DE231063C - - Google Patents

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DE231063C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231063 -■ KLASSE 42 e. GRUPPE
LUDWIG MINLOS in CÖLN-EHRENFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausgeben von Flüssigkeiten, wie Desinfektionsmitteln, Waschmitteln, Parfümerien, Arzneien usw. Dieselbe soll im wesentlichen zum Abmessen und Abgeben von kleinen Flüssigkeitsmengen dienen. Es sind Vorrichtungen , bekannt, bei denen an den Boden eines Sammelbehälters ein Meßbehälter angeschlossen ist. Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden abwechselnd die Einlaßöffnung des Meßbehälters sowie dessen Auslaßöffnung und Luftzutrittsöffnung freigegeben. Die Erfindung besteht in der besonderen gelenkigen Verbindung der die genannten drei Öffnungen abschließenden und wieder freigebenden Abschlußorgane, wodurch eine einfache Bauart und zuverlässige Wirkungsweise erreicht werden.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in Verbindung mit einem Sammelbehälter im Schnitt veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen lotrechten Schnitt, während
Fig. 2 ein gleicher Schnitt durch die neue Vorrichtung in größerem Maßstabe ist.
Der Sammelbehälter α für die aufzunehmende Flüssigkeit besitzt einen etwas nach der Austrittsöffnung zu geneigten Boden b sowie einen abnehmbaren oder hochklappbaren Deckel c. Seitlich am Sammelbehälter ist zweckmäßig ein Flüssigkeitsanzeiger d vorgesehen, der den jeweiligen Flüssigkeitsstand erkennen läßt. Nahe der unteren Kante des Bodens b befindet sich eine Auslaßöffnung e, die durch einen Ventilkörper f verschließbar ist. Der letztere wird gegen seinen Sitz durch die Einwirkung der Schraubenfeder g· gepreßt, die von einer auf seitlichen Stützen i ruhenden, an der Behälterwandung befestigten Platte h gehalten wird. Der Ventilkörper f wird mittels einer nach abwärts gerichteten Stange j verstellt, die in einem geeigneten Handgriff k endet, der in einer Öffnung des Meßbehälters m unter entsprechender Abdichtung geführt ist. Der Meßbehälter besitzt beliebige Form sowie Größe und ist vorteilhaft unmittelbar an der Unterseite des Sammelbehälters befestigt. Von dem Boden des Meßbehälters m zweigt das Ableitungsrohr η ab, während im oberen Teile eine Öffnung oder ein besonderes Luftzuleitungsrohr 0 vorgesehen ist. Die Öffnungen beider Rohre sind durch geeignete Absperrorgane verschließbar,, die mit dem Ventilkörper f gelenkig verbunden sind.
-An dem Ventilkörper f ist mittels eines Scharniers eine Stange p angelenkt, an deren unterem Ende die Verschlußplatte q für die Austrittsöffnung beweglich angeschlossen ist. Zur Erzielung eines dichten Abschlusses seitens der Platte bzw. des Schlittens q ist außerdem eine Druckleiste u vorgesehen, die gegebenenfalls mit seitlichen Führungsleisten für den Schlitten q ausgestattet ist.
Um den Luftzutritt zum Meßbehälter absperren zu können, ist ferner am Boden des Sammelbehälters bzw. an ersteren mittels einer Tragstange ein Doppelhebel r drehbar befestigt,
dessen oberes Ende mit einem geeigneten Verschlußorgan s, beispielsweise einer Gummikugel, ausgestattet ist, während das andere freie Ende durch eine Öffnung der Stange p hindurchtritt und somit von der letzteren bei ihrer Verschiebung mitgenommen werden kann. Die Wirkungsweise der Vorrichtung gestaltet sich nun wie folgt:
Soll eine dem Meßbehälter entsprechende
ίο Menge Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter entnommen werden, so ist am Handgriff k der Ventilstange j kurz zu ziehen, so daß der Ventilkörper entgegen der Wirkung seiner Tragfeder g abwärts bewegt wird und die Austrittsöffnung e freigibt. Gleichzeitig wird die Stange p mitgenommen, deren Schlitten q sich demzufolge entlang der Bodenfläche des Meßbehälters unter die Druckleiste bewegt und so die Mündung des Ausflußrohres η verschließt. Die Stange p wird aber bei ihrer Verschiebung zufolge Mitnahme des unteren Armes des Doppelhebels r auch ein Ausschwingen des letzteren veranlassen, bis sein oberes Ende die Mündung des Luftrohres absperrt, was bei gefülltem Meßbehälter geschieht. Ein Austritt von Flüssigkeit ist aber zufolge Abschlusses der Rohre η und ο im Behälter m ausgeschlossen.
Wird nun der Handgriff wieder losgelassen, so schließt sich das Bodenventil selbsttätig unter Einwirkung der Zugfeder g, während gleichzeitig die Ausfluß- und Luftzutrittsöffnung im Meßbehälter m freigegeben werden; die darin befindliche Menge Flüssigkeit vermag nunmehr auszufließen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausgebevorrichtüng für Flüssigkeiten, bei welcher die Einlaßöffnung des Meßbehälters einerseits sowie die Luftzutrittsöffnung und die Austrittsöffnung andererseits abwechselnd geöffnet oder geschlossen werden, gekennzeichnet durch ein unter Federwirkung (g) stehendes Einlaßventil (f), das mit einer Abschlußschieberplatte (q) durch eine Stange (p) gelenkig verbunden ist, in deren Schlitzführung der eine Arm eines Hebels (r) eingreift, dessen anderer Arm das Absperrorgan (s) für die Luftzufuhröffnung des Meßbehälters trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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