DE882917C - Einrichtung zum Regeln des Fluessigkeitsstandes bei technischen Baedern - Google Patents

Einrichtung zum Regeln des Fluessigkeitsstandes bei technischen Baedern

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DE882917C
DE882917C DEB16765A DEB0016765A DE882917C DE 882917 C DE882917 C DE 882917C DE B16765 A DEB16765 A DE B16765A DE B0016765 A DEB0016765 A DE B0016765A DE 882917 C DE882917 C DE 882917C
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Germany
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liquid level
bath
regulating
baths
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Expired
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DEB16765A
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Inventor
Wilhelm Ruff
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D9/00Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel
    • G05D9/02Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln des Flüssigkeitsstands bei technischen, insbesondere galvanischen Bädern. Es ist bei solchen Bädern erforderlich,- den Flüssigkeitsstand in engen Grenzen gleich zu halten, insbesondere bei automatisch arbeitenden Anlagen. Dies verlangt einerseits, das Überschreiten einer höchsten zulässigen Höhe zu verhindern, also einen Abfluß zu schaffen, bei dem außerdem dafür Sorge zu tragen ist, daß die verbrauchten und in Bodennähe befindlichen Teile der Badflüssigkeit abfließen. Anderseits ist eine Einrichtung vorzusehen, die beim Unterschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsstands auf Grund des laufenden Verbrauchs, besonders durch Verdampfen, selbsttätig Flüssigkeit nachströmen läßt. Zum raschen Nachfüllen größerer Flüssigkeitsmengen muß außerdem ein von Hand bedienter Zufluß angeordnet werden. Bei den bisher üblichen Anordnungen, die nur von Hand bedient und daher oftmals geöffnet und geschlossen werden, besteht ständig die Gefahr, daß das rechtzeitige Öffnen oder Schließen des Zuflusses vergessen wird, was die Zusammensetzung des Bades unzulässig verändert und eine gleichmäßig gute Oberflächenbehandlung unmöglich macht.
  • Die dargestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Überschreiten der höchsten zulässigen Spiegelhöhe durch ein Überlaufrohr verhindert wird, während das Unterschreiten des tiefsten zulässigen Standes durch ein von der Spiegelhöhe gesteuertes Züflußventil unmöglich gemacht wird. Damit ist es nur noch in Ausnahmefällen nötig, den Zufluß von Hand zu öffnen, z. B: beim Auffrischen des Bades; anderseits kann trotz unachtsamer Handhabung das Bad nicht überlaufen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt einen Querschnitt durch die Einrichtung.
  • Ein Badbehälter i enthält eine -Badflüssigkeit 2 mit dem höchsten Flüssigkeitsspiegel 3. Am Boden des Behälters i ist ein Abflußrohr 4 angesetzt. In die Öffnung des Abflußrohres, die einen kegeligen Sitz 5 bildet, ist ein Überlaufrohr 6 gesteckt, dessen unteres Ende 7 kegelförmig zuläuft und in den Sitz 5@ päßt. Die Länge des überlaufrohres ( ist so bemessen, daß sein oberes Ende 8 mit dem höchsten zulässigen Flüssigkeitsspiegel abschneidet. Über .dieses Rohr ist ein zweites Rohr 9 geschoben, das an seiner Oberseite io geschlossen und mit Armen i r am Überlaufrohr 6 befestigt ist. Sein unteres Ende ist vom Boden des Behälters so weit entfernt, daß Flüssigkeit zwischen die beiden Rohre strömen kann.
  • Mit dem Badbehälter ist eine Ventilkammer 13 durch ein Rohr 14 verbunden, so daß sich in ihr derselbe Flüssigkeitsstand wie im Bad einstellt. Das Rohr 14 verläuft dabei unterhalb des tiefsten zulässigen Flüssigkeitsstands 15. Ein Zuflußrohr 16 mündet in ein Ventil 17, das an einer Wand der Ventilkammer 13 befestigt wird. Das Ventil besitzt eine aus ihm herausragende Welle 18, durch welche ein Stab i9 gesteckt ist. Dieser Stab trägt an seinem Ende einen Schwimmer 2o.
  • Sinkt beispielsweise durch die Verdampfung der Flüssigkeitsstand auf die Höhe 15, so folgt der Schwimmer 2a dieser Bewegung: Er dreht dabei mit dem Stab 1g die Welle 18; dadurch wird das Ventil 17 geöffnet, es strömt Flüssigkeit vom Rohr 16 in die Ventilkammer 13 und durch das Rohr 14 in das Bad. Der Flüssigkeitsstand steigt wieder, und bevor er die Höhe 3 erreicht hat, ist der Schwimmer 2o so weit angehoben, daß er das Ventil 17 wieder schließt.
  • Steigt der Flüssigkeitsspiegel über die Höhe 3, beispielsweise beim Auffrischen des Bades; so. beginnt am Boden des Bades die dort abgesetzte, verbrauchte Flüssigkeit zwischen die Rohre 6 und 9 zu strömen; sie steigt in dem Zwischenraum nach oben und läuft durch das Röhr 6 ab.
  • Zwischen den Spiegeln 3 und 15 ist ein bestimmter Höhenunterschied erforderlich, damit das Ventil 17 schon fest geschlossen ist, wenn die Flüssigkeitshöhe 3 erreicht wird: Andernfalls würde dauernd Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, nachströmen und die Badflüssigkeit übermäßig verdünnen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Regeln des Flüssigkeitsstands bei technischen, insbesondere galvanischen Bädern, dadurch gekennzeichnet, daß das Überschreiten der höchsten zulässigen Spiegelhöhe durch ein vom unteren Teil des Bad-Behälters aus gespeistes Überlaufröhr verhindert wird, wähnend das Unterschreiten des tiefsten zulässigen Standes durch ein von der Spiegelhöhe gesteuertes Zuflußventil unmöglich gemacht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaüfrohr aus zwei ineinandergesteckten Rohren besteht, von denen das innere unten mit einer AbflußÖffnung verbunden und oben offen ist, während das äußere Rohr oben geschlossen und unten zum Bad hin geöffnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuflußventil von einem Schwimmer gesteuert wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuflußventil mit dem Schwimmer in einer Kammer untergebracht ist, -die an .den Badbehälter angesetzt und durch eine Rohrleitung, insbesondere unterhalb des Badspiegels, mit dem Bad verbunden ist.
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