DE82262C - - Google Patents

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DE82262C
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Germany
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valve
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
    • B67C3/2637Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks comprising a liquid valve opened by relative movement between the container and the filling head

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. November 1894 ab.
Der in der beiliegenden Zeichnung dargestellte selbsttätige Abfüllhahn für unter Druck stehende Flüssigkeiten besteht im wesentlichen aus dem durch die in dem Gehäuse a liegende Feder b auf seinen Sitz c geprefsten Ventil d. Mit diesem Ventil ist das die abzufüllende Flüssigkeit (kohlensaures Wasser etc.) leitende, mit Oeffnung e versehene Rohr/, welches am Ende eine Weichgummischeibe g trägt, verbunden. In dem Rohr / ist eine engere Röhre h angeordnet, welche bei i in das Gehäuse α mündet.
Die in dem Zuflufsrohre k stehende Flüssigkeit wird mit ihrem ganzen Druck auf das Ventil d einwirken, und diesen Druck soll die Feder b paralysiren. Um die Abfüllung vornehmen zu können, wird man also mit der unter die Gummischeibe g zu bringenden Flasche nur einen geringen Druck auszuüben haben, um die Flüssigkeit in die Flasche zu leiten. Durch h entweicht die in der Flasche enthaltene atmosphärische Luft in das Gehäuse a.
Damit indessen kein überflüssiges Entweichen der abzufüllenden Flüssigkeit etwa durch das Luftröhrchen h stattfinden kann, ist das Gehäuse α nach dem unteren Theile hin durch eine Membrane / abgeschlossen, und während vermittelst der Flasche der innere Röhrchen-Mechanismus hochgehoben wird, wird der Riegel m mit der Feder η gegen die einstellbare Oeffnung 0 gedrückt.
In dem Gehäuse α wird alsdann die entweichende Luft sich endlich so verdichten, bis sie mit der abzufüllenden Flüssigkeit ziemlich denselben Druck hat und sich dadurch gegen Beendigung der Füllung einer Flasche die Füllung etwas verlangsamen wird, so dafs man leichter einer Verschwendung bezw. Verschüttung beim Wechseln der Flaschen vorbeugen kann.
Durch ein mehr oder minderes Hineindrehen der achsial für den Luftaustritt durchbohrten Schraube 0 läfst es sich reguliren, mit welchem Druck der Schliefskegel m während des Füllens den Luftaustritt versperrt, und zwar läfst sich weiter dadurch erreichen, dafs bei Füllung gröfserer Flaschen mit also mehr Luftverdrängung der Hahn ohne Weiteres angewendet werden kann, indem die entweichende Luft bei stärker anwachsender Verdichtung im Gehäuse α wieder auf dessen Membrane / einen Gegendruck ausüben wird, so lange, bis die Spannung wieder mit dem Druck der abzufüllenden Flüssigkeit harmonirt und die Abfüllung ohne Aufenthalt vor sich gehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Ein Abfüliventil für unter Druck stehende Flüssigkeiten, dessen Schlufs. durch den Druck einer Feder und dessen Oeffnen durch Anheben eines im Ventilgehäuse verschiebbaren und auf einer Gummischeibe ruhenden Ablaufrohres g durch "Andrücken der -Flasche an diese Scheibe bewirkt wird, gekennzeichnet durch die Befestigung des Ventiltellers (d) einerseits an dem Ablaufrohre ff), andererseits an einer Membrane (IJ, die ein über dem
    Ventil angeordnetes Gefäfs (a) nach unten abschliefst, in welches während des Füllens der Flaschen, nachdem das in seiner Decke angebrachte Luftauslafsventil (o) durch den auf einer Verlängerung des Ablaufrohres (f) befindlichen federnden Ventilkegel (m) beim Anheben des Ventiltellers (d) geschlossen ist, die aus der Flasche verdrängte Luft durch ein im Ablaufrohr (f) befestigtes Röhrchen (h) so lange übertritt, bis der Druck im Gefäfs und in der Flasche sich das Gleichgewicht halten, womit gleichzeitig der Eintritt der Füllflüssigkeit in die Flasche unterbrochen ist, während ein langsames Nachfüllen durch Verminderung des Druckes mit der Flasche auf die Gummischeibe (g) bezw. theilweises Auslassen der Luft aus dem Gefäfs (a) durch das Luftauslafsventil (o) bewirkt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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