DE368042C - Azetylenentwickler mit an der Gassammelglocke loesbar befestigter Entwicklerglocke - Google Patents

Azetylenentwickler mit an der Gassammelglocke loesbar befestigter Entwicklerglocke

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DE368042C
DE368042C DER47458D DER0047458D DE368042C DE 368042 C DE368042 C DE 368042C DE R47458 D DER47458 D DE R47458D DE R0047458 D DER0047458 D DE R0047458D DE 368042 C DE368042 C DE 368042C
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DE
Germany
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bell
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gas
water
acetylene
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DER47458D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dry Development In Electrophotography (AREA)

Description

  • Azetylenentwickler mit an der Gassammelglocke lösbar befestigter Entwicklerglocke. Die Erfindung betrifft Abänderungen der Azetylenentwickler nach dem Patent 366631, bei welcher an der D Gassammelglocke durch Wasser abgesperrte Entwicklerglocken lösbar befestigt sind, die mit der Gassamm,elglocke durch Gasabzüge verbunden sind, die von dem oberen Teil der Entwicklerglocke in den oberen Teil der Gasglocke und von dem unteren Teil der Entwicklerglocke in den unteren' Teil der Gasglocke führen. Die untere Verbindung der Entwicklerglocke mit der Gassammelglocke besteht aus einem Rohrstutzen, welcher beim Einsetzen der Entwicklerglocke mit seiner Mündung innerhalb des Raumes der Gassammelglocke zu liegen kommt. Diese Ausführungsform der Entwicklerglocken bedingt einen entsprechend erweiterten Querschnitt der zur Einführung der Entwicklerglocken dienenden Schächte und damit eine entsprechende Raumbeanspruchung, so daß bei Anordnung der Schächte für die Entwicklerglocken innerhalb der Gassammelglocke ein entsprechender Raum für den Gassammelraum verlorengeht. Dieser Raumverlust wird noch größer, wenn anstatt einer Entwicklerglocke deren mehrere innerhalb des Gassammelraumes angeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung kommt eine solche Erweiterung bzw. Ausbauchung des die Entwicklerglocke aufnehmenden Schachtes dadurch in Wegfall, daß der untere Gasweg nicht durch einen seitlichen Rohransatz der Entwicklerglocke gebildet wird; vielmehr ist die Anordnung gemäß der Erfindung so getroffen, daß die untere Verbindung von Entwickler- und Gassammelglocke durch eine die untere Mündung der Entwicklerglocke überdeckende, mit der Gassammelglocke verbundene Glocke ersetzt wird. Es sind somit zwei übereinandergestülpte, durch Wasser abgedichtete Glocken vorhanden, von denen jede mit einem Gasabzug nach der Gassammelglocke versehen ist. Die eine der Doppelglocken dient zur Aufnahme des Karbides, während die andere die Ableitung der Nachentwicklung bewirkt, sobald der Gasabzug zwischen der Karbid enthaltenden Glocke und der Gasglocke abgesperrt ist. Hierbei kann der Gasabzug der die Karbidglocke überdeckenden Glocke in die obere Verbindungsleitung zwischen Karbidglocke und Gasbehälterglocke einmünden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei Ausführungsformen im Querschnitt veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Vertikalschnitt, bei welcher die Doppelglocke, bestehend aus der inneren Glocke a und der Barübergestülpten Glocke b, innerhalb eines am Dach c der Gasglocke gasdicht eingesetzten, unten und oben offenen-Schachtes e, von Wasser abgedichtet, angerodnet ist, wobei die Wassersäule innerhalb des Schachtes mit dem Wasserstand im Wasserbehälter f kommuniziert; a ist die Glocke zur Aufnahme des Karbides; g ist das mit Absperrhahn h versehene Abzugsrohr zwischen Glocke a und Gasglocke d; b ist die Glocke, welche nach Schließen des Hahnes h die noch nachentwickelnden Gase in die Gasglocke d drückt; die starre Verbindung zwischen Doppelglocke a, b und Gasglocke d besteht hier in der Rohrleitung 1, welche durch die Verschraubung m lösbar ist, um die Doppelglocke herausnehmen zu können; bei Herausnahme der Doppelglocke a, b wird der Hahn n geschlossen, damit keine Gase aus der Gasglocke entweichen können; bei Hahn o wird das Gas für den Konsum entnommen; der Wasserbehälter f ist durch den Aufsatz P verlängert bzw. verbreitert, so daß das Wasser über den Glocken steht, wodurch eine völlige Ausnutzung der Entwicklerglocke a auf ihre ganze Länge hin möglich wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ist die Doppelglocke a, b neben der Gasglocke e angerodnet und taucht in dem gemeinsamen Wasserbehälter f ein; die Verbindung 1 zwischen Doppelglocke a, b und Gasglocke e ist hier durch eine Schlauchleitung vermittelt; die starre Verbindung zwischen Doppelglocke und Gasglocke besteht hier aus einem an der Gasglocke e angebrachten Eisenband q mit Öse r und Feststellschraube s und dem an der Glockeb befestigten Eisenband u. Durch die starre Verbindung wird auch der geringste Mehrdruck innerhalb der Doppelglocke ca, b auf die Gasglocke e übertragen.
  • Der an der Doppelglocke a, b vorgesehene Absperrhahn ist nicht nur ein Absperrhahn für die Gase, sondern auch für das Wasser und kann durch eine beliebige andere Vorrichtung ersetzt werden, z. B. durch eine Vorrichtung zum Verschieben des Karbidbehälters innerhalb der Entwicklerglocke, wodurch seine Wassereintrittsöffnung aus der Wasserlinie herausgebracht wird, ohne die Verbindung mit der Gasbehälterglocke zu unterbrechen oder durch Überstülpen einer Kappe, die bis zur Wassereintrittsöffnung am Karbidbehälter reicht, wodurch ebenfalls die Wasserzufuhr am Karbidbehälter abgesperrt wird.
  • Der an der Doppelglocke a, b vorgesehene Absperrhahn kann auch mit Vorrichtung zum Drosseln versehen werden, so daß eine Regulierung der Entwicklung dadurch möglich wird.
  • Es können mehrere Wassereintrittsöffnungen am Karbidbehälter angeordnet sein, welche durch Verschieben des Karbidbehälters zum Teil aus der Wasserlinie herausgebracht werden können, wodurch eine Drosselung der Entwicklung erfolgen kann. Es können auch mehrere Karbidbehälter in einer Doppelglocke untergebracht sein.
  • Es können mehrere Doppelglocken an eine Gasglocke angeschlossen werden, wobei entweder die einzelnen Karbidbehälter automatisch der Reihe nach zur Entwicklung kommen, weil z. B. die Wassereintrittsöffnungen am Karbidbehälter in verschiedener Höhe liegen, oder nach Bedarf erst die Absperrhähne der betreffenden Verbindungsleitungen zwischen Doppelglocke und Gasglocke geöffnet werden. Hierbei können alle Doppelglocken in einem gemeinsamen Schacht oder auch jede Doppelglocke in einem besonderen Schacht angeordnet sein; die Schächte besitzen vorteilhaft die ungefähre Länge der Gasglocke.
  • Weil eine starre Verbindung zwischen Gas-bzw. Doppelglocke bestehen soll, wird bei schwimmfähigen Gasglocken auch die Doppelglocke mitsteigen, während bei feststehenden Gasglocken auch die Doppelglocken feststehend bleiben.
  • Bei der Anordnung von feststehenden Glocken kann in den Ausführungen, wo die Doppelglocken neben der Gasglocke eintauchen, diese aus einem oben geschlossenen Wassergefäß bestehen, welches an seinem unteren Ende eine Verbindung mit einem zweiten Wassergefäß besitzt, durch welche bei Mehrdruck Wasser in die zweite Wasserkammer gedrückt wird, während es bei normalem Druck wieder in den ersten Behälter zurückfließt. Bei der Ausführung, wo die .Doppelglocken mittels eines Schachtes innerhalb der Gasglocke eintauchen, erübrigt sich bei einem Wassergefäß die untere Verbindung mit einer zweiten Wasserkammer; der Wasserbehälter ist dann bis auf die Schachtöffnung allseitig geschlossen; bei Mehrdruck wird alsdann das überschüssige Wasser durch die Schachtöffnung nach oben gedrückt, während es bei wieder eintretendem normalen Druck auf gleichem Wege zurückfließt.
  • Doppelglocken und Gasglocken können in einem gemeinsamen Wasserbehälter eintauchen, oder es sind für Doppel- und Gasglocken je besondere Wasserbehälter vorgesehen, wobei die Wassersäulen in den einzelnen Behältern zweckmäßig miteinander kommunizieren. Die Doppelglocken können auch mit einem oder mehreren Abzugsleitungen für den Konsum versehen sein: Unter starrer Verbindung zwischen Doppelglocke und Gasglocke soll, auch eine derartige Verbindung eingeschlossen sein, wobei.z. B. die steigende Gasglocke die Doppelglocke erst dann mitzieht, wenn erstere schon etwas gestiegen ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Eine Abänderung des Azetylenentwicklers mit an der feststehenden oder steigfähigen Gassammelglocke lösbar befestigter, den Karbidbehälter aufnehmender Entwicklerglocke nach Patent 366631, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Verbindung von Entwickler- und Gassammelglocke durch eine die untere Mündung der Entwicklerglocke überdeckende, rnit der Gassammelglocke verbundene Glocke gebildet wird. z. Ausführungsform des Entwicklers nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasableitung der die Entwicklerglocke überdeckenden Glocke in die obere Verbindungsleitung zwischen Entwicklerglocke und Gasglocke einmündet. 3. Azetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Entwicklerglocke ausgehende Abzugsrohr in die sie überdeckende Glocke zurückgeführt ist. q.. Azetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelglocke (oder mehrere solche) innerhalb eines im Dach der Gasglocke gasdicht eingesetzten Schachtes angeordnet ist, dessen Wassersäule mit dem Wasserstand des Wasserbehälters der Gasglocke kommuniziert. 5. Azetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasbehälter aus einem allseitig bis auf die Schachtmündung geschlossenen Wassergefäß besteht, das mit einem oben offenen Wassersammelgefäß durch den Schacht in Verbindung steht, so daß bei Überdruck das Wasser durch den Schacht nach oben steigt. 6. Azetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Karbidbehälter in der Entwicklerglocke von außen verschiebbar angeordnet ist, ohne die Verbindung mit der Gasbehälterglocke zu unterbrechen, so daß seine Wassereintrittsöffnung zwecks Unterbrechung des Betriebes über die Wasserlinie gehoben werden kann.
DER47458D 1913-04-15 1919-04-06 Azetylenentwickler mit an der Gassammelglocke loesbar befestigter Entwicklerglocke Expired DE368042C (de)

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CH368042X 1915-08-12

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