DE231913C - - Google Patents

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DE231913C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -Λ! 231913 ■-KLASSE 68 δ. GRUPPE
Firma H. C. A. GRIMME in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Stell- und Verschlußeinrichtung für Klappfenster mit von der Fensterdrehung unabhängiger Verriegelung des geschlossenen Fensters, bei der am Fensterrahmen eine Schubstange geführt ist, die zur Druckübertragung auf den kürzeren Hebelarm eines am Fensterrahmen drehbar gelagerten, durch Zapfen- und Schlitzlocheingriff mit dem Klappfenster verbundenen Stell- und Verschlußhebels dient.
Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der kürzere Arm des Stell- und Verschlußhebels mit einer Rolle zwischen einem Mitnehmer und einem Keil der Schubstange ruht, so daß der zum öffnen des Fensters erforderliche Druck auf den Stell- und Verschlußhebel durch den Mitnehmer, der zum Schließen des Fensters erforderliche Druck aber durch die Stirnfläche des Keiles bewirkt wird, wobei der mit einer Rolle ausgestattete Hebelarm am Ende der Schließbewegung des Fensters den Keil hinaufgleitet und dadurch in Verbindung mit den die Zapfen an dem Fenster übergreifenden Keilnasen der Schubstange einen dichten Verschluß des Fensters erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Stell- und Verschlußeinrichtung, von vorn gesehen, während die
Fig. 2 bis 7 Einzelheiten darstellen.
Das über dem unteren Schiebefenster 2 in den Gelenken 6 um die wagerechte Achse drehbare Klappfenster 1 ist mit einer durch ein Schiebegestänge zu bewegenden, in der Mitte des oberen Weitstabes angreifenden Stell- und Verschlußeinrichtung versehen, die mit Hilfe der neben dem Unterflügel angebrachten Handkurbel 8 bequem betätigt werden kann 4c und in bekannter Weise aus der an dem Hebelarme 10 der Kurbelwelle 9 angelenkten, in dem Gehäuse zur Unterbringung eines der Gewichte zum Ausbalancieren des Unterflügels gelagerten Stange 11 und der durch den Winkelhebel 12 und den Lenker 14 zwangläufig damit verbundenen, oberhalb des Fensterflügels ι am Fensterblendrahmen 4 quer geführten Gleitschiene 15 mit den Stell- und Verschlußorganen für das Klappfenster besteht.
Die Umsetzung der Hin- und Herbewegung der Gleitschiene 15 in die Drehbewegung des um die senkrechte Achse 17 am Fensterrahmen 4 gelagerten zweiarmigen Stell- und Schließhebels 18, der mit dem Schlitzloche 19 einen mit dem Knebelkopf 21 versehenen Zapfen 20 am Klappfenster lösbar übergreift, geschieht gemäß der Erfindung auf folgende Art: An der Gleitschiene 15 sind für die Druck-Übertragung auf den mit einer Rolle 23 ausgestatteten kürzeren Arm des Stell- und Schließhebels 18 ein Mitnehmer 26, der die Öffnungsbewegung des Klappfensters veranlaßt, und in einem den Durchmesser der Rolle 23 überragenden Abstande dazu ein Keil 22, der die Schließbewegung und den dichten Abschluß des Klappfensters vermittelt, angebracht.
Die Anordnung des Keiles 22 ist dabei so getroffen, daß die Rolle 23 auf diesen während des letzten Teiles der Schließbewegung des Klappfensters hinaufgleitet, so daß der Hebel 18 einen starken Druck auf den mittleren Zapfen 20 ausübt, durch den das Klappfenster nachdrücklich verschlossen wird.
Während die Rolle 23 über den Keil 22 gleitet, greifen an der Gleitschiene 15 angebrachte Keilnasen 24 hinter Zapfen 25 an dem oberen Weitstab 7 des Fensterflügels und drücken diesen zu beiden Seiten fest gegen den Fensterrahmen 4, indem sie ihn gleichzeitig verriegeln (Fig. 4).
Die Drehbewegung der Handkurbel 8 zum Öffnen des Klappfensters 1 veranlaßt zunächst infolge der Verschiebung der Gleitstange 15 die Freigabe der Zapfen 25 von den Keilnasen 24. Unmittelbar darauf gleitet die Rolle 23 des Hebels 18 von dem Keile 22 ab und trifft gegen den Mitnehmer 26, der die Drehbewegung des Hebels 18 um die Achse 17 veranlaßt und bei dieser Drehbewegung durch die Zapfen- und Schlitzlochverbindung 19, 20 das Klappfenster öffnet.
Bei der Drehbewegung der Handkurbel 8 zum Verschließen des Klappfensters übt die Stirnfläche des Keiles 22 unter der Verschiebung der Gleitschiene 15 einen Druck gegen die Rolle 23 des Hebels 18 aus, bis dieser die Schließbewegung des Klappfensters annähernd vollendet hat. Während des letzten Teiles der Schließbewegung gleitet die Rolle 23 unter dem fortgesetzten Zug an der Gleitschiene 15 den Keil 22 hinauf und drückt das Klappfenster fest gegen den Fensterrahmen, während gleichzeitig die Keilnasen 24 die Verriegelung bewirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stell- und Verschlußeinrichtung für Klappfenster mit von der Fensterdrehung unabhängiger Verriegelung des geschlossenen Fensters, bei der am Fensterrahmen eine Schubstange geführt ist, die zur Druckübertragung auf den kürzeren Hebelarm eines am Fensterrahmen drehbar gelagerten, durch Zapfen- und Schlitzlocheingriff mit dem Klappfenster verbundenen Stell- und Verschlußhebels dient, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Arm des Stell- und Verschlußhebels (18) mit einer Rolle (23) zwischen einem Mitnehmer (26) und einem Keil (22) der Schubstange (15) ruht, so daß der zum öffnen des Fensters erforderliche Druck auf den Stell- und Verschlußhebel (18) durch den Mitnehmer (26), der zum Schließen des Fensters erforderliche Druck aber durch die Stirnfläche des Keiles (22) bewirkt wird, wobei der mit der Rolle (23) ausgerüstete Hebelarm am Ende der Schließbewegung des Fensters den Keil hinaufgleitet und dadurch in Verbindung mit den die Zapfen (25) an dem Fenster übergreifenden Keilnasen (24) der Schubstange' (15) einen dichten Verschluß des Fensters erzielt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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