DE557659C - Speisevorrichtung fuer elektrolytische Zellen, besonders zur Wasserzerlegung - Google Patents

Speisevorrichtung fuer elektrolytische Zellen, besonders zur Wasserzerlegung

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DE557659C DEK114249D DEK0114249D DE557659C DE 557659 C DE557659 C DE 557659C DE K114249 D DEK114249 D DE K114249D DE K0114249 D DEK0114249 D DE K0114249D DE 557659 C DE557659 C DE 557659C
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B15/00Operating or servicing cells

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Description

Die Erfindung betrifft eine Speisevorrichtung für elektrolytische Zellen, besonders zur Wasserzerlegung. Bei bekannten Apparaten dieser Art werden die aus einer Zelle oder mehreren solchen entwickelten Gase dadurch gewaschen, daß sie durch das Speisewasser hindurchsprudeln, wobei das Speisewasser in Gaswaschkammern enthalten ist, deren Wasserzulauf aus einer Wasserleitung o. dgl.
xo durch ein von einem Schwimmer gesteuertes Ventil in einem Speisewasserbehälter überwacht wird, in welchen Wasser aus den Waschkammern eintritt und aus welchem Wasser abgezogen wird, um den Flüssigkeitsstand des Elektrolyten in der Zelle oder den Zellen zu ergänzen. Wird Wasser aus diesem Speisebehälter abgezogen, so tritt mehr Wasser in die Waschkammern, aus denen es in den Speisebehälter gelangt, so daß der ge-
ao samte Elektrolyt, der aus den Gasen ausgewaschen ist, der Zelle oder den Zellen wieder zugeführt wird.
Im praktischen Betriebe entsteht nun häufig ein sofortiger Bedarf nach einem großen Volumen Speisewasser, dem auf der Stelle • genügt werden muß, um den Wirkungsgrad der Zellen aufrechtzuerhalten, und es muß dabei, um die zugeführte Flüssigkeitsmenge gleichförmig zu halten, das Niveau bzw. der Druck, unter welchem das Speisewasser zugeführt wird, so nahe als möglich konstant bleiben.
Bei den bekannten Apparaten war der Speisebehälter verhältnismäßig klein und wird daher beim Auftreten eines plötzlichen Bedarf'ssogleich entleert. Er konnte sich auch eine erhebliche Zeit hindurch nicht wieder füllen, da das Wasser seinen Weg durch das vom Schwimmer betätigte Ventil in die Gaswaschkammern und erst von dort durch Ver- drängung in den Behälter suchen mußte. Ferner fällt der Wasserstand, da der Querschnitt des Behälters gering ist, sofort, wenn ein großes Volumen ihm schnell entnommen wird.
Diese Übelstände werden gemäß, der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Speisebehälter ein flacher rechtwinkliger Blechkasten von so großer Oberfläche ist wie der Querschnitt der auf ihm ruhenden Gaswaschkammern und der zwischen diesen liegenden Schwimmerventilvorrichtung. Es ist somit ein großer Flüssigkeitsvorrat von niedrigem und nahezu gleichförmigem Niveau sofort verfügbar, wenn ein plötzlicher Bedarf von seiten der elektrolytischen Zellen auftritt. Zugleich wird hierdurch eine zweckmäßige Lagerung für die Gaswaschkammern ermöglicht, da dieselben unmittelbar auf dem vorteilhaft nach innen gekrempten Oberrande des Speisebehälters gelagert werden können. Es wird hierdurch eine
besonders raumsparende regelmäßige Gestaltung der elektrolytisehen Zelle ermöglicht, die den Zusammenbau erleichtert.
Vorteilhaft- wird die Flüssigkeit aus jeder Waschkammer in den Speisebehälter durch ein U-förmiges Rohr mit ungleichen Schenkeln abgezogen. Der längere Schenkel geht nach oben durch den Boden der Waschkammer und ist Tertikai verstellbar. Hierdurch ίο kann der Flüssigkeitsspiegel in den Waschkammern, durch die die Gase sprudeln, nach Belieben verändert werden, um verschiedenen Betriebsbedingungen zu entsprechen.
Eine praktische Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt; in welchen Abb. 1 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einer vollständigen, Einheit zum Waschen des Gases und zur Zuführung des Speisewassers zeigt. Abb. 2 ist ein Mittelschnitt der Abb. 1.
Bei dem dargestellten Apparat sind a, a die Waschkammern, und b ist der Speisebehälter. Jede Waschkammer ist ;ein geschlossener ■ rechteckiger Stahlblechkasten, der mit Gaseinlaß- und -auslaßkanälen und Mitteln, um das Gas in innige Berührung mit der Flüssigkeit der Kammer zu bringen, versehen ist. Flüssigkeit wird in die Kammern durch die Einlasse c eingeleitet, die -in die Kammern vom unteren Ende vertikaler Standrohre 0! aus führen. Die Flüssigkeit tritt in diese Standrohre durch Rohre e ein, die von einem Ventil / am Ende eines Hauptspeiserohres g ausgehen.
Der Speisebehälter b ist ebenfalls ein rechtwinkliger Blechkasten von geringer Tiefe, aber großer Oberfläche, und zwar, sind die horizontalen Abmessungen dieses Behälters gleich der Summe der horizontalen Abmessungen der Kammern α und des zwischen diesen liegenden Raumes, Die Kammern a werden von einem nach innen gerichteten Flansch h, der rings um den oberen Rand des Speisebehälters b läuft, getragen und sind an diesem Flansch befestigt, und der mittlere Teil des Behälters zwischen den Kammern ist offen gelassen. In diesem Teil des Behälters liegt ein Kugelschwimmer / mit einem vertikalen, mit Gewinde versehenen Stiel k, der einstellbar durch eine Muffe I am freien Ende eines Hebels m geschraubt ist. Der Hebel« ist an seinem andern Ende schwenkbar mit einer Konsole η verbunden, die das Ventil f trägt. Der Stiel k kann in seiner Muffe herauf- und herabgeschraubt werden, um die Stellung des Schwimmers j mit Bezug auf den Hebel zu verändern, und der Stiel wird in der eingestellten Stellung durch eine Flügelmutter ο gesperrt, In einem Punkte neben dem Drehpunkt des Hebels m kann sich dieser gegen das untere Ende der Stange^ des Ventils f anlegen, so daß, wenn der Hebel von dem·-Schwimmer angehoben wird, das Ventil sich schließt, während es für gewöhnlich du/reh eine Feder q an dem Stiel offen ge-■hätten wird. - ■
" ■ Flüssigkeit wird aus jeder der Waschkammern α in den Speisebehälter & durch ein U-Rohr r abgezogen, welches Sehenkel von ungleicher Länge besitzt. Der längere Sehenkel ist mit Außengewinde versehen und oben durch eine Mutter s geschraubt, die mit dem Boden der Kammer verschweißt ist, so daß das obere Ende des Schenkels in die Kammer α hineinragt und in dem Niveau endet, auf welchem die Flüssigkeit in der Kammer gehalten werden soll. Durch Drehung des Rohres kann es herauf- oder herabgeschraubt werden, um;die Höhe seines oberen Endes und damit die Tiefe der Flüssigkeit in der Kammer α zu verändern. In der eingestellten Lage wird das Rohr durch eine Sperrmutter t gesichert.
Am Boden des. Behälters b. ist ein Auslaß u (oder mehrere solche) vorgesehen, der zu Verteilungsrahren. führt, durch welche die Flüssigkeit aus dem Speisebehälter den elektrolytisehen Zellen oder Gruppen von Zellen zugeleitet wird.
Wie ersichtlich, bewirkt diese Anordnung der Speisebehälter ein sehr großes Volumen von Flüssigkeit mit einer niedrigen und praktisch gleichförmigen" Standhöhe, so· daß Flüssigkeit im "Falle des Auftretens eines plötzlichen Bedarfs seitens der elektrolytisehen Zellen augenblicklich verfügbar ist. Wird Flüssigkeit aus dem Speisebehälter abgezogen, so fällt der Schwimmer j und gestattet eine öffnung des Ventils f durch die Feder, daß Flüssigkeit in die Gaswaschkammern a i°° eintritt. Die Flüssigkeit in diesen Kammern läuft, wenn ein höheres Niveau als das des oberen Endes der Rohre r erreicht wird, nach unten durch diese Rohre in den Speisebehälter & ab, bis ein Flüssigkeitsvolumen einge- ι°5 treten ist, das dem abgezogenen gleichkommt, worauf der Schwimmer / sich wieder hebt und das Ventil f schließt und dadurch die Flüssigkeitszuführung absperrt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Speisevorrichtung für elektrolytische Zellen, besonders zur Wasserzerlegung, bei welcher die in den Zellen entwickelten Gase durch Speiseflüssigkeit in Waschkammern sprudeln, zwischen denen eine die Flüssigkeitszufuhr regelnde Schwim- ' mervorrichtung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisebehälter (b) ein flacher rechtwinkliger Blechkasten von so großer Oberfläche ist wie der Querschnitt
    der auf ihm ruhenden Gaswaschkammern (α) und der zwischen diesen liegenden Schwimmerventilvorrichtung (f, g). . 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus jeder Kammer (a) in den Behälter durch ein U-Rohr (r) abgezogen wird,
    welches in dem Behälter liegt und Schenkel von ungleicher Länge hat, wobei der längere Schenkel nach oben durch den Boden der Kammer (α) geht und vertikal verstellbar ist, um den in der Kammer aufrechterhaltenen Flüssigkeitsstand zu verändern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER - REICHSDRUCKF.llhl
DEK114249D 1928-04-14 1929-04-12 Speisevorrichtung fuer elektrolytische Zellen, besonders zur Wasserzerlegung Expired DE557659C (de)

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