DE90264C - - Google Patents

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DE90264C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hahn, dessen Ventil durch den Flüssigkeits1 druck gegen den Sitz geprefst wird. Während des Oeffnens oder Schliefsens gleitet es über den Sitz hinweg, schleift sich selbstthätig auf dem Sitz ab und pafst sich fortwährend demselben derartig an, dafs Undichtigkeiten vermieden sind.
Auf ,beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht eines derartigen Hahnes,
Fig. 2 ein Verticalschnitt durch denselben,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Mündung des Rohres d in dem Hahn,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Ventilsitz.
Fig. 5 stellt die Innenseite des Ventiles dar.
Fig. 6 und 10 sind Verticalschnitte durch abgeänderte Ausführungsformen des Hahnes.
Fig. 7 ist die zu Fig. 6 gehörende Vorderansicht des Hahnes mit abgenommener Deckplatte.
Fig. 8 und 9 sind Einzeltheile.
Fig. 11 ist eine Vorderansicht zu Fig. 10 mit abgenommener Deckplatte.
Der neue Hahn besteht aus zwei Theilen CC, von denen der eine C bei α auf den anderen Theil C aufgeschraubt ist. Der Theil C ist mit dem bekannten Gewindekonus b versehen, mit dessen Hülfe er mit dem Behälter oder der Flüssigkeitsleitung verbunden ist. In dem Theil C liegt noch die Ventilkammer c, in die der Flüssigkeitseinlafs d mündet. Gegenüber dem letzteren liegt im Theile C der Ventilsitz e, auf dem das Ventil ν gleitet, das seine , RUckfläche dem Flüssigkeitseinlafs d zuwendet und somit beständig unter dem Druck der eintretenden Flüssigkeit steht. Die Feder g (Fig. 2, 6 und 10) dient im wesentlichen nur dazu, das Ventil' beim Verschieben auf seinem Sitz zu halten. Von dem Ventilsitz geht der Auslaufkanal h durch einen röhrenförmigen Ansatz η des Hahntheiles C. Im anderen Theil C ist eine Kammer f mit dem Kanal / (Fig. 2, 4, 6 und 10) vorgesehen, die von der Kammer e durch das Ventil ν abgeschlossen ist. Die Kammer f wird durch eine Kappe D bedeckt, die mittels Schrauben /' (Fig. 1) an dem Hahntheil C befestigt ist und die an ihrer oberen Seite in einen mit Schraubengewinde versehenen röhrenförmigen Ansatz j ausläuft. Durch letzteren geht die ebenfalls mit Schraubengewinde versehene Spindel ρ hindurch, an deren Ende ein Handgriff p" angeordnet ist, mit dessen Hülfe der Hahn geöffnet oder geschlossen werden kann. Das untere Ende der Spindel ρ trägt einen Arm r, welcher durch den Kanal / hindurchgeht und in das Ventil ν eingreift. Die Spindel wird vortheilhaft aus zwei Theilen ρ ρ' zusammengesetzt, welche in folgender Weise, verbunden sind:
Der obere Theil besitzt eine mit Aufsen- und Innengewinde versehene Büchse s, deren Aufsengewinde in das Gewinde des röhrenförmigen Ansatzes k greift, und in deren Innengewinde die spindelartige Verlängerung ρ' eingeschraubt ist, deren unteres Ende den Arm r trägt. Es treten somit beim Oeffnen

Claims (1)

  1. und Schliefsen zwei Schrauben, die sich summiren, gleichzeitig in Thätigkeit, wodurch die Bewegung des Ventils beschleunigt wird.
    Der Arm r kann auch abnehmbar mit der Spindel ρ verbunden werden, was dadurch geschieht, dafs man das untere Ende der Spindel mit einem Ansatz t versieht (Fig. 6, 7 und 8) und den Arm r als besonderes Stück ausführt. Der Arm r wird dann mit einem horizontalen Schlitz t' und mit einem über diesen Schlitz vorgesehenen Haken t" ausgestattet, welcher über den Ansatz t der Spindel greift. Durch eine derartige Verbindung ist ermöglicht, dafs der Arm seitlich auf die Spindel geschoben werden kann.
    Das Ventil kann auch durch eine Spindel bethä'tigt werden, welche die Gestalt eines Hebels m besitzt '(Fig. 10 und 11). Letzterer ist in dem Hahntheil C drehbar gelagert und sein Arm r greift direct an dem Ventil an. Eine Feder m', welche gegen den Vorsprung 0' des Hebels m drückt, hält letzteren in seiner Normalstellung und kann dazu dienen, den Hahn selbstthä'tig zu schliefsen.
    Durch Druck auf den Hebel m (Fig. io) oder durch Drehen der Spindel ρ (Fig. 2 und 6) wird das Ventil ν durch den Arm r auf dem Ventilsitz e nach oben verschoben, wobei die Ausflufsöffnung h freigelegt wird, der Kanal / aber nach wie vor durch das Ventil ν abgedichtet wird, so dafs eine Stopfbüchse entbehrlich ist.
    Patent-Ansρruch:
    Ein Hahn mit durch den Wasserdruck gegen seinen Sitz angedrücktem Ventil, bei welchem ein dauerhafter und sicherer Verschlufs dadurch herbeigeführt wird, dafs das Ventil (v) ohne Anwendung von Stopfbüchsen und Dichtungsplatten durch einen aufserhalb des Wassferraumes gelagerten Mechanismus (Hebel oder dergleichen) über seiner Sitzfläche verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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