DE2054137A1 - Umstellbrand Heizkessel fur Brenner oder Festbrennstoffbetneb - Google Patents

Description

Gustav Ospelt Hovalwerk AG» Vaduz

Umstellbrand-Heizkessel für Brenner- oder Festbrennstoff-

betrieb

Die Erfindung bezieht sich auf einen Umstellbrand-Heizkessel für Brenner- oder Festbrennstoffbetrieb, bei dem der Brenner von der Öffnung, durch die er in den Feuerraum des Heizkessels hineinragt, mittels einer Schwenkvorrichtung seitlich abschwenkbar und die Öffnung nach Abschwenken des Brenners durch einen schwenkbar am Heizkessel gelagerten Verschlußdeckel verschließbar ist, wobei die Schwenkvorrichtung eine den Brenner tragende Montageplatte aufweist, die an einer senkrechten Seitenkante : mittels eines Gelenkes mit senkrechter Gelenkachse mit der einen senkrechten Seitenkante einer Zwischenplatte ver*- bunden ist, deren andere senkrechte Seitenkante mittels eines Scharniers mit senkrechter Scharnierachse mit de» Heizkessel verbunden ist, und wobei beide Platten mittels eines Riegels gegen den Heizkessel andrückbar sind.

Es ist bekannt, bei Umstellbrand-Heizkesseln auf der einen Seite der Feuerraumöffnung, durch die der Brenner in den Feuerraum einmündet, eine Schwenkvorrichtung für dta Brenner und auf der anderen Seite der Feuerraumöffiiung einen Verschlußdeckel, ebenfalls um eine senkrecht« Achse verschwenkbar, am Heizkessel anzuordnen. Diese Einrichtung ist jedoch für solche Umstellbrand-Heixkessel ungteigmet

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und unpraktisch, bei denen der Brenner direkt auf eine die Feuerraumöffnung verschließende Kesseltür montiert ist, die an einer Seite in Höhe ihrer öffnung, durch die der Brenner hindurchragt, einen Türverschlußgriff aufweist, Bei solchen Umstellbrand-Heizkesseln hat man deshalb auf die KesseltUr eine gleichfalls mit einer öffnung versehene Basisplatte aufgesetzt., an der auf einer Seite der öffnung die Schwenkvorrichtung um eine senkrechte Achse verschwenkbar gelagert ist und an der unterhalb der öffnung der Verschluüdeckel um eine waagerechte Achse hochklappbar gelagert ist. Diese Einrichtung hat aber auch noch den Nachteil, daü der Brenner nur nach einer Seite des Heizkesseis ausschwenkbar ist, so daß der Heizkessel mit dieser Kesselseite, zu der der Brenner ausschwenkt, nicht! ganz nahe an eine Wand herangestellt werden kann.

Die Brfindungsgemäße Ausbildung eines Umstellbrand-Heizkessels der eingangs genannten Art besteht darin, daß eine den feuerraum des Heizkessels verschließende und eine Öffnung für die Hindurchführung des Brenners aufweisende Kesseltür spiegelbildlich auf beiden Seiten ihrer Öffnun mit Lageraugen versehen ist, von denen wahlweise die auf einer der beiden Seiten der öffnung liegenden Lageraugen mittels eines senkrechten Scharnierstiftes Mit der Zwischenplatte der Schwenkvorrichtung verbindbar sind, dafl beide waagerechten Längskanten der Montageplatte der Schwenkvorrichtung spiegelbildlich «it eine» Ansätβ

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versehen sind und der Ansatz der oben/liegenden Längskante mit einem an der Kesseltür oberhalb ihrer Öffnung verschvenkbar angeordneten, zum Andrücken der Schwenkvorrichtung an die Kesseltür dienenden Festspannhebel zu*- sammenwirkt, und daß die Kesseltür unterhalb ihrer Öffnung mit Lageraugen versehen ist, an die um eine waagerechte Scharnierachse verschwenkbar ein Verschlußdeckel angelenkt ist, der an seiner in der hochgeklappten Stellung obenliegenden Längskante mittels des Festspannhebels an die Kesseltür andrückbar ist. Diese Ausbildung macht die bei bekannten Umstellbrand-Heizkesseln angewendete, auf der Kesseltür zu befestigende Basisplatte entbehrlich, sie hat den Vorteil des wesentlich praktischeren, von unten nach oben hochklappbaren Verschlußdeckels und hat weiterhin den; für die Praxis erheblichen Vorteil, daß je nachdem* mit welcher Kesselseite der Heizkessel ganz nahe an einer Wand aufgestellt werden soll, die Schwenkvorrichtung in der ! Ebene ihrer beiden Platten um 180 verdreht und mit den auf der einen oder auf der anderen Seite der Öffnung der ! Kesseltür liegenden, beim Gießen der Kesseltür direkt anger· gossenen Lageraugen durch Umstecken des Scharnierstiftes _; verbunden werden kann, wobei die Schwenkvorrichtung mittels des FestSpannhebels, der auch zum abdichtenden Andrücken ; des hochgeklappten Verschlußdeckels gegen die Kesseltür : dient, bei Anlenkung auf der linken oder auf der rechten Seite der Öffnung abdichtend gegen die Kesseltür andrückbar ist.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten Bestandteils eines Umstellbrand-Heizkessels dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von Kesseltür, Schvenlcvorrichtung und

Verschlußdeckel des Heizkessels; Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung der

Fig. i;
Fig. 3 die Einrichtung der Fig. 1 in einer anderen

Gebrauchsst ellung}"
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung der.

Fig. 3.

Der nicht näher dargestellte Umstellbrand-Heizkessel besitzt eine den Feuerraum des Heizkessels verschließende ' Kesseltür 1, die eine öffnung 2 für die Hindurchführung eines nicht näher dargestellten Brenners aufweist. Die Kesseltür 1 ist spiegelbildlich auf beiden Seiten der ι öffnung 2 mit einem Lageraugenpaar 3 bzw. 4 versehen, durch die ein senkrechter Scharnierstift 5 hindurchsteckbar ist.; Mit dem Lageraugenpaar 3 ist eine Zvischenplatte 6 schwenkbar verbunden, an der wiederum eine Montageplatte 7 schwenkbar gelagert ist. Die Zwischenplatte 6 und die Montageplatte 7 bilden eine falttürartige Schwenkvorrichtung für den Brenner, der auf der Montageplatt· 7 angebracht wird und der mittels der Schwenk vorrichtung bei, Umstellung des Heizkessels vom Brennerbetrieb auf Festbrennstoffbetrieb von der Kesseltür 1 seitlich abechwenkbar ist, wobei die falttürartige Ausbildung der Scfcweakvor-

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vorrichtung es ermöglicht, da5 durch die öffnung 2 der Kesseltür 1 hindurchragende Brennerrohjr des Brenners beim Ausschwenken des Brenners nach vorn aus der öffnung 2 herauszuziehen. In Fig. 1 und 3 ist die Schwenkvorrichtung mit den links von der öffnung 2 liegenden Lageraugen 3 der Kesseltür 1 verbunden, d.h. der Brenner ist in den Fig. 1 und 3 nach links ausschwenkbar. Soll der Brenner nach rechts ausschwenkbar sein, wird die Schwenkvorrichtung in der Ebene ihrer beiden Platten (Fig. 1) um 180° herumgedreht, der Scharnierstift von links nach rechts umgesetzt . und die Zwischenplatte 6 mit den rechts von der öffnung 2 liegenden Lageraugen 4 gelenkig verbunden. Oberhalb der Öffnung 2 ist auf der Kesseltür 1 ein ver schwenkbar er '■ Festspannhebel 8 angeordnet, der zum abdichtenden Andrücken der Schwenkvorrichtung bei Brenner/betrieb dient. Dieser Festspannhebel wirkt mit der Montageplatte 7 zusammen, und zwar ist diese an beiden waagerechten Längskanten | spiegelbildlich mit einem Ansatz 9 versehen, so daß die ^: Schwenkvorrichtung sowohl bei der in den Fig. 1 und 3 dar-! gestellten Verbindung mit den linken Lageraugen 3 als auch; herumgedreht bei Verbindung mit den rechten Lageraugen 4 an dem Ansatz 9 der jeweils obenliegenden Längskante der Montageplatte 7 vom FestSpannhebel erfasst und an die Kesseltür 1 herangedruckt verden kann. Unterhalb der öffnung 2 ist die KesseltUr mit Lageraugen 10 versehen, an; die ein Verschlußdeckel 11, um eine waagerechte Achse hochklappbar, angelenkt ist. Fig. 3 und 4 »eigen dt*

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Verschlußdeckel 11 in der hochgeklappten Stellung bei Festbrennstoffbetrieb des Heizkessels, in der der Verschlußdeckel 11 die Öffnung 2 der Kesseltür 1 verschließt und ebenfalls mittels des Festspannhebels 8 dicht gegen die Kesseltür 1 andrückbar ist.

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Claims (1)

1. Patent anspruch

   Umstellbrand-Heizkessel für Brenner- oder Festbrennstoffbetrieb, bei dem der Brenner von der öffnung, durch die er in den Feuerraum-des Heizkessels hineinragt, mittels einer Schvenkvorrichtung seitlich abschvenkbar und die Öffnung nach Abschvenken des Brenners durch einen schwenkbar am Heizkessel gelagerten Verschlußdeckel verschließbar ist, wobei die Schvenkvorrichtung eine den Brenner tragende Montageplatte aufweist, die an einer senkrechten Seiten^· kante mittels eines Gelenkes mit senkrechter Gelenkachse : mit der einen senkrechten Seitenkante einer Zwischenplatte verbunden ist, deren andere senkrechte Seitenkante mittels^ eines Scharniers mit senkrechter Scharnierachse mit dem Heizkessel verbunden ist, und vobei beide Platten mittels eines Riegels gegen den Heizkessel andrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Feuerraum des Heizkessels verschließende und eine öffnung (2) für die Hindurchführung des Brenners aufweisende Kesseltür (1) spiegelbildlich auf beiden Seiten ihrer öffnung mit Lageraugen (3₍4) versehen ist, von denen vahlveise die auf einer der beiden Seiten der öffnung liegenden Lageraugen mittels eines senkrechten Scharnierstiftes (5) mit der Zvischenplatte (6) der Schvenkvorrichtung verbindbar sind, daß beide waagerechten Längskanten der Montageplatte (7) der Schwenkvorrichtung spiegelbildlich mit einem Ansatz (9) versehen sind und der Ansatz der obenliegenden Längskante mit einen an der

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   resseltür oberhalb ihrer öffnung verscnvenkbar angeordneten» zum Andrücken der Schwenkvorrichtung an die Kesseltür dienenden FestSpannhebel (8) zusanmenvirkt _t und das die Kesseltür unterhalb ihrer Öffnung »it Lageraugen (10) versehen ist, an die ua eine waagerechte Scharnierachse verschwenkbar ein Verschlußdeckel (11) angelenkt ist, der an seiner in der hochgeklappten Stellung obenliegenden Längskante mittels des FestSpannhebels an die resseltür andrückbar ist.

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