DE524249C - Vorrichtung zum selbsttaetigen proportionalen Dosieren von fluessigen oder gasfoermigen Chemikalien - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen proportionalen Dosieren von fluessigen oder gasfoermigen Chemikalien

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DE524249C
DE524249C DEO17149D DEO0017149D DE524249C DE 524249 C DE524249 C DE 524249C DE O17149 D DEO17149 D DE O17149D DE O0017149 D DEO0017149 D DE O0017149D DE 524249 C DE524249 C DE 524249C
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Description

Bei der Dosierung von Flüssigkeiten und Gasen, insbesondere für die Zwecke der Wasser- und Abwasserbehandlung, ist es oft erwünscht, diese selbsttätig zu gestalten, um sie von menschlicher Beaufsichtigung unabhängig zu machen.
Hierzu werden meist Regeleinrichtungen benutzt, bei denen die Druckunterschiede, die beim Durchfließen des zu behandelnden Wassers durch ein Venturirohr, eine Stauscheibe o. dgl. entstehen, oder die Stauhöhe des Wassers in einem Durchflußbehälter für die Betätigung dieser Regelvorrichtungen nutzbar gemacht werden.
Ähnlich den Erscheinungen in Durchflußbehältern sind diejenigen, die in Steigrohren, die in der Wasserleitung angebracht sind, auftreten. In beiden stellt sich im Ruhezustande der Wasserspiegel je nach dem vorhandenen Druck nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren ein. Bei beginnendem Wasserdurchfluß erhöht sich jedoch der Wasserstand in dem Durchflußbehälter oder Steigrohr, und es ist dabei die Steighöhe für eine bestimmte Durchflußmenge von dem Öffnungsquerschnitt etwa einer Stauscheibe oder der Reibung in der Zulaufrohrleitung abhängig, und die Steighöhen für verschiedene Durchflußmengen ändern sich proportional dem Quadrat der Durchflußmengen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, bei welcher diese Erscheinung zur Entnahme von in direktem Verhältnis zu der Hauptdurchflußmenge stehenden Wassermengen benutzt wird, welche ihrerseits wieder zur Herstellung von Lösungen oder zum Betrieb von Dosierungseinrichtungen benutzt werden, von denen nachstehend einige Beispiele beschrieben sind.
Wenn man nämlich in einem solchen Steigrohr unmittelbar über der Oberfläche der im Ruhezustande befindlichen Flüssigkeit ein Entnahmeventil anbringt, so ist die aus dem Ventil ausfließende Wassermenge proportional der Quadratwurzel der Flüssigkeitshöhe über dem Ventil. Da diese Steighöhen aber, wie vorstehend ausgeführt, sich für verschiedene Durchflußmengen proportional dem Quadrat der Durchflußmengen ändern, ist im Endergebnis die aus dem Entnahmeventil ausfließende Flüssigkeitsmenge direkt proportional der Durchflußmenge in der Hauptleitung, auf welcher das Steigrohr angebracht ist.
Beispiel 1 (Abb. 1)
ι bezeichnet die mit dem Steigrohr 2 versehene Hauptleitung, die mit dem Wasser eines Behälters 3, beispielsweise eines Schwimmbeckens, dessenWasserspiegel durch 3ß bezeichnet ist, in Verbindung steht. In dem Steigrohr stellt sich dann der gleiche Wasserspiegel auf der Höhe 2a ein. Unmittelbar über 2ß befindet sich das Entnahmeventil 4, von welchem Wasser einem Chemikalienbehälter 5, der beispielsweise ein Fäl-
lungsmittel, wie Alaun oder Aluminiumsulfat in fester Form, enthalten mag, zufließt. Zweckmäßig tritt dabei das Zulaufwasser unten in den Behälter 5 ein, durchfließt ihn in der Richtung von unten nach oben, und die Abmessungen werden so gewählt, daß beim Austreten des Zulaufwassers aus dem AbAblauf 6 eine gesättigte Chemikalienlösung austritt, die in beliebiger Weise der Verwendungsstelle zugeführt werden kann.
Beispiel 2 (Abb. 2)
Die Anordnung der Hauptwasserleitung i, des Steigrohrs 2, des Behälters 3 und des Entnahmeventils 4, an dessen Stelle auch eine Ausflußöffnung mit festem Querschnitt treten kann, sei die gleiche wie in Beispiel i. Das aus dem Ventil 4 ausfließende Wasser wird dem Triebrade einer Schöpfradvorrichtung 7, die mit einem oder mehreren Schöpfrädern versehen sein kann, zugeführt. Hierdurch wird dem Triebrad 7 eine Umdrehungszahl erteilt, die proportional der zufließenden Trieb wassermenge ist, während, solange der Wasserspiegel bei 2a, d.h. im Ruhestande, stehenbleibt, überhaupt kein Wasser ausfließt und das Schöpfrad somit stehenbleibt. Es wird somit erreicht, daß das Schöpfrad nur dann arbeitet, wenn Wasser durch die Hauptleitung 1 fließt, und daß die Umdrehungszahl und damit die Menge der geschöpften Flüssigkeit stets in direktem Verhältnis zu der Durchflußmenge durch das Rohr ι steht.
Anstatt das obere Ende des Steigrohrs 2 offen zu lassen, kann man dieses auch ohne Veränderung des Ergebnisses als Windkessel 8 ausgestalten. Dieses ist dann von Vorteil, wenn die Steighöhen während des Betriebes sehr hoch sind, so daß es sich aus praktischen Gründen verbietet, das Steigrohr oben offen zu lassen.
Zu dem gleichen Zweck, nämlich, um ein Überlaufen des Steigrohres zu verhüten, kann man auch in dem Steigrohr 2 ein Drossel- 4! ventil 9 anbringen.
Die gleiche Vorrichtung kann statt zur Dosierung von Flüssigkeiten auch zur Dosierung von Gasen angewandt werden, indem man beispielsweise den Flüssigkeitsstrom, der aus dem Ventil 4 austritt, gemäß Beispiel ι durch einen Behälter, etwa einen Absorptionsturm, fließen läßt, der dauernd mit Gas, etwa Chlor oder schwefliger Säure, gefüllt ist, so daß das zugeleitete Wasser sich 5i beim Durchfließen mit dem Gase sättigen kann, oder indem gemäß Beispiel 2 durch das Schöpfrad eine Vorrichtung zur Entnahme entsprechender Gasmengen aus einem Gasraum angetrieben wird, die in geeigneter 6< Weise der Verwendungsstelle zugeführt werden können. Zweckmäßig ist es, hierfür das abgemessene Gas einer Absorptionsvorrichtung zuzuführen, es in dieser in einem kleinen Strom fließenden Wassers zu lösen und in 6; Gestalt der Lösung an die Zuführungsstelle zu leiten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen proportionalen Dosieren von flüssigen oder gasförmigen Chemikalien zu Wasser oder Abwasser, welches in Rohrleitungen einem Behälter zufließt, dessen Wasser- 7: spiegel mindestens ebenso hoch oder höher liegt als die Oberkante der Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrleitung (i) ein Steigrohr (2) vorgesehen ist, in welchem unmittelbar über dem 8c Ruheniveau des Wassers eine Ableitung (4) für den in bekannter Weise einer Dosierungsvorrichtung zuzuführenden Teilstrom angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- 8; durch gekennzeichnet, daß das Steigrohr in seinem oberen Teil als Windkessel (8) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO17149D 1928-02-19 1928-02-19 Vorrichtung zum selbsttaetigen proportionalen Dosieren von fluessigen oder gasfoermigen Chemikalien Expired DE524249C (de)

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