DE326265C - Absperr- und UEberlaufvorrichtung fuer Fluessigkeiten, vorzugsweise fuer Abtrittspuelkasten - Google Patents

Absperr- und UEberlaufvorrichtung fuer Fluessigkeiten, vorzugsweise fuer Abtrittspuelkasten

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DE326265C
DE326265C DE1915326265D DE326265DD DE326265C DE 326265 C DE326265 C DE 326265C DE 1915326265 D DE1915326265 D DE 1915326265D DE 326265D D DE326265D D DE 326265DD DE 326265 C DE326265 C DE 326265C
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shut
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cistern
overflow device
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/04Cisterns with bell siphons
    • E03D1/05Cisterns with bell siphons with movable siphon bells
    • E03D1/056Cisterns with bell siphons with movable siphon bells providing an air lock
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
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Description

  • Absperr- und überlaufvorrichtung für Flüssigkeiten, vorzugsweise für Abtrittspülkasten. Der Erfindung gemäß wird an der Absperr-und Ablaufvorrichtung nach dem Patent 323464 ein den Wasserablauf des Spülkastens regelndes Steuer vorgesehen. Dieses besteht aus einer Platte mit nach oben und unten gerichteten Ringwänden und ist in einem Spielraum zwischen unteren, um ein Ablaufrohr angebrachten Ringwänden und oberen, an einer festen übergestülpten Glocke angebrachten Ringwänden auf-. und abwärts beweglich angeordnet.
  • In' der Zeichnung sind drei Spülkasten mit derartigen Auslaß- und Absperrvorrichtungen dargestellt.
  • In Fig. z zeigt ein senkrechter Schnitt durch einen Spülkasten die Vorrichtung, die unmittelbar mit einem Abtritt verbunden wird. Der Steuerteil der Vorrichtung ist hierbei in Spülbereitschaft (Ruhestellung). Der Steuerteil wird durch seitlich an ihn angreifende Teile mittels einer Zugkette und eines Hebels in die Spülstellung hochgehoben.
  • In Fig. 2 ist die gleiche Vorrichtung gezeichnet mit der Abänderung, daß der Steuerteil durch eine Zugstange in der Mitte gefaßt und hochgehoben wird.
  • In Fig. 3 ist eine gleiche Absperrvorrichtung gezeichnet, welche durch eine Vorrichtung mit Knopf (Fig. 4) von Hand betätigt wird. Letztere wird im Spülrohr unter dem Kasten angebracht.
  • Bei der Ausführung nach Fig. x ist der Kasten a mit dem bekannten, durch Schwimmerkugel gesteuerten, aber nicht dargestellten Einlaßventil versehen. Der Stutzen eist am Boden des Kastens verschraubt und unten an ihm ist das Spülrohr f angeschlossen. Im Kastenboden sind konzentrische Ringe g angebracht, ebenso in der feststehenden, Barübergestülpten Glocke h konzentrische Ringe t. Diese Glocke hat am Kastenboden seitliche Öffnungen für den Wassereintritt, durch welche Arme w zur Betätigung, des nachbeschriebenen Steuers in den Kasten ragen. An die Arme w schließen sich die Zugstangen m und die Brücke n an, die durch Hebel o gehoben und gesenkt werden. Der Hebel o hat am Kastenrand seinen Drehpunkt, und an einer Verlängerung über den Kastenrand hängt die Kette P. Der Weg der Brücke n kann durch regelbaren oberen Anschlag und regelbaren unteren Anschlag begrenzt werden und damit der Weg des unten beschriebenen Steuers s. Die Brücke kann in jede beliebige Stellung zwischen solchen Anschlägen gebracht und darin festgestellt werden für andere Zwecke als die des Spülkastens.
  • Die konzentrischen Ringe t in der Glocke stehen über den konzentrischen Ringen g des Kastenbodens so hoch, daß ein Raum zwischen beiden bleibt, in dem ein Steuer s, bestehend aus einer Scheibe mit nach oben und nach unten gerichteten Ringen sl, s2, auf- und abwärts beweglich ist: Die oberen Ringe sl des Steuers greifen zwischen die Glockenringe t, während .die Ringe s2 unter der Steuerscheibe nur im Tiefstande des Steuers zwischen die Bodenringe g greifen. Bei hochstehendem Steuer stehen auch die Ringe s2 unter der Steuerscheibe über den Bodenringen g (siehe rechte Hälfte der Fig. 3) und lassen einen freien Durchfluß für den Inhalt des Kastens.
  • In Ruhe steht das Steuer s in seiner tiefsten Stellung (Fig. i). Dabei sind zwei Wasserwege gegeben, zwischen den Ringgruppen über und unter der Scheibe des Steuers s. Wenn im leeren oder entleerten Kasten Wasser zufließt, ordnen sich in den Ringgruppen unter und über der Steuerscheibe Wasser und Luftsäulen abwechselnd an, und die Summe der unteren und ebenso der oberen Wassersäulen hält der entsprechenden Wassersäule im Kasten die Waage, die Summe der unteren einer größeren, die Summe der oberen einer entsprechend der höheren Lage kleineren Wassersäule im Kasten, die beide im Kastenspiegel endigen. Beide Säulen in den Ringgruppen laufen angenähert gleichzeitig bei übermäßigem Wasserstand im Kasten nach dem Spülrohr über.
  • Aus dieser Stellung der Spülbereitschaft kann das Steuer s durch bekannte Kette und Hebel an den aus den Zulauföffnungen der Glocke herrorragenden Armen w (Fig. i) oder an Armen w inmitten des Steuers (Fig. 2) in die Spülstellung hochgezogen werden; dann fließt der Kasteninhalt ab, und während im Spülrohr die Wassersäule abfällt, saugt sie den Kasteninhalt nach und saugt auch Wasser zwischen der oberen Ringgruppe hindurch. Bei dem langen Wasserweg durch die obere Ringgruppe wird das Steuer s hochgesaugt und bleibt in seiner höchsten Lage bis zur Entleerung des Kastens stehen, um alsdann in seine Tieflage zur Neufüllung des Kastens zu sinken. Durch Vermehrung und Erhöhung der Ringe können die Wassersäulen in den Ringen vermehrt und erhöht werden und damit der Wasserspiegel im Kasten und der Kasteninhalt. Durch Verringerung des Ineinandergreifens der unteren Zargen und Erhöhung des -unteren Anschlags der Brücke n kann der Wasserspiegel gesenkt und der Inhalt des Kastens verringert werden. Der Kasteninhalt ist also auch auf diese Weise regelbar.
  • Bei der Äusführung nach Fig. 3 und ¢ wird eine gleiche Absperr- und Auslaßvorrichtung wie im Kasten (Fig. 3) im Spülrohr zwischen Kasten und Abort angebracht (Fig. q.). Wird deren Steuer durch einen Zugknopf x betätigt, so steigt um die Rückstauwirkung dieser Vorrichtung die Wassersäule im Kasten. Hierbei fließt sie durch die beiden Wassersäulengruppen über und unter der Scheibe des Steuers ab, füllt das Spülrohr und saugt fallend das. Steuer s im Kasten oder Behälter a hoch. Mechanisches Hochheben des Steuers ist im vorliegenden Falle unnötig, und die Arme w am Steuer s sind entbehrlich, wie auch Kette, Hebel, Brücke und Zugstangen, also die Zugvorrichtung, und die Zuströmöffnungen rings unten in der Glocke können, wie auch in Fig. 2 dargestellt ist, niedriger sein (weil die Arme w nicht mehr durch sie ragen). Während auf diese Weise beide Steuer höchste Stellung einnehmen, fließt das Wasser im Kasten frei ab und frei durch die Zugknopfvorrichtung, und die Steuer s, im Kasten und in der Zugknopfvorrichtung, bleiben durch Druck- und Saugwirkung in dieser höchsten Stellung bis zum Ende der Spülung und sinken zu neuer Füllung des Kastens alsdann in ihre Tieflage.
  • Wird vor der Zugknopfvorrichtung noch ein Rohrbogen v angebracht (gestrichelt gezeichnet), so wird um dessen Schenkelhöhe noch die Rückstauwirkung vermehrt. Demnach ist die Vorrichtung im Kasten mit der Zugknopfvorrichtung im Spülrohr unter Ergänzung durch einen angemessenen Rohrbogen v für jede übliche Stauhöhe im Kasten verwendbar.
  • Die Steuerscheibe kann auch hohe Steuerringe nach unten und niedrige nach oben gerichtet erhalten bei entsprechend hohen Ringen im Boden des Kastens und niedrigen in der Glocke. Das Steuer steht dann in Bereitschaftsstellung hoch und wird zur Spülung hinuntergedrückt; so daß freier Durchflußweg sich zwischen den Ringen über dein Steuer und unter der Glocke öffnet. In gleicher Weise wie vorbeschrieben geht solches Steuer im Kasten durch Saug- und Druckwirkung bei Einleitung der Spülung herunter, dem Wasser freie Bahn gebend, und bleibt in der Tieflage bis zum Ende der Spülung, um dann hochschwimmend für neue Füllung den RückstaÜverschluß herzustellen.

Claims (2)

  1. PATENT-AxsispÜC$nz. Absperr- und Überlaufvorrichtung nach Patent 323464, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Wasserablauf des Spülkastens regelndes Steuer, bestehend aus einer Platte (s) mit nach oben und unten gerichteten Ringwänden (sl, s@ in einem Spielraum zwischen unteren, um ein Ablaufrohr (f) angebrachten7#Ringwänden (g) und oberen an einer festen übergestülpten Glocke (h) angebrachten Ringwänden (t), auf- und abwärts beweglich angeordnet ist.
  2. 2. Absperr- und Überlaufvorrichtung für Flüssigkeiten nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB unterhalb des Spül- kastens- ein zweites Steuer (s, s1, s2) nebst zugehöigen Ringwänden (t, g) in die Spülleitung eingebaut ist.
DE1915326265D 1915-12-25 1915-12-25 Absperr- und UEberlaufvorrichtung fuer Fluessigkeiten, vorzugsweise fuer Abtrittspuelkasten Expired DE326265C (de)

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