DE2450845C2

DE2450845C2 - Koronaentladungseinrichtung

Info

Publication number: DE2450845C2
Application number: DE2450845A
Authority: DE
Inventors: Emil Highland Park Ill. Tiger
Original assignee: Bell and Howell Co
Current assignee: Xidex Corp
Priority date: 1973-11-08
Filing date: 1974-10-25
Publication date: 1986-04-30
Also published as: GB1486266A; US3899248A; DE2450845A1; CA1037104A; GB1486268A; GB1486267A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Koronaentladungseinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art

Bei einer solchen, aus der DE-OS 15 22 657 bekannten KoronaentlüJungseinrichtung bestehen bereits die einzelnen Gehäuse aus mehreren Teilen, wie einem U-förmigen, metallischen Mit'elteil und aus Kunststoff hergestellten Randteilen, die uas KHitelteil halten und ihrerseits wiederum mit Seitenrahmenplatten z. B. eines mit der Koronaeniladungseinrichtung ausgestatteten Kopiergerätes verbunden sind. Die Spanneinrichtung besteht jeweils aus einer drehbar gelagerten Rolle, die sich konisch erweitert und auf einem in Längsrichtung des Gehäuses verschieblichen Schlitten gelagert ist, der über zwei Spannfedern in Richtung des ihm zugeordneten Längsendes des jeweiligen Gehäuses vorgespannt ist. Die Klemmeinrichtung besteht aus in einer horizontalen Ebene angeordneten Seitenplatten, deren einander zugewandte Kanten sich in Richtung des der Klemmeinrichtung zugeordneten Längsendes des Gehäuses voneinander konvergierend entfernen. Zwischen diesen Kanten ist ein entsprechend ausgebildetes Klemmstück einzuschieben, mit dem die Enden des Entladungsdrahtes zwischen jeweils benachbarten Seitenkanten der Seitenplatten einerseits und des Klemmstükkes andererseits festzuklemmen sind. Zwischen dem konischen Klemmstück und einer der Seitenplatten wird in Berührung mit einem Ende des Entladungsdrahtes außerdem ein Anschlußblech eingeklemmt, das mit der elektrischen Anschlußeinrichtung elektrisch zu verbinden ist.

Das konische Klemmstück weist außerdem eine zentrische Steilschraube auf, mit der die Spreizung des konischen Klemmstückes in der horizontalen Ebene veränderbar ist. Die beiden Gehäuse werden mit ihrer langgestreckten öffnung einander gegenüberliegend so an den Seitenrahmen des Kopiergerätes befestigt, daß der Spanneinrichtung eines Gehäuses jeweils eine Klemmeinrichtung des anderen Gehäuses gegenüberliegt. Die bekannte Koronaentladungseinrichtung ist daher sowohl hinsichtlich der Befestigung und gegenseitigen Ausrichtung ihrer beiden Gehäuse an den Seitenrahmen des Kopiergerätes als auch hinsichtlich der konstruktiven Ausbildung der Klemmeinrichtung und Spanneinrichtung aufwendig.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Koronaentladungseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Axt so weiterzubilden, daß sie bei einfacher Konstruktion eine z. B. in einem Kopiergerät als komplette Baueinheit zu befestigende Einheit bildet

Bei einer Koronaentladungpeinrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden

ίο Teil des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Die erfindungsgemäße Koronaentladungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus. daß die beiden Gehäuse in ihrer jeweils gewünschten Lage mit einem bestimmten Abstand zueinander mit Hilfe der nach innen weisenden Flanschteile, der Bolzen und der Distanzstücke als komplette Einheit zusammenzufassen und in dieser Lage zu halten sind, wobei die Flanschteile, die Bolzen und die Distanzstücke gleichzeitig auch als Träger für die Spanneinrichtungen und Klemmeinrichtungen verwendet werden können, so daß sich eine denkbar einfache und zuverlässige Konstruktion ergibt

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert Im einzelnen zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht mit teilweise ausgebrochenen Teilen, teilweise ^:m Schnitt der Koronaentladungseinrichtung, und

F i g. 2 einen Schnitt längs der in F i g. 1 gezeigten Linie 9-9.
Eine in der Zeichnung gezeigte Koronaentladungseinrichtung 28 weist ein Paar paralleler und mit Abstand angeordneter Gehäuse 160 und 161 auf. Jedes der Gehäuse 160,161 weist Flanschteile 171,172,175 und 176 auf. jedes der Gehäuse ist ein längliches Aluminiumgehäuse mit U-förmigem Querschnitt Die Gehäuse sind Spiegelbildlich zueinander angeordnet, wobei die Flanschteile einander zugewandt sind.

Wie es in F i g. 1 gezeigt ist, ist eine der Seilen 164,165 eines jeden Gehäuses kürzer ate die änderen Seiten 166, 167. Werden die beiden Anordnungen zusammengebaut, so bilden die kurzen Seiten 164, 165 eine relativ große Einführungsöffnung 168 zum Einführen von z. B. Kopierpapier, wodurch dieses in kontrollierter Weise durch die Koronaentladungseinrichtung hindurchgeführt werden kann.

Aus Wolfram bestehende Entladungsdrähte 169. 170 erstrecken sich innerhalb jedes der Gehäuse. Die Entladungsdrähte 169,17C sind um die einander zugewandten Flanschteile 171, 172 jeweils schleifenförmig herumgelegt, die an einem Längsende eines jeden Gehäuses angeordnet und mit einem Abdeckteil 1% zwischen den Seitenwänden verbunden sind. Die Flanschteile weisen einstückige Federglieder 173,174 auf, die im einzelnen noch erläutert werden. Die Enden der Entladungsdrähte 169,170 sind an den einander zugewandten Flanschteilen 175,176 befestigt, die an den jeweils anderen Längsenden der Gehäuse angeordnet sind. Jeder Entladungsdraht hat daher zwei parallele Schenkel, die sich über jedes Gehäuse erstrecken. Isolierende Kunststoffschichten 177,178 sind in der gezeigten Weise um jedes Gehäuse gewickelt, um eine Berührung zwischen den Entladungsdrähten und z. B. einem Kopierpapier zu verhindern, wenn dieses durch die Koronaentladungseinrichtung geführt wird.
Da die den Entladungsdraht tragenden und auch clcktrisch anschließenden Flanschteile zueinander identisch sind, wird nur einer von ihnen im einzelnen erläutert.

Das Flanschteil 176 weist ein rechteckiges Glied 180 aus isolierendem Material auf. das eine erste Bohruni?

3

181, die zur Aufnahme eines Bolzens 182 mit Gewinde einzuklemmen. Die Klemmplatte 187 weist einen versehen ist, um ihn mit dem Abdeckteil 196 zu verbin- Flansch zu ihrer drehfesten Halterung bezüglich der den. sowie eine Gegenbohrung 183 größeren Durch- Bohrung 183 auf. Eine Messerschneide wird zum Abmessers hat die die erste Bohrung von der dem Bolzen schneiden des Entladungsdrahtes an der Umfangskante 182 gegenüberliegenden Seite des rechteckigen Gliedes 5 der Klemmplatte 187 benutzt. Die Klemmplatte dient aus trifft Außerdem ist ein Distanzstück 184 mit einem außerdem zum Herstellen eines elektrischen Anschlus-Sechskantquerschnitt 185 und einem Teil 186 kleineren ses 187a, 197a an jeder Klemmplatte, an dem die Speise-Querschnitts vorgesehen, der in der Gegenbohrung des spannung der Koronaentladungseinrichtung zugefühn rechteckigen Gliedes 180 aufgenommen ist Eine elek- wird. Das isolierende Abstandsstück 162 unterdrückt trisch leitende Anschluß- und Klemmplatte 187 mit ei- io eine Lichtbogenbildung zwischen den Anschlüssen, ner Bohrung 188, die zur Aufnahme des Teils 186 des Die Anordnung des Entladungsdrahtes in bezug auf

Distanzstückes 184 geeignete Abmessungen, jedoch ei- die Seitenwände, die Abdeckteile 193,196 wie auch genen kleineren Durchmesser als der Sechskantquer- genüber der Oberfläche z. B. eines Kopierpapiers ist schnitt 185 hat. wird zwischen dem rechteckigen Glied wichtig. Jeder Entladungsdraht muß weit genug von den 180 und dem Distanzstück 384 festgelegt Das Teil 186 15 Seitenwänden und dem gegenüberliegenden Entlades Distanzstückes 184 hat eine Gewindebohrung 198, dungsdraht entfernt sein, um eine Lichtbogenbildung zu so daß beim Drehen des Distanzstückes mit Hilfe des verhindern. Andererseits muß der Entladungsdraht Sechskantquerschnittes 185 die Gewindebohrung 198 dicht genug am Kopierpapier liegen, ohne daß er dieses auf den Bolzen 182 aufgeschraubt werden kann, um die jedoch berührt, um den Wirkungsgrad der elektrostati-F!ansch;ei!e zusammenzuhalten. Eine Gegenbohrung 20 sehen Aufladung des Kopierpapiers optimal zu machen. 199 des Distanzstückes 184 nimmt einen VerSinduiigs- Diese Parameter werden gewöhnlich durch empirische stift 200 auf. der auf einer durch Bohrungen 198 und 199 Verfahren bestimmt d. h. verschiedene relative Ar.ordgebildeten Schulter ruht und das Gehäuse 161 mit dem nungen werden zur Bestimmung der optimalen relati-Flanschteil 175 des Gehäuses 160 verbindet. Da die ven Anordnung der Entladungsdrähte und der anderen Flanschteile einander gleich sind, nimmt auch das 25 Bauelemente der Anordnung ausprobiert

Flanschteil 175 den Stift 200 auf. Wie es gezeigt ist sind

die Distanzstücke durch ein Isolations- und Abstands- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

stück 162 voneinander getrennt. Die Höhe der Flansch-

teile und die Stärke des Abstandstückes 162 sowie die Länge der Distanzstücke 184 stellen einen bestimmten Abstand der Gehäuse an diesem Längsende der Koronaentladungseinrichtung ein.

Das Flanschteil 172 weist ein im wesentlichen zylindrisches Teil 190 ausreichenden Durchmessers auf, um einen gewünschten Entladungsdrahtabstand in der Schleife zu ermöglichen, und ist aus einem Isoliermaterial mit einer ersten Bohrung 191 gebildet, die zur Aufnahme eines Bolzens 192 mit Gewinde versehen ist, um das /ylindhvhe Glied mit dem Abdeckteil 193 des anderen Gehäuses 160 zu verbinden. Das Flanschteil 172 weist außerdem eine Gegenbohrung 194 größeren Durchmessers im Vergleich /u dem der ersten Bohrung auf. die ein hohles, rohrförmiges Distanzstück 163 aufnimmt. Ein .Sekanteneinschnitt 195 parallel zur Mittenachse des Flanschtet 172 bildet das aufrechtstehende elastische Federglied 174 zum Spannen des Entladungsdrahtes 170. Das Federglied 174 ist daher mit dem Flanschteil einstückig ausgebildet wodurch die Anzahl der erforderlichen Elemente zum elastischen Spannen und Halten des Entladungsdrahtes vermindert wird.

Am freien Ende des zylindrischen Teils 190 ist längs seines Um fangs eine Einkerbung 201 zur Aufnahme des Entladungsdrahtes vorgesehen, um diesen in einer festen Lage in bezug auf die Seitenwände 165, 167 des Gehäuses 160 zu halten. Das Federglied 174 hat ebenfalls eine Einkerbung 202 zum gleichen Zweck. Das Flanschteil 171 nimmt außerdem das Dis'.an/stück 163 auf. das an diesem Längsende die Gehäuse miteinander verbindet und den bestimmten Abstand einstellt.

Bei der Montage wird der Entladungsdraht 169 zuerst unter der Klemmplatte 187 festgeklemmt, wird dann um das Flanschieil 171 mit dem Federglied 173 herum und wieder zurück unter die Klemmplatte 187 geführt. Der Enlladungsclraht wird dann auf Spannung gezogen und mit Hilfe des Sechskantquerschnitts 185 des Distanz- t>j Stückes 184 wird dieses aj\ dem Bolzen 182 gedreht und festgezogen, um den Entladungsdraht zwischen der Klemmplatte 187 und dem rechteckigen Glied 180 fest

Claims

Patentanspruch:

Koronaentladungseinrichtung mit zwei langgestreckten Gehäusen von U-förmigem Querschnitt, deren langgestreckte Öffnungen einander gegenüberliegen und in denen jeweils ein eine Schleife bildender Entladungsdraht gespannt ist, der jeweils eine an einem Längsende jedes Gehäuses angeordnete Spanneinrichtung umgreift und mit seinen Enden an einer am jeweils anderen Längsende jedes Gehäuses angeordneten Klemmeinrichtung festgelegt ist, die mit einer elektrischen Anschlußeinrichtung versehen ist. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse (160,161) jeweils an ihren Längsenden einander zugeordnete, nach innen weisende Flanschteile (171,172,175,176) aufweisen, in die Bolzen (182,192) einsetzbar sind, mittels denen die Gehäuse unter Zwischenschaltung von Distanzstücken (163,184) m festgelegtem Abstand zueinander zu einer Einheit (28) verbindbar sind.