DE411102C

DE411102C - Selbsttaetige Reinigungsvorrichtung fuer Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE411102C
Application number: DEG59794D
Authority: DE
Original assignee: JOSEPH GILTAY
Current assignee: JOSEPH GILTAY
Priority date: 1923-08-28
Filing date: 1923-08-28
Publication date: 1925-03-13

Description

Selbsttätige Reinigungsvorrichtung für Flüssigkeiten.
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Reinigungsapparat für Flüssigkeiten, bei dem zwei Behälter übereinander angeordnet sind, deren oberem die zu reinigende Flüssigkeit zugeführt und aus deren unterem die gereinigte Flüssigkeit abgezogen wird.
Bei bekaiuiten Apparaten dieser Art wird die Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Behälter mittels eines durch einen Schwimmer bewegten Ventils selbsttätig gesteuert, während der Auslaß beliebig von Hand geregelt wird. Auch ist bereits vorgeschlagen worden, bei Ölfiltern mit zwei übereinander angeordneten Räumen Hähne vorzusehen, mittels deren aus jedem dieser Räume das Öl abgelassen werden kann.
Gemäß der Erfindung wird ein für parktische Zwecke besonders geeigneter Apparat dadurch geschaffen, daß auch der untere, Raum mit einem Schwimmerventil versehen ist, das den Abfluß der durch den Apparat insgesamt gegebenen Flüssigkeit selbsttätig regelt. Auch ist in dem Abfluß ein Ventils vorgesehen, das mit einer Entleerungsöffnung des oberen Behälters in Verbindung steht und entweder nur den Abfluß aus dem unzieren Behälter oder nur die Flüssigkeitsentleerung aus dem oberen Behälter gestattet.
Die Abbildung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Gegienstandes der Erfindung im Längsschnitt.
Der obere Behälter I ist mit einem Einlaßstutzen für die Flüssigkeit versehen. Er ist über dem zweiten Behälter 3 angeordnet, dessen Boden ein Auslaßrohr 4 aufweist. Die beiden Behälter können miteinander durch eine Öffnung 5 in Verbindung gebract werden. Diese durchsetzt den Zwischendeckel 6 und kann durch eine mit einem Schwimmer 8 verbundene Stange 7 verschlossen werden, ebenso wie die untere Abflußöffnung g durch die Stange IO des in dem Behälter 3 bewegbaren Schwimmers 11. In dem oberen Behälter I ist gegenüber der Zuflußöffnung 2 eine Scheidewand 12 angeordnet, um den Zufluß der Flüssigkeit zu regeln. Die Schwiynmer 8 und II werden in den Behältern 1 und 3 mittels seitlicher Führungsschienen 19 geführt. Man könnte sie jedoch ebensiagut an ihrem Oberteil oder in sonstiger, geeigneter Weise führen.
In dem Zwischendeckel 6 ist eine weitere Öffnuhg 13 vorgesehen, die mit einem Kanal 14 In ader Seitenwand des unteren Behälters 3 in Verbindung steht. Dieser Kanal mündet in den Kanal I6, der längs des Bodens des Behälters 3 verläuft und sich bis zur Abflußöffnung g erstreckt. An der Verbindungsstelle der beiden Kana'i ist ein. Ventil, z. B. ein Dreiweghahn 15, vorgesehen.
Die zu reinigende Flüssigkeit gelangt durch den Rohrstutzen 2 in den Apparat und füllt allmählich den Behälter 1; wenn sie den Schwimmer 8 erreicht, hebt sich dieser und bewegt den Ventilkegel 7'am Ende der Schwimmerstange 7 von seinem Sitz I7, 50 daß die Flüssigkeit durch die Öffnung 5 in den unteren Behälter 3 fließen kann. In gleicher Weise steigt der Schwimmer 11 in dem Behälter 3, wenn ihn die Flüssigkeit erreicht, und hebt den Verschlußkegel 10' der Schwimmerstange 10 über seinen Sitz 18. Es findet dann der Ausfluß durch den Rohrstutzen 4 statt, wenn der Hahn 15 entsprechend eingestellt ist.
Um einen vereinfachten Reinigungsvorgang zu bewirken, stellt man den Hahn 15 so ein, daß die Flüssigkeit aus dem Behälter 1 durch die Öffnung 13 und den Kanal 14 unmittelbar durch das Rohr 4 ausfließt. Gewöhnilch wird aber die Flüssigkeit zunächst in dem Behälter I vor- und dann in dem Behälter 3 nachgereinigt.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Selbsttätige Reinigungsvorrichtung für Flüssigkeiten, bestehend aus zwei übereinander angeordnaten Behältern mit einem den Übertritt der Flüssigkeit aus dem oberen in den unteren Behälter regelnden Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Behälter ebenfalls mit einem den Ausfluß aus ihm steuernden Schwimmer (II) versehen ist, wobei in dem mit dem oberen Behälter durch einen Kanal (14) in Verbindung stehenden Ausflußrohr (4) ein Ventil, z. B. ein Dreiweghahn (15), derart angeordnet ist, daß die Flüssigkeit auch aus jedem der Behälter für sich dem Ausflußrohr zugeführt werden kann.