DE546050C - Schloss fuer Kraftwagentueren - Google Patents
Schloss fuer KraftwagentuerenInfo
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- DE546050C DE546050C DEB128266D DEB0128266D DE546050C DE 546050 C DE546050 C DE 546050C DE B128266 D DEB128266 D DE B128266D DE B0128266 D DEB0128266 D DE B0128266D DE 546050 C DE546050 C DE 546050C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/24—Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
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- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung oder weitere Ausbildung des durch Patent
524 309 geschützten Schlosses für Kraftwagentüren mit einer sich annähernd über die
ganze Türbreite erstreckenden, herablaßbaren Fensterscheibe. Gemäß dem Hauptpatent besteht
innerhalb der Tür keine Verbindung zwischen dem äußeren und dem inneren Handgriff, und im Türpfosten ist ein mit dem
Sperrglied des einen Handgriffes zusammenarbeitendes übertragungsmittel derart angeordnet,
daß es durch den anderen Handgriff bewegt und dadurch die Sperrung aufgehoben werden kann.
J5 Die Erfindung besteht darin, daß das zwischen
der äußeren und inneren Türöffnungsvorrichtung eingeschaltete, am Türpfosten gelagerte
Übertragungsmittel sich anstatt in waagerechter in einer senkrechten Ebene bewegt.
Zweckmäßig wird der Übertragungsteil so ausgebildet und auf dem Türpfosten befestigt und beweglich gemacht, daß er die
Raste für den Riegel (Schließblech) bildet. Bei einer derartigen Anordnung des Verbindungsteiles
werden die übrigen Teile des Schlosses und ihre Bewegungen außerordentlich einfach.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Bild ι zeigt einen horizontalen Schnitt durch das Schloß,
Bild 2 eine schaubildliche Ansicht des im Türpfosten angeordneten übertragungsteiles,
Bild 3 eine schaubildliche Ansicht der inneren Türöffnungsvorrichtung und
Bild 4 eine ähnliche schaubildliche Ansicht der äußeren Türöffnungsvorrichtung.
In den Bildern 2 und 3 ist die Schlagleiste der Tür, an welcher die Öffnungsvorrichtungen
befestigt sind, mit dargestellt.
Die Schlagleiste 10 der Tür ist aus gepreßtem Metall hergestellt und besitzt in der Nähe
des Schlosses in bekannter Weise doppel-Z-förmigen Querschnitt. Bei dieser Form besteht
der Hauptkörper der Schlagleiste aus einem Metallblech und besitzt zwei quer gerichtete
Abschnitte 11 und 12, die durch einen mittleren, längsgerichteten Teil 13 verbunden
sind, der den Anschlag der Tür bildet. An den gegenüberliegenden Seiten des Hauptkörpers
10, 11, 12 sind entgegengesetzt gerichtete
Flanschen 14 und 15 vorgesehen. Der Flansch 14 bildet die Überdeckung für den
Spalt zwischen der Schlagleiste und dem Tür-
pfosten. Der Flansch 15 dient zur Befestigung der Schloßplatte 16. Mit dem äußeren
Flansch 14 ist das äußere Deckblech 17 der Tür verbunden. Mit dem inneren Flansch 15
sind außer der Schloßplatte 16 andere Teile verbunden, die mit Rücksicht auf Kürze und
Klarheit hier nicht dargestellt sind.
Die gegenüberliegende Leiste der Tür (Scharnierleiste) ist von ähnlicher, aber einto
facherer Bauart; sie ist hier aber nicht dargestellt, da sie nur indirekt mit der vorliegenden
Erfindung zusammenhängt.
Im Innern der Tür ist ein verschiebbarer Teil 18, z. B. eine durchsichtige Fensterscheibe,
angeordnet, die in der Oberstellung die Fensteröffnung der Tür verschließt. Dieses
Fenster kann durch einen der bekannten Mechanismen gehoben und gesenkt werden. Die Breite des Fensters ist annähernd gleich
der vollen Breite des Türkörpers. Die Seitenkante 19 des Fensters 18 gleitet beinahe
direkt auf der inneren Oberfläche der Schlagleiste 10. Zu diesem Zwecke ist das Fenster
18 in einer Führungsrinne 20 gelagert. Diese Führungsrinne 20 liegt zwischen einer Winkelleiste
21, die direkt mit der Schlagleiste 10 verbunden ist, und dem Absatz 13 der Schlagleiste.
Man kann also beinahe sagen, daß das Fenster direkt gegen die Innenseite der Schlagleiste anliegt.
Der Türpfosten 22 ist ebenfalls aus gepreßtem Metall und von rinnenförmigem Querschnitt.
An dem einen Seitenteil der Rinne ist der Verbindungsteil 23 angeordnet. Dieser Verbindungsteil besteht aus einem Hauptteil
24, der im Zwischenraum zwischen der Anschlagfläche der Schlagleiste 10 und der Anschlagfläche
des Pfostens 22 angeordnet ist. Der Teil 24 wird befestigt und geführt durch einen Vorsprung 25 in einer Durchbrechung
26, die in der Seite des Pfostens angebracht ist. Der Ansatz 25 ist mit einer sich in senkrechter
Richtung erstreckenden Schiene 27 verbunden, die auf der inneren Fläche der Seite des Türpfostens gleiten kann. Zur Verbindung
des Teiles 24 mit der Schiene 27 dienen, wie in Bild 2 gezeigt, Schrauben 28. Die
Gleitschiene 27 ist länger als die Durchbrechung 26, so daß nicht nur der Verbindungsteil
24 festgehalten, sondern auch gut geführt wird. Das innere und äußere Ende des Verbindungsteiles 24 ragt über die Kanten
der Durchbrechung 26 hinaus und ruht auf der äußeren Oberfläche des Pfostens, wodurch
wiederum weitere Gleitflächen für den Teil 24 erreicht werden. Der ganze Verbindungsmechanismus
wird normalerweise in der unteren Stellung durch die Schraubenfeder gehalten, die auf dem oberen Ende der
Schiene 27 aufliegt und mit ihrem oberen Ende gegen einen Zapfen 30 anliegt. Dieser
Zapfen 30 ist aus dem Körper des Überdeckungsteiles 31, der an der inneren Fläche
des Pfostens befestigt ist, herausgepreßt. Der Zweck dieses Überdeckungsteiles 31 besteht 6g
hauptsächlich darin, die Gleitschiene 27 in ihrer Lage zu halten, wenn der Verbindungsteil
24 entfernt werden sollte.
Die gegenüberliegende Seite des Pfostens 22 kann in gleicher Weise mit einer Durchbrechung
26 versehen sein und mit entsprechenden Verbindungsteilen, so daß derselbe Türpfosten für zwei Türen dient.
Der Verbindungsteil 24 ist so geformt, daß er die Raste für den Riegel (Schließkloben)
bildet. Zu diesem Zwecke ist der äußere Teil 32 schwach keilförmig, damit er in den Zwischenraum
33, der außerhalb des Absatzes 13 der Schlagleiste liegt, paßt. Der innere Teil
34 steigt steiler an, um ein besseres Zusammenarbeiten mit dem Riegel herbeizuführen.
Der innere Teil 34 liegt in dem größeren Zwischenraum 35, der sich von dem Absatz
13 nach innen zu befindet. Da in diesem Abschnitt größerer Raum vorhanden ist, können
den dort befindlichen Teilen größere Abmessungen gegeben werden.
Die inneren und äußeren Türöffnungsvorrichtungen arbeiten mit dieser Verbindungsraste zusammen. Die innere öffnungsvor-
richtung ist als Ganzes mit 36 bezeichnet. Sie besteht aus einem in horizontaler Richtung
verschiebbaren Riegel 37, dessen äußeres Ende 38 durch eine öffnung der Schlagleiste
hindurchtritt und mit dem inneren Ende 34 der Raste 24 in Eingriff kommen kann. Das
innere Ende 39 des Riegels 37 ist gabelförmig und gleitet über dem Zapfen 40 und dem
Stein 41, welche den nach oben gerichteten Hebel 42 tragen. Zwischen dem inneren Ende
der Gabelung des Riegels 37 und dem Stein 41 ist eine Schraubenfeder 43 angebracht,
welche den Riegel 37 immer so weit nach außen drückt, wie es ein zu diesem Zweck
vorgesehener Anschlag zuläßt. Der Hebel 42 besitzt einen oberen Arm 44, der den nicht
gezeichneten Handgriff trägt und einen unteren Arm 45. Der untere Arm 45 ragt durch
eine längliche Durchbrechung 46 der Schlagleiste und liegt unter dem inneren Ende 34
des Verbindungsteiles 24. Die untere Kante der Durchbrechung 46 begrenzt die Abwärtsbewegung
des Armes 45. Der Arm 45 kann unter Vermittlung der Raste 24 und der Feder 29 in der unteren Lage gehalten werden.
Die Feder 44° hält den Arm 45 nach unten, wenn die Tür geöffnet ist. Über und unter
dem Zapfen 40 sind Teile aus der Grundplatte 48 herausgedrückt, um als Führung für
den Riegel 37 zu dienen. Die Grundplatte 48 ist, wie gezeigt, in dem Winkel zwischen dem
Teil 12 und dem inneren Flansch 15 der
Schlagleiste angeordnet und in geeigneter Weise befestigt.
Die äußere Öffnungsvorrichtung ist als Ganzes mit 49 bezeichnet. Ihre Grundplatte
50 besteht aus einem Hauptteil, der parallel zum äußeren Bekleidungsblech verläuft, und
aus zwei quer abgebogenen Flanschen 51 und 52. Der Flansch 52 ist am Teil 11 der Schlagleiste
10 befestigt und hält dadurch die Grundplatte 50 in ihrer Lage. Das innere
Ende 53 des Flansches 52 ist nach außen zurückgebogen. Zwischen dem zurückgebogenen
Teil 53 und dem Flansch 52 befindet sich ein senkrecht auf und ab bewegbares Gleitstück
54- Dieses Gleitstück 54 ist an der Außenseite mit einem Vorsprung 55 versehen, der
unter dem äußeren Ende 32 des Verbindungsteiles 24 liegt und durch eine Durchbrechung
56 des Flansches 52 und der Schlagleiste hindurchtritt. Das Gleitstück 54 kann so weit
hin und her bewegt werden, daß es den Verbindungsteil 24 in dem erforderlichen Ausmaß
in senkrechter Richtung bewegen kann. Das Gleitstück 54 ist ferner mit einem nach
innen gerichteten Vorsprung 57 versehen, der in diesem Falle durch eine entsprechend lange
Durchbrechung 58 des nach außen umgebogenen Endes 53 des Flansches 52 hindurchtritt.
Mit diesem inneren Vorsprung 57 steht der auf der drehbaren Spindel 60 befestigte Arm
59 in Eingriff. Die Spindel 60 ist in dem zurückgebogenen Flansch 51 und der Grundplatte
50 drehbar gelagert und mit dem Handgriff 61 auf der Außenseite der Tür verbunden.
Die so angeordneten Teile wirken in folgender Weise zusammen: Soll die Tür von
außen geöffnet werden, so wird in dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel der
Handgriff 61 entgegen der Richtung des Uhrzeigers gedreht. Der Arm 59 legt sich gegen
den Vorsprung 57 und überträgt seine Schwingbewegung in eine senkrechte Aufundabbewegung
des Gleitstückes 54. Dieses Gleitstück 54 seinerseits wieder bewirkt durch den äußeren Vorsprung 55 eine senkrechte
Bewegung der als Verbindungsteil dienenden Raste 24. Durch diese Bewegung der Raste 24 wird das mit dem Riegel in Eingriff
stehende Ende 34 der Raste 24 so weit gehoben, daß die Raste 24 außer Eingriff mit
dem Bolzen 37 des inneren Mechanismus 36 kommt, ohne irgendeine Bewegung des Riegels
37 zu verursachen. Die Öffnung ist also völlig unabhängig von der Bewegung des Riegels 37. Die Tür kann dann geöffnet werden.
Die Feder όοα und das Gewicht oder eins λόιι beiden bringt das Gleitstück 54, den Arm
59 und den Handgriff 61 in die normale Stellung
zurück. Zur Begrenzung der Rückwärtsbewegung des Handgriffes 61 dient der Anschlag
62, gegen den sich der Hebel 59 anlegt. Soll die Tür von innen geöffnet werden, so
wird der Hebel 44 entgegen der Richtung des Uhrzeigers bewegt und dadurch der Arm 45
nach oben geschwungen. Der Arm 45 hebt, da er mit dem inneren Ende 34 der Raste 24
in Eingriff steht, die Raste in senkrechter Ebene nach oben und bewirkt ebenfalls das
Außereingriffkommen des Riegels 37 ohne eine Bewegung desselben. Die Zurückführung
des Armes 44 in die normale Stellung kann durch das Eigengewicht oder eine leichte Feder
44" bewirkt werden. Eine ähnliche leichte. Feder könnte auch zur Zurückführung des
Handgriffes 61 angeordnet sein. Auf diese Weise können der Arm 44 und der Handgriff
61 in der normalen Stellung gehalten werden, auch wenn sie nicht durch die auf den Verbindungsteil
24 einwirkende Feder heruntergehalten werden. Will man die geöffnete Tür schließen, so schlägt man sie nur zu. Beim
Zuschlagen gleitet der Riegel 37 über das innere Ende 34 der Raste 24 (die sich jetzt
wieder in ihrer normalen Lage befindet) und gelangt in die Schließstellung, wie sie in
Bild ι dargestellt ist. Bei der Schließbewegung gelangen der Arm 45 des Hebels 42 und
der Vorsprung 55 des Gleitstückes 54 nach und nach unter die Unterseite des Verbindungsteiles
24. Die Unterseite des Teiles 24 ist an ihrem äußeren Ende 32" zu diesem
Zwecke nach oben abgeschrägt, um einen leichten Eintritt der Teile 45 und 55 zu gestatten,
und um durch das Anheben die Feder 29 zu spannen. Es können jedoch auch die er- \vähnten schwachen Druckfedern, die auf die
innere und äußere Öffnungsvorrichtung einwirken, die Teile 45 und 55 normalerweise
so weit nach unten halten, daß sie nicht milder Unterseite des Teiles 24 in Eingriff kommen,
solange der Handgriff 61 bzw. der Hebel 44 nicht bewegt werden.
Claims (5)
1. Schloß für Kraftwagentüren gemäß Patent 524 309, dadurch gekennzeichnet,
daß das vorzugsweise gleichzeitig das Schließblech bildende Übertragungsmittel (24) im Türpfosten in senkrechter Ebene
bewegbar ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsmittel
(28) im Türpfosten geradlinig auf und ab verschiebbar angeordnet ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Türgriffen
(44 bzw. 61) durch Öffnungen in der Schloßleiste der Tür nach außen hindurchtretende
Teile (45 bzw. 55) verbun-
den sind, welche durch die Türgriffe (44 bzw. 61) auf und ab bewegt werden, und
welche an dem Übertragungsmittel (24) beim Öffnen der Tür mittels eines der Handgriffe angreifen.
4. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel und das das
Schließblech bildende Übertragungsmittel beim Schließen relativ zueinander eine horizontale Bewegung und beim öffnen
mittels eines der Handgriffe relativ zueinander eine vertikale Bewegung ausführen.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übertragungsmittel aus einem außerhalb des Pfostens angeordneten Teil (24) und einem innerhalb des Pfostens in einer
Führung auf und ab verschiebbar gelagerten Gleitstück (27) besteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US546050XA | 1925-11-16 | 1925-11-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546050C true DE546050C (de) | 1932-03-09 |
Family
ID=21992248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB128266D Expired DE546050C (de) | 1925-11-16 | 1926-11-17 | Schloss fuer Kraftwagentueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546050C (de) |
-
1926
- 1926-11-17 DE DEB128266D patent/DE546050C/de not_active Expired
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