festlegungsart eine sicherere und bessere Halterung der Wand erreicht
Soll in der Trennv^and eine Tür oder eine
ίο Fensteröffnung oder einu Durchreichöffnung vorgesehen
sein, werden in den Raum der aneinander anzuschließenden Bauelemente anstatt der fluchtenden
Bauelemente 1 Paßstücke 9 und 10 eingesetzt, die in ihrer Formgebung der Schenkel-Vorsprungformgestal-
tung entsprechen. Hierdurch wird nicht nur eine Stabilisierung und sichere abstandsmäßige Festlegung
der Bauelemente erreicht, sondern gleichzeitig Anschlag- und Befestigungselemente erzielt, die beispielsweise
der Festlegung einer Tür 11 dienen können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. U-förmiges Bauelement zur Herstellung von Zwischenwänden od. dgl, dessen Steg länger ist als
die Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Schenkel (3 und 4) um
90° gegenüber der Ebene der Schenkel (3 und 4) abgewinkelte, parallel zum Steg (2) verlaufende, in
dieselbe Richtung weisende Vorsprünge (5 und 6) fest angeordnet sind, daß die Schenkel unterschiedliche
Länge aufweisen derart daß die äußere Länge (L 2) des kurzen Schenkels (3) gleich der gesamten
Länge des langen Schenkels (4) abzüglich der Werkstoffdicke des Vorsprunges (6) ist und daß der
Vorsprung (5) am kurzen Schenkel (3) nach innen zum langen Schenkel hin und der Vorsprung (6) am
langen Schenkel (4) nach außen gerichtet ist
2. Bauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Länge (L 4) der Vorsprünge
(5 und 6) an beiden Schenkeln (3 und 4) gleich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543950 DE2543950C2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | U-formiges Bauelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543950 DE2543950C2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | U-formiges Bauelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543950B1 DE2543950B1 (de) | 1977-01-27 |
DE2543950C2 true DE2543950C2 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=5958030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752543950 Expired DE2543950C2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | U-formiges Bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2543950C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3225113A1 (de) * | 1982-07-05 | 1984-01-12 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Wandelement fuer praesentationswaende, austellungsstaende und dergleichen aufbauten |
-
1975
- 1975-10-02 DE DE19752543950 patent/DE2543950C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2543950B1 (de) | 1977-01-27 |
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