DE629158C - Giessbehaelter aus wasserdichtem Stoff - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich atif Gießbehälter aus wasserdichtem Stoff mit Ausfluß-Öffnung am Boden und besteht darin, 'daß der Rand der Bodenöffnung zwischen eine als flache Siebplatte ausgebildete 'Brause und eine mit einer abschließbaren Zulauföffnung versehenen Gegenplatte eingeklemmt ist.

Es sind Gießbehälter aus wasserdichtem Stoff- bekannt, die die Form einer Gießkanne haben und durch Metallteile versteift sind. Am oberen. Rand befindet sich bei diesen bekannten Behältern eine Tülle mit der Brause nach der für Gießkannen bekannten Form. Bei einer anderen bekannten Gestaltung von Gießbehältern aus wasserdichtem Stoff sind ebenfalls der obere und untere Rand durch Metallringe versteift und diese Ringe durch Gelenkschienen verbunden. Der untere Ring trägt einen Hahn mit Ausflußrohr, dessen Rohrstutzen durch eine Öffnung des Behälterbodens gesteckt und durch eine Schrauben,-mutter befestigt und abgedichtet wird. Es sind ferner Gießbehälter aus Blech o. dgl. starrem Werkstoff bekannt, in deren Boden ein Rohrstutzen eingesetzt ist, auf den die Brause aufgesteckt ist.

Diesen bekannten Gießbehältern gegenüber hat der Gießbehälter nach der Erfindung den Vorteil leichten Gewichts, einfachster Herstellung und dadurch geringer Herstellungskosten. Da ferner vorstehende Rohrstutzen nicht vorhanden sind, läßt sich der Gießbehälter auf einen sehr kleinen Raum zusammenlegen. Die Siebplatte erfüllt dabei nicht nur den Zweck der Vierteilung des ausströmenden Wassers, sondern ihr Rand dient auch gleichzeitig- zur Abdichtung gegen die Wandung des Gießbehälters und zum Festhalten der mit einer verschließbaren Öffnung versehenen Gegenplatte. Es sind also nur zwei Teile erforderlich, die in die Bodenöffnung des Gießbehälters eingesetzt werden, und es wird eine sichere und haltbare Befestigung; der Sieb- und der Gegenplatte auf eine verhältnismäßig große Randstrecke erreicht, ohne daß Schrauben oder eine Verlötung notwendig sind.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gießbehälters nach der Erfindung dargestellt. '

Fig. ι zeigt einen aus wasserdichtem Stoff bestehenden Behälter im Längsschnitt.

Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.

Fig. 3 zeigt den Behälterboden von unten in Ansicht.

Der die Form eineSj Eimers aufweisende Behälter aus wasserdichtem Stoff besteht aus einem Mantel 1 und dem Boden 2. An dem Mantel 1 ist der Henkel 3 befestigt. Aus dem Boden 2 ist ein Stück herausgeschnitten, so daß eine verhältnismäßig große Öffnung entsteht. Die Ränder 4 der Öffnung sind zwischen die Ränder einer gewölbten Siebplatte 5 und einer Gegenplatte 6 eingeklemmt, wobei die Ränder der beiden Platten bei dem Ausführungsbeispiel durch Niete 7 miteinander verbunden sind. Die Verbindung kann auch mit anderen Mitteln, z. B. durch Falzen o. dgl., hergestellt werden. In der Gegenplatte 6 befindet sich eine Ausflußöffnung bei 8, deren Ränder zu einem rohrförmigen Ansatz 9 hochgezogen oder mit dem rohrförmigen Ansatz 9 verbunden sind. In den rohrförmigen Ansatz paßt ein Stopfen 10, der die Öffnung abschließt. An dem Stopfen 10 ist mittels des Ringes 11 eine Kette 12 befestigt, deren anderes Ende an einem Ring 13 am oberen Rand des Behälters angebracht ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Gießbehälter aus wasserdichtem Stoff mit Ausflußöffnting am Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Bodenöffnung zwischen eine als flache Siebplatte ausgebildete Brause und eine mit einer abschließbaren Zulauföffnung versehene Gegenplatte eingeklemmt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen