DE1962766U - Muster- und farbkarte. - Google Patents

Description

Paw P.A. 212 240-18, ^. 67

Dr. O. Loesenbeck

Dipl.-Ing. Stracke

Dipl.-Ing. Loesenbeck

48 Bielefeld, Herford« Sira&e 17

Wilhelm Wölk, 4-8 Bielefeld, Herforder Str. 19

Muster- und IFarbkarte

Die Heuerung bezieht sich auf eine Muster- und Parbkarte, mit in Taschen einlegbaren oder einsteekbaren klein- oder großflächigen Proben. ■ ' .

Die bekannten Muster- und Farbkarten sind aus Karton gefertigt. Zur Erzielung der Einstecktaschen wird ein mit Ausstanzungen versehener Bogen auf die Inneneseite der Karte geklebt. Die Verklebung zwischen der Innenseite und dem Bogen erfolgt am.gesamten Hand, so daß zwischen den eingeklebten Bogen und der Inneneseite der Karte Zungen der Proben eingeschoben werden können. Diese Zungen dienen einerseits zur Halterung der Proben und können andererseits aber mit Musternummern versehen sein. Bach dem Einstecken der Zungen sind die Musternummern von außen durch in den eingeklebten Bogen eingestanzte Fenster ablesbar.

Diese bekannte Muster- und Farbkarte ist materialaufwendig, da mit der Innenseite ein Bogen verklebt wirdj der sich über die gesamte Innenseite erstreckt.

■■ " ' . ■ - f . Wird die Randklebung in Form, eines breiten Streifens ausgeführt und endet diese Klebung in unmittelbarer Nähe der Aussparungen des Bogens zum Einstecken der Probezungen, so wird das Einführen der Zungen in den Raum zwischen dem eingeklebten Bogen und der Innen^seite der Karte sehr schwierig.

Es kommt hinzu, daß neben den Einstecköffnungen für die Zunge im einzuklebenden Kartonbogen auch Fenster für die Musternummern oder für andere Musterbezeichnungen vorgesehen werden müssen.

Der Heuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Muster- und Farbkarte zu schaffen, die mit relativ geringem Materialaufwand gefertigt werden kann und bei der die Herstellung sehr einfach ist.

Nach der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Innenseite der Muster- und Farbkarte aus einer Kunststoff-Folie besteht, auf die nach oben oder zu einer Seite hin offene Kunststofftaschen aufgesehweißt sind. -

Bei einer Muster- und Farbkarte nach der Neuerung, die zwei Probereihen aufweist und um eine Mittelachse zusammenklappbar ist, sind zu beiden Seiten der Mittelachse zwei Folienstreifen in Abstand voneiander angeordnet. Durch eine Randschweißnäht raid quer dazu verlaufende, in Abstand voneinander angeordnete Schweißnähte zwischen den Folienstreifen und der die Innenseite der Karte bildenden Kunststoff-Folie werden Einstecktaschen mit einander gegenüberliegenden Offnungen gebildet. Die Durchführung der genannten Rand- und Quer.schweißung ist relativ einfach und kann durch ein Formwötezeug in einem Arbeitsgang vorgenommen werden.

Die Praxis hat gezeigt, daß sich in die so gebildeten Einstecktaschen aus Kunststoff-Folie die Zungen der einzelnen Färb- und Musterproben leicht einführen lassen. Werden die Einstecktaschen aus Klarsichtfolien .hergestellt, so können die Bezeichnungen der einzelnen Proben, die auf den Einsteckzungen angeordnet sind, von außen ohne weiteres erkannt werden, äo daß ein Einstanzen von Fenstern zu diesem Zweck entfällt,

Vorteilhafte, beispielsweise Ausführungsformen der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden"im folgenden beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine um eine Mittelachse zusammenklappbare Muster- oder Farbkarte im aufgeklappten Zustand,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer Musterkarte,
Fig. 4- einen Schnitt nach der Linie IT - IV in Fig. 3.

Die Innen- und Außenseite der in den Fig. 1 und .2 dargestellten Muster- und Farbkarte werden durch miteinander verschweißte Folien 1, 2 gebildet. Diese Folien sind im Bandbereich und in der Mitteladhse der Karte miteinander verschweißt. Der Hohlraum zwischen den genannten Folien zu beiden Seiten der Mittelachse ist durch einen Kartonbogen 3 ausgefüllt, so daß sich ein sehr steifer Einband der Karte ergibt.: Die Einbandfolien können undurchsichtige Hartfolien sein. ..

Zur Bildung der Einstecktaschen für die Färb- und Musterproben sind in Abstand voneinander angeordnete Klarsichtfoliestreifen 4, 5 mit der Karteninnenseite verschweißt. Heben der Randschweißnaht 6 sind in Abstand voneinander angeordnete Querschweißnähte 7 vorgesehen, so daß zwischen den Querschweißnähten 7 zur Innenseite hin offene Einstecktaschen bestehen, in die Zungen 8 der larb- oder Musterproben 9 eingeführt werden können.

In dem in Hg. 1-aufgezeigten Ausführungsbeispiel weisen die . Streifen 4 und 5 eine unterschiedliche Breite"auf. Bies ist aber« nicht erforderlich, sondern ist nur dann zweckmäßig, wenn in die durch den Klarsichtfoliestreifen 4 gebildeten Einstecktaschen
Zungen größerer Länge eingeführt werden, die Bezeichnungen der IFarb- und Musterproben tragen.

Bei dem in den lig. 3 und 4 aufgezeigten Ausführungsbeispiel
bildet eine undurchsichtige Hartfolie 8 den Rücken der Musterkarte. Auf die Innenseite dieser Hartfolie ist eine "mit !fenstern 9» 10, 11 und 12 ausgerüstete Klarsichtfolie geschweißt. Die Einlegetaschen vferden durch eine mittige Schweißnaht 13 und Quer-

14,
Schweißnähte 15 begrenzt.

Claims (3)

!A. 212 2ΐιΟ*18Λ'67 Schutz an Sprüche

1. Muster- und Farbkarte mit in Taschen einleg"baren oder einsteckbaren klein- oder großflächigen Proben, dadurch gekennzeichnet, daß die Karteninnenseite aus einer Kunststoff-Folie besteht, auf die nach oben oder zu einer Seite hin offene Kunststofftaschen aufgeschweißt sind.

2. Muster- und J¹ arbkarte, die zwei Probenreihen aufweist und

um eine Mittelachse zusammenklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Mittelachse zwei !Foliestreifen (4,5) in Abstand voneinander angeordnet sind und durch eine Randschweißnaht (6) und quer dazu verlaufende, in Abstand voneiander angeordnete Schweißnähte (7) Einstecktaschen mit einander gegenüberliegenden Öffnungen bilden.

3. Muster-und Farbkarte nach den Ansprüchen 1 und; 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofftaschen aus einer Klarsichtfolie bestehen. '