DE368039C - Azetylenentwickler nach dem Verdraengungssystem mit einem an der Gassammelglocke befestigten Karbidbehaelter - Google Patents

Azetylenentwickler nach dem Verdraengungssystem mit einem an der Gassammelglocke befestigten Karbidbehaelter

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DE368039C
DE368039C DER47439D DER0047439D DE368039C DE 368039 C DE368039 C DE 368039C DE R47439 D DER47439 D DE R47439D DE R0047439 D DER0047439 D DE R0047439D DE 368039 C DE368039 C DE 368039C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dry Development In Electrophotography (AREA)

Description

  • Azetylenentwickler nach dem Verdrängungssystem mit einem an der Gassammelglocke befestigten Karbidbehälter. Im Patent 366631 ist ein Azetylenentwickler mit einem an der Gassammelglocke lösbar befestigten, von einer Glocke überdeckten Karbidbehälter oder mehreren solcher beschrieben, bei welchem die Gasräume beider Glocken durch eine Leitung miteinander verbunden sind und am unteren Ende der Entwicklerglocke ein Rohrstutzen angebracht ist, der zur Überleitung des nachentwickelten Gases bis unter die Gassammelglocke reicht. Hierbei ist die die Gasräume beider Glocken verbindende Leitung mit zwei Abschlußhähnen versehen, deren einer an der Entwicklerglocke angebracht ist, während der andere auf der Gassammelglocke sitzt. Es müssen in diesem Falle also zwei Absperrvorrichtungen vor dem Herausnehmen der Entwicklerglocke geschlossen und nach dem Wiedereinsetzen bzw. vor Inbetriebsetzung des Apparates wieder geöffnet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung dieses Apparates in der Weise, daß der an der Glocke angebrachte Hahn und eine lösbare Verbindung, wie z. B. mittels Verschraubung, Schlauch u. dgl., fortfällt, so daß man beim Herausnehmen und Einführen der Entwicklerglocken sowie bei der Füllung und Entleerung einzig nur einen Hahn zu bedienen braucht. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß im Gassammelraum ein mit Wasser gefüllter, in seiner Länge dem Höchstdruck des Entwicklers entsprechender Schacht angeordnet ist, in welchen die die Gasräume der Entwickler- und der Gasbehälterglocke verbindende Leitung eingeführt wird, so daß ihr in den Gassammelraum führendes Ende unter Wasserverschluß steht. Durch diese Anordnung wird gleichzeitig derVorteil erreicht, daß dieVerwendung biegsamer Leitungen und Verschraubungen o. dgl. für diese Verbindungsleitung zwischen den Gasräumen beider Glocken überflüssig wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht. Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist a der Wasserbehälter, b die Gassammelglocke, c ein auf dieser angeordneter Wasserbehälter, welcher aus dem Wasserbehälter a in der bei Gaswäschern bekannten Weise durch eine Leitung d gespeist wird und in welchen der oben offene Schacht h hineinführt. Die Entwicklerglocke e ist mit ihrem unteren Teil in den unten offenen Schacht f, der gleichfalls in dem Gassammelraum b angeordnet ist, eingesetzt und trägt oben das U-förmig gebogene Verbindungsrohr g mit Abschlußhahn n. Am unteren Ende der Entwicklerglocke e ist der Rohrstutzen o angeordnet, der nach Einführung der Entwicklerglocke in den Schacht f unter Einwirkung der Feder t unter den Gassammelraum reicht. Das untere Ende des Rohres g besitzt ebenfalls einen solchen Rohransatz i, der nach Einführung des Rohres g in den Schacht lt durch die Wirkung einer Feder s die Austrittsöffnung des Rohres g in den Gassammelraum hineindrückt. Da die Schächte f und lt unter Wasserabschluß stehen und die offenen Enden des Rohres g und der Entwicklerglocke e in das Wasser eintauchen, kann aus den Schächten kein Gas entweichen. Die aus der Entwicklerglocke austretenden Gase gelangen durch die Öffnung i zunächst in den Wasserbehälter c, alsdann in das Ableitungsrohr k, von wo aus sie entweder unmittelbar in das Gasentnahmerohr l oder durch die Leitung m in den eigentlichen Gassammelraum b gelangen. Wird Hahn x geschlossen, so drängt das in der Entwicklerglocke befindliche Gas nach unten und gelangt durch die Öffnung o ebenfalls in den Gassammelraum.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind die Schächte h und f schräg angeordnet. Hierdurch wird die Anbringung der seitlichen Rohrstutzen an der Leitung g bzw. der Entwicklerglocke e überflüssig, und der höher liegende Teil der unteren Öffnung der Entwicklerglocke bzw. des Rohres g vermittelt hier die Ableitung des Gases.
  • Bei der Anordnung -nach Abb. 3 sind drei Schächte für die Einführung einer Entwicklerglocke vorgesehen; die untere Ableitung des Gases erfolgt hier nicht durch den Schacht, in welchem sich die Entwicklerglocke befindet, sondern durch einen besonderen Schacht u, in welchen das mit der Entwicklerglocke e verbundene Ableitungsrohr v eingeführt ist. Dieses Rohr v ist kürzer als die Entwicklerglocke Fund mündet oberhalb des unteren Randes derselben bei w in den Gassammelraum. Der Gasdruck und Wasserstand sind im Rohr v und in der Entwicklerglocke e immer gleich. Wird Hähnx abgesperrt, so drängt das Gas das Wasser nach unten fort, die Mündung des Rohres v wird daher eher wasserfrei als der untere Rand x der Entwicklerglocke. Die Wirkungsweise ist also auch hier dieselbe wie bei den früheren Ausführungsformen. Die Schächte.h und u sind bei dieser Ausführungsform verhältnismäßig weit, damit die nach unten gekrümmten Ableitungen der Entwicklerglocken bequem hindurchgehen können, wobei der mehr an die Schachtwandung anschließende untere Teil der Entwicklerglocke die Führung vermittelt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. q. pnd lich sind nur zwei Schächte angeordnet. Hier befindet sich der untere Teil der Entwicklerglocke außerhalb des Gassammelraumes, im 'übrigen entspricht Konstruktion und Wirkungsweise dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3. Schacht u und Leitung v kann fehlen, wenn der untere Teil der Entwicklerglocke e gemäß Ausführungsbeispiel nach Abb. r einen in den Gassammelraurn führenden Rohrstutzen o erhält.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen kann der Hahn n fehlen. Dieser Hahn ist nicht unbedingt erforderlich, sondern nur zweckmäßig, wenn eine Unterbrechung der Entwicklung unabhängig von der Verbrauchsleitung ermöglicht werden soll.
  • Der obere Wasserraum c kann durch einen Schacht ersetzt werden, der bis in das Absperrwasser des Gassammelraumes hineingeführt wird.
  • Die Ausführung des Entwicklers selbst bzw. die innere Einrichtung der Entwicklerglocken kann auf beliebige bekannte Weise erfolgen. Wird das Karbid innerhalb der Entwicklerglocken in einer Buchse mit oberem Wassereintritt in übereinanderliegende Abteilungen geteilt untergebracht, wobei das Wasser durch eine Schiene oder Leitung zunächst auf den Boden des Karbidbehälters gelangt und von unten herauf die Vergasung erfolgt, so läßt sich die Gasentwicklung bei diesem Entwickler auf das genaueste regulieren, und zwar sowohl mit schwimmender, als auch feststehender Gassammelglocke. Ein kontinuierlicher Betrieb des Apparates ist bei mindestens zwei Entwicklerglocken möglich: Soll der Apparat für den Großbetrieb dienen, so kann dem Gassammelraum eine große Gasbehälterglocke beigegeben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Azetylenentwickler nach dem Verdrängungssystem mit einem an der Gassammelglocke lösbar befestigten, von einer Glocke überdeckten Karbidbehälter oder mehreren solcher, bei welchem die Gasräume beider Glocken durch eine abschließbare Leitung miteinander verbunden sind und am unteren Ende der Entwicklerglocke ein unter die Gassammelglocke reichender Rohrstutzen angeordnet ist nach Patent 366631, dadurch gekennzeichnet, . daß im Gassammelraum mindestens ein mit Wasser gefüllter, in seiner Länge dem Höchstdruck des Entwicklers entsprechender Schacht angeordnet ist, in welchen die Verbindungsleitung der Gasräume beider Glocken derart eingeführt werden kann, daß ihr Ende unter Wasserverschluß steht. z. Ausführungsform des Entwicklers nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Gassammelglocke vorgesehenen Schächte, von denen der eine zur Einführung der Entwicklerglocke und der andere zur Einführung des oberen Verbindungsrohres dient, schräg ausgeführt sind. 3. Azetylenentwickler mit einer oder mehreren Entwicklerglocken, dadurch gekennzeichnet, daß für die Entwicklerglocke wenigstens zwei in den Gassammelraum führende Schächte angeordnet sind, wobei in den einen Schacht der untere Teil der Entwicklerglocke und in den anderen Schacht der obere Teil der Entwicklerglocke mit dem Abzugsrohr eingeführt ist.
DER47439D Azetylenentwickler nach dem Verdraengungssystem mit einem an der Gassammelglocke befestigten Karbidbehaelter Expired DE368039C (de)

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DE368039C true DE368039C (de) 1923-03-15

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