DE605794C - Vorrichtung zum Abfuellen und Abmessen kleiner Mengen von Fluessigkeiten und Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Abfuellen und Abmessen kleiner Mengen von Fluessigkeiten und Gasen

Info

Publication number
DE605794C
DE605794C DES99337D DES0099337D DE605794C DE 605794 C DE605794 C DE 605794C DE S99337 D DES99337 D DE S99337D DE S0099337 D DES0099337 D DE S0099337D DE 605794 C DE605794 C DE 605794C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
filling
container
gases
small amounts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES99337D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seitz-Werke GmbH
Original Assignee
Seitz-Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Seitz-Werke GmbH filed Critical Seitz-Werke GmbH
Priority to DES99337D priority Critical patent/DE605794C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE605794C publication Critical patent/DE605794C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/005Nozzles or other outlets specially adapted for discharging one or more gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

In der Getränkeindustrie werden vielfach die Transport- oder Lagergefäße vor der Füllung entkeimt. Auch ist es bei manchen Getränken erlaubt, das Entkeimungsmittel nach der Füllung der Gefäße zuzusetzen. Dazu brauchte man bisher einen mit einem Behälter versehenen Apparat, aus dem der Inhalt für jeden Bedarfsfall entladen wird, ohne daß dabei ein selbsttätiges Abmessen des Entkeimungsmittels erfolgt. Gleichwohl ist auch schon eine diesem Zweck dienende Meßvorrichtung bekannt. Ihre Verwendung macht jedoch für jede Entladung die Schaltung von Zwischenventilen nötig, die jeweils von der Gewissenhaftigkeit des damit betrauten Arbeiters abhängig ist. In dunklen Kellerräumen ist zudem oft beim besten Wollen ein nur einigermaßen genaues Abgeben des Sterilisiermittels unmöglich. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer selbsttätig arbeitenden Meßvorrichtung für das Entkeimungsmittel.
Vorliegende Erfindung löst dieses Problem der Entkeimung von Gefäßen, indem sie die für das Entkeimungsmittel durch eine geeignete Leitung an den Vorratsbehälter angeschlossene Einlaßvorrichtung als selbsttätigen Abmeßapparat ausbildet. Der Apparat ist aber nicht nur zur Behandlung der Gefäße zum Zwecke der Entkeimung gedacht, sondern es sollen mit ihm Flüssigkeiten, z. B. Farbmittel, vor oder nach erfolgter Hauptfüllung des Gefäßes diesem in abgemessenen Mengen zugesetzt werden. Zu diesem Zweck erhält er vorzugsweise die an sich bekannte Bauart einer Spritzpistole.
Dargestellt ist die Erfindung in beiliegender Zeichnung.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Schnitt und
Abb. 2 das Abschlußventil in großem Maßstab. =
Das keimtötende Mittel, z. B. Schwefeldioxyd, fließt aus= einem Vorratsbehälter durch einen am Stutzen 1 angeschlossenen Schlauch der Kammer 2 zu. Die Kammer ist rückseitig durch die Membran 3 abgeschlossen. In der Kammer 2 steht der Ventilbolzen 4, der sich in dem Ventilkörper 5 führt, vor. Der Ventilbolzen ist bis zur Ventilplatte 6 durchbohrt, ohne aber selbst Verbindung nach außen zu bekommen. In die Ventilplatte ist ein Dichtungsring 7 (Abb. 2) eingelegt und angrenzend an diesen eine Ringnut 8 in den Ventilbolzen gedreht. Diese Ringnut hat durch den Kanal 9 (Abb. 2) Verbindung mit dem Längskanal 10. Ein weiterer Kanal 11 stellt die Verbindung von Kanal 10 mit dem Meßbehälter 12 her. Das Ventil 7 steht unter Pressung der Feder 13, welche in dem abschraubbaren Mündungsteil 14 untergebracht ist. Dieser Mündungsteil 14 geht in das Ausflußrohr 15 über und trägt beispielsweise an der Übergangsstelle einen Abdichtungsgummiringkegel 16.
Das Schwefeldioxyd strömt durch Düse 1 in die Kammer 2 und weiter durch Kanal 10 und 11 in den Meßbehälter 12. Bei der ersten Füllung wird der Apparat so gehalten, daß die Entlüftungsschraube 17 nach oben steht. Die Schraube wird dann so weit herausgedreht, daß eine in derselben befindliche Bohrung offen
liegt. Die durch das einfließende Schwefeldioxyd in den Behälter 12 verdrängte Luft kann entweichen, und nach erfolgter Füllung wird die Schraube 17 wieder geschlossen. Für die weitere Füllung ist beim Arbeiten mit Schwefeldioxyd das Lösen der Schraube nicht mehr nötig, da bei der Entleerung des Behälters nur Dämpfe des verflüssigten Schwefeldioxyds zurückbleiben, die sich bei der erneuten Füllung wieder verdichten. Ist aber der Behälter 12 gefüllt, so hört der weitere Zustrom von Schwefeldioxyd auf.
Wird dagegen mit nicht vergasenden Flüssigkeiten gearbeitet, so stört das Vorhandensein von Luft im Behälter nicht; er wird dann entsprechend größer gewählt. Die unter Druck zuströmende Flüssigkeit verdichtet vielmehr die in dem Behälter 12 eingeschlossene Luft, die dann bei der Entladung als Treibmittel dient.
Der Apparat wird mittels des Handgriffs 18 gehalten. Soll ein Gefäß behandelt werden, so wird das Mündungsrohr in die Gefäßöffnung eingeführt, wobei der Gummiringkegel 16 einigermaßen das zu behandelnde Gefäß nach außen abdichtet. Wird nun der Abzugshebel 19 in den Handgriff 18 gedrückt, so schiebt der Hebelteil 19" den Bolzen 20 gegen die Membrane 3. Diese gibt nach und legt sich gegen den Bolzen^ Da jetzt der Druck der Feder 13 überwunden werden muß, wird mit stärkerem Nachdruck der Bolzen 4 vorgeschoben. Dabei legt sich die Membran 3 gegen die Mündung des Kanals 10 und dichtet diesen so gegen die Kammer 2 ab. Wird nun der Bolzen weiter hereingedrückt, so legt sich die Membran auch noch auf dem in der Kammer 2 den Bolzen 4 umschließenden Sitz 21 an, so daß der Zufluß von beispielsweise Schwefeldioxyd zum Meßbehälter 12 vollständig unterbunden wird. Dafür hat sich aber das Ventil 6 bzw. 7 geöffnet. Das in dem Behälter 12 abgemessene Schwefeldioxyd strömt dabei unter eigenem Druck durch die Mündungsöffnung in das zu behandelnde Gefäß. Ist der Behälter 12 geleert, so hört die weitere Zufuhr von Schwefeldioxyd auf.
Durch Freigeben des Griffes 19 geht der noch unter Druck der Feder 13 stehende Bolzen zurück, bis das Ventil 6 bzw. 7 auf den Ventilkörper 5 abdichtet. Jetzt bringt der in der Kammer 2 ständig herrschende Druck die Membran 3 und damit den Bolzen 20 wieder in die Anfangslage. Das Schwefeldioxyd kann die Kammer 12 füllen, um bei neuem Abzug des Hebels 19 sich aus dieser wieder zu entleeren. Das Zurückgehen des Hebels 19 wird durch eine Feder 22 begünstigt.
Die Vorrichtung kann auch zusätzlich an Füllorganen bekannter Bauart angeschlossen werden, wobei dann das Auslösen des Ventils 6 bzw. 7 selbsttätig erfolgt. Vor oder nach der Füllung des Gefäßes durch das Füllorgan selbst erfolgt die Auslösung des Ventils. Auf diese Weise wird dem zu füllenden Gefäß die zusätzliche abgemessene Menge Flüssigkeit oder Gas zugeführt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abfüllen und Abmessen kleiner Mengen von insbesondere desinfizierend wirkenden Flüssigkeiten oder Gasen, die vom Vorratsbehälter über eine Meßvorrichtung in Transport- oder Lagerfässer fließen, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum der Vorrichtung als Windkessel ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere in Form einer Spritzpistole, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Meßbehälters (12) mit dem Anschlußstutzen (1) für die zu verspritzende Flüssigkeit einerseits und mit dem Mündungsteil (14) anderseits durch einen an sich bekannten längsdurchbohrten Ventilbolzen (4) erfolgt, dessen Längsbohrung (10) eine nach dem Meßbehälter führende Seitenbohrung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventilbolzen (4) und dem ihn unter Wirkung des Abdruckhebels vorwärts treibenden Druckbolzen (20) eine Kammer (2) vorgesehen ist, die rückwärts durch eine Membran oder ein ähnliches nachgiebiges Organ abgeschlossen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES99337D 1931-06-23 1931-06-23 Vorrichtung zum Abfuellen und Abmessen kleiner Mengen von Fluessigkeiten und Gasen Expired DE605794C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES99337D DE605794C (de) 1931-06-23 1931-06-23 Vorrichtung zum Abfuellen und Abmessen kleiner Mengen von Fluessigkeiten und Gasen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES99337D DE605794C (de) 1931-06-23 1931-06-23 Vorrichtung zum Abfuellen und Abmessen kleiner Mengen von Fluessigkeiten und Gasen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE605794C true DE605794C (de) 1934-11-17

Family

ID=7522166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES99337D Expired DE605794C (de) 1931-06-23 1931-06-23 Vorrichtung zum Abfuellen und Abmessen kleiner Mengen von Fluessigkeiten und Gasen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE605794C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5161516A (en) * 1990-10-03 1992-11-10 Glen Ekstrom Compressed gas gun

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5161516A (en) * 1990-10-03 1992-11-10 Glen Ekstrom Compressed gas gun

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1128185B (de) Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus Fluessigkeiten
DE3902116C1 (en) Device for adding a fluid additive, such as liquid soap or deodorant, to shower water
DE605794C (de) Vorrichtung zum Abfuellen und Abmessen kleiner Mengen von Fluessigkeiten und Gasen
DE1425727A1 (de) Aerosolventil
DE2357023A1 (de) Vorrichtung zur reinigung von bierzapfanlagen
DE98965C (de)
DE697703C (de) Verfahren zum Fuellen von Gefaessen
DE45734C (de) Kohlensäure-Entwickler mit selbsttätiger Druckregulirung
DE397077C (de) Sicherheitsanlage zum Einfuellen, Lagern und Abfuellen von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten
DE906875C (de) Luftabsperrventil bei Saugrohren zum Entleeren von Behaeltern mit einer schwimmfaehigen Kugel
DE2111851C3 (de) Sicherheitsabsperreinrichtung zum Anschluß von Druckmittelverbrauchern an eine Druckmittelquelle
DE97742C (de)
DE672528C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Fluessigkeitsbehaeltern
DE567788C (de) Verriegelungs-Vorrichtung an Doppelmessgefaessen
DE1082577B (de) Zumischgeraet
AT109231B (de) Hygienischer Spülapparat.
DE671351C (de) Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe gasimpraegnierter Fluessigkeit, insbesondere mit Kohlensaeure impraegnierten Wassers
AT163524B (de) Einrichtung an Füllfederhaltern und zugehörige Füllvorrichtung
DE2750413A1 (de) Ventil fuer gasbehaelter
DE904519C (de) Zu- und Ablaufventil fuer einen als Windkessel ausgebildeten Spuelbehaelter, insbesondere fuer sanitaere Anlagen
DE82262C (de)
DE397252C (de) Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen
DE497598C (de) Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Fluessigkeitsmengen aus einem Paar von Behaeltern
DE463691C (de) Verschlussvorrichtung fuer Behaelter
DE402772C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Gefaessen mit einer abgemessenen Menge einer schaeumenden Fluessigkeit