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Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Glühdrähten Die Erfindung
bezieht sich auf die Herstellung photographisdher Blitzlic'htlampen, elektrischer
Glühlampen -und ähnlich gebauter Einrichtungen, bei denen ein Glühdraht zwischen
zwei stromzuführenden. Leitern oder Elektroden befestigt .ist. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, die vorzugsweise automatisch
arbeiten und bei denen ein Glühdraht in ider richtigen Lage einem Leiterpaar zugeordnet
wird, beispielsweise den von einem Glasfuß vorstehenden Leitern oder Elektroden,
und dieser Glühdraht an den Elektroden \beispielsweise dadurch befestigt wird, daß
Teile der Elektroden über .den Glühdraht 'herübergelbr.acht werden. Die Erfindung
eignet sich besonders für das Anbringen eines geraden Stückes eines außeTordtentlich
feinen Drahtes geringer Festigkeit zwischen benachbarten Endteilen eines Elektrcdenpaares,
so daß das Gestell in Stromkreisen mit geringer Energiebenutzt werden kann., idie
sowohl niedrigen Strom als auch niedrige .Spannung aufweisen.
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Das. Verfghren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
sind Verbesserungen, des allgemeinen Verfahrens und der zugehörigen Vorrichtung
gemäß der amerikanischen Patentsdhrift 2 32'7 033, die am 17. August 1943
ausgegeben wurde.
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Eine Aufgabe der vorliegenden: Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten
Verfahrens und einer verbesserten Vorrichtung zum autom@atiswche:n. Befestigen eines
außerordentlich feinen Drahtes an einem Leiter- oder Elektrodenpaar, wobei dieses
Verfahren und diese Vorrichtung durch die Möglichkeit gekennzeichnet sind, ein Stück
des Glühdrahtes den Elektroden in der richtigen Lage zuzuordnen und diesen Glühdraht
an den Elektroden
in einer befriedigenden Weise zu befestigen, ohne
ihn zu beschädigen.
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Die Erfindung gibt ein solches Verfahren zur Anordnung des Fadens
in- der richtigen. Aufbaustellung zu den Elektroden, bei dem die Möglichkeit ausgeschlossen
ist, daß die Teile durch Arbeitsungenauigkeiten, wie sie bei normalen Änderungen
in der Vorrichtung auftreten können, in eine falsche Lage zueinander gelangen. Die
Erfindung bietet außerdem ein Verfahren zur Befestigung des Drahtes an den Elektroden,
das die vielfachen Schwierigkeiten bei der Herstellung einer. Üiederohmigen Verbindung
mit einem, außerordentlich dünnen Draht von verhältnismäßig geringer Festigkeit
.beseitigt.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung, die unzählige Arbeitsgänge in befriedigender Weise und ohne
merkliche Änderung sowie ohne hehr als eine mäßige Abnutzung des Gerätes durchzuführen
gestattet. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf das Verfahren und- die Mittel,
durch .die der Glühdraht in Beine ,genaue Stellung zu den Elektroden gebracht und
Teile der Elektroden derart bearbeitet werden, daß sie den Glühdraht ergreifen.
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Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen,
;die insbesondere .zur Befestigung eines feinen Drahtes, ,geeignet ist, dessen.
Federkraft und Biegung genügen würden, um ihn durch elastische Rückwirkung aus seiner
Lage in einer üblichen Aufbauvorrichitung:herauszu.bringen, so daß die AAeitsweise
einer solchen Vorrichtung gestört würde. Diese neue Vorrichtung weist Mittel zur
Entnahme ides. Drahtes von einer Vorratsrolle und zur Befestigung des abgezogenen
Drahtes an einem Elektrodenpaar auf, wobei in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen
ohne Handüberwachung gearbeitet wird.
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Allgemein betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung,
bei der ein Stück eines Glüh.dsa:htes zunächst neben Teilen eines Leiter-oder Elektrodenpaares
angeordnet unddann durch eine relative Bewegung dieser Teile parallel zur Richtung
der Elektroden in Haken oder unter Lippen der Leiter eingeführt wird. Vorzugsweise
umfaßt die Eründung auch ein Mittel zur Entnahme des Glühdrahtes von einer Zuführung
Bowie ein Mittel, welches das freie Ende,der Zuführung, das bei jedem Arbeitsgang
entsteht, hält und beherrscht, um auf diese Weise ein. ununterbrochenes Arbeiten
ohne Wiedereinfädel.n des Drahtes in die Zuführungsmittel zu. sichern.
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Weitere Aufgaben und Eigenschaften des Verfahrens und der Vorrichtung
gemäß der Erfindung werden sich aus ider -folgenden Einzelbeschreibung und der Zeichnung
ergeben.
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In der Zeichnung gilbt Fig. i eine zusammengesetzte Seitenansicht,
;die eine Scheibe (beim Herstellen von Kerben rund Lippen an Elektroden ,zeigt,
die von einem ,Glasfuß vorstehen. Dabei ist die Ansicht A etwas kleiner, als im
normalen Maßstab gezeichnet, während die Ansicht a in einem wesentlich . vergrößerten
. Maßstab gezeichnet ist und nu.r einen Teil der Scheibe und der Elektroden gibt.
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Fig..2 ist eine ähnlich zusammengesetzte Seitenansicht, d,ie den Fuß
und .den Glühdraht in dem Augenblick zeigt, in dem der Glühdraht in die Befestigungslage
.gegenüber den Elektroden gebracht ist; es sind hier auch ,die Messer und die Hafte-und
Zuführungsbacken für -den Glühdraht dargestellt, und .zwar ist die Ansicht B verkleinert
und im rechten. Winkel zu; Fig. i gezeichnet, während die Ansicht b den, vergrößerten
Maßstab hat und aus. derselben Richtung wie Fig. i gesehen ist, wobei nur ein Teil
einer Elektrode und der Glühdraht dargestellt sind.
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Fig. 3 ist eine ähnlich, zusammengesetzte Seitenansicht des Fußes
und des. Glüh,drah,tes ,in dem Augenblick, in dem der tGlüh,d-raht an den Leitern
durch die Klemmbacken befestigt wird; die Ansichten C und c sind aus .derselben.
Richtung gesehen wie Fig, i ,und thaben jeweils dieselben Maßstäbe.
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Mittel, :die
.den Gl.ühdraiht in die Befestigungsstellung gegenüber den Elektroden des Fußes
fördern, wobei. diese Mittel gegenüber den wirklichen Verhältnissen. in Längsrichtung
des Drahtes weiter auseinandergerückt sind.
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Zur Erläuterung des Verfahrens und- der Vorrichtung gemäß der Erfindung
wird auf die Zeichnung Bezug genommen, die im Hinblick auf die bekannte' allgemeine
Anordnung der Befestigungs-oder Montagevorrichtungen üblicher Einrichtungen zur
automatischen Glühdampenhherstellung die wesentlichen Eigenschaften der Erfindung
klar erkennen läßt. Die Aufbauvorrichtung ist so ausgebildet, daß der erste Arbeitsschritt
des Verfahrens an einer .Arbeitsstation erfolgt, wenn die Scheibe i über den unteren
Endteil der .beiden metallischen Elektroden 2 und 3 (Ansichten A und B der Fig.
i und 2) hinübergeführt wird, die vom unteren. Ende eines Glasrohres 4 vorstehen,
das den Fuß, 5 bildet.. Die scharfe Kante am Rand der Scheibe erzeugt entsprechende
Rillen oder Kerben 6 in den: Elektroden 2 und 3 sowie entsprechende Vorsprünge oder
Lippen 7, die über diese Kerben 6 und die Elektroden.2 und 3 überstehen. Ein Metalllblock
8 hindert die Elektroden 2 und 3 daran, durch die Scheibe i beiseite gestoßen zu.
werden, die in der bei ähnlichen bekannten Maschinen üblichen Weise bewegt wird.
Der Fuß(5 wind durch bewegliche Mittel getragen, die hier nicht im einzelnen beschrieben
sind, aber vorzugsweise einen Teil eines der Köpfe eines Trägers gemäß der vorgenannten
Patentschrift bilden, wobei der Träger den Fuß 5 der Reihe nach. in eine Folge von
Arbeitsstationen fördert und. entsprechend den Fuß- 5 in Arbeitsstellung zu einer
Vorrichtung bringt, von der die Scheibe i und der Block 8 Teile sind. Die Scheibe
i 'hat jedoch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
an der Kante zwischen den Flächen einen Winkel von 40'Q und einen mittleren Winkel
von etwa 45° gegen die senkrechte Stellung
der Elektroden 2 und
3. Entsprechend trennt sie Metall von diesen Elektroden 2 und 3 ab, so daß die Lippen
7 erzeugt werden, die sich über einen Längsteil von ihnen erstrecken. Die dargestellte
Scheibe i läßt man in die Elektroden 2 und 3 (von einem Durchmesser von o,5 mm)
etwa o,18 mm tief eindringen, wobei Kerben 6 entstehen, die auf der Fläche dieser
Elektroden 2 und 3 eine Breite von o,13 mm haben.
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Die folgenden Arbeitsschfritte des Verfahrens erfolgen an einer Arbeitsstation.,
,die von der Kerbvorrichtung getrennt ist und in die der Fuß 5 wiederum durch seine
Trägermittel gefördert wird. In dieser folgenden Arbeitsstation ist eine Vorrichtung
vorgesehen, die den Glühdraht 9 in der richtigen Befestigungslage zu den Elektroden
2 und 3 hält. Der Glühdraht 9 wird quer über die Elektroden 2 und 3 gehalten, während
er noch mit dem Zuführungsende in Verbindung steht und während er zwischen den Reibungsblöcken
io und ri und den Drahtzuführungsbacken 12 und 13 straff gespannt ist, so daß er,
wie schaubildlich in Fig.q. gezeigt ist, in einer geraden Linie liegt. Ein Paar
Drahthaltebacken 14 und 1.5 ergreifen ebenfalls einen zwischen-1ie.gendenAbs,chnitt
des. Endteiles des Glühd-rahtes9 und unterstützen. die Einhaltung der richtigen
Stellung. Die Reibungsblöcke io und i i, die Drahthaltebacken 14 und 15 und die
Drahtzuführun.gsbacken iz und 13 ,sind in :diesem. Augenblick angehoben, um den
Glühdraht 9 gegen solche Teile der Elektroden :2 und 3 zu bringen, die gemäß B und
b in Fig. 2 von den überhängenden Lippen 7 einen Abstand aufweisen. Die vom Fuß
eingenommene Stellung kann sich in dieser Arbeitsstation in der Höhe praktisch etwas
ändern, da die den Fuß tragenden Förderköpfe, .die hier nur durch die Backen 16
und 17 dargestellt s'in'd, nicht mit der gewünschten Genauigkeit eingestellt werden
können. Entsprechend ist die vom Glühdraht 9 an den Elektroden 2 und 3 eingenommene
Stellung bei au:fein@anderfolgenden Arbeitsgängen nicht immer genau diieselbe. Es
wurde jedoch festgestellt, daß beispielsweise bei einer Vorrichtung, die den Glühdraht
9 normalerweise 0,5 mm oberhalb der Lippen 7 einstellen soll, dieser Draht.
9 die Elektroden 2 und 3 stets oberhalb der Lippen 7 berührt und man daher unter
,allen normalen Bedingungen ein zufriedenstellendes Arbeiten erwarten kann.
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Der nächste Schritt in, dem.ArbeitSVerfaihreri erfolgt, wenn der Amboß
18 nach oben gegen -die unteren Enden der Elektroden 2 ,und 3 bewegt wind und er
den Fuß 5 und .die Elektroden 2 und 3 ein genügendes Stück aufwärts bewegt, so daß
der Glühdraht 9 in die Kerben 6 gleitet und, schließlich auf ihren Grund gelangt,
wie dies gestrichelt bei b (Fi.g. 2) dargestellt .ist. Die Aufwärtsbewegung des
Ambosses. 18 läßt das Tellerrohr q. durch die Backen 16 und 17 aufwärts gleiten
und bewegt die Elektroden 2 und 3 ausreichend, um den Glühdraht 9 unter allen möglichen
Bedingungen und Abweichungen vollständig auf .den Grund der Kerben 6 zu, ;bringen,
und zieht den Glühdraht 9 im allgemeinen mittels der Elektroden 2 und- 3 aus seiner
normalen geraden Lage gegen'ü'ber den Enden der D'rahtzuführ,ungsbaclcen 12 und
13 nach oben. In keinem Falle führt die geringe Erhöhung der Spannung im Glühdraht
9 zu einer Beschädigung desselben, obgleich idieser Draht 9 oft nur einen Durchmesser
von o;oi8 m@m oder weniger hat. Die Vorrichtung ,zur Bewegung des Ambosses, 18 (besteht
aus dem Einstellschlitten i9, der bei .den Klemmitteln angeordnet ist, die zum Niederdrücken
der Lippen 7 gegen. den Glühdraht 9 und die Elektroden 2 und 3 idienen (vgl. bei
C und c in Fig. 3). Der Amboß 18 ist in einer festen Höhe gegenüber dem Schlitten
i9 auf dem Arm. 2o .angebracht, ,der von dessen oberer Stirnfläche vorsteht und
an dessen gesteuerter Aufwärtsbewegung im ersten Teil des nächsten Arbeitsschrittes
der Vorrichtung teilnimmt.
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Nachdem der Glühdraht 9 auf den Grund der Kerben 6 in den Elektroiden
2 und 3 gelangt ist, werden d.ie Lippen 7 durch die Schließbewegung von zwei Klemnvblöcken
2i und 22 auf den, Glühdraht 9 herübergebogen (C, Fig. 3). Diese Klemmblöcke. bewegen
sich von entgegengesetzten Seiten geggenbei@de Elektroden 2 und 3. Die Bewegung.
der Klemmblöcke 21 und 22 entspricht der Bewegung der ähnlichen Mittelbekannter
Einrichtungen und wird vor2ugs-#ve.isedadurch erzeugt, daß diese Klemmblöcke 21
und: 22 auf Backen angebracht sind, die schwenkbar auf dem senkrecht verstellbaren
Einstellschlitten i9 angebracht sind. Die Elektroden, 2 und 3 werden durch vorstehende
Teile 23 und 24. der Klemmblöcke 2i b.zw. 2,2- ergriffen. Diese Teile haben flache
Stirnflächen, die sich währenddes Gebrauchs der Vorrichtung nicht leicht verformen
und die entsprechend längere Zeit in gleichmäßiger Weise arbeiten können. Die flachen
Stirnflächen der vorstehenden Endteile 23 und 24 ;der Klemmiblöcke 2.1 und, 22 verursachen
eine kleine Verringerung der Dicke der Elektroden 2 und 3 und pressen ,die Lippen
7 mit einer solchen Kraft dicht gegen die. EIelctro,derihauptkörper, daß eine dichte
und sichere Verlhindung mit dem Glühdraht 9 entsteht. Die Elektroden 2 und 3 werden
mit dem Glühdraht 9 in einer ,solchen Weise verbunden, daß die Möglichkeit einer
Beschädigung idesGlühdrahtes 9 ausgeschlossen. ist und eine Versbindung von stets
gleichem niedrigem Widerstand -dazwischen entsteht. Die Vorrichtung kann daher .zur
An'bringung von sehr dünnen,Glühdrähten mit einem Durchmesser von o;oi8 mm oder
weniger ;benutzt werden und liefert Gestelle, die zur Verwendung in Stromkreisen
mit sehr niedriger Spannung und niedrigem Strom .geeignet sind. Die Klemmblöcke
21 und 22 und, der Amboß. 18 werden unmittelbar nach der .Schließbewegung der Klemmblöcke
zurückgezogen.
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Der abschließende Schritt bei der Herstellung des Gestells erfolgt,
wenn. die Kreismesser 25 und 26, die neben der Ele'ktro'de 3 angeordnet sind, so
gedreht werden, daß ,sieh .die zusammenarbeitenden Schneiden 27 und 28 über dem
Glühdraht. 9 schließen und ihn durchschneiden, Dadurch wird der mit den Ele@l:traden
2 und -i verbundene Teil des
Glühdrahtes 9 ,von ;seinem Zuführungsende
getrennt, und auf diese Weise entsteht an diesem Messern 25 und 26 ein. neues Enide
des zugeführten Drahtes. Da die Drahtzufü.hrungshacken 12 und 13 und die Messer
25 und 26 nicht unmittelbar an den Elektroden 2 und 3 angeordnet sind, befindet
sich an den Elektroden eint erheblicher Übersahuß des Glü'h:drahtes 9, der als ein
von der Elektrode 3 lyis zu den S:chnei-dkanten 27 und 28 der Kreismesser 25 und
26 vorstehendes Ende und als ein anderes von der Elektrode 2 bis zu den Drahtzführungsbacken
12 und 13 vorstehendes Ende. erscheint (vgl. B, Fig. 2). Nach idem Schneiden werden
die Drahtzuführungsbackern 12 und- 13 geöffnet, um den .an den Elektroden :2 und
3 ,befestigten Glühdraht 9 völlig aus der Berührung mit der Varri'obtung zu 'lösen.
Die Befestigung des Glühdrahtes 9 ist nun beendigt, und ,das durch den Fuß, 5 getragene
Gestell braucht nur noch entnommen zu werden, um den Arbeitsgang zu beenden.
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Der Glühdraht 9, der im Laufe des beschriebenen Arbeitsverfahrens
auf dem Fuß 5 befestigt wunde, beginnt seinen Weg durch .den Arbeitsgang vor der
Betätigung der Messer 25 und 26, wenn die musammenarbeitenden Flächen 29 und 30
der Hattebacken 14 und 15 sich über dem Teil des Glühdrahtes 9 .schließen, der nach
:der Betätigung .der Messer 25 und 26 :dessen freies: Ende wird. Dlie Dreiht'haltebacken
14 und 15 haben die Aufgabe, das neu geschaffene Ende des Glühdrahtes 9, das verhältnismüßig
federnd ist, daran. zu hindern, sich aus seiner richtigen Lage wieder aufzuspulen,
damit dieses Ende leicht ergriffen und dem unmittelbar folgenden Arbeitsgang der
Vorrichtung zugeführt werden kann. Die Drahthaltebacken 14 und 15 sind so angeordnet,
daß sie sich um die gemeinseme Achse der Hohlwelle 31 und der Vollwelle 32 drehen,
die als Träger der Haltebacken 14 bzw. 15 ,dienen, und sie sind so geformt, d;aß,,sie
um den Vorsprung 33 an der Stirnfläche der Konsole 34 herumfas.sen. Der Vorsprung
33 trägt die zusammenaribeiten.den hohlen bzw. vollen Trägerwellen 31' und 32' der
Messer 2.5 und, 26. Die Wellen 31 und 32 durchsetzen die Konsole 3;4 und .dienen
zur Betätigung der Drahthaltebacken 14 und 15 praktisch in derselben Weise, wie
die Wellen 31' und 32 die Messer 2!5 und 26 betätigen. Senkrechte Bewegungen eines
Stabes 36, der mit den Wellen 31 und: 32 durch die Hebel 37 und 38 und die Arme
39 und 4o verbunden .ist, ,dienen idazu, die Haltebacken 14 und 15 im richtigen
Augenblick durch eine nicht dargestellte Ha:uptsteuereinrichtung zu betätigen. In
dem hier .beschriebe nen Augenblick werden die Drahthal:tebacken 14 und 15 durch
eine zwischen vorstehenden Zapfen am oberen Ende beider Backen angeordnete Schraubenfeder
41 :geschlossen gehalten.
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Der Vorschub des Glühdrahtes, 9 in die Einbaustellung erfolgt in ,der
dargestellten Vorrichtung durch die Draht!zuführungsibacken 12 und 13, die aus den
gezeigten Stellungen zum Ergreifen des Endteiles des Fadens 9 durch eine entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn (Fig.4) erfolgende Bewegung .des Betätigungsarmes 42 vorgeschoiben
werden. Die Bewegung des Armes, 42 wird auf den Hilfsschlitten< 43 durch die
vom Arm umlfaßte Rolle 44 übertragen, die auf einem Zapfen 45 sitzt, welcher von
der Seite des Hilfsschlittens vorsteht, und diese Bewegung schiebt die Backen 12
und: 13 vor, wenn das Ende des Schlitzes 46 in dem Hilfsschlitten 43 den Zapfen
47 -berührt und den Hauptschlitten 48 vorschiebt. Die Backen 12 und 13 sind um:
die Zapfen 49 und 5o schwenkbar, welche vom vorderen Teil .des Hauptschlittens 48
vorstehen. Dieser Hauptschlitten 48 ist in einer Bahn im Sockel 51 geführt. Die
vorderen Greifenden 52 der 'Backen sind im Augenblick des Vorschubes durch den Druck
von zwei Zapfen 53 und 54 gegen ihre winkeligen Hinterflächen 5.5 voneinander getrennt,
-so daß diese Greifenden 52 über und unter .den zusammenanbeitenden Drahtgre-ifflächen
2t9 und 30 der Drahüh.altebacken 14 und 15 hindurchgehen. Die Greifenden 52 ,der
Drahtzuführungsbacken 12 und 13 rücken in .Stell:ungen zwischen. den Haltebacken
14 und 15 und einer festen Führung 56 in der Nähe .der Reitungsblöcke io und ii
vor und schließen sich dann über ,dem Draht: 9 unter dem Einfl.uß einer im Uhrzeigersinn
erfolgenden Rückbewegung des Bietätigungsarmes. 42, die den Unterschlitten 43 in
bezug auf den Hauptschlitten 48 genügend verschiebt, um die Bolzen 53 und 54 hinter
die rückwärtigen Teile 55 der Backen 12 und 13 zu führten und einen Teil des Zapfens
45 in eine solche Stellung zwischen entsprechende winkeligeInnenflächen 57 (nur
eine ist teilweise gezeigt) .dieser Backen 12 und 13 zu ibringen, daß diese wie
durch einen Keil auseinandergedrüekt werden. In diesem Au;gentb.-lic'Ic werden die
Backen 12 und 13 nicht in Längsrichtung bewegt, .da ;die begrenzte Bewegung des.
Betätigungsarmes q:2 -nur genügt, um den Hilfsschlitten 43 dm Hauptschlitten 48
zurücl=stellen. Die Reibung, welche durch die federbelastete Leiste 58 auf der oberen
Kante,des Hauptschlittens, 48 erzeugt wird, hält diesen und die Zudührungsbacken
12 und 13 zu ,: dieser Zeit fest. Während jetzt der Endteil des Glühdrahtes 9 durch
die Drahtzu-führungsbacken 12 und 13 gefaßt ist, werden die Haltebucken 14 und 15
durch eine Aufwärtsbewegung ödes Steuerstabes 36 geöffnet, dessen. Bewegung auf
ihre Trägerwellen 31 und 3,2, durch Betätigung der Hebel 37 und 38 und der
Arme 39 und 40 übertragen wird. Die Drahtzufü'hrungsbacken 12 und 13 werden dann
nach rechts in die in Fig. 4 dargestellte Stellung geführt. Das Detätigungsm.ittel
für den Stab 36 entspricht dem ähnlichen Mittel ;zur Betätigung :der Messer 25 und
26 und vielen. anderen Betätigungsmitteln, die bei Glühlampenherstellungsvorrichtungen
üb@lidh sind, welche eine ,zeitlich abgestimmte und in anderer Weise gesteuerte
Betätigung von verschiedenen Elementen brauchen. Die Bewegurig der Drahtzuführungsbacken
12 und 13 zieht zusätzlichen Glühdraht 9 von dem, nicht dargestellten Vorrat ab
und fördert ihn zwischen die Reibungsblöcke io und i i, ;durch die Führung 56, zwischen
die offenen Haltebacken 14 ,und 15, durch die offenen Lücken
in
den Kreismessern 25 und 26 und schließlich in eine Stellung gegenüber der von den
Leitern 2 und 3 eingenommenen Stellung, wie dies in Fig. q. dargestellt ist. Die
tatsächliche Lage der Z.uführung@sbucken, i2 und 13 gegenüber den Messern
25 und 26 und den. Haltebacken 14 und 15, die unmittelbar nach dem Vorschub
des Drahtes g geschlossen -werden, ist bei B in Fig. 2 für den Augenblick dargestellt,
in dem die Drahtzuführung beendigt ist. Das Zuführen und das Schließen der Backen
schließen -den von der beschriebenen Vorrichtung durchgeführten Arbeitsgang
ab, und ein solcher Arbeitsgang wird jeweils wiederholt, wenn ein Fuß in
Arbeitsstellung zu ihm gebracht wird.
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Obgleich eine bevorzugte Au@sfiihrungsform des Erfindungsgegenstandes
beschrieben wurde, ist doch zu beachten, daß die Erfindung nicht auf die
besondere Konstruktion ,der dargestellten Teile beschränkt ist, sondern (daß diese
Teile im Rahmen der Erfindung abgeändert werden können.