DE397252C - Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen - Google Patents

Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen

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DE397252C
DE397252C DEH93524D DEH0093524D DE397252C DE 397252 C DE397252 C DE 397252C DE H93524 D DEH93524 D DE H93524D DE H0093524 D DEH0093524 D DE H0093524D DE 397252 C DE397252 C DE 397252C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/36Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rectilinearly-moved slide type
    • G01F11/38Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rectilinearly-moved slide type for liquid or semiliquid

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Description

  • Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen. Abzapfvorrichtungen für Flüssigkeiten sind bekannt, bei denen verschieden große Meßbehälter vorgesehen sind, die einerseits mit dem gemeinsamen Vorratsbehälter und anderseits mit einem gemeinsamen Auslaufrohr verbunden sind, wobei der eine oder andere Meßbehälter einzeln oder zusammen mit einem andern entfernt werden kann. Bei den bekannten Abmeßvorrichtungen handelt es sich um Apparate, die nur mit ganz bestimmt gebauten Vorratsbehältern Verwendung finden könnten.
  • Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung an den üblichen Holzfässern verwendet werden kann, und zwar wird dies dadurch ermöglicht, daß die eigentlichen Meßbehälter lösbar mit einem in das Zapfloch des Fasses einzutreibenden Anschlußstück verbunden sind. Das Anschlußstück kann in an sich bekannter Weise mit dem Hammer in das Zapfloch eingetrieben werden. Die Meßbehälter können durch Abschließen des Hahnes im Anschlußstück leicht gereinigt werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt: Abb. i eine Vorderansicht desselben, Abb.2 einen Schnitt. Es ist i ein Kasten, welcher ringsum wasserdicht abgeschlossen ist, und an dem außen eine; Nabe 2 fest ist. Diese Nabe 2 ist vermittels Stehbolzen 3 an einen hahnenartigen Zapfen 4 angeschraubt, der in das Zapfenloch 5 eines Fasses 6 eingetrieben werden kann, so daß die ganze Vorrichtung vom Faß getragen wird. Der Kasten i ist in drei Behälter 7, 8, 9 unterteilt, die verschieden groß sind. So faßt z. B. der Behälter 7 2/I" Liter, der mittlere Behälter 8 faßt '/'"Liter und der Behälter 9 faßt '/2 Liter. jeder Behälter ist von einem in der Decke und im Boden desselben befestigten Rohr 1o durchdrungen (Abb. 4 und 5). Über der Decke des Kastens i hat jedes Rohr io an seinem dort überstehenden Teil ein Loch i i, durch welche drei Löcher die drei Rohre 1o mit einem beiderends geschlossenen Ouerrohr 12 in Verbindung stehen, das durch ein Rohrstück 13 mit der Bohrung 14 der Nabe 2 und der Bohrung 15 des hahnartigen Zapfens 5 in Verbindung steht. jedes Rohr 1o hat ferner unterhalb des Loches i i in seinem Behälter zwei Löcher 16 und 17. In jedem Rohr 1o befindet sich zur Steuerung der Löcher 11, 16 und 17 ein Hohlkolben 18, der einen oben geschlossenen Hohlraum i9 und einen unten offenen Hohlraum 2o besitzt. Jeder Hohlkolben hat oben eine Drucktaste 2r, 22, 23. je eine sich einerends auf ein Schutzblech 24 des Kastens i und anderends gegen Scheibe 25 und Stift des Hohlkolbenhalses 26 stützende Druckfeder 27 hat bei jeder Taste das Bestreben, sie hochzudrücken. Beire Niederdrücken einer jeden Taste 23 wird ein Zählwerk 3 1 bis 33 betätigt.
  • jeder Hohlkolben i 9 hat ein Loch 34, welches in der obersten Stellung des Kolbens 18, also in derRuhestellung, sich finit dem Loch i i deckt, also den Raum 19 mit der Leitung 13 und damit mit dem Faßinnern verbindet. jeder Hohlkolben 18. hat ferner darunter ein zweites Loch 35, welches sich in der gleichen Stellung des Kolbens 18 mit dein Loch i6 deckt, so daß also im Ruhezustand jeder Behälter 7, 8, 9 in Verbindung finit dein Faß 6 steht und so gefüllt ist. jeder Hohlkolben hat ferner noch unten am Raume 18 ein Loch 36, das aber bei der Normalstellung des Hohlkolbens sich nicht mit dein Loche 17 deckt, so daß beide Löcher 17 und 36 verschlossen sind.
  • Die unteren, unter dem Boden des Kastens i vorragenden Eilien der Röhre io sind durch ein beiderends geschlossenes Querstück 37 miteinander verbunden, an dem das gemeinsame Ausflußrohr 38 sich befindet.
  • In der Decke des Kastens i sind drei Luftventile, je eins für jeden der Behälter i, 8, 9 gelagert. Durch eine durchbohrte Stellschraube 39 geht bei jedem Ventil lose ein durch Querstift 4o gegen Herunterfallen gesichertes Luftrohr 41, das oben offen ist. Unten an demselben befindet sich ein hohler Schwimmer 42. Oberhalb des Schwimmers 42 ist im Luftrohr 41 ein seitliches Loch 43, unterhalb welches eine elastische Dichtung 44 z. B. aus Gummi angeordnet ist. Ruht der Querstift 40 auf der Stellschraube 39 auf, so steht das Innere des betreffenden Behälters durch das Loch 43 und Röhre 41 mit der Außenluft in Verbindung, und die obere Öffnung des Rohres 41 stößt nicht gegen einen ortsfesten Anschlag 45.
  • In Ruhestellung sind alle Behälter, also 7, 9, 9, gefüllt. Alle Schwimmer 42 drücken die Luftröhren 41 nach oben, wodurch diese oben von den Anschlägen 45 gedeckt werden und die Löcher 44 von den Stellschrauben 39 verdeckt werden, sowie durch die zusammengepreßten Dichtungen 44 das Innere jedes Behälters abgeschlossen wird.
  • Will man nun z. B. 2,!,o Liter abzapfen, so drückt man die Taste 21 nach unten. Dadurch verschiebt sich deren Hohlkolben 18 unter Überwindung des Druckes der Feder 27 nach unten, was zur Folge hat, daß die Löcher t r und 34 sowie 16 und 35 außer Deckung kommen, die Löcher 17 und 36 aber in Deckung kommen. Dadurch wird der Behälter 7 von der Zuleitung 12 angeschlossen und an das Abflußrohr 38 angeschlossen, so daß °r", Liter Flüssigkeit aus der Vorrichtung ausfließen kann. Hört das Fließen aus dein Rohr 38 auf, so ist dies ein Zeichen, dalß der Behälter 7 leer ist, und man kann durch Loslassen der Taste 21 die Schließung der Löcher 17 und 36 und Deckung der Löcher i6, 35 bzw. i f, 34 wieder herbeiführen, wodurch sich der Behälter 7 wieder mit Flüssigkeit Eillt.
  • Während des Entleerens des Behälters ; findet eine Senkung des Schwimmers 42 statt, wodurch das Loch 43 und die obere öffnung des Luftrohres 41 freigegeben wird, so daß Außenluft in den sich leerenden Behälter nachströmen kann.
  • Drückt man gleichzeitig auf die Tasten 21 und 22 oder allein auf die Taste 23, so 1-1111l man 1/, Liter entnehmen und bei gleichzeitigem Druck auf alle drei Tasten i Liter. Jede Entnahme wird durch die Zählwerke registriert, so daß man aus deren Stand auch den noch vorhandenen Inhalt des Fasses leicht feststellen kann.
  • Durch Verstellen der Stellscliraullell39 kann die Zeit des Ansprechens des Luftventils und (]aller auch das Fassungsvermögen der Behälter z. B. zwecks Eichung geregelt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen Flüssigkeit mit verschieden großen Meßbehältern, die mit einem Vorratsbehälter in Verbindung sieben und ein gemeinsames Abflußrolir besitzen und voll denen jeder einzeln oder zusammen mit irgendeinem andern mit dem Vorratsbehälter oder mit dem Auslaufrohr verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der die '@Ießbehälter (7, 8, 9) aufnehmende Kasten ( i ) lösbar mit einem mit Abschlußlialin versehenen, in das Zapfloch (f5) eines Fasses einzutreibenden Anschlußstück (4) in lösbarer Verbindung steht zurrt Zwecke. die Vorrichtung an vorhandene Fässer anbringen zu können und den Kasten zwecks Reinigung entfernen zfi können.
DEH93524D 1923-03-01 1923-05-01 Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen Expired DE397252C (de)

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