DE619997C - Schraubenlose Verschlusseinrichtung fuer Druckgefaesse - Google Patents
Schraubenlose Verschlusseinrichtung fuer DruckgefaesseInfo
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- DE619997C DE619997C DEP67682D DEP0067682D DE619997C DE 619997 C DE619997 C DE 619997C DE P67682 D DEP67682 D DE P67682D DE P0067682 D DEP0067682 D DE P0067682D DE 619997 C DE619997 C DE 619997C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17C—VESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
- F17C13/00—Details of vessels or of the filling or discharging of vessels
- F17C13/06—Closures, e.g. cap, breakable member
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17C—VESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
- F17C2205/00—Vessel construction, in particular mounting arrangements, attachments or identifications means
- F17C2205/03—Fluid connections, filters, valves, closure means or other attachments
- F17C2205/0302—Fittings, valves, filters, or components in connection with the gas storage device
- F17C2205/0311—Closure means
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Description
Bei den üblichen Verschlußeinrichtungen für Druckgefäße müssen zwecks Erzielung
einer einwandfreien Abdichtung die Verschlußdeckel durch Verschraubung oder' durch besondere Haltevorrichtungen fest
gegen den am Gefäß vorgesehenen Sitz gepreßt werden. Ferner sind auch Verschlußeinrichtungen
für Druckgefäße bekannt, bei denen der drucksichere Verschluß nur durch den im Behälter wirkenden Innendruck erzeugt
wird. Auch bei diesen bekannten Verschlußeinrichtungen sind Verschraubungen
oder Haltevorrichtungen für den Verschlußdeckel notwendig, und sie haben ferner den
großen Nachteil, daß die Dichtringe unter dem Einfluß des auf die gesamte Fläche des
Deckels wirkenden Behälterdruckes zwischenden sie umgebenden Metallteilen zerquetschtwerden.
Hierdurch wird aber, abgesehen von dem höheren Verbrauch an Dichtungen, das
Lösen des Verschlusses wesentlich erschwert. Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird
gemäß vorliegender Erfindung eine Verschlußeinrichtung für Druckgefäße geschaffen,
bei welcher jederzeit eine einwandfreie Abdichtung des Druckgefäßes gewährleistet
ist, ohne daß die Anwendung von Schrauben oder ähnlichen Anzugsmitteln notwendig und
das Lösen des Verschluß deckeis infolge Verquetschung der Dichtung mit irgendwelchen
Schwierigkeiten verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß der Verschluß deckel zusammen mit einem an der Gefäßöffnung vorgesehenen
Flansch und der zwischen dem Verschlußdeckel und dem Flansch angeordneten Dichtung durch eine zwei- oder mehrteilige
Muffe klammerartig umschlossen wird, die an ihrer Innenseite eine schwalbenschwanzförmige
Aussparung besitzt, deren abgeschrägte Flächen gegen den oberen Rand des Deckels und den unteren Rand des
Flaschenflansches durch den Gefäß innendruck gepreßt werden. Durch eine in dieser Weise
ausgebildete Verschlußeinrichtung wird eine außerordentlich einfache Handhabung beim
Verschließen und Öffnen des Druckgefäßes erzielt und außerdem erreicht, daß die zwischen
dem Deckel und dem Druckgefäß vorgesehene Dichtung zwar durch den im Druckgefäß sich entwickelnden Druck fest gegen
Muffe und Flansch gepreßt bleibt, jedoch nicht verquetscht wird, weil die Dichtung
nur den unmittelbar auf ihre Oberfläche wirkenden Behälterdruck auszuhalten hat.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß schraubenlose Verschlußeinrichtungen für
Druckleitungen bereits bekannt sind. So hat man z. B. vorgeschlagen, die Verbindung von
zwei unter einem Flüssigkeitsdruck stehenden Druckleitungen mit Hilfe eines an den zu
verbindenden Enden der Leitungen vorge-
sehenen Bajonettverschlusses zu bewirken, wobei an den beiden Enden dieser Leitung
ein nachgiebiger Dichtungsring eingesetzt ist. Während jedoch beim Erfindungsgegenstand
gleich- mit dem Aufsetzen des Verschlußdeckels und dem Aufbringen der Verschlußmuffe
auf das Druckgefäß ein hinreichend dichter Verschluß erzielt wird, kommt bei der
genannten Rohrverbindung eine Abdichtung 1Q der Verbindungsstelle beider Anschlußstücke
erst dann zustande, wenn der Leitungsdruck so stark ist, daß der Dichtungsring durchgebogen
und an die entsprechenden Wandungsteile der Verbindungshälften gepreßt wird. Eine solche Verschlußeinrichtung ist daher
für Druckgefäße der in Rede stehenden Art nicht verwendbar, da bei einem nur langsam
im Gefäß sich entwickelnden Gasdruck in diesem Fall das Gas zum Teil durch die bajonettverschlußartig
ausgebildeten Schlitze der Verschlußeinrichtung entweichen würde. Ferner wird auch bei dieser bekannten Rohrverbindung
die Dichtung gegen die Rohrwandungen gepreßt und mehr oder weniger entsprechend dem in der Rohrleitung herrschenden
Druck verquetscht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. X einen Längsschnitt längs der Linie A-B der Fig. 2, während
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Fig. 1, und zwar längs der Linie C-D darstellt.
Fig. 3 schließlich gibt eine Ausführungsform der elastischen Dichtung wieder.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besitzt der zu verschließende Behälter an seinem
oberen Ende beispielsweise einen Stutzen 1, der in beliebiger Weise in einen ringförmigen
Flansch 2 ausläuft oder an welchem ein soleher Flansch befestigt ist. Der Flansch 2
ist an seinem oberen Teil flach und besitzt an seiner Außenseite eine nach oben offene Aussparung
oder Rinne 3, welche eine elastische Dichtung 4 aus Kautschuk, Metall oder ande-
+5 rem Material teilweise aufnimmt. An seinem
unteren. Teil besitzt der Flansch 2 eine nach innen geneigte Fläche 5. Auf dem Flansch 2
ruht der Deckel 6 mittels seines Flansches 7. Letzterer ist an der Stelle, die als Berührungsstelle
mit dem Flansch 2 vorgesehen ist, flach und besitzt wie der Flansch 2 an seiner
Außenseite eine Aussparung oder Rille, in welcher der obere Teil der elastischen Dichtung
untergebracht ist. Auf seiner Oberseite besitzt der Flansch 7 eine geneigte Ebene 9.
Schließlich werden die beiden Flansche 2 und 7 gleichzeitig durch eine Muffe 10
klammerartig umfaßt, die diametral in zwei oder mehrere Teile geteilt und mit Flächen 11
versehen ist, welche entsprechend den Flächen 5 und 9 geneigt ausgeführt sind.
Ist der Stutzen 1 senkrecht angeordnet, so j drückt beim Schließen, wie ohne weiteres klar
ist, das Gewicht des Deckels 6 und der Muffe 10 die elastische Dichtung 4 zusammen, wo- 6S
durch letztere in die betreffenden Aussparungen oder Rinnen des Deckels 6 und des Flansches 2 hineingepreßt wird, so daß
schon auf diese Weise eine Abdichtung erzielt wird. Wenn der im Inneren des Behälters
entwickelte Druck den von dem Gewicht des Deckels 6 und der Muffe 10 ausgeübten
Druck übersteigt, so hebt sich der Deckel 6 unter der Wirkung dieses Druckes an, und die
elastische -Dichtung 4 versucht, ihre Anfangslage einzunehmen. Bei diesem Vorgang
nimmt der Deckel 6 jedoch die Muffe 10 mit, welche infolge des Umstandes, daß die geneigte
Fläche 11 mit den geneigten Flächen 5 und 9 in Berührung steht, sich fest anlegt und
hierbei auf die Dichtung 4 einen Druck ausübt, der senkrecht zum ursprünglichen Anpreßdruck
gerichtet ist. Auf diese Weise wird die Dichtung 4 gezwungen, die entsprechenden,
in den Flanschen 2 und 7 vorgesehenen Aussparungen oder Rinnen vollständig auszufüllen, wobei sie fest gegen
Muffe und Flanschen gepreßt bleibt.
Der auf diese Weise erhaltene Verschluß ist durchaus dicht, wirkt automatisch und erübrigt
jede Anwendung von Bolzen oder Bügeln. Dabei ist der Verschluß als unbedingt
sicher anzusehen, denn um den Behälter zu öffnen, muß man vorher den Druck verringern.
Der Deckel sinkt dann durch sein Eigengewicht zusammen mit der Muffe 10
herab, welch letztere alsdann leicht abgenommen werden kann. Dann braucht nur noch der Deckel abgenommen zu werden, um
die Öffnung des Behälters vollkommen frei zu machen.
Dieser Bügelverschluß, der für die ver^
schiedensten Zwecke Verwendung finden kann, eignet sich insbesondere für Flaschen für
feste Kohlensäure (Trockeneis), die gewöhnlieh in schweren Stahlflaschen geliefert wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:"i. Schraubenlose Verschlußeinrichtung für Druckgefäße, bei welcher die Ab- "·° dichtung durch den Gefäßinnendruck verstärkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (6) zusammen mit einem an der Gefäßöffnung vorgesehenen Flansch (2) und der zwischen dem Verschlußdeckel (6) und dem Flansch (2) angeordneten Dichtung (4) durch eine zwei- oder mehrteilige Muffe (10) klammerartig umschlossen wird, die an ihrer Innenseite eine schwalbenschwanzförmige Aussparung besitzt, deren abgeschrägte Flächen (11) gegen entsprechend abge-schrägte Flächen (9, 5) an dem oberen Rand des Deckels (6) und dem unteren Rand des Flaschenflansches (2) durch den Gefäßinnendruck gepreßt werden.
- 2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (2) des Gefäßes längs seines oberen Randes und der Flansch des Deckels (6) längs seines unteren Randes je mit einer Rinne oder Ausnehmung versehen sind, in welcher ein elastischer Dichtungsring (4) gelagert ist, der sich mit seiner Außenseite mit Vorspannung gegen die klammerartige Muffe (10) legt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE756785X | 1932-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619997C true DE619997C (de) | 1935-10-11 |
Family
ID=3879784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP67682D Expired DE619997C (de) | 1932-06-17 | 1933-06-13 | Schraubenlose Verschlusseinrichtung fuer Druckgefaesse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619997C (de) |
FR (1) | FR756785A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077598B (de) * | 1952-04-05 | 1960-03-10 | Mauser Kg | Verpackungsgefaess aus nichtmetallenem Werkstoff mit abnehmbarem Eindrueckdeckel |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1181999B (de) * | 1961-08-16 | 1964-11-19 | Waldemar Harnisch | Schnellverschluss fuer Behaelter |
DE102008052133B4 (de) * | 2008-10-20 | 2010-12-09 | Thomas Gmbh | Druckbehälter |
-
1933
- 1933-06-10 FR FR756785D patent/FR756785A/fr not_active Expired
- 1933-06-13 DE DEP67682D patent/DE619997C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077598B (de) * | 1952-04-05 | 1960-03-10 | Mauser Kg | Verpackungsgefaess aus nichtmetallenem Werkstoff mit abnehmbarem Eindrueckdeckel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR756785A (fr) | 1933-12-15 |
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