DE2054137C3 - Wechselbrandgeschränk für die Kesseltür eines Heizungskessels - Google Patents
Wechselbrandgeschränk für die Kesseltür eines HeizungskesselsInfo
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Wechselbrandgeschränk nach der Gattung des Palentanspruchs.
Derartige Wechselbrandgeschränke finden hauptsächlich bei solchen mit einem Brenner betreibbaren
Heizungskesseln Anwendung, die eine für den Beirieb des Heizungskessels auch mit festem Brennstoff
geeignete Brennkammer und eine die Brennkammer abschließende Kesseltür mit einer Brennöffnung aufweisen,
durch welche der Brenner beim Brennerbetrieb in die Brennkammer hineinragt und aus der der Brenner
mittels der Schwenkvorrichtung des Wechselbrandgeschränks herausziehbar und zur Seite abschwenkbar ist,
um mit anschließendem Verschließen der Brenneröffnung durch den hochschwenkbaren Verschlußdeckel
des Wechselbrandgeschränks den Heizungskessel ohne Abbau des Brenners rasch vom Brennerbetrieb auf den
Festbrennstoffbetrieb umstellen zu können. Mittels der Schwenkvorrichtung kann der Brenner auch zur
leichteren Reinigung der Brennermündung seitlich ausgeschwenkt werden.
Im dllgemeinen werden vorbereitete Scharnierstifthalterungen
zu beiden Seiten der Brenneröffnung vorgesehen, um wahlweise links oder rechts von der
Brenneröffnung den senkrechten Scharnierstift für die Schwenkvorrichtung anbringen zu können und je nach
dem Aufstellungsort des Heizungskessels und den wi Platzverhältnissen den Brenner nach links oder nach
rechts ausschwenken zu können. Mittels Feststell-Vorrichtiingen
ist bei Brennerbetrieb die Schwenkvorrichtung und bei Feslbrennstoff-Betrieb der hochgeschwenkte
Verschlußdeckel gegen die Brenneröffnung <·"> der Kesseltür anclrückbar.
Bei einem bekannten Wcchsclbrandgeschränk dieser Art (Zeitschrift »IKZ«, Heft 17/1966) besteht die
Schwenkvonrichtung aus einer an dem senkrechten Scharnierstift gelagerten Zwischenplatte und einer mit
dieser durch eine senkrechte Achse gelenkig verbundenen, den Brenner tragenden Montageplatte. Für die
Anordnung des Scharnierstiftes links oder rechts von der Brenneröffnung sind seitlich neben der Kesseltür an
dem Kessel körper des Heizungskessels Scharnierstifthalterungen vorgesehen bzw. Befestigungsstelleh vorbereitet
Da der Scharnierstift unabhängig von Schwenkbewegungen der Kesseltür ortsunbeweglich
direkt am Heizungskessel gehaltert ist und da femer die
Feststell-Vorrichtung für die Schwenkvorrichtung oberhalb der Kesseltür an dem Kesselkörper des Heizungskessel
angreift, kann die Kesseltür z. B. zum Zwecke einer Reinigung der Brennkammer beim Brennerbetrieb
nur nach vorherigem Lösen der Feststellvorrichtung und nach vorherigem seitlichen Abschwenken der
Schwenkvorrichtung mit Brenner geöffnet werden.
Die Feststellvorrichtung ist an der Montageplatte selber angeordnet und gelagert, und zwar an Her je nach
der Schwenkrichtung jeweils oben liegenden waagerechten Längskante der Montageplatte, und ist bei
Anwendung einer anderen Schwenkrichtung der Schwenkvorrichtung an die dann oben liegende andere
waagerechte Längskante der Montageplatte umzusetzen. Da diese Feststell Vorrichtung beim Abschwenken
der Schwenkvorrichtung mit der Montageplatte abgeschwenkt wird, besitzt der Verschlußdeckel eine eigene,
gesonderte Feststellvorrichtung zum Andrücken gegen die Breinneröffnung beim Festbrennstoff-Betrieb. In
der an die Kesseliür herangeschwenkten Stellung der Schwenkvorrichtung liegen die Montageplatte und die
Zwischenplatte seitlich nebeneinander, so daß bei einer
seitlichen Abschwenkung des Brenners die Schwenkrichtung der Zwischenplatte gegenüber dem Heizungskessel
die gleiche ist wie die Schwenkrichtung der Montageplatte gegenüber der Zwischenplatte.
Dies kann insbesondere dann, wenr der Brenner mit einem langen Brennerrohr durch die Brenneröffnung
der Kesseltür hindurchragt, dazu rühren, daß das Brennerrohr in Richtung der seitlichen Verschiebung
der Montageplatte während der Schwenkbewegung der Zwischenplatte seitlich gegen die Brenneröffnung
anschlägt, noch bevor das Brennerrohr ganz aus der Brenneröffnung herausgezogen ist und die Montageplatte
gegenüber der Zwischenplatte in dem gleichen Schwenksinn verschwenkt werden kann. Um Brenner
mit langen und verhältnismäßig weit durch die Kesseltür hindurchragenden Brennerrohren abschwenken zu
können, wären große Brenneröffnungen in der Kesseltür erforderlich, die wiederum entsprechend große
Montageplatten der Schwenkvorrichtung sowie auch entsprechend große hochschwenkbare Verschlußdeckel
erforderlich machen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Wechselbrandgeschrärik der vorstehend beschriebenen
Art so zu verbessern, daß die Schwenkvorrichtung auf der Kesseltür festgespannt bleiben kann und der
Brenner nicht abgeschwenkt zu werden braucht, wenn man die Kesseltür öffnen will, daß ferner auch Brenner
mit längeren und verhältnismäßig weit durch die Kesseltür hindurchragenden Brennerrohren ohne Komplikationen
abgeschwenkt werden können und daß weiterhin für die Schwenkvorrichtung und für den
Verschlußdeckei keine separaten Feststell-Vorrichtungen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung mit den kenzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Wechselbrandgeschränks
wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt
ist Es zeigt
F i g. 1 die Kesseltür eines Heizungskessels und das Wechselbrandgeschränk in der Ansicht in der Gebrauchsstellung
bei Brennerbetrieb;
F i g. 2 die Anordnung der F i g. 1 im senkrechten Schnitt;
F i g. 3 die Kesseltür und das Wechselbrandgeschränk in der Ansicht in der Gebrauchsstellung für Festbrennstoff-Betrieb;
Fig.4 die Anordnung der Fig.3 im senkrechten
Schnitt
Der nicht näher dargestellte Heizungskessel besitzt eine die Brennkammer des Heizungskessels abschließende
Kesseltür 1 mit einer Brenneröffnung 2 für die Hindurchführung eines nicht näher dargestellten Brenners
beim Brennerbetrieb. Die zum Abschwenken des Brenners bei der Umstellung des Heizungskewels auf
den Festbrennstoff-Betrieb dienende Schwenkvorrichtung des Wechselbrandgeschränks besteht in an sich
bekannter Weise aus einer Zwischenplatte 6, die um einen senkrechten Scharnierstift 5 schwenkbar ist, und
einer den Brenner tragenden Montageplatte 7, die durch eine senkrechte Achse mit der Zwischenplatte 6
gelenkig verbunden ist
In an sich bekannter Weise ist der Scharnierstift 5 wahlweise links oder rechts von der Brenneröffnung 2
an beiderseits der Brenneröffnung vorgesehenen Lagern 3 und 4 anbringbar, so daß je nach den
Platzverhältnissen und der gewünschten Ausschwenkrichtung des Brenners die Schwenkvorrichtung wahlweise
nach links oder nach rechts abschwenkbar montiert werden kann. Unterhalb der Brenneröffnung 2
sind in an sich bekannter Weise an der Kesseltür 1 Lager 10 für einen um eine waagerechte Achse schwenkbaren
VerschlußdecLii U vorgesehen, der bei abgeschwenkter
Schwenkvorrichtung und Umstellung des Heizungskessels auf Festbrennstoff-Betrieb vor die Brenneröffnung
2 abdichtend hochgeschwenkt wird (F i g. 3).
Erfindungsgemäß ist die Zwischenplatte 6 mittels des Scharnierstiftes 5 auf der schwenkbaren Kesseltür 1
verschwenkbar gelagert und ist wtiterhin auf der Kesseltür 1 oberhalb der Brenneröffnung 2 ein
schwenkbarer Festspannhebel 8 angeordnet, der mit dem je nach der angewendeten Ausschwenkrichtung
der Schwenkvorrichtung jeweils oben angeordneten Ansatz 9 der Montageplatte 7 zusammenwirkt. Infolgedessen
kann ohne Lösen dieses Festspannhebels 8 und ohne Abschwenken der Schwenkvorrichtung die Kesseltür
1 mitsamt Scharnierstift 5, Festspannhebel 8, Schwenkvorrichtung und Brenner seitlich verschwenkt
und geöffnet werden. Ferner ist mit dem gleichen Festspannhebel 8 auch der bei Festbrennstoff-Betrieb
vor die Brenneröffnung 2 hochgeschwenkte Verschlußdeckel 11 an die Kesseltür 1 andrückbar.
ίο In Verbindung mit der Lagerung der Zwischenplatte 6
mittels des Scharnierstiftes 5 auf der Kesseltür 1 nahe seitlich neben der Brenneröffnung 2 ist die Schwenkvorrichtung
erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß, bei an die Kesseltür 1 herangeschwenkter Stellung der
Schwenkvorrichtung, die mit einer Mittelöffnung ausgebildete Zwischenplatte 6 rahmenartig die Brenneröffnung
2 umgibt und die Montageplatte 7 falttürartig vor der Zwischenplatte 6 liegt und deren
Mittelöffnung abdeckt. In der an die Kesseltür 1 herangeschwenkten Stellung der Schwenkvorrichtung
liegen also der die Zwischenplatte ö tragende Scharnierstift 5 einerseits und die die Zwischenplatte 6
mit der Montageplatte 7 gelenkig verbindende sankrechte Achse andererseits nicht auf der gleichen Seite,
sondern auf gegenüberliegenden Seiten der Montageplatte
7, wie die F i g. 1 und 3 erkennen lassen.
Infolgedessen schwenken bei einer Brennerabschwenkung die Zwischenplatte gegenüber der Kesseltür
einerseits und die Montageplatte gegenüber der Zwischenplatte andererseits in entgegengesetztem Sinn
und kompensiert der Kreisbogen, den die Befestigungsstelle des Brenners an der Montageplatte bei einer
Schwenkbewegung der Montageplatte gegenüber der Zwischenplatte beschreibt, ir. erheblichem Ausmaß den
Kreisbogen, den die senkrechte Achse zwischen Montageplatte und Zwischenplatte bei einer Schwenkbewegung
der Zwischenplatte gegenüber der Kesseltür beschreibt.
Dadurch wird beim Abnehmen des Brenners von der Kessp.ltür die seitliche Verschiebung des Brenners
wesentlich verringert und kann über einen beträchtlichen Weg in Längsrichtung des Brennerrohres das
Brennerrohr nahezu geradlinig aus der Brenneröffnung nach vorn herausgezogen werden. Aufgrund dieser
falttürartigen Ausbildung der Schwenkvorrichtung können ohne unnötig große Brenneröffnungen auch
Brenner mit langen Brennerrohren von der Kesseltür abgezogen und zur Seite des Heizungskessels ausgeschwenkt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- If
ί'ί'Patentanspruch:Wechselbrandgeschränk für eine die Brennkammer eines Heizungskessels abschließende und eine Brenneröffnung aufweisende Kesseltür, mit einer links oder rechts von der Brenneröffnung angeordneten, um einen senkrechten Scharnierstift seitlich abschwenkbaren Schwenkvorrichtung, die aus einer an dem Scharnierstift gelagerten Zwischenplatte und einer mit dieser durch eine senkrechte Achse ίο gelenkig verbundenen, den Brenner tragenden Montageplatte besteht, mit einem unterhalb der Brenneröffnung um eine waagerechte Achse verschwenkbaren Verschlußdeckel sowie mit einer Feststell-Vonrichtung für die Montageplatte und den Verschlußdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (6) mittels des Scharnierstiftes (5) auf der Kesseltür (1) schwenkbar gelagert ist u«J eine Mittelöffnung aufweist, daß bei an die Kessehür(!) herangeschwenkter Stellung die Zwischenplatle (6) die Brenneröffnung (2) rahmenartig umgibt und die Montageplatte (7) falttürartig vor der Zwischenplatte (6) angeordnet ist, und daß auf der Kesseltür (1) oberhalb der Brenneröffnung (2) ein schwenkbarer Festspannhebel (8) vorgesehen ist, der mit einem an der oberen waagerechten Längskante der Montageplatte (7) angeordneten Ansatz (9) zusammenwirkt und mit dem auch der vor die Brenneröffnung (2) hochgeschwenkte Verschlußdeckel (11) an fiie Kesseltür (1) andrückbar ist.
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