DE331164C - Azetylenentwickler mit Wassertropfventil - Google Patents

Azetylenentwickler mit Wassertropfventil

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Publication number
DE331164C
DE331164C DE1919331164D DE331164DD DE331164C DE 331164 C DE331164 C DE 331164C DE 1919331164 D DE1919331164 D DE 1919331164D DE 331164D D DE331164D D DE 331164DD DE 331164 C DE331164 C DE 331164C
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DE
Germany
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lantern
container
tube
outlet device
gas
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Expired
Application number
DE1919331164D
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English (en)
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GUSTAV HENCHOZ
Original Assignee
GUSTAV HENCHOZ
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Publication date
Application filed by GUSTAV HENCHOZ filed Critical GUSTAV HENCHOZ
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H1/00Acetylene gas generators with dropwise, gravity, non-automatic water feed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Azetylenentwickler mit Wassertropfventil. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Azetylenlaterne mit Flüssigkeitsabschluß und Vorrichtung zum Entweichenlassen des sich bei einer zufälligen Überproduktion ergebenden Gasüberschusses, wobei diese Laterne die verschiedenartigsten Anwendungen finden kann, so z. B. als Handlaterne, Lokomotivlaterne, Sturmlaterne oder als Laterne zum Beleuchten der Wasserstandsgläser usw.
  • Die Laterne besteht aus einem Wasserbehälter, der durch ein regelbares Tropfventil mit -einer unteren Kammer in Verbindung steht und sich darin in einem Mantel oder einer Manschette nach unten fortsetzt, von der der Karbidbehälter umgeben wird. Das Azetylengas, welches durch das tropfenweise aus dem Wasserbehälter auf das Karbid fallende Wasser erzeugt wird, strömt durch ein den Wasserbehälter durchsetzendes Rohr, das in einen Gasbrenner endet. Die untere Kammer umgibt luftdicht den Karbidbehälter und ist mit Flüssigkeit gefüllt, die einerseits dazu bestimmt ist, bei der normalen Produktion von Azetylengas letzteres zu verhindern, durch die Zwischenräume zwischen Manschette und Karbid- und Wasserbehälterwand zu entweichen, anderseits ..aber dazu dient, den Entwickler zu kühlen, und bei einer Überentwicklung von Gas eine Explosion dieser Kammer und des Behälters zufolge zufälliger Entzündung des im Überschuß vorhandenen Gases zu verhüten, -insofern, als das Gas durch die Flüssigkeit hindurchtritt und dann durch eine Auslaßvorrichtung, welche mit der Außenluft kommuniziert, ausströmt. Diese Auslaßvorrichtung besteht zum mindesten aus einem Rohr.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen, im ganzen - fünf, des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei man hauptsächlich an eine Eisenbahnerlaterne gedacht hat.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Laterne, Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt, Fig. 3 ein Grundriß der Laterne, wobei der verglaste Oberteil entfernt gedacht worden ist. Fig. ¢ ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Fig.5 ist ein Grundriß dieser Laterne, wobei der verglaste Oberteil abgenommen gedacht worden ist.
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform.
  • Fig.7 und 8 stellen einen Grundriß und eine Seitenansicht einer nochmals geänderten Ausführungsform dar.
  • Fig. g und =o veranschaulichen einen Grundriß bzw. einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B einer letzten Ausführungsform.
  • Der Gasentwickler besteht gemäß der ersten Ausführungsform (Fig, i bis 3) aus einem Wasserbehälter i, welcher durch ein Tropfventil 2, q. mit der unteren Kammer 3 kommuniziert. Die untere Kammer 3 besteht aus dem Mantel oder der Manschette 5, die am Behälter i befestigt ist und das Gefäß 6 zur Aufnahme des Kalziumkarbides 7 umschließt. Das durch das aus dem Behälter i tropfenweise auf das Kalziumkarbid 7 herabfallende Wasser erzeugte Gas strömt durch ein Rohr 8 aus, welches den Behälter i durchsetzt und in einen Gasbrenner g endet.
  • Der untere Behälter 3 des Entwicklers steht in einem Gefäß lo; das mit Flüssigkeit ii, z. B. Wasser, gefüllt ist, welches dazu dient, bei der normalen Entwicklung von Azetylengas letzteres zu verhindern, durch den Raum zwischen dem Mantel 5 und dem Behälter 6 zu entweichen, und außerdem dazu, das Gas abzukühlen. Endlich dient es auch noch dazu, bei einer Überentwicklung von Gas dem Überschuß zu gestatten, durch die Röhren 12 zu entweichen.
  • Eine der Öffnungen der Röhrchen i2 liegt im Behälter io über dem Spiegel der Flüssigkeit ii. Die zweite Öffnung 13 befindet sich auf der Außenseite der Laterne und in einiger Entfernung vom Gasbrenner g, so daß dessen Flamme unter keinen Umständen das aus diesen Röhrchen ausströmende Gas zur Entzündung bringen kann. Sollte sich-das aus diesen Röhren ausströmende Gas aber zufällig anderweitig entzünden, so ist keine Explosion der Kammer 3 zu befürchten, da die Flüssigkeit ii jedes Zurückschlagen der Flamme nach dem Innern der Kammer verhindert.
  • Die Laterne ist mit einem verglasten Oberteil 14 versehen, der am unteren Teil der Laterne mittels eines Gelenkhebels 15 befestigt ist, der auf der Seite des Behälters io angebracht ist und einen Ring 16 aufweist, der sich in den Haken 17 einlegen kann, welcher seitwärts an dem verglasten Oberteil 14 befestigt ist.
  • In den Fig. 6 bis io ist der verglaste Oberteil entfernt gedacht.
  • In der zweiten Ausführungsform (Fig. 4 und 5) besteht die Vorrichtung zum. Auslassen des bei einer zufälligen Überproduktion sich ergehenden Gases aus zwei Röhren 18, die zweimal im rechten Winkel bei i9 und 2o umgebogen und an beiden Enden offen sind. Jede der Öffnungen 2i dieser Röhren mündet im Behälter io oberhalb des Spiegels der Flüssigkeit 1i, solange die Laterne senkrecht steht. Die andere Öffnung 22 befindet sich außerhalb der Laterne in gewisser Entfernung vom Brenner. Dank der knieförmigen Biegungen i9 und 2o sowie dem Umstande,, daß diese Röhren von i9 nach 2o zu ansteigen, kann die- Flüssigkeit =i diese Röhren niemals anfüllen und nach außen laufen, selbst wenn die Laterne zufällig wagerecht liegen sollte. In diesem Falle liegen sich die Eintritts- und Äustrittsöffnungen 21 und 22 diametral gegenüber. Eines dieser Rohre bleibt auf alle Fälle leer und gestattet folglich dem Gase, aus dem Behälter ii in die Außenluft zu treten, während das andere Rohr nach seiner Öffnung 22 zu mit Wasser gefüllt ist und folglich kein Gas hinausläßt. Der Behälter i6 ist andererseits mit einem Spritzblech versehen, welches aus einem Blechring 23 besteht, der oberhalb des Spiegels der Flüssigkeit ii liegt. Dieser Ring ist auch in allen übrigen folgenden Ausführungsformen vorgesehen; er besitzt kleine Löcher, welche den Gasaustritt und gegebenenfalls den Hindurchtritt von Wasser gestatten.
  • In der dritten Ausführungsform (Fig. 6) besteht die Auslaßvorrichtung für den Gasüberschuß aus einem gekrümmten Rohre 24, das mit einem weiteren geraden Rohre 25 kommuniziert, dessen Öffnungen 26 innerhalb des Behälters io und oberhalb des Spiegels der Flüssigkeit liegen, solange die Laterne senkrecht steht. Die Öffnung 27 des Rohres 24 liegt außerhalb der Laterne und entfernt vom Gasbrenner.
  • In der weiteren Ausführungsform (Fig.7 und 8) besteht die in Frage kommende Gasauslaßvorrichtung aus einem Rohre 28, das im Innern des Behälters io liegt, und das in dessen oberer Innenseite fast ein ganzes Mal herumläuft, um alsdann nach dem Boden herunterzugehen, in dessen Nähe es durch die Öffnung 29 nach außen mündet, während die obere Öffnung 30 des genannten Rohres innerhalb des Behälters über dem Spiegel der Flüssigkeit liegt, solange die Laterne senkrecht steht.
  • In der letzten Ausführungsform (Fig. gundio) besteht die Gasauslaßvorrichtnng aus zwei gekrümmten, symmetrisch angeordneten Röhren 31 und 32. Zwischen den Knien 33 und 34 steigt das Rohr 31 -in der Richtung von- 33 nach 34. Ebenso -steigt das Rohr 32 zwischen den Knien 35 und 36 in der Richtung von 35 nach 36. Jede -der Öffnungen 37 dieser Rohre liegt im Behälterinnern -über dem normalen Wasserspiegel, solange die Laterne senkrecht steht, während je eine Öffnung 38 außerhalb der Laterne und in einiger Entfernung vom Brenner gelegen ist..

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Azetylenläternemit Wassertropfventil, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Oberteil der Laterne unten angeschlossenes Wassergefäß (io) den Karbidbehälter (6) umgibt, zwischen welchen beiden eine- vom oberen Laternenteil sich- nach unten -erstceckende Manschette (5) einen Wasserverschluß bildet, von dessen äußerem Mantelraum, und zwar über dem äußeren Wasserspiegel, eine Auslaßvorrichtung nach außen in die freie- Luft führt, das Ganze zum Zweck, den Karbidbehälter zu kühlen und bei Überdruck den Gasüberschuß durch den Wasserverschluß und die Auslaßvorrichtung entfernt vom Brenner nach außen zu leiten.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Laterne gemäß Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, . daß die Gasauslaßvorrichtung für den sich bei einer zufälligen Überproduktion ergebenden Gasüberschuß zum mindesten aus einem Röhrchen (r2 oder 28) besteht, das an passender Stelle mit Kniestücken versehen ist, so daß die im unteren Behälter befindliche Flüssigkeit dieses Rohr unter keinen Umständen anfüllen und sich nach außen.ergießen kann, selbst wenn die Laterne horizontal liegt, wobei über dem Flüssigkeitsspiegel ein Spritzblech (23) angeordnet ist.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Laterne gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßvorrichtung aus zwei Röhrchen besteht, deren eine Öffnung in der freien Luft und die andere im unteren Behälter der Laterne mündet, wobei letztere oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt, wenn die Laterne aufrecht steht.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Laterne gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasauslaßvorrichtung aus einem Rohre (25) besteht, welches mit einem zweiten Rohre (2q.) in Verbindung steht, das nach außen in die freie Luft mündet, während die- Öffnungen (26) des ersten-Rohres sich innerhalb des unteren Laternenbehälters befinden und über dem Flüssigkeitsspiegel liegen, solange die Laterne aufrecht steht.
  5. 5. Eine Ausführungsform der Laterne gemäß Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasauslaßvorrichtung aus einem im Innern des unteren Behälters liegenden Rohre besteht, in welchem es auf fast dem ganzen inneren Umfange einmal herumgeht, um sich alsdann nach unten zu senken, wobei die untere Öffnung dieses Rohies mit der Außenluft am unteren Teile- der Laterne in Verbindung steht, während die obere Öffnung innerhalb dieses Behälters über dem Flüssigkeitsspiegel liegt, solange die Laterne aufrecht steht.
DE1919331164D 1919-04-17 1919-08-29 Azetylenentwickler mit Wassertropfventil Expired DE331164C (de)

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