DE723433C - Halte- und Spannvorrichtung fuer Gluehkathoden - Google Patents

Halte- und Spannvorrichtung fuer Gluehkathoden

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Publication number
DE723433C
DE723433C DES133580D DES0133580D DE723433C DE 723433 C DE723433 C DE 723433C DE S133580 D DES133580 D DE S133580D DE S0133580 D DES0133580 D DE S0133580D DE 723433 C DE723433 C DE 723433C
Authority
DE
Germany
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lever
cathode
cutting edge
holding
tension
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Expired
Application number
DES133580D
Other languages
English (en)
Inventor
Edmund Rusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE723433C publication Critical patent/DE723433C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/15Cathodes heated directly by an electric current
    • H01J1/18Supports; Vibration-damping arrangements

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Halte- und Spannvorrichtung für Glühkathoden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche dazu dient, die Glühkathode eines elektrischen Entladungsgefäßes zu befestigen und dauernd in ausgespanntem Zustand zu halten. Es ist bereits bekannt, den durch die Längenänderung ,eines Kathodenfadens im Betriebe entstehenden Durchhang des Fadens dadurch zu vermeiden, daß man die Kathode nicht starr haltert, sondern beispielsweise an den Enden mit Federn versieht, welche die Kathode dauernd spannen. Bei dieser Art der Befestigung gerät aber die Kathode leicht in Schwingungen. Außerdem wird aber die Feder sehr starkerwärmt, und es kann daher leicht vorkommen, daß sie im Laufe der Zeit einen Teil ihrer Spannkraft verliert. Für Elektrodensysteune mit engen Elektrodenabständen stellt daher diese Art der Kathodenbefestigung leine vollkommene Lösung dar. Ein weiterer Nachteil, der sich besonders bei Elektrodensystemen mit quer zur Achse der Röhre stehenden Elektroden unangenehm auswirkt, besteht darin, daß das System mehr Raum beansprucht, da bei seiner Breitenausdehnung auch die Federn und deren Halterungsteile berücksichtigt werden müssen.
  • Die erwähnten Nachteile werden bei einer Halte- und Spannvorrichtung für Glühkathoden, deren Achse quer, insbesondere senkrecht zur Achse der Gefäßhülle liegt, erfindungsgemäß dadurch vermieden; daß das eine Kathodenende an :einem Arm eines starren Spannhebels von rechteckigem Querschnitt befestigt ist, welcher auf einer festen Schneide schwenkbar gelagert ist, und an dessen anderem, vorzugsweise abgebogenem Hebelarm eine als Zug- oder Druckfeder ausgebildete Spannfeder angreift.
  • Es ist zwar schon bekannt, eine Kathode mit Hilfe eines hebelartigen, federnden Drahtes zu spannen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Federkraft nicht besonders stark ist, schwer eingestellt -werden kann und sich im Verlaufe des Betriebes infolge thermischer Wirkungen ändert. Bei der Anordnung nach der Erfindung hingegen wird die Kathode infolge des steifen Spannhebels, der auch ein hohes Widerstandsmoment gegenüber seitlichen Beanspruchungen aufweist, sehr fest in ihrer Lage gehalten. Die Lagerung des Spannhebels auf einer festen Schneide verhindert den Hebel, irgendwelche seitlichen Bewegungen auszuführen. Die Kathode kann also nicht in Schwingungen geraten. Die Federkraft, mit der die Kathode gespannt wird, kann sehr groß sein und genau eingestellt werden. Sie wird durch die von der Kathode abgestrahlte Wärme nicht beeinflußt. Zu diesen Vorteilen kommt noch ein weiterer hinzu, der darin besteht, daß die Länge des Elektrodensyst;ems durch die Spannvorrichtung nur unwesentlich vergrößert wird.
  • Die Erfindung läßt sich am klarsten aus den Figuren entnehmen. Fig. i ist eine schematische Darstellung des Erfindungsgegenstandes, welche das Prinzip der neuen Kathodenhalterung erläutert. Der Kathodenfaden i, welcher an .einem Ende fest eingespannt sei, wird an seinem anderen Ende 3 von dem Hebel ¢ gehalten. Dieser Hebel ist über eine Schneide 5 drehbar. Das freie Ende des Hebelarmes 6 wurde durch eine Feder 7 niedergehalten, welche in geeigneter Weise an irgendeinem passenden Systemteil befestigt ist und durch die Schraube nachgestellt werden kann.
  • Wie die Konstruktion im einzelnen durchgeführt werden kann, zeigt Fig.2. In dieser Figur ist eine Magnetronanordnung dargestellt, also eine Anordnung, bei welcher im allgemeinen sehr ,enge Elektrodenabstände vorhanden sind. Die Kathode 8, welche zwischen den vier Backen 9, 1 o, i i und 12 liegt, muß besonders fest und verläßlich gehaltert werden, da jede kleinste Änderung ihrer Lage schon Änderungen im Verhalten der Röhre hervorrufen kann. Aus diesem Grunde ist die Kathode an einem Hebel 13 befestigt. Dieser Hebel ist selbst völlig steif und an der Stelle 14 geknickt. Die Knickstelle ruht auf einer Schneide 15, welche durch einen U-förmigen Bügel 16 gebildet wird. Dieser U-förmige Bügel, welcher zur Halterung des Elektrodensystems dient - die Einzelheiten dieser Halterung sind in der Figur nicht dargestellt -, wird von zwei Tr agstäben 17 und i S getragen. Der Hebelarm i 9 wird durch eine Feder 2o an den U-förmigen Bügel 16 angezogen. Da der Hebel 13 um die Schneide 15 drehbar ist, wird auf diese Weise der Kathodenfaden dauernd in fest gespanntem Zustand gehalten. Durch eine Schraube 21 kann man eine beliebige Federspantlung einstellen, was gegenüber den bekannten Anordnungen einen Vorteil bedeutet. Die Verbindung zwischen dem Hebel 13 und dem Kathodenfaden 8 kann in beliebiger Weisse :erfolgen. Man kann beispielsweise das aus dem Hebel. herausragende Ende des Kathodenfadens mit irgendeiner Verdickung versehen, welche ein Zurückbleiben des Fadens durch das Loch im Hebel verhindert. Um den Hebel vor 'Verrücken oder sonst irgendwelchen unerwünschten Lagenänderungen zu schützen, kann man um die Drehungsstelle des Hebels einen Metallring 22 legen, welcher die -erforderliche Sicherheit gewährleistet.
  • Die Einzelheiten der Ausführungen des Erfindungsgegenstandes richten sich ganz nach den vorliegenden Verhältnissen. je nachdem wie groß die Spannkraft sein soll, wählt man verschiedene Spannfäden bzw. auch verschiedene Hebellängen. Wesentlich ist jedenfalls, daß der Hebel selbst an sich steif ist und daß das einzige federnde Glied der Spannvorrichtung beispielsweise durch die Spiralfeder 2o gebildet wird. Es muß selbstverständlich nicht unbedingt eine Spiralfeder verwendet werden. Man kann vielmehr auch eine Blattfeder wählen, welche beispielsweise an dem U-förmigen Träger 16 befestigt ist und den Hebelarm i9 niederdrückt.
  • Auch die Stromzuleitung kann in verschiedener Weise erfoIgen. So ist es möglich, an den Hebel 13 bzw. i 9 einen flexiblen Leiter anzubringen, welcher mit einem durch den Quetschfuß hindurchgeleiteten Stromzuführungsdraht verbunden ist. Ferner kann auch die Stromzuführung über das U-förmige Halteglied erfolgen, nur muß dann dafür gesorgt werden, daß die übrigen Elektroden von diesem Halteglied, soweit es notwendig ist, isoliert sind und daß der übergangswiderstand zwischen dem Hebel und dem U-förmigen Rahmen an der Schneide möglichst gering ist. In einem solchen Falle ist es besonders wichtig, durch einen zusätzlichen Sicherungsteil, wie ihn beispielsweise der Ring 22 darstellt, die feste Auflage des Hebels auf der Schneide sicherzustellen. Der geringe übergangswiderstand ist nicht nur im Interesse definierter Verhältnisse im Heizkreis, sondern auch deshalb von Wichtigkeit, da ein großer Übergangswiderstand eine merkbare Aufheizung der Metallteile in der Umgebung der Schneide hervorrufen würde.
  • Die neue Kathodenhalterung besitzt trotz des Vorhandenseins einer Feder den Vorteil, daß die Ausladung des El:ektrodensystems nach der Seite hin nur eine geringe ist, da das federnde Glied an einer Stelle angebracht ist, welche an und für sich frei ist und an der es weder störend wirkt noch einen erhöhten Raumbedarf begründet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halte- und Spannvorrichtung für Glühkathoden, deren Achse quer, insbesondere senkrecht zur Achse der Gefäßhülle liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kathodenende an einem Arm eines starren Spannhebels von rechteckigem Querschnitt befestigt ist, welcher auf einer festen Schneide schwenkbar gelagert ist, und an dessen anderem, vorzugsweise abgebogenem Hebelarm eine als Zug- oder Druckfeder ausgebildete Spannfeder angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkel eines zur Halterung des Systems oder einzelner Elektroden dienenden Blechstreifens als Schneide, um welche der Spannhebel vierschwenkbar ist, ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch- gekennzeichnet, daß der Spannhebel an der Schneide vorzugsweise durch einen herumgelegten Blechring gegen unerwünschte Lagenänderung gesichert ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2,oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stromzuleitung zu dem einen Kathodenende ein an dem Spannhebel befestigter flexibler Leiter vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel und das die Schneide bildende Halteblech als Stromzuleitung zu dem einen Kathodenende ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Spannung die Spannfeder durch eine Schraube nachstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise an dein Halterahmen befestigte und gegen das eine Ende des Spannhebels drückende Blattfeder vorgesehen ist.
DES133580D 1938-08-24 1938-08-24 Halte- und Spannvorrichtung fuer Gluehkathoden Expired DE723433C (de)

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DE (1) DE723433C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921165C (de) * 1950-01-17 1954-12-09 Siemens Ag Stromzufuehrung, vorzugsweise fuer Elektronenroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE921165C (de) * 1950-01-17 1954-12-09 Siemens Ag Stromzufuehrung, vorzugsweise fuer Elektronenroehren

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