DE698487C - Vorrichtung zur Erzeugung von physikalischem Schaum fuer Feuerloeschzwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von physikalischem Schaum fuer Feuerloeschzwecke

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DE698487C
DE698487C DE1937M0136852 DEM0136852D DE698487C DE 698487 C DE698487 C DE 698487C DE 1937M0136852 DE1937M0136852 DE 1937M0136852 DE M0136852 D DEM0136852 D DE M0136852D DE 698487 C DE698487 C DE 698487C
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valve
foam
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mixing
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DE1937M0136852
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Martin Betzler
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Minimax AG
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Minimax AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von physikalischem Schaum- für Feuerlöschzwecke -Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von physikalischem Schaum für Feuerlöschzwecke mit esnem in der Auslaßleitung hinter einer Vormischkammer für 'die den Schaum bildenden Stoffe angeordneten Mischkörper mit poröser Füllung.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art kann bei Erschütterungen, z. B. beim Fahren, Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsvorratsbehälter in den Schaumschlauch, .der dadurch im Laufe der Zeit beschädigt wird, gelangen. Auch ist es möglich, -daß sich Schaumflüssigkeit in dem porösen Körper absetzt und hier; z. B. bei Frost, unerwünschte Verstopfungen hervorruft.
  • Dies wird gemäß. der Erfindung dadurch vermieden, daß der Ventilverschlußkörper eines zwischen der Vormischkammer und dem Mischkörper angeordneten, durch den Druck .der schaumbildenden Stoffe zu öffnenden selbsttätigen Absperrventils mit dem in der Auslaßleitung entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbaren Mischkörper fest verbunden ist. Außerdem kann das Absperrventil mit einer von Hand zu betätigenden, als Zug- oder Druckspindel ausgebildeten Ventilspindel versehen sein. Ferner kann an einer mit einer Zugspindel versehenen Vorrichtung ein an dem freien Ende der Ventilspindel gelagerter zweiarmiger Handhebel vorgesehen sein, der beim selbsttätigen Öffnen des Ventils mit der Ventilspindel verschiebbar ist-und an seinem kurzen Hebelarm eine Exzenterkürve aufweist, die beim Schließen .des Ventils während des Betriebes auf eine feste Stirnfläche des Ventilgehäuses aufläuft.
  • Die neue Vorrichtung hat folgende Vorteile Durch die Anordnung eines durch den Druck der schaumbildenden Stoffe zu öffnenden selbsttätigen Absperrventils zwischen der Vormischkammer und dem Mischkörper kann der unbedingt sichere Abschluß des Flüssigkeitsvorratsbehälters gegenüber dem Veredler und der Schaumleitung erreicht werden, ohne daß hiermit auf die vorteilhafte Eigenschaft eines Schaumlöschgerätes,- die danin- besteht, daß es nur durch einen einzigen Handgriff in Betrieb gesetzt werden kann, verzichtet werden muß. Auch kann die neue Vorrichtung lediglich durch Öffnen des Verschlusses des mit dem,Flüssigkeitsbehälter verbundenen Druckgasvorratsbehälters in Betrieb gesetzt werden. Durch die starre Verbindung des Ventilverschlußkörpers mit dem in der Auslaßleitung entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbaren Mischkörper wird der weitere Vorteil erreicht, @daß der Mischkörper mit seiner großen Eingangsfläche als Kolben wirkt und sobald das Gerät unter Druck gesetzt wird, infolge des -Druckunterschiedes zwischen der Eintritts- und der Austrittsstelle des Mischkörpers sich in der- Strömungsrichtung, so weit es möglich ist, fortbewegt, so daß- .das Absperrventil sich weit öffnet und dadurch eine unerwünschte Drosselung ,durch den Ventilversohlußkörper vermieden wird. Ferner kann beim Vorhandensein einer von Hand zu betätigenden, als Zug-oder Druckspindel ausgebildeten Ventilspindel die Schaumerzeugung und -förderung je nach Bedarf zwischenzeitlich unterbrochen werden.
  • In .der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. ' Abb. i zeigt eine einfache Ausführungsform im Längsschnitt, bei der der Ventilverschlußkörper fest mit dem Mischkörper verbunden ist und beide gemeinsam unter Federdruck stehen.
  • Abb. a zeigt die gleiche Vorrichtung wie Abb. i ebenfalls im Längsschnitt, wobei jedoch noch eine von Hand zu betätigende Ventilspindel vorhanden ist.
  • Abb. 3_ stellt eine Vorrichtung wie Abb. i im drucklosen Zustande im Längsschnitt dar; bei der eine Ventilspindel mit der dem Mischkörper . abgewandten Fläche des Ventilverschlußkörpers fest verbunden ist.
  • Die in Abb. i dargestellte Vorrichtung besteht aus dem druckfesten Flüssigkeitsvorratsbehält.er i, der die schaumbildende Flüssigkeit enthält. In dem Auslaßstutzen 2 @dieses Behälters ist die eigentliche Schaumerzeugungseinrichtung angeordnet. Von der nicht dargestelltenDruckgasfläsche führt dieDruckgasleitung3 einerseits über die Bohrungq. in den Mischraum 5 für die Schaumbestandteile und andererseits über die Leitung 6 zur Unterdrucksetzung der schaumbildenden Flüssigkeit in den Vorratsbehälter i. Die schaumbildende Flüssigkeit wird über das Rohr 7 und die Bohrung 8 dem Mischraum 5 zugeführt. Der Mischraum 5 ist durch ein aus dem Vsutilverschlußkörper 9 und dem Ventilsitz g' bestehendes Absperrventil abgeschlossen.` Der Ventilverschlußkörper g ist mit dem Mischkörper io fest verbunden. Dieser besteht vorzugsweise aus einer an sich bekannten, an den beiden Stirnflächen durch siebförmige Platten ii und 12 abgeschlossenen Hülse 13, die feinen Kies, Glaskugeln o. dgl. enthält. Eine Druckfeder 14 wirkt un-,mittelbar auf die Siebplatte 12 des Mischkörpers ein und ^ drückt somit im Ruhezustand --des Gerätes den Ventilverschlußkörper g fest auf den Sitz g'. Infolgedessen kann in diesem Zustand keine Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter i über den Auslaßstutzen 2 in den Schaumschlauch gelangen und diesen angreifen. In Abb. i .ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung im Ruhezustand des Gerätes dargestellt. Bei der Irnbetriebsetzung gelangt durch die Bohrung q. Druckgas und durch die Bohrung 8 schaumbildende Flüssigkeit in .die Mischkammer 5. Hier bildet sich bereits ein roher Schaum, der unter Druck steht und daher den Ventilverschlußkörper g vom Ventilsitz g' abhebt. Der Rohschaum gelangt dann in den Mischkörper io, in dem er in an sich bekannter Weise zu feinblasigem Feuerlöschschaum umgewandelt wird. Der Ventilverschlußkörper g wird jetzt nicht nur durch den_Druck _des vorbeiströmenden Schaumgemisches offen gehalten, sondern auch dadurch, daß der mit ihm fest verbundene Mischkörper auf ihn eine Zugwirkung ausübt. Diese Zugwirkung kommt durch den Widerstand zustande, den der Mischkörper dem ihn durchströmenden Schaumgemisch bietet und der sich in- einem entsprechenden Druckabfall auswirkt. Der Ventilverschlußkörper g wird infolgedessen so weit von dem Ventilsitz g' abgehoben, daß eine Drosselung durch den Ventilverschlußkörper während des Betriebes des Gerätes keinesfalls eintritt.
  • Abb.2 zeigt die gleiche Vorrichtung wie in Abb. i mit einer mit einem Handrad 15 versehenen Ventilspindel 16, die mit Gewinde 17 in einer Wand des AusflußStutZenS 2 gelagert ist, während des Betriebes. Der Mischkörper io und der Ventilverschlußkörper g sind jedoch nur in der Ansicht gezeichnet. Das freie Ende 18 der Ventilspindel 17 liegt an der Stirnfläche 12 des längs verschiebbaren Mischkörpers io an. Die Ventilspindel 16 ist im Ruhezustand des Gerätes zurückgezogen, so.daß also beiInbetriebsetzung derVentilverschlußkörper g und .der Mischkörper io sich ungehindert in die Öffnungslage bewegen können. Wenn nun aber während des Betriebes der Wunsch besteht, die Schaumerzeugung und -förderung zu unterbrechen, so braucht die Ventilspindel mittels des Handrades 15 lediglich auf den Mischkörper zu vorgeschraubt zu werden. Hierdurch wird schließlich der Ventilverschlußkörper g -auf seinen Sitz g' gepreßt und damit die weitere Schaumerzeugung unterbunden. Sie kann durch Zurückziehen der Spindel 16 mittels des Handrades 15 jederzeit wieder in Gang gesetzt werden.
  • Auch Abb. 3 zeigt die :gleiche Vorrichtung wie Abb. i im Ruhezustande. Bei der Vorrichtung nach Abb. 3 ist eine Ventilspindel ig mit der dem Mischkörper io abgewandten Fläche des Ventilkörpers 9 fest verbunden. Sie ist im hinteren Teile des Auslaßstutzens 2 derart frei längs verschiebbar .gelagert, daß sie den selbsttätigen Bewegungen des Ventilverschlußkörpers 9 und des Mischkörpers io folgen kann. Zur Öffnung und Schließung des Absperrventils dient in diesem Fall ein Handhebel 2o, ider an einem Längsstück2i, das fest auf dem Ende der Ventilspindel ig sitzt, gelagert ist. Das untere Ende des Handhebels 2o ist :U-förmig ausgebildet und umgreift das feste Lagerstück 2i. Durch die beiden Enden des Handhebels und- das feste Lagerstück 2i ist der Zapfen a2 hindurchgesteckt, der in dem Lagerstück 2i festsitzt und um den sich der Handhebel 2o dreht. Die kurzen, jenseits des Drehpunktes liegenden Enden 23 des Handhebels sind auf der der Stirnseite .des Auslaßstutzens 2 zugekehrten Seite als Kurven 24 ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Abb. 3 ist folgende: Der Handhebel 2o ist im Ruhezustande des Gerätes nach oben geschwenkt, so daß sich bei Inbetriebsetzung der Ventilverschlußkörper 9 und der Mischkörper io ungehindert in die Öffnungslage bewegen können. Während des Betriebes des Gerätes, wenn also das Absperrventil 9, g' geöffnet ist, liegt der obere Teil der Kurve zq. an der Stirnfläche 25 des Auslaßstutzens 2 an. Soll nun die Schaumerzeugung und -förderung unterbrochen werden, so wird der Handhebel 2o im Uhrzeigersinne um den Zapfen 2a in :die horizontale Lage geschwenkt. Hierbei wälzt sich die Kurve 24 an der Stirnfläche 25 ab. Da :die Kurve 24 entsprechend ausgebildet ist, wird beim Schwenken des Hebels 20 gleichzeitig die Ventilspindel ig so bewegt, daß das Ventil g, g' fest geschlossen wird. Soll der Betrieb des Gerätes fortgesetzt werden so wird der Handhebel 2o wieder nach oben gelegt, worauf sich das Ventil 9, g' unter dem Druck des Schaumgemisches wiederum selbsttätig öffnet. Da Ventilverschlußkörper 9, Ventilspindel ig, Lagerstück 2i, Lagerzapfen 22 und Handhebel 2o fest miteinander verbunden sind, führen auch das Lagerstück 21 und der Handhebel2o die selbsttätigen Öffnungs- und Schließbewegungen .des Ventilverschlußkörper:s 9 mit aus. Zu diesem Zweck sind die äußeren Enden des Zapfens 22 noch (in zwei Schlitzen 26 geführt, die in zwei auf der Stirnfläche 25 sitzende seitliche Flansche 27 eingefräst sind.
  • Um zu verhindern, :daß der Handhebel 2o im Ruhezustand :des Gerätes von selbst umfällt, ist noch eine an der Stirnfläche 25 befestigte Klinke 27 vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCIIR: i. VorrichtungzurErzeugungvonphysikalischem Schaum für Feuerlöschzwecke mit einem in der Aüslaßleitung hinter einer Vormischkammer für die den Schaum bildenden Stoffe angeordneten Mischkörper mit poröser Füllung, dadurch gekennzeichnet, .daß der Ventilverschlußkörper (9) eines zwischen der Vormisch-'kamm-er (5) und dem Mischkörper (i o) angeordneten, durch den Druck der Schaumbildenden Stoffe zu,öffnenden selbsttätigen Absperrventils (9, g') mit dem in der Auslaßleitung (2) entgegen der Wirkung einer Feder -(I4) verschiebbaren Mischkörper (io) fest verbunden ist:
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, .dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (9, g) mit einer von Hand zu betätigenden, als Zug- oder Druckspindel ausgebildeten Ventilspindel (I6, ig) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einer als Zugspindel ausgebildeten Ventilspindel, gekennzeichnet durch einen an dem freien Ende der Ventilspindel (ig) gelagerten zweiarmigen Handhebel (2o), -der beim selbsttätigen Öffnen des Ventils (9, 9') mit der Ventilspindel (ig) verschiebbar ist und an seinem kurzen Hebelarm (23) eine Exzenterkurve (24) aufweist, .die .beim Schließen des Ventils (9, 9@) während :des Betriebes auf eine feste Stirnfläche (25) des Ventilgehäuses (2) aufläuft.
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