DE208489C - - Google Patents

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DE208489C
DE208489C DENDAT208489D DE208489DA DE208489C DE 208489 C DE208489 C DE 208489C DE NDAT208489 D DENDAT208489 D DE NDAT208489D DE 208489D A DE208489D A DE 208489DA DE 208489 C DE208489 C DE 208489C
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water
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D7/00Auxiliary devices for promoting water circulation
    • F22D7/06Rotary devices, e.g. propellers
    • F22D7/08Arrangements of pumps, e.g. outside the boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208489 KLASSE 13 b. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines lebhaften Wasserumlaufes in Dampfkesseln. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß außerhalb des Kessels und oberhalb des Kesselwasserstandes zwei Behälter angeordnet sind, von denen der • erste Behälter in seinem oberen Raum einen besonderen Abteil enthält und mit dem Kessel durch zwei Umlaufsrohre in Verbindung steht,
ίο deren eines Rohr aus dem oberen Teil des Behälters zum Kessel unterhalb des normalen Wasserstandes führt, und das andere Rohr aus dem unteren Teil des Behälters in den Teil des .Kessels führt, wo ein. Wasserumlauf am fiotwendigsten ist. Der zweite Behälter ist in seinem oberen Teil mit dem Dampfraum des Kessels verbunden und steht ferner mit dem ersten Behälter durch zwei Umlaufsrohre derart in Verbindung, daß das eine Rohr aus dem unteren Teil des Behälters oben in den Abteil des ersten Behälters führt, und das andere Rohr aus dem mittleren Teil des Behälters in den unteren Teil des Abteils führt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die neue Vorrichtung in Verbindung mit einem Dampfkessel und
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform ebenfalls im Längsschnitt.
ι ist ein Behälter, welcher mit dem Dampfkessel 2 durch zwei Rohre 3 und 4 verbunden ist. Das untere Ende des Rohres 3 mündet unterhalb des Wasserspiegels in den Dampfkessel, während das untere Ende des Rohres 4 an dem Teile des Dampfkessels in denselben mündet, wo ein Umlauf am Notwendigsten ist. Der Behälter 1 ist so angeordnet, daß sich sein Boden über dem Wasserspiegel des Dampfkessels befindet. Das obere Ende des Rohres 3 mündet in den oberen Teil des Behälters 1, während das obere Ende des Rohres 4 mit dem unteren Teile des Behälters 1 in Verbindung steht. Dieses letztere Rohr besitzt ferner ein Absperrventil 5, durch welches das vom Behälter ι kommende Wasser in den Kessel gelangt. . ,45
6 ist ein zweiter Behälter, dessen Boden sich ebenfalls über dem Wasserspiegel im Dampfkessel. befindet. Der untere Teil des Behälters ist durch eine Wand 9 in zwei Kammern 7 und 8 geteilt. 10 ist ein Heber, dessen kurzes Ende in die Kammer 7 Und. dessen längeres Ende in die Kammer 8 taucht. Das obere Ende desselben befindet sich unterhalb des oberen Randes der Wand 9. Der untere Teil der Kammer 8 ist mit dem oberen Teil des Behälters 1 durch ein Eintauchrohr 11 verbunden, dessen senkrechte Länge größer als die des Rohres 3 ist. Der obere Teil der Kammer 7 ist mit dem unteren Teil der Kammer 12, welche sich im Behälter 1 befindet, durch ein Röhr 13 verbunden, dessen senkrechte Länge' ebenfalls länger als die des Rohres 3 ist. Der Boden der Kammer 12 ist über der oberen Kante der Wand 9 angeordnet. Die Rohre 11 und 13 sind mit Regelungsventilen 14 und 15 ausgerüstet, welche jedoch in Wegfall kommen können, wenn die Rohre 11 und 13 den erforderlichen passenden Durchmesser haben.
Der Behälter 6 ist mit dem Dampfraum des Kessels 2 durch ein Rohr verbunden, welches mit einem Absperrventil 16 versehen ist.
Im oberen Teil des Behälters 1 ist eine Pfanne 17 vorgesehen, in welche durch das Rohr 18 Speisewasser geleitet wird, welch letzteres von den eingeschnittenen Rändern der Pfanne abtropft. Im Deckel des Behälters ist ein Hahn 19 vorgesehen, durch welchen die in der Vorrichtung befindliche Luft und ferner ein ununterbrochener Dampfstrom entweichen kann. Das obere Ende des Rohres 11 ist ebenfalls mit einem Ablaßhahn 20 ausgerüstet.
Um die Vorrichtung in Betrieb zu setzen, werden Ventil 16 und Ablaßhahn 19 geöffnet. Der Dampf tritt in den Behälter 6 und strömt durch die Rohre 11 und 13 in den Behälter 1 und von da durch den Ablaßhahn 19 ins Freie, die in der Vorrichtung befindliche Luft mit sich
ao reißend. Alsdann wird das Ventil 16 und der Hahn 19 geschlossen. Durch die Ausstrahlung und das Niederschlagen des Dampfes, welche durch das Herabtropfen von Speisewasser von der Pfanne 17 verursacht wird, läßt der Druck im Behälter nach. Das Wasser aus dem Dampferzeuger steigt im Rohre 3 und füllt den Behälter ι und die Kammer 12, darauf tritt es durch die Rohre 11 und 13 in den Behälter 6 und füllt auch diesen. Wenn die Vorrichtung mit Wasser gefüllt ist, ist das Dampf ventil 16 zu öffnen, worauf Wasser aus dem Behälter 6 durch die Rohre 11 und 13 in den Behälter 1 und durch Rohr 4 in den Kessel fließt bzw. getrieben wird. Der Dampf tritt dann durch das Rohr 11 in den Behälter 1, und das Wasser fließt aus diesem in den Kessel, zugleich aber aus der Kammer 12 durch das Rohr 13 in die Kammer 7 und schließt die öffnung des Rohres 11 ab. Der Dampfzufluß nach dem Behälter ι ist hier zu Ende, wodurch der Druck in diesem Behälter nachläßt, wie bereits erklärt. Der Wasserfluß von der Kammer 12 nach der-Kammer 7 ist ebenfalls zu Ende, jedoch dauert der Zufluß von Wasser durch den Heber 10 in die Kammer 8 noch an. Dem Wasser kann auch durch ein am unteren Teile der Wand 9 vorgesehenes Loch Zugang zur Kammer 8 gestattet sein.
Wenn der Druck im Behälter 1 nachläßt, steigt das Wasser im Rohre 11, jedoch nicht bis in den oberen Teil desselben, weil die lotrechte Höhe desselben größer als die des Rohres 3 ist und der Kopf der Wassersäule in jedem Rohre im Verhältnis mit dem abnehmenden Druck im Behälter 1 steigt. Das in den oberen Teil des Rohres 3 gestiegene Wasser fließt in den Behälter ι und füllt ihn an, wodurch der Wasserstand im Rohre 11 steigt. Ist dieses Rohr -voll Wasser, so wird letzteres vom Behälter 6 durch Rohr 11, Behälter 1 und Rohr 4 nach dem Kessel fließen. Ist der Wasserspiegel in der Kammer 8 bis zur unteren Öffnung des Rohres 11 gesunken, fließt das noch im Rohr befindliche Wasser in den Behälter 1 Und von da in den Kessel, während Dampf vom Kessel durch das Ventil 16, Behälter 6 und Rohr 11 · nach dem Behälter 1 strömt. Nun fließt Wasser von der Kammer 12 durch das Rohr 13 nach der Kammer 7 und von da nach der Kammer 8, steigt in dieser und schließt die untere öffnung des Rohres 11 wieder ab, so daß der Dampfstrom nach dem Behälter 1 wieder' unterbrochen ist, worauf sich der bereits beschriebene Vorgang wiederholt.
Die Umlaufsvorrichtung kann bei jeder Art von Dampfkesseln Verwendung finden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 * sind die beiden Behälter der Vorrichtung je mit zwei übereinander angeordneten Kammern 1 und 1' bzw. 6 und 6' versehen. Die Kammern 1 und i' sind mit dem Wasserraum des Kessels 2 durch die Rohre 3,3' und 4,4' verbunden, während die Kammern 6 und 6' mit dem Dampfraum des Kessels 2 durch eine Leitung verbunden sind, die durch Ventile 16,16' abgesperrt werden kann. Die Kammer Ί steht ferner durch das Rohr 11 mit der Kammer 6' und die Kammer 1' durch das Rohr ii' mit der Kammer 6 in Verbindung. Das Abteil 12 ist mit der Kammer 6 durch das Rohr 13 und das Abteil 12' mit der Kammer 6' durch das Rohr 13' verbunden. Die Anordnung einer Teilungswand im unteren Teile der Kammern 6 oder 6' ist fortgefallen, da die Kammer 6' oder wenigstens ihr unterer Teil größer als ,der untere Teil der Kammer 6 ist.
Im oberen Teil der Kammern 1 und i' sind die Pfannen 17 bzw. 17' angeordnet, die mit gekerbten Rändern versehen sind und zur Aufnahme des durch die Rohre 18 und 18' geleiteten Speisewasser dienen. Am oberen Teil der Kammern ι und i' sind die Hähne 19 und 19' angebracht, durch welche die in der Vorrichtung befindliche Luft abgeleitet werden kann. An den oberen Teilen der Rohre 11 und 11' sind ebenfalls solche Ablaßhähne 20 und 20' vorgesehen.
Um die Vorrichtung in Betrieb, zu setzen, werden zuerst die Hähne 19 und 19' und die Ventile 16 und 16' geöffnet, worauf durch den ausströmenden Dampf die Luft aus der Vorrichtung getrieben wird. Nach einer bestimmten Zeit werden die Hähne und Ventile wieder geschlossen. Der Dampfdruck in den Kammern 1 und I' fällt, vom Kessel steigt Wasser durch die Rohre 3 und 3' und füllt alle Kammern und Rohre. Wenn die Vorrichtung gefüllt ist, werden die Ventile 16 und 16' geöffnet, worauf das Wasser aus den Kammern 6 und 6' ausfließt. Da jedoch die Kammer 6 kleiner als die Kammer 6' ist, tritt zuerst in das Rohr 11' Dampf ein, obgleich beide Ventile 16 und i6' zu gleicher

Claims (2)

  1. Zeit geöffnet wurden. Durch das Rohr ii' tritt der Dampf in die Kammer i', wodurch diese entleert wird. Zugleich fließt dasyin dem Abteil 12 enthaltene Wasser in die Kammer 6 und schließt das Rohr ii' ab. Der Ausfluß des Wassers aus der Kammer i' hört auf und der Druck in dieser läßt nach. Aus dein Kessel steigt Wasser durch das Rohr 3' und fließt in die Kammer 1'. Mit der Kammer 1' wird das Rohr ii' gefüllt. Dieses Rohr wirkt dann als Heber, wodurch Wasser aus der Kammer 6 in die Kammer 1' und in den Kessel geleitet wird. Ist die Kammer 6 bis zum unteren Ende des Rohres 11' entleert, so tritt Dampf durch das Rohr 11'. in die Kammer 1, infolgedessen diese durch das Rohr 4' entleert wird. Zugleich fließt das in den Abteil 12' aufgespeicherte Wasser durch das. Rohr 13' in die Kammer 6' und schließt das Rohr 11 ab, wodurch die Entleerung der Kammer zum Stocken gebracht wird. Der Druck in der Kammer 1 läßt nach,
    , und aus dem Kessel steigt Wasser durch das Rohr 3 in die Kammer i. Wenn die Kammer 1 und das Rohr 11 mit Wasser gefüllt sind, fließt das Wasser aus der Kammer 6' in den Kessel, infolgedessen Dampf durch das Rohr 11 in die Kammer 1 strömt, welche dann durch das Rohr 4 wieder entleert wird. Aus dem Abteil 12 steigt dann Wasser durch das Rohr 13 in die Kammer 6 und verschließt das Rohr 11', wö-' durch die Entleerung der Kammer 1' unterbrochen wird. Der Drück in der Kammer 1' läßt nach, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich von neuem.
    Pate ν τ-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Erzeugung eines Wasserumlaufes in Dampfkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Kessels und oberhalb des Kesselwasserstandes zwei Behälter (1 und 6) angeordnet sind, von denen der erste Behälter (1) in seinem oberen Räume einen Abteil (12) enthält und mit dem Kessel durch zwei Umlaufsrohre (3 und 4) in Verbindung steht, deren eines Rohr (3) aus dem oberen Teil des Behälters (1) zum Kessel unterhalb des normalen Wasserstandes führt, und das andere Rohr (4) aus dem unteren Teil des Behälters in den Teil des Kessels- führt, wo ein Wasserumlauf . am notwendigsten ist; — während der zweite Behälter (6) in seinem oberen Teil mit dem Dampfraum des Kessels verbunden ist und ferner mit dem ersten Behälter (1) durch zwei Umlaufsrohre (11 und 13) derart in Verbindung steht, daß das eine Rohr (11) aus dem unteren Teil des Behälters (6) oben in den Abteil (12) des ersten Behälters (1) führt und das andere Rohr (13) aus dem mittleren Teil des Behälters (6) in den unteren Teil des Abteils (12) führt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Dampfkessels angeordneten beiden Behälter je. mit zwei übereinander angeordneten Kammern versehen sind, von denen die Kammern (1, i') des ersten Behälters in ihrem oberen Räume je einen Abteil (12,12') besitzen und mit dem Kessel durch Umlaufsrohre derart in Verbindung stehen, daß zwei dieser Rohre (3, 3') vom oberen Teile ihrer betr. Kammern unterhalb des normalen Wasserspiegels in den Kessel münden und die beiden anderen Rohre (4, 4') vom unteren Räume ihrer betr. Kammern dort in den Kessel führen, wo ein Wasserumlauf am notwenidgsten ist, während die Kammern (6, 6') des zweiten Behälters in ihrem oberen Teile mit dem Dampfraume des Kessels sowie mit den Kammern des ersten Behälters derart in Verbindung stehen, daß ein Rohr (11') vom oberen Räume des Abteils (12') der unteren Kammer (1') des ersten Behälters zum unteren Räume der oberen Kammer (6) des zweiten Behälters führt, ein zweites Rohr (11) vom oberen Räume des Abteils (12) der oberen Kammer (1) des ersten Behälters zum unteren Räume der unteren Kammer (6') des zweiten Behälters führt, während vom unteren Räume eines jeden Abteils (12,12') je ein Rohr (13,13') zum mittleren Teile der entsprechend gelegenen Kammer (6,6') des zweiten Behälters führt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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