DE163748C - - Google Patents
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- DE163748C DE163748C DENDAT163748D DE163748DA DE163748C DE 163748 C DE163748 C DE 163748C DE NDAT163748 D DENDAT163748 D DE NDAT163748D DE 163748D A DE163748D A DE 163748DA DE 163748 C DE163748 C DE 163748C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
- C02F1/529—Processes or devices for preparing lime water
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- Organic Chemistry (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Wasserreinigungsvorrichtung, bei der Kalkwasser
und Hartwasser in bekannter Art periodisch in gegenseitig genau bestimmtem Verhältnis in das Mischgefäß übergeführt
werden, wobei die Zuleitung des Kalkwassers zum Mischbehälter selbsttätig durch einen
Schwimmer geregelt wird.
Das Wesentliche und Neue der Erfindung
ιό besteht in der vollständig selbsttätigen Arbeitsweise
der Wasserreinigungsvorrichtung. Es braucht also weder bei ihrer Inbetriebsetzung,
noch während der Arbeitsperiode selbst irgend ein Hahn geöffnet oder,eingestellt zu werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Speisebehälter durch eine Wand in einen Haupt-
und Nebenraum geteilt ist, daß jeder dieser beiden Räume eine selbsttätig wirkende Abflußvorrichtung
besitzt, von denen die eine mit dem Mischbehälter, die andere mit dem Kalkwasserbehälter in Verbindung steht, und
daß die beiden Abflußvorrichtungen durch ein und denselben Schwimmer miteinander
gekuppelt sind.
. Sobald nämlich der Hauptraum des Speisebehälters mit dem Hartwasser so weit gefüllt
ist, daß das über die Scheidewand tretende Wasser auch den Nebenraum gefüllt hat, wird
die mit dem Mischbehälter verbundene AbflußVorrichtung
des Hauptraumes in Tätigkeit gesetzt und damit dem Mischbehälter eine bestimmte Menge Hartwasser zugeführt.
Hierbei sinkt das Wasser in dem Hauptraum des Speisebehälters und der hierdurch ebenfalls
sinkende Schwimmer setzt jetzt die Abflußvorrichtung des Nebenraumes in Tätigkeit,
so daß die hier durch die Scheidewand abgegrenzte bestimmte Wassermenge in den unteren Teil des Kalkwasserbehälters fließt.
Sie verdrängt hier in bekannter Weise eine entsprechende Menge Kalkwasser, welches in
das Mischgefäß fließt, so daß also während jeder Arbeitsperiode vollständig selbsttätig
dem Mischgefäß Hart- und Kalkwasser in bestimmtem Verhältnis zugeführt werden.
In der beiliegenden Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung wiedergegeben.
α ist ein Speisebehälter, der über einem Behälter
b für das chemische Fällungsmittel, z. B. Kalkwasser, angeordnet ist, c ist ein
Mischgefäß und d ein Niederschlagebehälter mit einer Abflußröhre d1 an seinem oberen
Teile. Der Speisebehälter α ist mit einer Speiseleitung e mit dem Ventil e1 versehen,
durch welche das zu reinigende Wasser einströmt. In dem Behälter α befindet sich eine
automatische Speisevorrichtung, in dem vorliegenden Falle ein Heber, der aus einer
festen, am Boden offenen und an der Spitze geschlossenen Röhre f besteht, die über ein
Uberfallrohr g gestülpt ist, welches in das Mischgefäß c mündet. Das Rohr f ist von·
einem Schwimmer h umgeben, welcher mit dem Wasser des Behälters steigt und fällt.
Der obere Teil des Behälters b ist mit dem
oberen Teil des Mischgefäßes c durch eine Röhre k verbunden. Der Mischbehälter c
besteht aus einem Behälter d und dem Teilbehälter m. Der eben beschriebene Teil des
Apparates ist bereits bekannt.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun der Speisebehälter α von einer senkrechten Wand ν
durchzogen, wodurch ein Nebenraum w abgetrennt wird. Die Höhe der Wand ν ist
to so gehalten, daß das Wasser, welches dem Hauptraum a1 des Speisebehälters α zufließt,
wenn es in diesem genügend hoch gestiegen ist, in den Behälter w überfließt, gerade bevor
der Wasserspiegel und damit der Schwimmer h eine solche Höhe erreicht, um den
Heber f-g in Tätigkeit zu setzen. Bei weiterem Steigen des Wasserspiegels kommt dieser
Heber in Tätigkeit, und nachdem der Wasserspiegel in den Raum a1 unter die Kante v1
der Wand ν gefallen ist, wird in dem Teilbehälter w eine bestimmte Wassermenge zurückbleiben,
die für jede Arbeitsperiode konstant ist. In dem Behälter w hängt ein senkrechter
beweglicher Heber 1, welcher an einer Kette 2 und einem Arm 2a von dem
erwähnten Schwimmer h getragen wird. Der kürzere Schenkel des Hebers ragt durch eine
Stopfbüchse 3 o. dgl. in das obere Ende einer Röhre 4, welche durch den Boden des
Behälters w hindurch in den unteren Teil des Behälters b ausmündet. Die Anordnung
ist nun so getroffen, daß während des Wasserzuflusses zu dem Behälter α und des Steigens
des Schwimmers h der Heber 1 allmählich gehoben wird, um eine Heberwirkung zu verhindern.
Wenn dann das Wasser aus dem Hauptteil a1 des Behälters α abfließt, sinkt
der Heber 1, tritt in Tätigkeit und führt eine bestimmte Wassermenge aus dem Nebenraum
w in den unteren Teil des Behälters b ab, worauf in bekannter Weise eine entsprechende
Kalkwassermenge aus dem oberen . Teil dieses Behälters verdrängt wird und durch die Röhre k in den Mischbehälter a
fließt, wo sie mit dem aus dem Überfallrohr g austretenden harten Wasser zur Mischung
kommt.
Es könnten auch andere Mittel, z. B. eine von dem Schwimmer h geregelte Klappe oder
ein anderes Ventil an Stelle des Hebers 1 Verwendung finden, um eine bestimmte Wassermenge
von dem Nebenraum w zu dem Kalkwasserbehälter b bei jeder Arbeitsperiode überzuführen.
Wesentlich ist hierbei, daß bei Aufwärtsbewegung des Schwimmers h der Heber f-g und bei seiner Abwärtsbewegung
die Abflußvorrichtung 1 in Tätigkeit gesetzt wird, so daß bei jeder Arbeitsperiode bestimmte
Mengen Hart- und Kalkwassers in gegenseitig genau abgemessenem Verhältnis ohne jede Regelung von Hand in das Mischgefäß
übergeführt werden.
Selbstverständlich kann statt Kalkwasser auch Kalkwasser mit einer Lösung von Soda
in Anwendung kommen.
Claims (2)
1. Wasserreinigungsvorrichtung, bei der Kalkwasser und Hartwasser periodisch in
genau abgemessenem Verhältnis in das Mischgefäß übergeführt werden und die Zuleitung des Kalkwassers zum Mischbehälter
selbsttätig durch einen Schwimmer geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Abmeßräumen (w und
al) des Speisebehälters (a) der Nebenraum
(w), welcher von dem das Rohwasser für den Mischbehälter (c) abmessenden Hauptraum
(a 1J aus gefüllt wird, wenn in diesem das Wasser genügend hoch gestiegen ist,
mit einer von dem Schwimmer (h) in dem Hauptraum (al) in Tätigkeit gesetzten
Abflußvorrichtung versehen ist, durch welche das Wasser in den unteren Teil des Kalkwasserbehälters (b) fließt, sobald
nach Füllung des Speisebehälters (a) der in dem Hauptraum (αλ) befindliche Schwimmer
(h) infolge Abflusses des Wassers nach dem Mischbehälter (c) so weit gesunken
ist, daß aus dem fiauptraum (al) nach dem Nebenraum (w) kein Wasser
mehr übertreten kann.
2. Ausführungsform der Wasserreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abflußvorrichtung aus einem Heber (1) besteht,
dessen einer Schenkel in dem nach dem Kalkwasserbehälter (b) führenden Ableitungsrohr
(4) verschiebbar ist, und der an einem an dem Schwimmer (h) befestigten
Arm (2a) derart angebracht ist, daß der Heber erst in Tätigkeit tritt, wenn
der Wasserspiegel in den Hauptraum (a 1J unter jenen in dem Nebenraum (w) gefallen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=429399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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-
0
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