DE526165C - Abflussregler fuer Staubecken - Google Patents
Abflussregler fuer StaubeckenInfo
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- DE526165C DE526165C DEL66694D DEL0066694D DE526165C DE 526165 C DE526165 C DE 526165C DE L66694 D DEL66694 D DE L66694D DE L0066694 D DEL0066694 D DE L0066694D DE 526165 C DE526165 C DE 526165C
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B9/00—Water-power plants; Layout, construction or equipment, methods of, or apparatus for, making same
- E02B9/02—Water-ways
- E02B9/022—Closures
- E02B9/025—Closures automatically movable
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abflußregler für Staubecken, bei dem ein nach Art eines
Überfallwehres wirkendes, auf einen Schwimmer gelagertes Abflußrohr angeordnet ist.
Für eine solche Anlage soll eine zweckmäßige Einrichtung zur Änderung der Abflußmengen
geschaffen werden, und zwar besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß das Abflußrohr
auf einem Schwimmer mit veränderlicher Eintauchtiefe gelagert wird, dessen Belastungskammer
mit dem Ober- und Unterwasser durch eine mittels eines Zweiwegehahnes wahlweise einschaltbare Füll- und
Entleerungsleitung in Verbindung steht. Erfindungsgemäß kann ferner eine Einrichtung
getroffen sein, die eine selbsttätige Regelung der i\bflußmengen durch das Unterwasser bewirkt.
Die Abb. 1 und 3 zeigen derartige Anlagen im Querschnitt. Abb. 4 stellt die Draufsicht
zu der Anordnung nach Abb. 3 dar, Abb. 2 die Ansicht des Schwimmbehälters b.
Der Einlauf des Gelenkrohres r ist nach unten gebogen, damit reineres Wasser einströmt.
Das Wasser fließt durch einen freien Überfall dem Abflußgerinne zu.
Nach Abb. 1 führt vom Zweiwegehahn ν ein Schlauch c nach der Belastungskammer
des Schwimmbehälters b und ein Rohr d nach dem Becken. Je nach der Stellung des
Hahnes ν kann das Becken mit der Belastungskammer verbunden werden, so daß
das Wasser durch das Rohr d über den Zweiwegehahn ν und durch den Schlauch c nach
der Belastungskammer fließt, oder die Belastungskammer
kann durch den Schlaudi c
und Hahn υ entleert werden. Im ersten Falle wird der Schwimmbehälter schwerer, die Eintauchtiefe
ü und somit die Abflußwassermenge des Gerinnes/· größer; im zweiten Falle wird
die Abflußwassernienge geringer, oder das Abflußgerinne
wird ganz außer Betrieb gesetzt. Der Hahn kann von Hand- oder durch Fernbedienung
gestellt werden.
Soll ein gewisser Wasserspiegel des Beckens nicht überschritten werden, z. B. bei Staubecken
mit Hochwasserschutzraum, so kann die selbsttätige Abführung der Maximalwassermenge
dadurch bewirkt werden, daß in der Höhe, welche nicht überschritten werden
soll, ein mit der Belastungskammer verbundener Einlauf e angebracht wird. Abb. 2
zeigt, daß der Schwimmbehälter b eine waagerechte Zwischenwand g enthält. Der obere
Teil des Schwimmbehälters b ist wasserdicht und so groß, daß eine gewisse Eintauchtiefe U
des Überfalles nicht überschritten werden kann. Damit das Wasser in der Belastungskammer stets unter gewöhnlichem Luftdruck
steht, wird ein Röhrchen h durch den oberen 6e
Teil des Behälters hindurchgeführt.
Die Anwendung dieser Bauart der Anlage kommt für Staubecken in Betracht, deren Abflußwassermenge
nur selten geändert werden muß. Bei Staubecken für Wasserkraftanlagen, deren Kraftbedarf starken Schwankungen
unterworfen ist, wird die selbsttätige Anpassung der Abflußwassermenge, die außer
der durch das Kraftwerk abfließenden Wassermenge
noch abzuführen ist, durch einen vom Unterwasserspiegel gesteuerten Regler erreicht.
Diese Bauart wird auch bei Staubecken angewendet, welche den Wasserstand von Schiffahrts- und Bewässerungskanälen
und das wirtschaftliche Zusammenarbeiten mehrerer Anlagen regeln sollen. Ferner kann
sie ΛΌη Vorteil sein, wenn ein Freispiegelkanal
an Staubecken angeschlossen werden soll.
Bei dieser selbsttätigen Einrichtung sind in der Belastungskammer öffnungen ο angeordnet,
durch welche Wasser einströmt (Abb. 3 und 4). Die Kammer steht durch den Schlauch / mit einem lotrechten Zylinder s. in
Verbindung, der in einem neben dem Ausflußbecken α liegenden Regelbecken i angeordnet
ist. In diesem Zylinder bewegt sich ein KoI-ao ben k auf und nieder, dessen Stellung durch
einen auf dem Unterwasser schwimmenden, wrulstförmigen Schwimmkörper w bestimmt
wird. In dem Zylinder 2 befinden sich Öffnungen/, von denen je nach der Stellung des
Kolbens k eine größere oder kleinere Anzahl für den Wasserdurchfluß geschlossen wird.
Das Wasser fließt ständig durch die Öffnungen 0 in die Belastungskammer, durch den
Schlauch/ in den Zylinders und aus dessen Öffnungen I in das Regulierbecken i. Die Zuflußwassermenge
zur Belastungskammer 0 ist annähernd gleichmäßig, die Ausflußwassermenge aus dem Zylinder 2 je nach der Stellung
des Kolbens k gleich, größer oder kleiner als diese Zuflußwassermenge. Damit ebensoviel
Wasser aus dem Zylinder ζ ausfließt, als durch,
die öffnungen 0 dem Behälter zufließt, muß eine bestimmte Rohrlänge y des Zylinders 2
frei sein. Wird angenommen, daß sich der Unterwasserspiegel hebt, so wird durch den
steigenden Kolben eine größere Länge des Zylinders als y, also y + y'3 für den Ausfluß
freigegeben. Es muß also aus dem Zylinder mehr Wasser ausströmen, als der Belastungskammer
zufließt. Die Wasserspiegelhöhe χ der Kammer sinkt um x', der Behälter steigt,
die Eintauchtiefe« wird kleiner, und damit
ändert sich auch die durch den Gelenkschwimmer abfließende Wassermenge. Erst wenn y' = 0 wird, wird x' nicht mehr größer
werden, d. h. der Abfluß aus dem Becken paßt sich so lange dem Abfluß im Kanal an, bis der
gewünschte Unterwasserspiegel des Kanals wieder erreicht wird. Wird der Abfluß im
Kanal = o, so wird der Gelenkschwimmer außer Betrieb gesetzt. Umgekehrt wird sich
bei ständig steigendem Bedarf die maximale Abflußwassermenge selbsttätig einstellen.
Es ist vorteilhaft, am unteren Ende des Zylinders 2 eine verschiebbare Manschette m
anzuordnen. Die freien Öffnungen / des Zylinders 2 werden dann oben begrenzt durch
den Kolben k, unten durch die Oberkante der Manschette m. Für diese Rohrlänge y stellt
sich Gleichgewicht ein. Mit der Stellung der 6g Manschette m ändert sich das Maß y, so daß
es möglich ist, die Anlage verschiedenen Höhen des Unterwasserspiegels anzupassen.
Claims (2)
1. Abflußregler mit einem nach Art eines Überfallwehres wirkenden, auf einem
Schwimmer gelagerten Abflußrohr für Staubecken, gekennzeichnet durch einen Schwimmer (b) mit veränderlicher Eintauchtiefe,
dessen Belastungskammer mit dem Ober- und Unterwasser durch je eine mittels' eines Zweiwegehahnes wahlweise
einschaltbare Füll- und Entleerungsleitung (d, c) in Verbindung steht.
2. Abflußregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt einer besonderen
Fülleitung für die Belastungskammer des Schwimmers einfache, unverschließbare Einströmöffnungen (0) angeordnet
sind, und die Entleerungsleitung (f) der Belastungskammer in ein zylinderartiges
Rohr (2) mit seitlichen, durch einen Kolben (/e) verschließbaren Einflußöffnungen
(I) einmündet, dessen Kolben go
(k) von einem auf dem Unterwasser ruhenden Schwimmer (w) gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL66694D DE526165C (de) | 1926-09-07 | 1926-09-07 | Abflussregler fuer Staubecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL66694D DE526165C (de) | 1926-09-07 | 1926-09-07 | Abflussregler fuer Staubecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526165C true DE526165C (de) | 1931-06-03 |
Family
ID=7281657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL66694D Expired DE526165C (de) | 1926-09-07 | 1926-09-07 | Abflussregler fuer Staubecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526165C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126805B (de) * | 1959-12-19 | 1962-03-29 | Patent Und Verwaltungs A G | Vorrichtung zum Absaugen von Brennstoff aus einem Vorratsbehaelter |
DE4327235A1 (de) * | 1993-08-13 | 1994-01-13 | Ferdinand Diedrich | Überlaufeinrichtung mit fast vom Wasserstand unabhängigen Volumenstrom, insbesondere als Verbindungsglied zwischen den einzelnen Kammern einer Kläranlage |
-
1926
- 1926-09-07 DE DEL66694D patent/DE526165C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126805B (de) * | 1959-12-19 | 1962-03-29 | Patent Und Verwaltungs A G | Vorrichtung zum Absaugen von Brennstoff aus einem Vorratsbehaelter |
DE4327235A1 (de) * | 1993-08-13 | 1994-01-13 | Ferdinand Diedrich | Überlaufeinrichtung mit fast vom Wasserstand unabhängigen Volumenstrom, insbesondere als Verbindungsglied zwischen den einzelnen Kammern einer Kläranlage |
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