DE203303C - - Google Patents

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DE203303C
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raw water
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water
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 203303 KLASSE 85 δ. GRUPPE
FRANZ KYLL in CÖLN-MARIENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1907 ab.
Bei Wasserreinigungsanlagen, bei denen zur Fällung der schädlichen Beimengungen aus dem Rohwasser Zuschläge von Kalkhydrat, Soda usw. zur Anwendung kommen, fällt den sogenannten Wasserverteilern bekanntlich die Aufgabe zu, die zur Speisung des Kessels benötigte Wassermenge in einem solchen Verhältnis zu teilen, daß die mit den Fällungsmitteln zu sättigenden oder zu vermischenden,
ίο später zusammen mit einer bestimmten Rohwassermenge in den Klärzylinder eintretenden Wassermengen weder zu groß noch zu klein sind, sondern gerade ausreichen, um ihre Aufgabe, alle Beimengungen des Rohwassers auszuscheiden, vollkommen zu erfüllen.
Nun ändern sich aber sehr häufig die den Sättigungsgrad oder die Menge der Zuschlagflüssigkeiten bedingenden.Härtegrade des Rohwassers; auch durch größere Temperaturveränderungen des letzteren kann eine Unstimmigkeit in den ursprünglich für eine andere Rohwassertemperatur berechneten Zuschlagmengen eintreten, so daß in solchen Fällen das frühere Verhältnis in der Verteilung des Wassers neu geregelt werden muß.
Diese Aufgabe wird nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch gelöst, daß ohne Veränderung des ein für allemal festgelegten und gerade bei Erreichung dieses Niveaus die Tätigkeit der verschiedensten Organe, z.B. das Schließen von Zufluß- und das Öffnen von Ausflußvorrichtungen, veranlassenden Flüssigkeitsstandes in den das Rohwasser und die Zuschläge enthaltenden Meßgefäßen eine verschiedene Bemessung der ersteren lediglich durch eine auf einfache und handliche Weise zu erreichende Volumenveränderung der Meßgefäße bewirkt wird.
Ein nach diesen Grundsätzen wirkendes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt.
Das zur Verteilung bestimmte Rohwasser gelangt in an sich bekannter Weise aus dem Gefäß α durch eine Rohrleitung b zum Teil in den Behälter c, zum anderen Teil durch die öffnung d unter gleichzeitiger Arbeitsleistung an dem Schaufelrad e mittels der Rohrleitung f in den. Sammelraum g.
Die in das Gefäß c einströmende Wassermenge fließt durch das infolge des Schwimmergewichtes h geöffnete Ventil i in den Kalksättiger k, wird in diesem mit dem Kalkhydrat gemischt und steigt dann in dem Behälter k so hoch, bis der von ihm angehobene Schwimmer h durch Schließen des Ventiles i den weiteren Zufluß unterbindet.
Im Sammelraum g bewirkt das hochsteigende Rohwasser zunächst durch Anheben des Schwimmers m das Schließen des in dem eingebauten Kasten η vorgesehenen Abflußventiles 0, tritt dann von oben her in den Kasten η ein und hebt die in ihm befindliche Schwimmerglocke ft. Ist ein bestimmtes Volumen, z. B. 1 cbm Rohwasser, im Raum g angesammelt, so hebt die hochsteigende Schwimmerglocke ft den Hebel q so weit, daß
der Ventilteller r die Öffnung der Zuleitung/ schließt und durch die Ventilstange s sowohl das Abflußventil t wie auch mittels über Rollen laufender Schnurzüge u je zwei weitere, in den Kästen v, w vorgesehene Abschlußventile x, y bzw. x1, yv betätigt.
Der am Behälter k befestigte Kasten υ steht durch einen Stutzen mit dem Behälterinnern in Verbindung, so daß das im letzteren befindliche, mit Kalkhydrat gemischte Wasser durch den Stutzen und das durch ein Schwimmergewicht geöffnet gehaltene Ventil ζ so lange in den Kasten υ fließt, bis durch den angehobenen Schwimmer des Ventiles ζ der weitere Zufluß unterbrochen wird. Der Kasten ν ist durch eine Wand / in zwei Teile v1, v2 geteilt, die. durch das Ventil χ miteinander in Verbindung stehen. In den Raum Φ taucht ein Senkkörper I ein, durch dessen Heben und Senken der Raum v2 und mit ihm das Gesamtvolumen des Kastens ν vergrößert oder verringert werden kann. In seinen verschiedenen, zweckmäßig an einer Skala ablesbaren Stellungen kann der Körper I, an dessen Stelle natürlich auch ein Kolben, ein verschiebbarer Boden, eine Tauchglocke, ein mehr oder weniger mit Luft o, dgl. angefüllter Beutel usw. treten kann, durch geeignete Mittel von Hand leicht festgelegt werden, so daß, sobald die Analyse des Rohwassers eine Änderung des Verhältnisses der Zuschlagmengen zu dem Rohwasser wünschenswert erscheinen läßt, dieses neue Verhältnis durch Verstellung des Körpers I erreicht wird, ohne daß eine Änderung des Flüssigkeitsstandes in ν nötig wäre.
In ähnlicher Weise wie der Kasten ν ist auch der mit dem Soda- usw. Behälter g1 verbundene Kasten w eingerichtet. Auch er ist in zwei Teile w1, w2 geteilt, in welch letzterem sich ein Senkkörper I1 befindet, durch dessen Höhen veränderung sich unabhängig von I eine Änderung des Zuschlagverhältnisses zu den übrigen Wassermengen erreichen läßt.
Steigt der Schwimmer j> in g, so schließen bei einer bestimmten Stellung des Schwimmers die sich abrollenden Schnurzüge u die Ventile x, y in v, w, worauf sich das Ventil· i (in g) und die Ventile x1, y1 (in v2, w2),' letztere vermöge eines auf sie einwirkenden Gewichtes, öffnen, so daß die gesamte Wasser- und Zuschlagmenge, richtig verteilt, gemeinsam in den Füllbehälter a1 fließt..

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur regelbaren Einstellung der Zuschläge zum Rohwasser bei Wasserreinigungsanlagen mit Meßgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Meßgefäße durch Senkkörper oder in ihrem Volumen veränderliche Einlagen (luftgefüllte Beutel usw.) verändert werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Meßbehälter (v, w) für die Zuschläge durch eine Wand (j) in zwei untereinander in Verbindung stehende Teile (v1, v2 bzw. w1, W2J geteilt ist, in deren einem, mit Ablaufventil/«1, y1) versehenen Teil (v2, w2) der verschiebbare Senkkörper (I, P-) ' angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen zwisehen den Meßgefäßen (v, w) angeordneten Sammelbehälter (g) für das Rohwasser, in dem sich eine Schwimmerglocke (j>) befindet, welche durch das in dieses Sammelgefäß einströmende Wasser angehoben wird, wodurch unter gleichzeitiger Abstellung des Rohwasserzuflusses mittels geeigneter Hebelgestänge und öffnen des Abflußventiles (t) mittels über Rollen geführter Schnurzüge (u) unter gleichzeitigem Schließen der Ventile (x, y) die Abflußventile (x1, y1) der Meßgefäße (v, w) geöffnet werden, so daß die abgemessenen Zuschläge sich mit dem Roh wasser in einem gemeinsamen Fällbehälter vereinigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203303D Active DE203303C (de)

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DE (1) DE203303C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4759678A (en) * 1986-09-08 1988-07-26 Kelley Company Inc. Vehicle restraint utilizing a fluid cylinder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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