DE593366C - Anlage zur bakteriologischen Reinigung von Abwaessern in Fuellkoerpern - Google Patents

Anlage zur bakteriologischen Reinigung von Abwaessern in Fuellkoerpern

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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/06Aerobic processes using submerged filters
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description

593866
Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen
zur bakteriologischen Abwasserreinigung, bei welchen Füllkörper benutzt werden. Unter einem Füllkörper wird ein Behälter verstanden, der mit einem meist in stückiger Form angewandten Material von großer innerer Oberfläche beschickt ist. Dieser Behälter wird periodisch mit Abwässern gefüllt und eine Zeitlang zwecks Durchlüftung leer stehengelassen.
Die biologische Abwässerreinigung mit Hilfe derartiger Füllkörper, die in letzter Zeit durch andere Methoden etwas in den Hintergrund gedrängt worden ist, dürfte dadurch wieder an Bedeutung gewinnen, daß das Körpermaterial nach vollkommener Ausnutzung und Verschlammung zu einem Düngemittel verarbeitet werden kann. Unter bestimmten Umständen oder auch allgemein zur Vermeidung allzu starken Geruches wird über dem Körpermaterial eine Deckschicht vorgesehen. Dabei ist es wünschenswert, daß der Abwasserspiegel nicht die Oberfläche des Füllkörpers bzw. die Deckschicht erreicht. Anderseits wird die Leistungsfähigkeit der Anlage mangelhaft ausgenutzt, wenn der Flüssigkeitsspiegel zu tief Hegt.
Bei den bisher bekannten Anlagen war nun die Einhaltung einer bestimmten Spiegeihöhe nur sehr schwer möglich, da die Spiegelhöhe nicht kontrolliert werden konnte. Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei einer Füllkörperanlage, bei welcher die Flüssigkeit dem Füllkörper von unten durch ein Rohrsystem zugeführt wird, mit dem Rohrsystem als Flüssigkeitsstandanzeiger dienende Fülltrichter verbunden sind. Füllkörper, bei denen der Zufluß des Abwassers ohne Anwendung einer Drainageleitung von der Seite her durch einen vom Körpermaterial freien Raum erfolgt, der mit dem Beckenraum des Füllkörpers kommuniziert, sind bekannt. Je feiner aber bei derartigen Füllkörpern das Körpermaterial ist und je mehr Sinkstoffe usw. sich darin bereits abgelagert haben, um so mehr wird infolge des Durchflußwiderstandes die Höhe des Flüssigkeitsspiegels auf der dem Zufluß abgekehrten Seite des Füllkörpers niedriger sein als auf der Zuflußseite.
Nach der Erfindung wird deshalb das Abwasser dem Füllkörper durch einen Fülltrichter zugeführt, der mit dem am Boden des Füllkörpers vorgesehenen Drainagerohrsystem verbunden ist. Da die Bodenfläche des Füllkörpers viel größer ist als irgendeine Seitenfläche, ist der Strömungswiderstand hierbei nur ein geringer Bruchteil des bei Flüssigkeitszufuhr von einer Seite her auftretenden, und außerdem stellt sich über die ganze Weite des Behälters stets ein gleichmäßiger Flüssigkeitsspiegel «in. Da auch der Strömungswiderstand infolge der Flüssigkeitszufuhr von unten sehr gering ist, stellt sich der Spiegel im Fülltrichter sehr schnell auf die gleiche Höhe ein wie im Füllkörper.
Füllkörper, bei denen die Flüssigkeit von unten zugeführt wird, sind zwar an sich bekannt, jedoch ist bei keiner dieser bekannten Einrichtungen ein offener Trichter o. dgl. vorgesehen, der !eine Beobachtung der Spiegelhöhe ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist eine Anlage nach der Erfindung im Schnitt schematisch dargestellt. Das z. B. aus dem Faulbecken kommende Abwasser wird, gegebenenfalls unter Verwendung von Pumpen, dem Fülltrichter und Wasserstandsanzeigern zugeleitet, von wo es durch die Drainagerohre g dem oberen Füllkörper α zugeführt wird. Nachdem es dort die erforderliche Zeit gestanden hat, wird der Schieber ft geöffnet, worauf das vorgereinigte Abwasser einem zweiten Fülltrichter und Wasserstandsanzeiger i zugeleitet wird, von dem aus es wiederum durch Drainagerohre^· dem unteren Füllkörper δ zufließt. Nach Beendigung der Reinigung wird der Schieber k geöffnet, und das gereinigte Wasser kann durch die Röhren I abfließen. Zwischen dem Fülltrichter e und dem Füllkörper α kann ein Absperrschieber / vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anlage zur bakteriologischen Reinigung der städtischen Fabrik- und Industrieabwässer in Füllkörpern, denen die Flüssigkeit durch Drainagerohre von unten zugeführt wird, gekennzeichnet durch mit dem Rohrsystem verbundene, als Flüssigkeitsstandanzeiger dienende Fülltrichter.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST39090D Anlage zur bakteriologischen Reinigung von Abwaessern in Fuellkoerpern Expired DE593366C (de)

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