DE464467C

DE464467C - Durch Zugstange bedienbarer Hebelverschluss fuer Oberlichtfenster

Info

Publication number: DE464467C
Application number: DEH112176D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH HAHN FA
Current assignee: FRIEDRICH HAHN FA
Priority date: 1927-07-09
Filing date: 1927-07-09
Publication date: 1928-08-18

Description

Durch Zugstange bedienbarer liebelverschluß für Oberlichtfenster Die Erfindung betrifft efinen durch Zugstange bedienbaren Hebelverschluß für Oberlichtfenster, bei dem ein durch die Zugstange geschwenkter Hebel mit dem Fensterflügel durch eine drehbare Lasche verbunden ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Lasche so angeordnet ist, daß sie in der Offenlage des Fensters flach am Fensterrahmen liegt, so daß irgendwelche hervorstehenden Teile nicht vorhanden sind. Dieses glatte Anliegen ist deswegen von Bedeutung, weil durch hervorstehende kantige Teile des Verschlusses leicht ein Beschädigen der Gardinen und Vorhänge verursacht wird.
Zu dem Zweck ist die den Hebel mit dem Fensterflügel verbindende drehbare Lasche auch verschiebbar am Fensterflügel befestigt, so daß sie beim Schließen des Fensters zunächst mittels Zapfens und Langloches in ihrer Längsrichtung verschoben wird, wobei sie durch eine Schrägfläche quer zum Fensterflügel verstellt wird, damit der nun folgende Druck des Hebels ein Bewegen des Fensterflügels ermöglicht.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt ein Fenster mit dem neuen Verschluß in Vorderansicht, Abb. a, 3 und 4. zeigen in Seitenansicht verschiedene Stellungen des Hebelverschlusses, Abb. 5 und 6 sind teilweise Ansichten und Schnitte des Hebelverschlusses in größerem Maßstabe. Der am Fensterrahmen drehbar gelagerte Hebel i ist mit einer von Hand zu bedienenden Schubstange z durch einen an dem Hebel i befestigten Arm 3 verbunden. Durch Hochschieben der Stange z wird der Hebel i aus der senkrechten Lage (Abb. z) in die Schräglage (Abb.3) bewegt. Das Ende des Hebels i ist durch eine Lasche q. mit dem Fensterflügels verbunden. Die Lasche besitzt ein Schlitzloch 6, durch das ein am Fensterflügel angeordneter Bolzen 7 ragt, so daß die Lasche gegenüber dem Fensterrahmen sowohl verschoben als auch gedreht werden kann. Die Lasche hat eine Nase 8, und am Fensterflügel ist ein fester Anschlag 9 vorgesehen. Beim Verschieben der Lasche q. in der Ebene des Fensterflügels gleitet die :aase 8 auf den Anschlag 9 auf, wodurch die Lasche in eine Schräglage (Abb. q.) zum Fensterflügel gedreht wird. Wird also durch Zug an der Stange z der Hebel i nach abwärts geschwenkt, dann bewegt sich die Lasche, die in der Offenlage des Fensters (Abb.3) flach am Fensterflügelrahmen liegt, in eine Schrägstellung zum Fensterflügel (Abb. q.) und dann durch weiteren Druck des Endes des Hebels i infolge Schwenkung um den Zapfen 7 abwärts, wobei der Fensterflügel zugedrückt wird, '-bis er in die Verschlußlage gelangt, in welcher die Lasche in die senkrechte Lage abwärts geschwenkt ist (Abb. a). Die Stange 2 wird durch einen an sich bekannten Handhebel io bewegt und gleichfalls in den Endlagen festgestellt.
Die Lasche q. ist im Querschnitt U-förmig gestaltet, so daß sich der Hebel i beim Schließen des Fensters in die Lasche hineinleben kann. Dadurch wird eine glatte und schmale Verbindung zwischen dem Hebel i und dem Fensterflügels erzielt. Die Verbindung zwischen dem Hebel i und der Lasche 4. ist durch einen Bolzen i i geschaffen, der in dem Außenende des Hebels i befestigt ist und in Löcher von federnden Zungen 12 hineinragt, die auf den Seitenflächen der Lasche q. befestigt sind. Durch Zurückziehen der beiden Zungen 12 kann der Hebel i mit seinem Zapfen i i leicht von der Lasche q. gelöst werden, so daß dann der Fensterflügel zwecks Reinigung sich herunterklappen läßt. Natürlich kann ein solcher Hebelverschluß an beiden Seiten des Fensterflügels angeordnet sein. Die beiden Hebel i sind dann auf einer durchgehenden Stange 13 am Fensterrahmen befestigt, so daß die Bedienung der Stange 2 gleichzeitig beide Hebel i bewegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Zugstange bedienbarer Hebelverschluß für Oberlichtfenster, bei dem ein durch die Zugstange geschwenkter Hebel mit dem Fensterflügel durch eine drehbare Lasche verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbar angeordnete Lasche (¢) in der Offenlage des Fensterflügels flach ari dessen Rahmen anliegt und zum Schließen des Fensterflügels zunächst mittels Zapfens (7) und Langloches (6) in ihrer Längsrichtung verschoben wird, worauf die Lasche mit einer an ihr sitzenden Schrägfläche (8) an einem Anschlag (9) des Fensterflügels entlang gleitet und nach unten in die Sperrlage geschwenkt wird, z. Hebelverschluß für Oberlichtfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (q.) einen U-förmig .gestalteten Querschnitt besitzt, in den sich der Hebel (i) beim Schließen des Fensters einlegt. 3. Hebelverschluß für Oberlichtfenster nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (¢) mit dem Hebel (i) durch einen Gelenkbolzen (i i) verbunden ist, der in federnde Zungen (12) an der Lasche (q.) eingreift.