DE549702C

DE549702C - Oberlichtfensterverschluss mit einem durch eine Zugstange schwenkbaren Winkelhebel

Info

Publication number: DE549702C
Application number: DENDAT549702D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDR HAHN; PATENTBAUBESCHLAGFABRIK
Current assignee: FRIEDR HAHN; PATENTBAUBESCHLAGFABRIK
Publication date: 1932-05-02

Description

Oberlichtfensterverschluß mit einem durch eine Zugstange schwenkbaren Winkelhebel Die Erfindung betrifft einen Oberlichtöffner mit einem durch eine Zugstange schwenkbaren Winkelhebel, dessen einer Hebelarm gelenkig mit der Zugstange verbunden ist und dessen anderer Arm mittels eines an seinem freien Ende sitzenden Zapfens in eine Schlitzführung am Fensterflügel eingreift. Diese Führung ist bei den bekannten Oberlichtöffnern obiger Art aufklappbar eingerichtet, um den Flügel zum Reinigen herunterklappen zu können. Hierbei können aber durch. unbeabsichtigtes Loslassen des Fensterflügels leicht Beschädigungen entstehen.
Nach der Erfindung greift der genannte Winkelhebel unter Vermittlung eines lösbar mit ihm verbundenen besonderen Armes an die Schlitzführung des Oberlichtflügels an, der nach dem Lösen vom Winkelhebel bei geöffnetem Fenster das Weiterschwenken des letzteren bis etwa in die waagerechte Lage gestattet, in der sich der Zapfen des Armes in der Schlitzführung am Fenster fängt. Letzteres bleibt also beim Herunterklappen zum Reinigen mit dem Bewegungsgestänge verbunden, ohne einen schädlichen Zug oder Druck auf dieses auszuüben.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt eine Seitenansicht des neuen Oberlichtfensterverschlusses bei geöffnetem Fenster.
Fig. 2 und 3 zeigen den Verschluß in Vorder- und Seitenansicht bei geschlossenem Fenster.
Der von der Zugstange 2 bewegte, um den Zapfen i i drehbare Winkelhebel 8 wird bei geschlossenem Fenster von einem im Querschnitt U-förmigen Arm 16 umfaßt, der ebenfalls auf dem Bolzen i i sch:wenkba@ gelagert ist. Ein am freien Ende des Hebels 8 drehbar gelagerter Knebel 17 greift durch einen Schlitz 18 des Armes 16 hindurch und verbindet nach einer Verdrehung 'um go° die Hebel 8, 16 miteinander. Der länger als der Hebel 8 ausgeführte Arm 16 greift mit einem an seinem freien Ende sitzenden Zapfen g in eine an sich bekannte Schlitzführung ig am Oberlichtflügel 2o ein.
In der Stellung der Teile nach Fig. 2 und 3 kann das Fenster 2o durch Bewegen der Zugstange 2 in eine schräge Offerilage gebracht und wieder geschlossen werden. Werden bei geöffnetem Fenster 2o die Teile 8, 16 durch Verdrehen des Knebels 17 voneinander gelöst, dann ist es infolge der größeren Beweglichkeit des Armes -16 möglich, das Fenster 2o in die in -Fig. i gezeichnete waagerechte Lage zu senken, wobei der,Zapfen g in der Schlitzführung ig Anschlag findet.. Ein ungewolltes Weiterklappen des Fensters kann also nicht stattfinden. Gegebenenfalls kann aber auch die Schlitzführung i9 aufklappbar eingerichtet werden, um bei Bedarf das Fenster 2o vollständig abklappen zu können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Oberlichtfensterverschluß mit einem durch eine Zugstange schwenkbaren Winkelhebel, dessen einer Hebelarm gelenkig mit der Zugstange verbunden ist und dessen anderer Arm mittels eines an seinem freien Ende sitzenden Zapfens in eine Schlitzführung am Fensterflügel eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (8) unter Vermittlung eines lösbar mit ihm verbundenen Armes (16) an die Schlitzführung (ig) des Oberlichtflügels (2o) angreift, der nach dem Lösen vom Winkelhebel bei geöffnetem Fenster das Weiterschwenken des letzteren bis etwa in die waagerechte Lage gestattet, wobei der Zapfen (g) des Armes (16) in der Schlitzführung (ig) sich fängt, so daß das Fenster mit dem Bewegungsgestänge verbunden bleibt, -ohne auf dieses einen. schädlichen Zug auszuüben.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schlitzführung (ig) des Fensters (ao) verbundene, im Querschnitt U-förmige Arm (16) mit dem Winkelhebel (8) um den gleichen Zapfen (i i) drehbar angeordnet ist und den Winkelhebel (8) bei geschlossenem Fenster umfaßt, in welcher Lage beide Hebel (8, 16) miteinander kuppelbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der beiden Hebel (8, 16) durch einen am freien Ende des Winkelhebelarmes (8) drehbar gelagerten Knebel (17) erfolgt, der durch einen Schlitz (18) des Armes (16) hindurchgreift.