DE2004656B2 - Zum Abdecken der Flüssigkeit in einem Behälter dienende Vorrichtung - Google Patents
Zum Abdecken der Flüssigkeit in einem Behälter dienende VorrichtungInfo
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H4/00—Swimming or splash baths or pools
- E04H4/06—Safety devices; Coverings for baths
- E04H4/08—Coverings consisting of rigid elements, e.g. coverings composed of separate or connected elements
Description
Die Erfindung betrifft eine zum Abdecken der Flüssigkeit in einem Behälter, insbesondere einem
Schwimm- oder Planschbecken, dienende Vorrichtung, die zickzackförmig längs Knicklinien zusammenfaltbar
ist und die zu ihrer Handhabung vorgesehene Halteelemente aufweist, welche mit der Abdeckvorrichtung
verbunden und so lang sind, daß sie mit ihren freien Enden noch über den Beckenrand laufen.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (französische Patentschrift 14 25 746, Fig. 3). Die Handhabung dieser
bekannten, für ein Schwimmbecken vorgesehenen Vorrichtung ist jedoch umständlich, da die Vorrichtung
aus einzelnen, für sich faltbaren Streifen besteht, also mehrteilig ist. Darüberhinaus verlaufen die über den
Beckenrand reichenden Halteelemente quer zu den Knicklinien der beim Freilegen des Schwimmbeckens
zusammenzufaltenden Streifen. Diese Halteelemente können deshalb das Zusammenfalten der Streifen, die in
Gebrauchslage auf dem Beckenwasser schwimmen, praktisch nicht vereinfachen. Zusammengefaltet werden
die einzelnen Streifen entweder noch im Schwimmbekken gegen einen Beckenrand oder außerhalb des
Beckens, nach Herausheben der Streifen aus dem Beckenwasser. Die Halteelemente dienen zu diesem
Herausheben und auch, bei jeder erneuten Benutzung der Abdeckvorrichtung, zum Auflegen der Streifen auf
den Wasserspiegel.
Wegen der Umständlichkeit beim Hantieren mit der bekannten mehrteiligen Abdeckvorrichtung liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zum Abdecken von Flüssigkeiten
zu schaffen, welche einfacher als die bekannte Vorrichtung zu handhaben ist und vor allem einfach,
leicht und schnell zusammengefaltet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Halteelemente längs jeder zweiten Knicklinie der
Vorrichtung angeordnete Schnüre od. dgl. sind. Beim Ergreifen und Anheben dieser Halteelemente vom
Behälterrand aus wird die Vorrichtung in vorteilhafter Weise schon vorgefaltet, da die mit diesen Schnüren
od. dgl. verbundenen Knicklinien als erste angehoben und dementsprechend geknickt werden. Das Handhaben
der Vorrichtung kann beispielsweise durch zwei sich an den Beckenrändern gegenüberstehende Perso-
25 nen geschehen. Das Zusammenfalten in Zickzackform wird also gleichzeitig mit dem Anheben der Vorrichtung
schon weitgehend bewerkstelligt, so daß das relativ mühsame Falten der bekannten Abdeckungsstreifen
gegen einen Beckenrand oder das platzaufwendige Handhaben dieser Streifen vor dem Falten außerhalb
des Beckens entfällt. Das erfindungsgemäß vorgeiehene Zusammenfalten in Zickzackform ergibt, daß sich stets
nur Oberseitenteile bzw. nur Unterseitenteile der Abdeckvorrichtung beim Zusammenfalten berühren
werden, so daß etwa ein Verschmutzen der Abdekkungsunterseite durch die schmutztragende Oberseite
vermieden ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Schnüre od. dgl. an der in Funktionsstellung unten liegenden Seite der Vorrichtung
verlaufen. Die Verbindungen der Schnüre od. dgl. mit der Abdeckvorrichtung können dadurch besonders
einfach ausgebildet werden. Zweckmäßig ist es auch, wenn die Schnüre schwimmfähig sind und aus
Kunststoff bestehen. Sie sind dann leicht sauber zu halten und können auch einmal in ein Schwimmbecken
od. dgl. hineinfallen und dennoch wieder leicht entnommen werden.
Zwei Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtungen sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teildarstellung eines mit der Abdeckvorrichtung versehenen Schwimmbeckens,
mit einem Längsschnitt durch das abgedeckte Becken,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie H-II durch die
Abdeckvorrichtung nach F i g. 1,
Fig.3 das Zusammenlegen bzw. Auseinanderfalten
der Abdeckvorrichtung in perspektivischer Darstellung und
Fig.4 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 einer abgewandelten
Anwendungsart der Abdeckvorrichtung.
Das in F i g. 1 etwas schematisiert gezeigte, in eine Vertiefung des Bodens 2 eingesetzte Schwimmbecken 1
ist bis unterhalb des Beckenrandes 3 mit Wasser 4 gefüllt. Adf der Oberfläche des Wassers 4 schwimmt die
Abdeckvorrichtung 5, die praktisch die gesamte Wasseroberfläche bedeckt.
Die in Fig.2 im Querschnitt und vergrößert dargestellte Abdeckvorrichtung 5 besteht aus einer
Kunststoffumhüllung 6 und Einlagen 7. Die Kunststoffumhüllung 6, z. B. aus Kunststoff- Folie, ist in Karoform
abgesteppt. Anstelle der Steppnähte 8 ist auch ein Verkleben oder Verschweißen der die Unter- und die
Oberseite der Abdeckvorrichtung 5 bildenden Kunststoffumhüllung 6 denkbar.
Durch die Absteppung der Kunststoffumhüllung 6 sind flache karoförmige Kammern ausgebildet, in
welche die Einlagen 7 in Form von flachen, den Einzel-Kammern angepaßten Stücken eingesetzt sind.
Für die Einlagen 7 werden vorteilhafterweise zurechtgeschnittene Stücke aus Schaumstoff verwendet, der in
Platten- oder gerollter Bandform erhältlich ist. Dieses Material hat ein weit niedrigeres spezifisches Gewicht
als Wasser und nimmt praktisch kein Wasser auf. Es ist ziemlich elastisch und druckfest. Die so ausgebildete
Abdeckvorrichtung 5 erhält dadurch auch gute wärmeisolierende Eigenschaften und kann mit relativ niedrigem
Gewicht hergestellt werden.
Zu der Abdeckvorrichtung 5 gehören Halteelemente in Form von Schnüren 9, z. B. schwimmfähigen
Kunststoffschnüren. Die Schnüre 9, von denen in F i g. 1 zwei gezeigt sind, verlaufen an der im Wasser 4
liegenden Unterseite der Abdeckvorrichtung 5, und
zwar längs Steppnähten 8, Die Schnüre 9 sind mit der Abdeckvorrichtung 5 verbunden, damit sie nicht
gegenüber dieser verrutschen können, und sind lang genug, um mit ihren freien Enden noch über den
Beckenrand 3 zu laufen. Die freien Enden der Schnüre 9 können in nicht dargestellter Weise, z. B. in ösen, am
Rand des Schwimmbeckens 1 oder in dessen Nähe lösbar festgelegt sein.
Wenn die auf dem Wasser 4 des Schwimmbeckens 1 liegende Abdeckvorrichtung 5 entfernt werden soll,
faltet man sie mit Hilfe der Schnüre 9 zickzackförmig zusammen, wie das in F i g. 3 gezeigt ist. Zu diesem
Zweck werden vorteilhafterweise zwei Personen die gegenüberliegenden Enden der Schnüre 9 erfassen und
die Abdeckvorrichtung 5 bereichsweise an den Schnüren 9 hochheben, so daß sie dabei von selbst längs der zu
den Schnüren 9 parallelen Steppnähte 8 abknickt. Die zickzackförmig gefaltete Abdeckvorrichtung 5 wird
durch Zusammenbringen der Schnüre 9 in Richtung der Pfeile PfX und Pf 2 zusammengelegt und l'ann dann als
relativ kleinvolumiges Paket aus dem Schwimmbecken 1 entfernt, zu einer Lagerstelle transportiert und dort
verstaut werden. Dieses Paket ist ebenso einfach wieder auseinanderfaltbar, wenn die Abdeckvorrichtung 5 im
Schwimmbecken 1 ausgebreitet werden soll. Bei der zickzackförmigen Faltung der Abdeckvorrichtung 5 ist,
wie aus F i g. 3 anschaulich erkennbar ist, gesichert, daß immer nur Bereiche der Oberseite, die ja mit Schmutz
bedeckt sein kann, aufeinander zu liegen kommen und niemals auch Bereiche der Unterseite der Abdeckvorrichtung
5 berühren und diese verschmutzen können.
In Fig.4 ist eine etwas abgewandelte Anwendungsweise
der Abdeckvorrichtung 5 schematisch gezeigt. Die Abdeckvorrichtung 5 soll in diesem Fall nicht
schwimmend auf der Oberfläche der Flüssigkeit 10 des Behälters 11 liegen, sondern im Abstand darüber
angeordnet sein. Dies ist z. B. vorteilhaft, wenn sich im Behälter 10 Wein, Most oder Öl befindet und wenn
gewünscht wird, daß die Oberfläche der Flüssigkeit möglichst mit der Außenluft in Kontakt bleibt. Die
Abdeckvorrichtung 5 liegt auch nach Fig.4 auf Schnüren 9 auf, die mit der Abdeckvorrichtung 5
verbunden sind. Die Schnüre 9 sind in nicht näher gezeigter Weise in ihrer Längsrichtung gespannt
gehalten und zugleich so angeordnet, daß die Abdeckvorrichtung 5 auch in den Richtungen des Doppelpfeiles
PfZ möglichst gespannt wird und nicht entlang der Steppnähte 8 abknicken kann. Die Abdeckvorrichtung 5
kann durch einen an ihrem Rand angesetzten, in Fig.4
gestrichelt angedeuteten Saum 15 verbreitert sein.
Dieser Saum 15 kann eine genügende Breite besitzen und am Behälterrand möglichst dicht anliegend
angeordnet sein, damit der Behälterinhalt bestmöglich geschützt ist. Die in F i g. 4 dargestellte Abdeckung kann
auf die im Zusammenhang mit Fig.3 beschriebene einfache Weise abgenommen und ausgebreitet werden.
Eine solche Abdeckvorrichtung 5 wird sich vor allem für großflächige Behälter 11 eignen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zum Abdecken der Flüssigkeit in einem Behälter, insbesondere einem Schwimm- oder
Planschbecken, dienende Vorrichtung, die Zickzack- r förmig
längs Knicklinien zusammenfaltbar ist und die zu ihrer Handhabung vorgesehene Halteelemente
aufweist, welche mit der Abdeckvorrichtung verbunden und so lang sind, daß sie mit ihren freien
Enden noch über den Behälterrand laufen, da- κι durch gekennzeichnet, daß die Halteelemente
längs jeder zweiten Knicklinie der Vorrichtung (5) angeordnete Schnüre (9) od. dgl. sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre (9) od. dgl. an der in
Funktionsstellung unten liegenden Seite der Vorrichtung (5) verlaufen (F i g. 1, F i g. 4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre (9) schwimmfähig
sind und aus Kunststoff bestehen. 2«
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DE2004656B2 true DE2004656B2 (de) | 1978-10-19 |
DE2004656C3 DE2004656C3 (de) | 1979-06-21 |
Family
ID=5761204
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19702004656 Expired DE2004656C3 (de) | 1970-02-03 | 1970-02-03 | Zum Abdecken der Flüssigkeit in einem Behälter dienende Vorrichtung |
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-
1970
- 1970-02-03 DE DE19702004656 patent/DE2004656C3/de not_active Expired
Also Published As
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