DE904004C - Zusammenfaltbarer Giessbehaelter - Google Patents

Zusammenfaltbarer Giessbehaelter

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Publication number
DE904004C
DE904004C DEZ2104A DEZ0002104A DE904004C DE 904004 C DE904004 C DE 904004C DE Z2104 A DEZ2104 A DE Z2104A DE Z0002104 A DEZ0002104 A DE Z0002104A DE 904004 C DE904004 C DE 904004C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve body
sieve plate
container
valve
seat
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Expired
Application number
DEZ2104A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Zeumer
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE904004C publication Critical patent/DE904004C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/14Hand watering devices, e.g. watering cans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zusammenfaltbaren Gießbehälter aus Gummi, wasserdichtem Stoff oder Kunststoff, der mit einem oberen und gegebenenfalls einem unteren Metallring ausgesteift ist und einen an einer Kette aufgehängten Verschluß aufweist. Unter diesem Verschluß befindet sich eine Siebplatte zum strahlenartigen Verteilen des Wassers.
Solche Gießbehälter sind an sich bekannt. Die bekannten Behälter dieser Art weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. Einer der wesentlichsten Nachteile besteht darin, daß der Ventilkörper beim Herausziehen aus seiner Sitzfläche durch die Kette von seiner Sitzfläche entfernt wird und nur von Hand wieder in seine Sitzfläche eingebracht werden kann. Dies kann entweder dadurch geschehen, daß man den an der Kette hängenden Ventilkörper durch Probieren über die Sitzfläche zu bringen versucht oder aber daß man durch Einführen der Hand in den vollen oder leeren Behälter den Ventilkörper in seine Sitzfläche einsteckt. Die erstere Art wird stets mißlingen, weil durch den ausströmenden Wasserstrom der Ventilkörper über der Sitzfläche hin und her gependelt wird. Bei der zweiten Art des Verschließen benötigt man ebenso wie bei der ersteren die zweite Hand, die außerdem noch bei mehr oder weniger gefülltem Behälter naß wird. In jedem Falle verstreicht während dieser Handlungen mehr oder weniger Zeit, wodurch unnötig Wasser vergeudet wird. Außerdem ist es nahezu nicht zu vermeiden, daß sich der Benutzer dieser Vorrichtung während
dieser Handlungen naß macht. Ein mehrmalige? öffnen und Schließen des Ventils zu dem Zweck, Wasser zu sparen, ist bei der bekannten Vorrichtung nahezu unmöglich.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Gießvorrichtung besteht darin, daß das den Ventilkörper betätigende Zugglied am äußeren Rande des Behälters befestigt ist, so daß man genötigt ist, beim öffnen und Schließen des Ventils stets die ίο zweite Hand zu benutzen. Dies ist insofern ungünstig, als man hierdurch den Behälter beim Gießen nicht weit genug vom Körper abhalten kann.
Schließlich ist bei dem bekannten Gießbehälter die eigentliche Sprengvorrichtung, nämlich der Siebteller, an den Behälter fest angeordnet. Dies ergibt den Nachteil, daß der Siebteller nur oberflächlich, nämlich von außen her, gereinigt werden kann. Der Raum zwischen Siebteller und Ventil ist dagegen nicht zugänglich und kann auch nicht gereinigt werden. Dies führt zu Unzuträglichkeiten infolge einer baldigen Verstopfung des Siebtellers. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Ventilkörper an seiner Unterseite mit einem den Hub begrenzenden Anschlag versehen ist, dessen radial verlaufende Stäbe langer sind, als der Durchmesser der unteren Durchgangsöffnung des Ventilsitzes beträgt.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Ventilkörper beim Anheben durch das Zugmittel nur um ein bestimmtes, relativ geringes Maß angehoben werden kann und dort durch das angezogene Zugmittel festgehalten wird, d. h. der Ventilkörper verbleibt bei seiner Öffnung in seiner Lage lotrecht oberhalb seiner Sitzfläche. Beim Loslassen des Zugmittels wrird der Ventilkörper durch den Wasserdruck auf dem kürzesten Wege und sicher auf seine Sitzfläche gepreßt. Die Gießvorrichtung kann also entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen beliebig oft geöffnet und geschlossen werden, was einen äußerst sparsamen· Wasserverbrauch ergibt.
Dadurch, daß das Zugglied zum öffnen des Ventilkörpers unmittelbar am Traggriff angeord- +5 net ist, kann der Behälter mit einer einzigen Hand getragen und dadurch betätigt werden, daß z. B. ein Finger der Traghand durch den Ring des Zuggliedes gesteckt wird. Dadurch kann durch Betätigen des Fingers der Traghand das Ventil beliebig geöffnet und geschlossen werden. Dies ist eine Maßnahme, die für den Gebrauch der Vorrichtung sehr wesentlich ist, da die andere Hand des Benutzers völlig frei ist und die Vorrichtung genügend weit vom Benutzer weg gehalten werden kann.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß die unterhalb des Ventilkörpers angeordnete Siebplatte in die den Ventilkörper aufnehmende Platte leicht auswechselbar, z. B. durch ein Schraubengewinde, gelagert ist. Durch diese Maßnahme kann der Siebteller und der zwischen Siebteller und Ventil befindliche Raum ohne weiteres gereinigt werden. Man kann aber auch ohne weiteres den Siebteller gegen einen anderen anders ausgestalteten Siebteller auswechseln und gegebenenfalls auch andere Vorrichtungen, ζ. B. eine Tülle, einsetzen, die zum Füllen von irgendwelchen Behältern dienen kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. A den Behälter in Seitenansicht mit Wasserfüllung,
Abb. B den Behälter in Seitenansicht ohne Füllung, teilweise zusammengefaltet,
Abb. C einen lotrechten Schnitt durch den unteren Behälterteil mit geschlossenem Ventil,
Abb. D einen lotrechten Schnitt durch das geöffnete Ventil,
Abb. E eine Draufsicht auf die Siebplatte, Abb. F eine Draufsicht auf die Hubbegrenzung des Ventilkörpers,
Abb. G einen lotrechten Schnitt durch den Ventilkörper,
Abb. H eine Draufsicht auf den Ventilkörper von oben,
Abb. J eine Seitenansicht des Traggriffes mit Kettenbefestigung.
Der Gießbehälter 1 besteht aus Gummi, wasserdichtem oder imprägniertem Stoff oder aus Kunststoff. Oben und unten ist der !Behälter 1 durch Ringe 2 aus Metall, Holz oder Kunststoff ausgesteift. Der untere Teil 4 des Behälters 1 ist konisch zulaufend angeordnet. Er kann natürlich auch ebenflächig ausgebildet sein. Mit dem Bezugszeichen 3 sind die Handgriffe des Behälters be- zeichnet.
In dem unteren Teil 4 des Behälters ist der aus Metall oder Kunststoff bestehende Abschlußkörper 7 mittels eines Befestigungsringes 5 od. dgl. vorgesehen. In seinem oberen Teil nimmt der Abschlußkörper 7 den Ventilkörper 9 in dem dort befindlichen Ventilsitz auf, und im unteren Teil ist die Siebplatte 8 mittels eines Gewindes ein- und ausschraubbar. An der Außenseite der Siebplatte 8 befinden sich Ansätze 11 zum Ein- und Ausschrauben der Siebplatte 8.
An der Unterseite des Ventilkörpers 9 befinden sich beliebig viele stegartige Anschläge 10, deren Länge größer ist, als der Durchmesser der unteren Ausflußöffnung des Ventilsitzes beträgt. Der Ventilkörper 9 ist an einem Zugglied 12 befestigt, das am Traggriff 3 des Behälters angeschlossen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE;
    i. Zusammenfaltbarer Gießbehälter aus Gummi, wasserdichtem Stoff oder Kunststoff mit je einem oberen und unteren Aussteifungsring, einem an einer Kette aufgehängten Verschluß und einer darunter angeordneten Siebplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (9) an seiner Unterseite mit einem den Hub begrenzenden Anschlag (10) versehen ist, dessen radial verlaufende Stäbe länger sind, als der Durchmesser der unteren Durchgangs-Öffnung des Ventilsitzes beträgt.
  2. 2. Gießbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Ventilkörper (9) befestigte Zugglied (12) unmittelbar am Traggriff (3) befestigt ist.
  3. 3. Gießbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Ventilkörpers (9) angeordnete Siebplatte (8) in der unteren Abschlußplatte (7) leicht auswechselbar, z. B. durch ein Schraubengewinde, gelagert ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 629 158.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5765 2.54
DEZ2104A 1951-09-15 1951-09-15 Zusammenfaltbarer Giessbehaelter Expired DE904004C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ2104A DE904004C (de) 1951-09-15 1951-09-15 Zusammenfaltbarer Giessbehaelter

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ2104A DE904004C (de) 1951-09-15 1951-09-15 Zusammenfaltbarer Giessbehaelter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE904004C true DE904004C (de) 1954-02-15

Family

ID=7618399

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DEZ2104A Expired DE904004C (de) 1951-09-15 1951-09-15 Zusammenfaltbarer Giessbehaelter

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DE (1) DE904004C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3201047A (en) * 1963-10-30 1965-08-17 Danberg Victor Material applying apparatus

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE629158C (de) * 1936-04-23 Charlotte Weise Geb Schulz Giessbehaelter aus wasserdichtem Stoff

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